wer hat noch nervige mütter?

hallo,
kann mich vielleicht einer verstehen? das ist jetzt meine zweite ss und schon jetzt geht das gerede meiner mutter wieder los. sie will mir sagen, wann ich zum arzt soll, sie rät dieses und jenes und lässt mich nicht in ruhe, bis ich es genau ihren wünschen entsprechend ausführe. letzte ss hat sie sogar hinter meinem rücken beim fa angerufen, um was zu erfahren und als ich damals einen teil der vorsorge bei der hebamme gemacht habe, hat sie mir vorgeworfen, dass ich schuld bin, wenn mein kind jetzt stirbt und das ich soo verantwortungslos bin. ich merke wie ich echt wieder sauer werde, ich glaube ich muss ihr das mal sagen, aber wenn ich sauer bin ist das schwierig, dann ist das ja wahrscheinlich sehr unproduktiv. aber ich kriege sonst noch die krise. hat hier jemand erfahrung mit schwierigen müttern oder einen tip für mich?
danke

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Fragen wir mal anders,wer hat keine nervige Mutti ;-)

Ich kann dich voll und ganz verstehen. Ich bin das erste mal schwanger und für meine Eltern ist es das erste Enkelkind. Sie versuchen mir alles zu verbieten. Damit ich "IHREM" Baby nicht schade.
Ich habe auch noch keine Lösung gefunden, wie ich damit umgehen soll. Außer mir die Sachen anhören, freundlich nicken, und dann doch machen was ich für richtig halte ;-)

Laß den Kopf nicht hängen, ich glaube da müssen wir alle durch.

Liebe Grüße
Agnes mit Maximilian 30 SSW

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Ich habe keine nervige Mama... #sonne

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Hallo Glücksrabe!

Du solltest deiner Mutter mal erzählen, was die Aufgaben, rechte und Pflichten einer Hebamme sind!!!

Laut Gesetz dürfen Hebammen physiologische Geburten ohne Arzt durchführen. Ein Arzt darf jedoch keine Geburt ohne eine Hebamme durchführen.

Zu den Berufsaufgaben der Hebammen gehört insbesondere die Ausübung der folgenden Tätigkeiten in eigener Verantwortung:

1. in Fragen der Familienplanung aufzuklären und zu beraten,
2. festzustellen, ob eine Schwangerschaft vorliegt, die Schwangerschaft zu beobachten, die zur Beobachtung des Verlaufs einer normalen Schwangerschaft notwendigen Untersuchungen und Blutentnahmen durchzuführen und bei Beschwerden während des Schwangerschaftsverlaufs Hilfe zu leisten; Nummer 7 bleibt unberührt,
3. über die Untersuchungsmöglichkeiten aufzuklären, die für eine möglichst frühzeitige Feststellung einer Risikoschwangerschaft notwendig sind, und gegenüber der Schwangeren auf die Inanspruchnahme solcher Untersuchungen hinzuwirken,
4. die werdenden Eltern auf die Elternschaft und die Geburt vorzubereiten und sie in Fragen der Hygiene und Ernährung der Schwangeren, der Mutter und des Kindes zu beraten,
5. die Gebärende während der Geburt zu betreuen und das Kind in der Gebärmutter mit anerkannten Verfahren, auch mit Hilfe technischer Mittel, zu überwachen,
6. Geburten durchzuführen sowie einen erforderlichen Scheidendammschnitt auszuführen und zu nähen und einen unkomplizierten Dammriss zu nähen; Nummer 7 bleibt unberührt,
7. bei der Schwangeren, bei der Gebärenden, bei der Wöchnerin oder beim Kind Anzeichen zu erkennen, die ein ärztliches Eingreifen erforderlich machen, und im Bedarfsfall darauf hinzuwirken, dass ärztliche Hilfe hinzugezogen wird,
8. im Zusammenhang mit Schwangerschaft, Geburt oder Wochenbett bei ärztlichen Maßnahmen Hilfe zu leisten und bei fehlender ärztlicher Hilfe die notwendigen Maßnahmen selbst zu ergreifen, zum Beispiel die Plazenta manuell abzulösen und anschließend die Gebärmutter manuell zu untersuchen,
9. das Neugeborene in den ersten zehn Tagen nach der Geburt, erforderlichenfalls länger, zu untersuchen, zu überwachen und zu pflegen, Prophylaxe-Maßnahmen durchzuführen, dem Neugeborenen Blut für Untersuchungen abzunehmen und gegenüber den Sorgeberechtigten auf die Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen hinzuwirken,
10. in Notfällen Rettungsmaßnahmen, zum Beispiel zur sofortigen Wiederbelebung des Neugeborenen durchzuführen,
11. die Wöchnerin zu pflegen sowie den gesundheitlichen Zustand der Mutter zu überwachen und Maßnahmen zur Förderung der Rückbildung durchzuführen,
12. Mütter über die Ernährung und Pflege des Neugeborenen, insbesondere das Stillen, zu beraten und sie beim Stillen anzuleiten,
13. bei der Geburtshilfe und der Wochen- und Neugeborenenpflege Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionen zu treffen und auf die aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut hinzuweisen,
14. ärztlich verordnete Behandlungen der Schwangeren, der Mutter und des Neugeborenen durchzuführen und
15. Bescheinigungen über Schwangerschaft, Geburt und das Stillen auszustellen.

Also Alles, ohne einen Arzt zu fragen.

Ein sehr verantwortungsvoller Beruf, oder?

Das zum Thema verantwortungslos!!!

Gruß Silke
Exam. Krankenschwester

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Puuuh hab ich ne gute Mama. Die sieht zwar einiges anders als ich, lässt mir aber freie Hand und würde sich nie einmischen. Ist schließlich mein Körper, mein Baby und meine SS...

Setz dich mit deiner Mutter zusammen und leg ihr mal Karbolmäuschens Argumente vor und sag ihr klipp und klar, dass dir, wenn sie so weiter macht nicht geholfen ist- im Gegenteil!

LG Kristin

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hallo,
sag ihr freundlich, aber sehr bestimment, dass du für dein handeln verantwortlich bist und du ja eine gute erziehung deiner eltern genossen hast ;-) so dass sie sich keine gedanken machen müssen. eine übermutter braucht keiner

lg,babe26 mit tobias(*09.10.2005) & #baby(28+0)

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hi glücksrabe

ich bin der meinung du solltest bei einer tasse tee mal mit deiner mutter darüber in ruhe reden!
sicherlich ist sie einfach nur besorgt! so sind mütter eben! aber das wichtigste ist doch darüber zu reden damit solche probleme gar nicht erst auftreten!

meine mutter ist überhaupt nicht nervig weil wir einfach viel miteinander reden und sie mir vertraut! allerdings hat sie auch schon vier enkelkinder und einfach die ruhe weg!

gruß michrisia

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also meine mutter ist ein goldengel :) sie betüttelt mich zwar manchmal zu sehr (uff), aber was ich mit der schwangerschaft mache, ist meine sache... da läßt sie mich voll und ganz in ruhe! wenn ich eine frage habe, hlft sie mir, aber sie mischt sich nicht ein. ein wirklicher traum. schade ist nur, daß ich sie sehr selten sehe, da sie fast ständig im ausland ist... haben daher viel telefonischen kontakt (täglich).

viele grüße
regina

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Hi Rabe!

Na, Mütter wissen halt, welche Strippe sie ziehen müssen, um ihre Töchter zur Weissglut zu treiben - oder eben nicht.

Ich würde mich mit ihr zusammensetzen, vielleicht an einem "neutralen" Ort auf einen Kaffee treffen und mit ihr über IHRE Ängste und Vorstellungen bezüglich DEINER Schwangerschaft reden. Vielleicht kennt sie einfach den Ablauf heute nicht, früher verlief das Procedere bei einer SS halt doch "etwas" anders ab.

Meine Mutter wollte mich letztens auch zutexten, eine Hebamme sei doch kein Arzt und gar nicht befugt .... blablabla ... und überhaupt seien Hebammen ja nur die bösen ollen keifigen Weiber in den Kreissälen, die einer Schwangeren nur Vorhaltungen machen ("Jaja, rein tat nicht weh, dafür raus umso mehr!").

Jaja, das war alles anders, früher im Kaiserreich....:-p

Ich würde sie auch gar nicht blöde anmachen, offenbar macht sie sich Sorgen und kann das nur mittels "Bevormunden" (wie Du es empfindest) artikulieren. Nuja. Ich würde ruhig bleiben und echt kein Fass aufmachen, wenn Euer Verhältnis sonst gut ist.

Aber: Wenn Dir etwas zu weit geht, dann solltest Du damit nicht hinterm Berg halten und ihr Deine Grenze aufzeigen. Manche Mütter behandeln ihre erwachsenen Töchter halt wie unmündige Kinder. Und grade in Bezug auf die Schwangerschaft kann das recht häufig zum einen oder anderen Streit führen.

Also ruhig Blut!

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Meine Mutter ist Ok, aber meine Schwiegermutter ist so anstrengend und hat oftmals Tipps, dich ich nicht teile.
Also ich schlage auch vor in einer ruhigen Minute mal mit deiner Mutter zu reden. Und dass du schon weißt was du tust und auch nur das Beste willst. Du musst deinen Standpunkt klar und deutlich machen. Aber ohne dass du gerade verärgert bist. Vielleicht ist sie danach verärgert, aber das Risiko musst du eingehen, wenn du was ändern willst und wahrscheinlich wird sich deine Mutter auch wieder beruhigen.

Ach ja, zum Thema Hebamme, die haben manchmal die viel besseren Tipps als Ärzte! Ich hatte Schmerzen in der Schambeinfuge (Symphyse) die Ärztin verordnete mir Bettruhe und die Hebamme gab mir ein paar geniale Tipps, die geholfen haben ohne dass ich rumliegen musste. Überhaupt ist eine gute Hebamme Gold wert!

Ärzte machen neben der Schwangerenbetreuung noch soviel andere Themen (Krankheiten, Verhütung, Kiwu...) und Hebammen sind einfach auf das eine Thema spezialisiert und sehen es aus einer ganz anderen Perspektive und haben meist auch irgendwie mehr Zeit für jemanden.

Gruß
Iridium