Makrosomie (Kind zu groß) wg SS-Diabetes 33.SSW was kommt auf mich zu?

Hallo zusammen,

würde gerne mal eure Erfahrungswerte wissen.

Bei mir wurde eine SS-Diabetes diagnostiziert. Gleichzeitig ist unser Krümel seit 3 Wochen extrem gewachsen (vor 1 Wo. bei 31+6 schon 2300 g).
Termin bei der Diabetologin hab ich heut um 14 Uhr. Nächste VU am Freitag.

Was haben euch die Ärzte in der Situation empfohlen?
Austragen und spontane Geburt?
Kaiserschnitt?
Frühzeitige Einleitung?
Wenn KS oder Einleitung wie lange vor ET oder war das gewichts- bzw. größenabhängig?
Welches Gewicht hatte das Baby dann bei euch bzw. ab welchem Gewicht oder Größe wirds kritisch für eine Spontangeburt?

Hab jetzt keine Angst vor eventuellem KS oder Einleitung, mir ist alles egal, Hauptsache das Kind ist gesund. Würde einfach gerne wissen, was andere Ärzte in der Situation machen.

#danke schon mal für eure rege Beteiligung

LG, Bille 32+6

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Hallo Bille,

bei mir wurde damals auch Makrosomie gesagt, da mein kleiner Sonenscheim 1 Woche vor ET auf 4.500 gr geschätzt wurde und ich zuviel FW hatte.
Ich bekam einen Einleitungstermin 2 Tage vor ET, den ich aber nicht gebraucht habe, bin mit Wehen ins KH.
Ach ja, mein Kleiner hatte dann bei der Geburt 3.740 gr., soviel zu US-Schätzungen.
Mach Dir keine zu großen Sorgen, wenn dann leiten die Ärzte die GEburt frühestens 2 Wochen vor ET ein.

LG und ne schöne Restschwangerschaft,

Christine + David (bald 1 Jahr alt)

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#danke

komme gerade von der Diabetologin - hab jetzt zumindest ein Messgerät und kann mal überwachen, ob das mit der Ernährung hinhaut oder nicht und ggfs. reagieren.

Morgen gibts dann eine ausführliche Ernährungsberatung.

Dann 4 Tage messen und am Di nochmal Besprechung mit der Diabetologin.

Bin mal gespannt, was mein FA am Freitag zu dem Thema sagt....

LG, Bille

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Hi du!
In meiner ersten SS wurde die Diabetis zu spät entdeckt und die Geburt wurde erst eine Woche vor ET eingeleitet.Ich habe ihn gerade noch so spontan entbinden können,obwohl die Situation schon bedenklich war!Bis die zuständige Kinderärztin bemerkt hat,dass er eigentlich viel zu riesig für ne Normal Geburt wäre,steckte mein Sohn schon fest im Geburtskanal und somit hab ich nen Wehentropf vom feinsten bekommen!#heul#schock
Es war alles andere als toll,ich war nur froh,dass wir beide es überlebt haben.
Geburtsgewicht:4090g,53 cm lang und einen KU von 38cm
Ich würde es heute anders machen und mir noch ne zweite Meinung in nem anderen KH einholen!Sowas passiert mir nicht nochmal!

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#danke

genau in die Situation will ich nicht kommen!!!!

Bin mal gespannt, was mein FA am Freitag zu dem Thema sagt....

LG, Bille

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Hallo,

ich hatte zwar kinen SS-Diabetes, aber auch "ohne" ein enorm großes Kind. Mir hat man dazu geraten, es voll auszutragen oder aber maximal 14 Tage vor ET via Einleitung....evtl. auch KS zu entbinden.

Lisa wurde in der 29. SSW auf 1900g geschätzt, in der 37. SSW "nur" noch auf 3400g....geboren wurde sie kurz nach ET mit 4930g, 59cm und einem Kopfumfang von 39,5cm. Eine solche Tortour *sorry* - wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Ich selbst bin 165cm groß und wog bei SS-Beginn 54 Kilo...für mich war sie also wirklich ein Riese...

Man sollte aber immer bedenken, dass auch ein großes, schweres Kind NICHT reifer ist und erst in den Vorgang eingreifen, wenn es für die Mutter oder das Baby schwierig wird - das war der Kontext sämtlicher Ärzte und auch der Hebamme in meinem Falle.

Sollte Dein Wurm weiterhin so groß sein und das Wachstum, sowie die Gewichtsszunahme sich nicht ein wenig relativieren, würde ich eine KS vorziehen...allerdings nur aus meiner persönlichen Erfahrung heraus.

LG und viel Glück auch für das "Moppelchen" :-)

Bine

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#danke

Bin mal gespannt, was mein FA am Freitag zu dem Thema sagt....

Wie gesagt, ich hab keine Angst davor, ich möchte nur wenn ich vor die Wahl gestellt werde das optimale für unser Baby entscheiden.

LG, Bille

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Grüsse dich.

Habe deinen Beitrag nicht gesehen.

Habe grade eben, ein wenig weiter oben mein ähnliches problem geschildert. Kannst ja mal lesen.

Bin auch 33 SSW

Grüssle
Nadja

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Hi,

habs schon gesehen. Wir haben beide dieselben Fragen - und hauptsächlich Angst ums Kind.

In der 30. SSW wurde der erste Zuckertest gemacht, da war nur der zweite Wert schlecht, nüchtern und nach 2 std. ok. Auch das Kind war noch genau auf der Durchschnittskurve.

Mein FA bestand dann auf sofortige Diät und einen weiteren Test nach 14 Tagen.
Ich hab seit 3 Wochen wirklich richtig streng Diät gehalten, hat aber auch nix gebracht. Ist trotzdem mega gewachsen. Der 2. Test war dann leider eindeutig SS-Diabetes. Ich kann dir ja berichten, was bei der Diabetologin dann alles rausgekommen ist, aber ich werde wohl ums Insulin nicht rumkommen.

Alles Liebe,

Bille

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Hallo,
ich hatte auch SS-Diabetes,mußte Insulin spritzen,doch die BZ-Werte waren weiterhin schlecht.

Meine Tochter war immer um Wochen voraus in der Entwicklung,z.B hatte ich in der 34 SSW Werte,die der 40 SSW entsprachen.
Ihr Bauchumfang war zu groß und ich hatte zuviel Fruchtwasser (Hydramnion aufgrund ihrer Polyurie).

Das Größenverhältnis relativierte sich jedoch noch,aber alle blieben dabei,das es ein großes & schweres Kind werden würde.
Geschätztes/errechnetes Gewicht 3,4 bis 3,8 kg in der 37 SSW (36+ irgendwas).
und knappe 4 Wochen sollten ja noch folgen!

Deshalb wurde bei 37+5 SSW eingeleitet.


So,meine Tochter kam mit 3045 g und 53 cm zur Welt:-[


Soviel dazu;-)

Kaiserschnitt wird nur bei Kindern über 4 kg gemacht-so wurde mir bei der Geburtsplanung gesagt.
Einleitung am ET ist obligatorisch,da man mit Diabetes nicht übertragen sollte.

Bei ganz schlechten Werten o. Auswirkungen aufs Kind ab 37+0 SSW.
Ausnahmen ausgenommen.

LG Anna