Hallo Ihr Lieben,
das war eine meiner größten Ängste wenn wir ein Jungenouting bekommen !!!!
Jetzt ist es tatsächlich so gekommen und die Beschneidung ist für meinen Schatz klar wie Kloßbrühe...
Er selbst ist beschnitten- und findet es super!!!
Vom Grunde her seh ich das ja genauso und finde es auch besser!!!!
Aber ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das meinem kleinen anzutun
Ich mein ich kenn mich nicht wirklich damit aus- bekommt er ne Betäubung- das wird ja auch erst ein paar Tage nach der Geburt gemacht
Hab so Angst davor...
LG Sabrina mit #Baby -Boy 23SSW
UnserenSohn beschneiden lassen- wie seht ihr das???
Sollte es medizinisch nicht notwendig sein, ist es Körperverletzung.
Warum denn das???? Man wird doch dadurch nicht verstümelt. Hat meiner Meinung nach nur Vorteile.
Ist denn deiner Meinung nach tätowieren etc. Körperverletzung????
Viele machen das auch aus hygienischen Gründen, so hat es mir mein Arzt erzählt, der sich auch aus hygienischen Gründen beschneiden ließ.
Von dem her - mein Sohn ist auch beschnitten .
Habt ihr einen bestimmten Glauben? Sorry aber ich würde das meinem Kind niemals antun. Was gibt es für Gründe dafür sowas zu tun??
Mein Mann ist Jude...
Was hast Du für eine Religion? Meinst Du Du kannst ihn nicht vom Gegenteil überzeugen. Ich denke dass diese Ansicht altmodisch ist.
Wünsch Euch alles Gute und vor allem alles Gute für deinen kleinen Sohn dass er das nicht mitmachen muss.
Liebe Grüsse
Ich würd es nur machen wenn es medizinisch notwendig ist.
ja ich seh das ja genauso- wie soll ich bloß meinen Schatz überzeugen
Ich mein er ist kein Sturrkopf oder so- aber es bedeutet ihm sooooo viel
Hallo Sabrina!
Da haben wir wieder eine dieser Diskussionen, bei der man(n) nicht weiß, auf welchen Beitrag man antworten soll (oder kann).
Sabrina, Du sagst, Du möchtest das Deinem Sohn nicht antun, aber für Deinen Mann ist die Beschneidung ein „Muss“, obwohl er kein streng gläubiger Jude ist, wenn ich recht verstanden habe.
Das wirft bei mir zunächst mal die Frage auf:
Wie geht denn Dein Mann mit Deinen Ängsten um?
Ist ihm das bewusst – oder zählt das nicht?
Und was ist Beschneidung?
Religiöse Tradition – weil’s irgendwer mal irgendwann in ein uraltes Buch geschrieben hat?
DESHALB sollen Kinder heute noch leiden?
Sabrina, würdest Du denn sagen, dass Ihr, Du und Dein Mann, auf Augenhöhe miteinander darüber reden könnt?
Glaube ist für viele Menschen etwas, das sie am Leben erhält, das ihnen Kraft gibt und Mut gibt, selbst in schwierigsten Lebenssituationen. Es gibt viele Beispiele für Menschen, die durch die Kraft ihres Glaubens über sich hinausgewachsen sind und anderen geholfen haben.
Vielleicht geht es Deinem Mann ja auch so und er hält deshalb an der Tradition fest, auch wenn er selbst nicht „streng“ gläubig ist. Er meint das wahrscheinlich überhaupt nicht böse und will auch seinem Kind nichts Böses antun. Diesen Eindruck möchte ich auch nicht erwecken und ihm sowas auch nicht unterstellen, aber:
Eine Religion, die von Nächstenliebe spricht, müsste damit doch wohl ZUERST beim eigenen Kind und der eigenen Frau beginnen, oder?
Und wenn er aus Nächstenliebe zu seinem Kind auf dieses blutige Ritual verzichtet, weil er dem Jungen Schmerzen und evtl. Spätfolgen ersparen will und weil er die Angst seiner Frau verstanden hat und seine Frau achtet– meinst Du, Gott hätte etwas dagegen?
Ist das ein menschlicher Gott? Oder einer, der Vorhäute sammelt?
Nächstenliebe - eine Religion, die sich auf Grundrechte beruft (Glaubens- und Religionsfreiheit), gleichzeitig aber die Grundrechte anderer und noch dazu die von Kindern missachtet … ?
Meiner Ansicht nach hört die Freiheit eines Menschen, einer Gruppe und auch einer Religion dort auf, wo sie die Freiheit und die Rechte anderer verletzt.
Übrigens las ich kürzlich den Brief eines jüdischen Vaters an seinen Sohn, den der Junge irgendwann später einmal lesen soll. Vielleicht verstehst DU ihn anders als ich:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/nix-fuer-ungut/?src=AR&cHash=f9068ac4ef
Irgendwie scheint der Vater in einer ähnlichen Situation zu sein, wie Du.
Der Unterschied ist:
DU gibst Deine Zweifel offen zu, stehst zu Deiner Meinung, auch wenn Du verunsichert bist.
ER hingegen tut alles, um das, was er als falsch, eigentlich nicht mehr zeitgemäß oder mindestens als zweifelhaft erkannt hat, doch noch irgendwie ins rechte Licht zu rücken.
Was tut er nicht alles, um dem Jungen diesen „Schnitt fürs Leben“ zu verpassen. Vor der OP wird der Junge behütet und beschützt, damit er nur ja gesund bleibt – um beschnitten, verletzt werden zu können! Was für ein Widersinn! Und nach der Beschneidung? Er spricht vom Horror der ersten Tage und wie sehr man sich Sorgen gemacht hat um den Jungen. Ja, er greift sogar zu derart albernen Phrasen im Straßenjargon, wie: „Vorher Pistole, nachher Kanone" - Beschnitten habe er später besseren Sex, was sich übrigens als tragischer Irrtum erweisen könnte (aber darüber redet man nicht).
Billiger geht’s kaum noch – und über das spätere sexuelle Erleben eines Kindes entscheiden natürlich Mama und Papa.
Er hätte sich das alles sparen können – dazu hätte er den Jungen einfach nur in Ruhe lassen müssen.
Es kommen einige Argumente, die auch hier in der Diskussion zu finden sind und doch ist dieser ganze lange Brief nichts weiter als der verzweifelte Versuch dieses Mannes, eine gegen seine innere Überzeugung durchgeführte Verletzung seines Kindes zu rechtfertigen, vor anderen, vor allem aber VOR SICH SELBST. Er schreibt sich die Finger wund, aber überzeugt oder gar überzeugend wirkt er ganz bestimmt nicht, eher saft- und kraftlos … und ob er sich selbst damit überzeugt oder beruhigt hat, wage ich zu bezweifeln.
In einer jüdischen Zeitschrift las ich den Beitrag einer Ärztin, einer hochintelligenten Frau. Sie weiß, dass es Körperverletzung ist. Sie hat einen Eid geschworen – aber sie muss ihn brechen, weil sie in einem Glauben erzogen wurde.
Was tut sie?
Sie „macht mit“, sie versucht aufzuklären, aber nicht etwa über Sinn und Unsinn der Beschneidung, sondern darüber, wie man es, wenn es schon „sein muss“, wenigstens schmerzarm und auf vernünftigem medizinischem Niveau machen kann.
Alle Achtung vor dieser Frau!
Was für ein Spagat, den sie da versucht! Es grenzt an die sprichwörtliche Quadratur des Kreises. Ob ihre gläubigen Leser wohl bemerken, in welch einen inneren Konflikt der Glaube den Menschen treiben kann …?
Vermutlich sollte sie einen modernen Beitrag zum Thema abliefern, der die „Harmlosigkeit“ der OP darstellt und der Tradition Genüge tut. Was sie geschrieben hat ist etwas anderes – es ist ein Schrei der Verzweiflung, verpackt in medizinisches Wissen.
Leider gibt es dazu keinen Link, aber wenn Du, Sabrina, das lesen möchtest, teile ich Dir per VK gerne mit, wo es steht. Aber wenn Dein Mann Jude ist, wird er es eh schon wissen …
Ich will Dich nicht verunsichern (das bist Du ja schon), aber Du bist nicht die einzige Frau, die sowas erlebt.
Du bist aber eine der wenigen, die überhaupt aus sich heraus gehen mit solchen Ängsten. Dafür hast Du meinen vollen Respekt.
Wenn es möglich ist, rede mit Deinem Mann. Bringt es nichts, dann kannst Du aber zumindest sagen, dass Du VERSUCHT hast, etwas zu tun.
Der Instinkt einer Mutter, das eigene Kind zu beschützen, war da, bevor Menschen begannen, an Götter zu glauben und an kleinen Jungen (oder Mädchen) herum zu schneiden – und dieser Instinkt ist etwas so Wertvolles, dass er noch da sein wird, wenn der Mensch, anstatt in den Himmel, in den Spiegel schauen wird, aufrecht und selbstbewusst, um sich selbst zu sehen und das was ER, der MENSCH, geschaffen hat: seine Kinder, seinen Weg, und seine Zukunft …
Viele Grüße!
Markus
Ich find es auch nicht gut!!!!SORRY!!!
Hallo
Sowas würde ich nie machen lassen bei meinen Kindern.Da könnte mein Mann noch so viel reden.Dann würde ich sagen das es dem Jungen doch später selber überlassen wird.
Aber das muss jeder selbst wissen wie man es am besten macht.
Und wenn das schon als Baby gemacht wird könnte ich das gar nicht ertragen.Ohne Schmerzen geht das bestimmt nicht ab und ein Baby kann nicht "Aua" sagen.
Gruß karre217
Hallo Sabrina
Für meinen Mann und mich ist klar, dass wir einen Jungen auch beschneiden lassen würden. Wenn es soweit ist, werde ich mich vom Kinderarzt beraten lassen. Soviel ich weiss macht man das bei uns einige Wochen nach der Geburt. Es soll keine grosse Sache sein, wichtig ist vor allem die konsequente Wundpflege nach dem Eingriff.
Mein Halbbruder musste aus medizinischen Gründen im Kleinkindalter beschnitten werden, und ich denke das war für ihn fast schlimmer, als wenn man das als Baby gemacht hätte.
Natürlich ist es immer schwer, sein Kind leiden zu sehen, egal warum, aber ich denke, es hat trotzdem mehr Vor- als Nachteile.
LG Nala
hallo,
ich bin auch nur aus medizinischen gründen dafür.
ansonsten ist meine meinung bei solchen sachen immer:
die natur weiß schon, warum sie was macht und warum etwas nicht! denn in der natur ist doch meistens nichts ohne grund!
lg
cleo
mit johannes inside
mein Freund wurde auch beschnitten. Ich seh da kein Problem drin. Die Kleinen merken da nichts von (soweit ich weiß). Es ist auf jeden Fall hygienischer wenn die Jungen beschnitten sind.
Lass dir nichts von wegen Körperverltzung erzählen (habe das Posting schon gelesen)
Wenn es so wäre, dann würde es KEIN Arzt machen.
LG und viel Glück bei der Entscheidungsfindung
Tina & Lana inside
Hallo,
wie kommst du nur auf die absurde Idee das man in diesem Alter nix spürt.
Es ist eine richtige OP mit Vollnarkose allein schon dieses Risiko wäre mir zu groß für eine völlig unnötige OP.
Und das mit der Hygiene ist völliger Schwachsinn sollen wir die Ohren auch mit abschneiden dahinter wird auch manchmal das waschen vergessen.
Gott sei Dank bekommst du ja ein Mädchen läßt du das auch beschneiden?
Weh du es ja bei so kleinen nicht aber dann Jammern wenn die Kinder geimpft werden wegen dem einen Gigs aber ne OP
mal einfach so versteh manchmal die Welt nicht mehr.
LG Michaela mit vier Jungs alle unbeschnitten
merken tun die kinder es auf jeden fall....
lasst eurem sohn die entscheidung für später.............