Lohnt sich in meinem Alter ein Ersttrimesterscreening?

Hallo ihr Lieben,

Frage steht ja schon oben. Ich bin 21.
Ist in meinem Alter so ein Screening denn notwendig?

LG Steffi

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Hi,

Meinst du damit die Nackenfaltenmessung um Behinderungen auszuschließen?
Also ich bin 26 Jahre und für uns war klar: wir nehmen das Kind so wie es ist, Abtreibung kommt nicht in Frage! Deshalb haben wir diese Untersuchung sein lassen. Außerdem sind die Ergebnisse nicht sicher...es gibt immer falsch positive und falsch negative Ergebnisse. Ich wollte dem Baby und mir diesem Stress nicht antun.
Aber das muss wohl jeder für sich entscheiden.
Alles Gute und liebe Grüße,
Andrea (19. SSW)

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Ich denke auch mal, dass du die Nackenfaltenmessung meinst...
Denn das Ersttrimesterscreening ist der 1. große Ultraschall, wo alles am Krümel vermessen wird.
Und ich denke nicht, dass du das NICHT haben willst ;-)

Die Nackenfaltenmessung habe ich persönlich nicht gemacht. Meine Ärztin sagte mir auch, dass es nicht unbedingt notwendig ist, und dass sie es nur macht, wenn ich es unbedingt will.
In unserem Alter sind die Risiken eher gering, es sei denn, du hast familiär irgendwo eine Vorbelastung diesbezüglich.

Aber an sich würde ich sagen - nein.

Liebe Grüße
Tina

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Ja, ich meinte eher die Nackenfaltenmessung.
Wann wir denn das esrte Screening gemacht??

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zwischen der 9. und 12. Woche.
Wenn du mal in deinen Mutterpass schaust,
hast da die grauen Seiten.
(Seite 10 und 11 glaub ich)

und da werden die 3 großen Screenings eingetragen.

Bei mir steht am Montag das 2. an und ich freu mich schon soooo drauf :-) Hoffe, dass wir dann endlich sehen können, was es wird?


Liebe Grüße

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Hallo Steffi!

Bei meiner Großen vor vier Jahren haben sie mir das noch nicht mal angeboten. #kratz Da war ich 22.

Und heute bin ich 26 und mir wurde das angeboten. Aber warum sollte man sich mit sowas verrückt machen. Du kannst doch eh nichts dran ändern. Ich könnte es nicht fertigbringen, ein Kind, trotz Behinderung, das lebt, abzutreiben. NIEMALS!
Meine Cousine hat das damals machen lassen. Dabei wurden bei ihrer Kleinen diese White Spots im Herzen entdeckt (Hinweis auf Trisomie 21) Sie war dann so verunsichert und hat eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, bei der aber alles i. O. war.

Die Ergebnisse sind nicht immer sicher. Das wollten wir uns eben nicht antun.

Aber das musst Du für Dich entscheiden. Wenn es bei Dir oder dem Papi keine Behinderungen oder ähnliches in der Familie gibt, dann kannste Dir den Test sparen.

LG Mellie 30. SSW (die dadurch 180,- € gespart hat#freu)

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Bei einem Ersttrimesterscreening wird die Nackenfalte vermessen und das Blut der Mutter untersucht auf evtl Genschäden. Also, es wird eine Wahrscheinlichkeit auf Genschäden errechnet. (SO hab ich es zumindest verstanden)
In meinem Fall (bin jetzt 12 SSW) macht das ein FA im KH. Und ich muss dort erst in der 14 SSW hin, also am 02.01.07. Mein FA meinte ich gehöre zwar nicht zur Risikogruppe (Bin 27) aber Gendefekte können auch so mal auftreten.
Ich finde, es muss jeder selbst entscheiden, ob er so eine Untersuchung durchführen lässt.
Du musst ja damit leben, falls was nicht in Ordnung ist. Entscheide das bitte nur für Dich und mit dem Papa des Zwerges.

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Hi Steffi,
ich habe das Ersttrimesterscreening machen lassen und auch als zusätzliche Behandlung selber bezahlt.

Leistungsumfang war:

Nackenfaltenmessung
Blutwertbestimmung
Diese drei Werte ergeben zusammen das geschätzte Risiko auf Trisomie.

Dann folgte noch ein ganz genauer Organultraschall, z.B. ob die Blase gefüllt ist, es wurde ein Doppler gemacht usw.

Ich hätte es mit 21 Jahren nicht machen lassen, da dein Risiko ein Kind mit Fehlbildungen zu haben, äußerst gering ist. Die Untersuchung an sich war aber wirklich sehr interessant.

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Also in unserem Altersbereich (ich bin 24) ist das nicht wirklich nötig. Es sei denn, Du hättest Behinderungen in der Familie oder irgendeine chronische Erkrankung wie Diabetes oder so.
Wir haben es nicht machen lassen, das ETS. Erstens ist es sehr unsicher und nur ein statistischer Wert und zweitens ist die Frage, was Du mit der Info dann anfängst, wenn Du sie hast. Am Ende läuft sowas im Schlimmsten Fall auf ne Abtreibung hinaus. Und vielleicht war ja die Diagnose falsch...
Wir haben beschlossen, unser Kind so zu nehmen wie es ist. Egal ob behindert oder nicht.
Außerdem kostet das Screening 170 Euro, die nicht von der Kasse übernommen werden, wenn man keine Risikoschwangerschaft, Vorbelastung oder ein "höheres" Alter hat.
Ich hab nicht mal die Feindiagnostik machen lassen. Halte nicht viel von dieser ganzen "Rasterfahndung".

Aber entscheiden müsst ihr das selbst.

LG Maria

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Ich habe sämtliche Untersuchungen machen lassen. Muss dazu sagen, dass meine Kasse alles übernimmt.

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Hihi, lohnt es sich in irgendeinem Alter, sich Wahrscheinlichkeiten errechnen zu lassen, die aber keinen diagnostischen / ausschlussdiagnostischen Wert haben? #gruebel ;-)

Für alle Schwangen gleich wichtig ist folgendes: Um vorgeburtliche Untersuchungsverfahren (diagnostische ebenso wie nicht-diagnostische) dahingehend zu hinterfragen, ob sie für einen selbst und das Ungeborene nützlich sein können, sollte man sich mit jeder einzelnen Untersuchung genau beschäftigen.

Es sollte immer geprüft werden, ob sich die eigene Erwartungshaltung an die Untersuchung realistisch betrachtet mit den tatsächlichen Möglichkeiten des Verfahrens deckt und ob die eigene Entschlossenheit ausreicht, um mögliche (negative) Konsequenzen langfristig zu (er)tragen.

Nicht zuletzt beinhaltet die Entscheidungsfindung zu pränatalen Untersuchungen auch das Einholen von aktuellen und zeitgemäßen Informationen über mindestens die häufigsten Behinderungen und Erkrankungen, um die es bei den in Frage kommenden Verfahren geht. Das wären beispielsweise die drei häufigsten Formen der Trisomie (Trisomie 13, 18 und 21).


Ich habe in Bezug auf die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening den Eindruck, es kommt hier sehr darauf an, was sich die einzelne von dieser Untersuchung verspricht. Es ist KEINE diagnostische Untersuchung, sondern eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, ausgedrückt in einer individuellen Risikoziffer (1:x). Man muss mit diesem Ergebnis gucken, ob einem das genügt oder ob man größtmögliche Sicherheit will. Dann müsste man weiterführende Untersuchungen in Anspruch nehmen, die teils nicht risikolos sind (z.B. die Amniozentese / Fruchtwasseruntersuchung). Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, ob Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening als hilfreich eingestuft werden oder nicht.

Ich persönlich bin nicht so ein großer Freund der Nackentransparenzmessung bzw. des First-Trimester-Screenings (Combined Test / Bluttest + Nackentransparenzmessung mit Ultraschall).

Diese Untersuchung(en) werden sehr häufig deshalb gemacht, weil man sich davon eine gewisse Sicherheit verspricht. Im Grunde möchte man danach hören: „Alles ok mit Ihrem Kind.“ Das ist so aber nicht möglich. Man bekommt nur zu hören, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Dinge vermutlich ok sind beim Kind. Keine Diagnose, kein Ausschluss einer Diagnose, keine Garantie für irgendetwas.

Viel zu oft für meinen Geschmack gehen Schwangere die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening mit dem Gedanken an, dass ja „nur mal schnell geguckt wird, dass es dem Baby auch gut geht“ und man ja außerdem so schönes Baby-TV geboten bekommt. Die Untersuchung wird oft als harmlos eingestuft Aber vergessen wird dabei, dass sie mitunter Auffälligkeiten zeigen kann, die jedoch nicht diagnostisch bewertet werden können. So mündet die Untersuchung nicht selten in einer Situation großer Beunruhigung und verlangt von der Schwangeren eine Entscheidung über die Inanspruchnahme oder Ablehnung zwar diagnostisch sehr sicherer, aber teils nicht risikofreier Untersuchungen.

Viele Schwangere stehen nach der Inanspruchnahme von Nackentransparenzmessung bzw. Erst-Trimester-Screening plötzlich tief verunsichert da durch vermeintlich schlechte Ergebnisse, lassen nach bangen Tagen oder sogar Wochen des Wartens diagnostische Folgeuntersuchungen machen (auch oft mit viel Angst) und nach weiteren stressreichen Tagen oder Wochen, in denen sich manche werdende Mami die Freude an der Schwangerschaft und die Vorfreude auf das Baby verleidet durch die Angst, stellt sich die ganze Aufregung in vielen Fällen als falscher Alarm heraus. Viele nehmen sich dann vor, diese Untersuchung in einer Folgeschwangerschaft nicht nochmal machen zu lassen, weil sie den Eindruck gewonnen haben, nur relativ viel Geld für Sorgen, Verunsicherung und Stress bezahlt zu haben.

Es ist tendenziell so, dass Schwangere, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen haben, die Untersuchung meistens weiterempfehlen und solche, die auffällige Werte hatten und dadurch in den Entscheidungszwang über Folgeuntersuchungen geraten sind, eher von der Inanspruchnahme abraten. Aber auch hier gilt wie bereits geschrieben: Es hängt viel vom persönlichen Umgang mit dem Ergebnis und der individuellen Einstellung ab, was als hilfreich eingestuft wird und was nicht.

Es gibt Fallbeispiele, in denen die Nackentransparenz- bzw. First-Trimester-Screening-Werte auffällig sind, aus diesem Grund diagnostische Folgeuntersuchungen in Anspruch genommen werden und sich dadurch nach einigen Tagen oder auch erst Wochen herausstellt, dass das Kind eine körperliche Fehlbildung (z.B. einen Herzfehler) oder eine chromosomal bedingte Behinderung hat (z.B. eine Form der Trisomie). Diese Diagnosen sind jedoch erst durch weitere Untersuchungen möglich und nicht (!) durch die Nackentransparenzmessung bzw. das First-Trimester-Screening. Deren Werte können lediglich Anlass für die Entscheidung der Schwangeren zu weiteren Untersuchungen mit hoher diagnostischer Sicherheit sein, diese Verfahren jedoch nicht (!) ersetzen.

Dann gibt es diejenigen Schwangeren, die unauffällige Werte bescheinigt bekommen, durch die Ergebnisse beruhigt sind, sich gegen diagnostische Untersuchungen entscheiden und ein Regelkind bekommen. Wichtig hierbei ist, dass Nackentransparenzmessung bzw. First-Trimester-Screening KEINE Vorsorgeuntersuchungen sind. Eine Prävention von Behinderungen und Fehlbildungen ist dadurch NICHT möglich, sodass es für den Zustand des Kindes keinen Unterschied macht, ob sich die Mutter für oder gegen die Untersuchung entscheidet.

Bei anderen Schwangeren, die sich für die Untersuchung entschieden haben, kommen ebenfalls statistisch gesehen unauffällige Ergebnisse heraus, die Beruhigung verschaffen und die Entscheidung gegen diagnostische Untersuchungen bestärken. Aber ihre Kinder sind keine Regelkinder, sondern Beispiele für die Möglichkeit einer sogenannten „falsch-negativen“ Prognose. Zwei Beispiele sind Eric und Louis:

Die Nackentransparenz von Eric, dem Sohn einer Freundin, war vorbildlich im Normbereich, ebenso wie die Blutwerte seiner Mutter. Im August 2004 kam der kleine Fratz #liebe mit Freier Trisomie 21, einer der vier Formen von Down-Syndrom, zur Welt ( http://www.ericmagnus.de #blume). Ähnlich lief es bei Louis #sonne , der im März 2006 geboren wurde und im First-Trimester-Screening ebenfalls unauffällige Werte hatte (http://www.louisgrossewelt.de). Soviel zur Zuverlässigkeit dieser Untersuchung(en), die die Möglichkeit falscher Prognosen einschließt. Sicherheit, hohe Aussagekraft und vor allem Diagnostik sind einfach was anderes, denn Eric und Louis sind nicht die großen Ausnahmen.

Ein weiterer Punkt ist die Ausbildung der ÄrztInnen: Sie können je nach erworbener Lizenz nach Methode und Qualitätsstandard der deutschen oder der englischen FMF (Fetal Medicine Foundation) arbeiten. Entsprechend hat das Labor, das beim First-Trimester-Screening die Wahrscheinlichkeit für ein Kind mit Behinderung für eine Schwangere errechnet, zwei verschiedene Auswertungsprogramme. Und leider unterscheiden sich beide insofern, als das die errechneten Wahrscheinlichkeiten bei ein und der selben Schwangeren mitunter ganz erheblich voneinander abweichen. Eben je nach Programm: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808

Wer größtmögliche Sicherheit über bestimmte körperliche Besonderheiten möchte, sollte sich meiner Meinung nach besser für den Feinultraschall entscheiden, wer größtmögliche Sicherheit bezüglich bestimmter Chromosomenbesonderheiten will, muss sich wohl oder übel in den Bauch pieksen lassen und die damit verbundenen Risiken (u.a. eventuell das einer Fehlgeburt) in Kauf nehmen. Auch weil es ohne eine anständige Diagnose, deren individuelle Tragweite es dann im konkreten Fall abzuwägen gilt, nicht erlaubt wäre, eine Schwangerschaft abzubrechen (http://www.regenbogenzeiten.de/abbruch.html).
Diese Entscheidung könnte dann auf einen zukommen, wenn man diagnostische Untersuchungen in Anspruch nimmt. Ob man es sich und seiner Familie zutraut, es psychisch unbeschadet zu überstehen, sich gegebenenfalls für den Tod des eigenen Kindes zu entscheiden, sollte man bei seinen Überlegungen zur Untersuchungswahl nicht außeracht lassen.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist erst nach einer richtigen Diagnose erlaubt (dann aber prinzipiell bis zum Einsetzen der natürlichen Eröffnungswehen). Und eine richtige Diagnose bekommt man weder bei der Blutuntersuchung noch bei der Nackentransparenzmessung und auch nicht bei der Kombination aus beidem (= First-Trimester-Screening), sondern insbesondere was die häufigsten (aber längst nicht alle!) Chromosomenbesonderheiten angeht eben nur eine statistische Wahrscheinlichkeitsangabe. Sonst nichts, denn Chromosomen sind nunmal schlicht und einfach nicht im Ultraschall zu sehen und im Blut der Mutter sind sie (noch) nicht nachweisbar bzw. untersuchbar.

Alles, was bei der Nackentransparenzmessung bzw. beim First-Trimester-Screening herausgefunden wird, müsste daher im Grunde durch weitere Untersuchungen auf seine Richtigkeit hin überprüft werden. Und – wie die Beispiele von Eric und Louis zeigen – eben eigentlich auch, wenn die Werte unauffällig sind. Denn es sind eben nur Wahrscheinlichkeiten, die auf Statistiken basieren und keine Diagnosen oder Ausschlüsse von möglichen Diagnosen.


Mehr dazu kann man z.B. hier nachlesen:
http://www.regenbogenzeiten.de/nt.html


Meinungen / Erfahrungen von Schwangeren:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=615362

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=646810

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=977737


„Glücksspiel mit hohem Einsatz“ - Blut- und/oder Nackentransparenzwerte auffällig:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=609251

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808


Pränataldiagnostik (Video)
http://www.lexi-tv.de/lexikon/thema.asp?InhaltID=3302
Ein netter kleiner Film. Am Ende steht hier zwar ein auf Hilfsmöglichkeiten gerichteter Ausblick auf den tieferen Sinn der Sache, der in der Praxis jedoch mittlerweile echten Seltenheitswert hat. Weitaus häufiger ist der Abbruch der Schwangerschaft.


Auf der Website http://www.regenbogenzeiten.de sind u.a. ausführliche Texte zum Thema Pränataldiagnostik zusammengestellt. Eingegangen wird unter anderem auf einige der gängigsten derzeit möglichen Untersuchungen (Was wird gemacht? Was sind die Vorteile, wo liegen Risiken? Welche Konsequenzen könnten sich durch das Ergebnis ergeben?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderungen und Fehlbildungen. Die Texte sind auch für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Die Texte geben keine persönliche Meinung wieder, sondern es sind Sachinfos, die allgemeine Informationen bieten, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll und langfristig tragfähig erscheint.

Liebe Grüße
Sabine

P.S. Für Interessierte hier ein paar Bilder von Nackentransparenzmessungen:

unauffällige Nackentransparenz
http://www.praenatal.de/cms/uploads/pics/ersttrimester.jpg
http://www.iwan-thein.de/images/leistungen/normale-nackentransparenz.jpg

Nackentransparenz 5mm
http://9monate.qualimedic.de/bilder/9monate/nackenfalte_5mm.gif

Nackentransparenz 8mm
http://www.thieme.de/fz/ultraschall/images/titel995.jpg

...und weil es um Wahrscheinlichkeiten geht, hier mal noch eine: Es ist mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% anzunehmen, dass es von dem Kind mit der 8mm-Nackentransparenz nicht viele andere Bilder gibt. Bei ihm wurde durch eine invasive Folgeuntersuchung (wahrscheinlich Amniozentese) ein Down-Syndrom (Trisomie 21) diagnostiziert. Die Wahrscheinlichkeit, dass es danach immer noch erwünscht war und es von ihm Bilder gibt, wie es mit Mama schmust, von Papa gefüttert wird, sitzen, krabbeln, stehen und laufen lernt, wie es lacht, wie es in den Kindergarten und in die Schule kommt...., liegt bei 5%. Auch viele Mütter, die die Untersuchung eigentlich nur machen lassen wollten, „um es vorher zu wissen um bessere Vorbereitungen zu treffen“ entscheiden sich dann gegen ihr Kind, weil es „plötzlich doch anders war in der Situation.“