Hallo,
ich hatte diese Woche noch Urlaub und habe mich viel erkundigt wie das mit dem Mutterschutz und der Elternzeit so funktioniert.
Das neue Elterngelt ist genau so ein foul wie das alte.
Mein Chef möchte gern das ich wärend der Elternzeit etwas arbeiten komme, man darf ja auch bis zu 30 Stunden so lange will er ja auch nicht. Er meint ich könnte als Aushilfe so wie früher bis zu 400 € dazuverdienen, das geht aber nicht mehr, weil das bei dem neuen Gesetz voll angerechnet wir und man würde für umsonst arbeiten gehen. Da schmeiße ich doch nicht mein Auto extra an und suche eine Tagesmutter (kindergrippen gibt es bei uns nicht) die auch noch Geld kostet.
Nun weiß ich nicht wie ich das meinem Chef erklären soll das ich nicht zur Aushilfe arbeiten komme. (Weil für umsonst, da bleibe ich lieber bei meinem Baby)
Was meint Ihr, ich find das alles so zum Kotzen. Entschuldigt.
Unser Krümel war ja auch geplant und wir freuen uns riesig drauf, aber ich weiß dann nicht wohin auch wenn die Elternzeit rum ist. Es ist echt scheiße mit Arbeit. Wir sind erst aus beruflichen Gründen umgezogen, da wo wir vorher gewohnt haben, gab es jede Menge Kindergrippen, da war das alles kein Problem. Hier gibt es nur Kindergarten ab 3 Jahre.
Och manno, wie macht Ihr das so?
Hab Ihr Tipps für mich?
LG Renate
Angst um Job bei Elternzeit
Sag ihm doch, dass du das zwar gerne tun würdest, dass du aber keine Möglichkeit hast, das Kind unterzubringen und dir das auch nicht leisten kannst, da das zusätzliche Geld ja nicht bei dir ankommt. Vielleicht hat er noch einen super Vorschlag.
Ich finde es ja prinzipiell nicht schlecht, den Fuß in der Tür zu behalten, selbst wenn es nicht für's Geld, sondern nur für den Fuß in der Tür ist. Aber ich sehe deutlich das Betreuungsproblem, das wirklich schwer zu lösen ist.
LG;
M.
Hallo!
Soweit ich weiß wird das nicht angerechnet. Du kannst zusätzlich 30 Stunden arbeiten gehen und bekommst das Geld dazu.
LG Carmen
stimmt leider nicht
Das Elterngeld wird angerechnet!!!!!!!!
Oh! Das höre ich jetzt so zum erstem Mal.
War die ganze Zeit der Meinung man kann das dazu verdienen.
Naja man lernt ja nie aus.
LG Carmen
Hallo,
ja doof ist es allemal....man möchte arbeiten und irgendwie lohnt es sich nicht..Habe mir auch das 12 Std./Woche Modell von meinem AG vorlegen lassen. Elterngeld wird nur noch anteilig dann gezahlt. Es lohnt sich nicht für 12 Std. da hätte ich lediglich 150 Euro mehr als NUR Elterngeld. Dann haben sie mir das Modell mit 20 Std. Woche ausgerechnet. Das lohnt sich wieder...allerdings ist das ganz schön viel und Du hast Recht. Wohin mit dem Zwerg?????? So klein möchte man es auch noch nicht abgeben.
Keine Ahnung, wie wir es nachher machen...sicher weiss ich eines: ich fange bestimmt nicht sofort wieder mit 20 Stunden nach der Schutzzeit an!!!!!!
Hallo Renate,
ich kann die Situation natürlich nicht einschätzen, weil ich deinen Chef nicht kenne. Dennoch denke ich, er sollte Verständnis dafür haben, dass du in der ersten Zeit nicht arbeiten willst und ganz für dein Kind da sein willst.
Ob du das Finanzielle (sprich:es lohnt sich nicht) ansprechen solltest, weiß ich nicht. Meiner würde es verstehen.
Trotzdem musst du dir doch keine Gedanken um den Job machen. Wenn du fest angestellt bist, kann man dich ja nicht rausschmeißen o.ä. Und man kann dich auch nicht zwingen, in der Elternzeit zu arbeiten.
Wenn du dann wieder zurück kommst, ist bestimmt eh alles vergessen.
Viele Grüße,
Melanie
Hallo Renate,
das mit dem Geld verstehe ich nicht ganz (umsonst arbeiten wenn du 400€ bekommst ?)...
Während der Elternzeit hast du meines Wissens aber Kündigungsschutz und wenn du nicht arbeiten kommen kannst, weil du keinen Platz für dein Baby hast, dann sollte dein Chef das wohl verstehen.
Bei uns gibt es auch nur 1 Kindergarten, der Kinder bereits mit 2 Jahren aufnimmt, alle anderen erst mit 3.
LG Vonni mit Benjamin (16 Monate) & Krümel inside (16+5)
Na ja das mit den umsonstarbeiten ist so gemeint,
wenn ich sagen wir mal 600 € Elterngeld bekomme und für 400€ zur Aushilfe Arbeiten würde, dann würde ich nur noch 200 € Elterngeld bekommen. Im endefekt trotzdem die 600 € obwohl ich arbeite, man kann nichts mehr dazu verdienen.
LG Renate
Hallo,
In Deiner Situation würde ich dem Chef sagen das du keine Möglichkeit hast das kleine unterzubringen. Er wird es verstehen. vllt. bietet er dir ja an das kind mitzubringen
ich habe auch schon überlegt wie wir das machen.
Volle 3 Jahre zuhause bleiben geht finanziell nicht.
d.h. ich würde 1 Jahr zuhause bleiben und dann nur Teilzeit gehen.
Wer macht von euch sowas?
Hmmm, das wusste ich auch nicht. Wasn dat fürn Sch..ss!!!!!!!! Hmmm...... gibt es nicht vielleicht die Möglichkeit, auf den Namen Deines Partners oder eines Verwandten arbeiten zu gehen? Die dürfen doch 400 € steuerfrei dazuverdienen.... theoretisch könntest Du doch evt., wenn Du die Steuerkarte Deines Mannes und sagen wir mal Deiner Mama abgeben würdest, bis zu 800 € steuerfrei dazuverdienen, oder?
Liebe Grüße
***
Hallo Renate,
der Vorschlag von Vanillie ist gut, aber nicht so sauber. Wäre allerdings eine Möglichkeit, das mal bei Deinem Chef anzusprechen.
Ich habe auch überlegt, auf 400,-€-Basis weiterzumachen, obwohl nur ca 220,- davon übrig bleiben.
Ich habe allerdings eine Beteuungsmöglichkeit. Bei Dir müsste man ja von Deinem Verdienst noch die Kosten für die externe Kinderbetreuung abziehen. Aber vielleicht ist Dein Chef ja bereit, die Betreuungskosten (Tagesmutter?????) zu übernehmen???
Wenn Dein Chef Dich unbedingt behalten will, ist er bestimmt zu allen möglichen "Schandtaten" bereit...
Liebe Grüße
zitan
Erkundige Dich doch mal, ob es bei Euch im Ort Tagesmütter gibt.