Nackenfaltenmessung sinnvoll?

Hallo

Ich war Gestern Bei meiner FÄ.
Erst mal das gute unseren kleinen gehts supi. #freu
Haben auch das #herzlich schen bubern gesehen.#freu#freu

so jetzt zu meiner Frage. Sie hat mir gesagt das mann 12+4 eine Nackenfaltenmessung zur ausschleisung Genlicher defekte gemacht werden kann.
Das soll allerdings 100 € kosten #schock und in unseren Familien gibt es keinerlei vorbelastung. Ist es trotzdem sinnvoll es prüfen zu lassen?
Und was sagen die dann wenn wirklich was ist?
"Sie bekommen ein behindertes Kind überlegen sie sich ob sie das Kind wirklich haben wollen?"#kratz

Was habt ihr an Erfahrung?

schon mal#danke für eure Antworten

matrojschka +#ei 8+0

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Eine NFM wäre ja nur sinnvoll für Dich, wenn Du Dir über die KOnsequenzen eines negativen Tests schon Gedanken gemacht hast.
Würdest Du bei einem schlechten Ergebnis der NFM und Blutuntersuchung auch noch die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen?? Und wenn sich da bestätigen würde, das Dein Kind behindert wäre, würdest Du es abtreiben lassen???
Wenn Du, egal was beim Ergebnis rauskommen würde, Dein Kind austragen würdest...kannst Du Dir die NFM sparen.
Wenn Du mit einem negativen Ergebnis nicht leben könntest und Dich gegen das Kind entscheidest..dann würde ich die NFM machen lassen.
Wir haben uns für die NFM und allen Konsequenzen die mit einem negativen Ergebnis auf uns zu gekommen wären entschieden.
Doch wir hatten ganz viel Glück, unsere Maus ist ganz gesund und wird am kommenden Mittwoch per KS geboren.

LG und eine wunderschöne Rest-
LG Sonja mit Romy Stella KS-3

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eigentlich muss es jeder selbst wissen

wir stehen bzw standen auch vor der frage aber wir lassen es nicht machen ...denn es ist erstens nur eine wahrscheinlichkeitsberechnung und hat alles keine garantie...zweitens auch wenn es denn so is...was dann? dann ist es doch halt so oder?

für uns würde sich da nichts ändern...wenn er uns sagt ja sie haben ne erhöhte wahrscheinlichkeit dann würd ich mein baby nicht wegmachen lassen odr so

aber wie gesagt ist meine eigene meinung dazu =)

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Hi Tinka,

finde deine Einstellung super! ich würdemein kind auch nicht wegmachen lassen, und wahrscheinlichlass ich auch keine NFM machen.

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hallo

überleg Dir einfach, ob Du ein Kind das eine Behinderung hat, meistens geht man vom Downsymdrom aus, abtreiben könntest. Wenn nicht, mach den Test nicht und lass Dich nicht stressen. Heilen kann man sowieso nichts und Du hast ja auch kein erhöhtes Risiko.

Viele Grüße Michèle

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Hallo Du,

eben sehe ich, dass Du quasi fast bei mir um die Ecke wohnst ...
wohne in Wildberg, PLZ 72218 :-) Kennst Du das ?

Zwecks Deiner Frage zur NFM:
wir haben es bei meiner ersten SS machen lassen. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich wissen möchte, ob eine evtl. Gefahr (Down Syndrom) bestehen könnte. Für mich war das Ergebnis der NFM Voraussetzung, ob ich nun eine Fruchtwasser-U machen lasse oder nicht. Nachdem aber bei der NFM nichts Auffälliges rauskam, hatte ich mich dann auch gegen die FW-U entschieden. Um die 22. SSW ließ ich dann noch ein "Organ-Screening" (Feindiagnostik) machen (ebenfalls in KKH BB, die sind sehr gut eingerichtet was Pränatal-Untersuchungen angeht).
Unser Luca ist heute 16 Monate alt und zum Glück kerngesund #freu

Nun bin ich in der 7. Woche #schwanger und werde es wieder genauso machen ;-)
Ok, inzwischen habe ich auch die magische Grenze von 35 Jahren überschritten und von daher ist es für mich sowieso klar, dass ich mich damit wohler fühle :-)

Die Entscheidung muss natürlich jedes Paar selbst treffen, aber ich würde mich immer wieder dafür entscheiden.

Liebe Grüße und weiterhin eine schöne Kugelzeit
minou


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hallo,

also ich lasse das auch machen, am dienstag habe ich den termin!
ich würde mich zwar auch nicht gegen mein kind entscheiden, aber ich finde es ist gut das zu wissen!
wen etwas ist dann kann man sich halt darauf einstellen, würde es viel schlimmer finden wenn der kleine wurm auf die welt kommen würde und die mir dann sagen das es ne behinderung hat. da steht man ja dann wie als hätte man voll eine geklatscht bekommen!
so kan man sich informieren über das thema und sein leben schonmal etwas darauf einrichten!

ich hoffe natürlich das da nichts ist und finde dann ist es doch ein gutes gefühl genau zu wissen da ist nichts!

zu der sicherheit des test! mein fa hat mir gesagt das der test zu 95% sicher ist und eine fruchtwasseruntersuchung übrigens nur zu 70%!

hoffe ich konnte dir etwas helfen

wünsche dir eine schöne schwangerschaft!

gruss denise

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"zu der sicherheit des test! mein fa hat mir gesagt das der test zu 95% sicher ist und eine fruchtwasseruntersuchung übrigens nur zu 70%! "


Absolut falsch. Wie sollte denn auch ein Ultraschall bei chromosomalen Besonderheiten mehr Aussagekraft haben als eine Untersuchung der Chromosomen selbst #gruebel ?

Die Amniozentese wird gemacht, um die Wahrscheinlichkeitsberechnung der Nackentransparenzmessung / des First-Trimester-Screenings zu überprüfen. Würde es anders herum sein, würden unzählige völlig gesunde, nicht behinderte Kinder heute tot sein, weil man sie aufgrund von auffälligen Werten bei der Nackenfalte oder der Blutuntersuchung abgetrieben hat.


Sicherer ist die Nackentransparenzmessung / das First-Trimester-Screening nur in einem Punkt: Das Kind kann durch einen Ultraschall und eine Untersuchung des mütterlichen Blutes nicht sterben. Durch Komplikationen bei der Amniozentese schon.

Liebe Grüße
Sabine

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Hallo

Wir haben es beim ersten Kind nicht machen lassen und auch in dieser SS wollen wir es einfach auf uns zu kommen lassen. Wir würden das Kind so oder so behalten.

Unter Umständen kann einem dieser Test auch in eine schwierige Situation bringen, da es ja nur eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.
Mein FA sagte, dass die grösste Wahrscheinlichkeit, die er jemals hatte, bei 1:50 lag. Das heisst, man hat immer noch eine Chance von 1 zu 50, dass das Kind normal ist und dann soll man entscheiden ob man es abtreibt oder nicht#schock?! Wenn mans nicht tut, ist man die ganze SS in Angst, weil der Test so ausgefallen ist. Das möchte ich mir nicht antun!

Andererseits, wenn der Test sehr gut ausfällt, ist es sicher eine grosse Beruhigung.

Es hat, wie immer, eine positive und negative Seite!

Liebe Grüsse
Connie

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"Ist es trotzdem sinnvoll es prüfen zu lassen?"

Jede Frau in jedem Alter mit jeder familiären Vorgeschichte kann mit einem Kind mit Behinderung schwanger werden. Bei irgendjemandem fängt schließlich eine "familiäre Vorbelastung" an ;-)

Ob es sinnvoll ist, testen zu lassen, was getestet werden kann, ist eine ganz individuelle Frage, die darum auch nur vom Fragenden selbst beantwortet werden kann.

Was man als Außenstehender geben kann, sind Informationen und eigene Erfahrungen, die bei der Entscheidung helfen können:

Um vorgeburtliche Untersuchungsverfahren (diagnostische ebenso wie nicht-diagnostische) dahingehend zu hinterfragen, ob sie für einen selbst und das Ungeborene nützlich sein können, sollte man sich mit jeder einzelnen Untersuchung genau beschäftigen. Es sollte immer geprüft werden, ob sich die eigene Erwartungshaltung an die Untersuchung realistisch betrachtet mit den tatsächlichen Möglichkeiten des Verfahrens deckt und ob die eigene Entschlossenheit ausreicht, um mögliche (negative) Konsequenzen langfristig zu (er)tragen. Nicht zuletzt beinhaltet die Entscheidungsfindung zu pränatalen Untersuchungen auch das Einholen von aktuellen und zeitgemäßen Informationen über mindestens die häufigsten Behinderungen und Erkrankungen, um die es bei den in Frage kommenden Verfahren geht. Das wären beispielsweise die drei häufigsten Formen der Trisomie (Trisomie 13, 18 und 21).


Ich habe in Bezug auf die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening den Eindruck, es kommt hier sehr darauf an, was sich die einzelne von dieser Untersuchung verspricht. Es ist KEINE diagnostische Untersuchung, sondern eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, ausgedrückt in einer individuellen Risikoziffer (1:x). Man muss mit diesem Ergebnis gucken, ob einem das genügt oder ob man größtmögliche Sicherheit will. Dann müsste man weiterführende Untersuchungen in Anspruch nehmen, die teils nicht risikolos sind (z.B. die Amniozentese / Fruchtwasseruntersuchung). Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, ob Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening als hilfreich eingestuft werden oder nicht.

Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung bzw. des First-Trimester-Screenings (Combined Test / Bluttest + Nackentransparenzmessung mit Ultraschall).

Diese Untersuchung(en) werden sehr häufig deshalb gemacht, weil man sich davon eine gewisse Sicherheit verspricht. Im Grunde möchte man danach hören: „Alles ok mit Ihrem Kind.“ Das ist so aber nicht möglich. Man bekommt nur zu hören, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Dinge vermutlich ok sind beim Kind. Keine Diagnose, kein Ausschluss einer Diagnose, keine Garantie für irgendetwas.

Viel zu oft für meinen Geschmack gehen Schwangere die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening mit dem Gedanken an, dass ja „nur mal schnell geguckt wird, dass es dem Baby auch gut geht“ und man ja außerdem so schönes Baby-TV geboten bekommt. Die Untersuchung wird oft als harmlos eingestuft Aber vergessen wird dabei, dass sie mitunter Auffälligkeiten zeigen kann, die jedoch nicht diagnostisch bewertet werden können. So mündet die Untersuchung nicht selten in einer Situation großer Beunruhigung und verlangt von der Schwangeren eine Entscheidung über die Inanspruchnahme oder Ablehnung zwar diagnostisch sehr sicherer, aber teils nicht risikofreier Untersuchungen.

Viele Schwangere stehen nach der Inanspruchnahme von Nackentransparenzmessung bzw. Erst-Trimester-Screening plötzlich tief verunsichert da durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen nach bangen Tagen oder sogar Wochen des Wartens diagnostische Folgeuntersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach weiteren stressreichen Tagen oder Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung in vielen Fällen als falscher Alarm heraus. Viele nehmen sich dann vor, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, weil sie den Eindruck gewonnen haben, nur relativ viel Geld für Sorgen, Verunsicherung und Stress bezahlt zu haben.

Es ist tendenziell so, dass Schwangere, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen haben, die Untersuchung meistens weiterempfehlen und solche, die auffällige Werte hatten und dadurch in den Entscheidungszwang über Folgeuntersuchungen geraten sind, eher von der Inanspruchnahme abraten. Aber auch hier gilt wie bereits geschrieben: Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, was als hilfreich eingestuft wird und was nicht.

Es gibt Fallbeispiele, in denen die Nackentransparenz- bzw. First-Trimester-Screening-Werte auffällig sind, aus diesem Grund diagnostische Folgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden und sich dadurch nach einigen Tagen oder auch erst Wochen herausstellt, dass das Kind eine körperliche Fehlbildung (z.B. einen Herzfehler) oder eine chromosomal bedingte Behinderung hat (z.B. eine Form der Trisomie). Diese Diagnosen sind jedoch erst durch weitere Untersuchungen möglich und nicht (!) durch die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening. Deren Werte können lediglich Anlass für die Entscheidung der Schwangeren zu weiteren Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit sein, diese Verfahren jedoch nicht (!) ersetzen.

Dann gibt es diejenigen Schwangeren, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen, durch die Ergebnisse beruhigt sind, sich gegen diagnostische Untersuchungen entscheiden und ein Regelkind bekommen. Wichtig hierbei ist, dass Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening KEINE Vorsorgeuntersuchungen sind. Eine Prävention von Behinderungen und Fehlbildungen ist dadurch NICHT möglich, sodass es für den Zustand des Kindes keinen Unterschied macht, ob sich die Mutter für oder gegen die Untersuchung entscheidet.

Bei anderen Schwangeren, die sich für die Untersuchung entschieden haben, kommen ebenfalls statistisch gesehen unauffällige Ergebnisse heraus, die Beruhigung verschaffen und die Entscheidung gegen diagnostische Untersuchungen bestärken. Aber ihre Kinder sind keine Regelkinder, sondern Beispiele für die Möglichkeit einer sogenannten „falsch-negativen“ Prognose. Zwei Beispiele sind Eric und Louis:

Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mutter. Im August 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de #blume). Ähnlich lief es bei Louis #sonne , der im März 2006 geboren wurde und im First-Trimester-Screening ebenfalls unauffällige Werte hatte (http://www.louisgrossewelt.de). Soviel zur Zuverlässigkeit dieser Untersuchung(en), die die Möglichkeit falscher Prognosen einschließt. Sicherheit, hohe Aussagekraft und vor allem Diagnostik sind einfach was anderes, denn Eric und Louis sind nicht die großen Ausnahmen.

Ein weiterer Punkt ist die Ausbildung der ÄrztInnen: Sie können je nach erworbener Lizenz nach Methode und Qualitätsstandard der deutschen oder der englischen FMF (Fetal Medicine Foundation) arbeiten. Entsprechend hat das Labor, das beim First-Trimester-Screening die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Behinderung für eine Schwangere errechnet, zwei verschiedene Auswertungsprogramme. Und leider unterscheiden sich beide insofern, als das die errechneten Wahrscheinlichkeiten bei ein und der selben Schwangeren mitunter ganz erheblich voneinander abweichen. Eben je nach Programm: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808

Wer größtmögliche Sicherheit über bestimmte körperliche Besonderheiten möchte, sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann im konkreten Fall abzuwägen gilt, nicht erlaubt wäre, eine Schwangerschaft abzubrechen (http://www.regenbogenzeiten.de/abbruch.html).

Diese Entscheidung könnte dann auf einen zukommen, wenn man diagnostische Untersuchungen in Anspruch nimmt. Und: Ja, in etwa wird einem dann mitgeteilt "Sie bekommen ein behindertes Kind. Überlegen sie sich ob Sie das Kind wirklich haben wollen." In der Regel bekommt man von den ÄrztInnen nichts weiter an die Hand außer den Hinweis, sich entscheiden zu müssen, denn in psychosozialer Beratung sind die meisten gar nicht ausgebildet und von Behinderung(en) haben sie in der Regel auch nur sehr begrenzt weiterführendes wissen. Das, was ÄrztInnen anbieten können, ist Behandlung mit dem Ziel der Heilung. Und wenn das Kind nicht geheilt werden kann.... Naja...

Ob man es sich und seiner Familie zutraut, es psychisch unbeschadet zu überstehen, sich gegebenenfalls für den Tod des eigenen Kindes zu entscheiden, sollte man bei seinen Überlegungen zur Untersuchungswahl nicht außeracht lassen.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist erst nach einer richtigen Diagnose erlaubt (dann aber prinzipiell bis zum Einsetzen der natürlichen Eröffnungswehen). Und eine richtige Diagnose bekommt man weder bei der Blutuntersuchung noch bei der Nackentransparenzmessung und auch nicht bei der Kombination aus beidem (= First-Trimester-Screening), sondern insbesondere was die häufigsten (aber längst nicht alle!) Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind nunmal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.

Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste daher im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie die Beispiele von Eric und Louis zeigen – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind eben nur Wahrscheinlichkeiten, die auf Statistiken basieren und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen.


Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen:
http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html


Meinungen / Erfahrungen von Schwangeren:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=615362

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=646810

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=977737


„Glücksspiel mit hohem Einsatz“ - Blut- und/oder Nackentransparenzwerte auffällig:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=609251

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808


Pränataldiagnostik (Video)
http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=3302
Ein netter kleiner Film. Am Ende steht hier zwar ein auf Hilfsmöglichkeiten gerichteter Ausblick auf den tieferen Sinn der Sache, der in der Praxis jedoch mittlerweile echten Seltenheitswert hat. Weitaus häufiger ist der Abbruch der Schwangerschaft.


Auf der Website http://www.regenbogenzeiten.de sind u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderungen und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben keine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine

P.S. Für Interessierte hier ein paar Bilder von Nackentransparenzmessungen:

unauffällige Nackentransparenz
http://www.praenatal.de/cms/uploads/pics/ersttrimester.jpg
http://www.iwan-thein.de/images/leistungen/normale-nackentransparenz.jpg

Nackentransparenz 5mm
http://9monate.qualimedic.de/bilder/9monate/nackenfalte_5mm.gif

Nackentransparenz 8mm
http://www.thieme.de/fz/ultraschall/images/titel995.jpg

...und weil es um Wahrscheinlichkeiten geht, hier mal noch eine: Es ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% anzunehmen, dass es von dem Kind mit der 8mm-Nackentransparenz nicht viele andere Bilder gibt. Bei ihm wurde durch eine invasive Folgeuntersuchung (wahrscheinlich Amniozentese) ein Down-Syndrom (Trisomie 21) diagnostiziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass es danach immer noch erwünscht war und es von ihm Bilder gibt, wie es mit Mama schmust, von Papa gefüttert wird, sitzen, krabbeln, stehen und laufen lernt, wie es lacht, wie es in den Kindergarten und in die Schule kommt...., liegt bei 5%. Auch viele Mütter, die die Untersuchung eigentlich nur machen lassen wollten, „um es vorher zu wissen um bessere Vorbereitungen zu treffen“ entscheiden sich dann gegen ihr Kind, weil es „plötzlich doch anders war in der Situation.“

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Hallo Matrojschka!

Wenn ich das richtig gesehen habe, bist du 23 Jahre alt!
Da ist das Risiko sooooooooo minimal vor allem da keine Gendefekte in der Familie bekannt sind!

Ganz ehrlich!!!! Meiner Meinung nach ist das nur Geldmacherei! Die Krankenkasse zahlt nämlich keine Cent, weil sie wissen, wie gering das Risiko (0.00001 % oder so) ist!

Mein FA wollte die NFM auch unbedingt bei mir machen.
Ich bin 31 und auch nicht Vorbelastet.
Ich habe ihm dann erklärt, dass das für uns aus Kostengründen nicht infrage kommt und ich keine Notwendigkeit darin sehe.
Schwups,.... plötzlich hat er die NFM ganz kostenlos gemacht! Er wollte nur für seine Akten die Messdaten haben. Und siehe da, .... alles in Ordnung und ich musste nicht mal dafür zahlen, da ich das Papier mit dem Ergebnis nicht mit nach Hause genommen habe.

Vielleicht konnte ich dir ja mit meiner Meinung ein wenig helfen!

LG und einen schönen 3. Advent!
Snitte

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"Vielleicht konnte ich dir ja mit meiner Meinung ein wenig helfen!"


Du wolltest die Untersuchung aus Kostengründen nicht machen und auch, weil du sie bei dir gar nicht für erforderlich hälst - hast sie aber dann "schwups" doch machen lassen, als es dich nichts gekostet hat #gruebel (und) weil der Arzt seine Statistik weiterschreiben wollte #gruebel

Wie ist denn dann deine Meinung zur (Notwenigkeit der) Untersuchung?

Liebe Grüße
Sabine