Gewußt - Schwangere sollen kein Bitter Lemon trinken?

Hallo Mädels,

habt Ihr gewußt, das Schwangere kein Bitter Lemon oder Tonic Water trinken sollen? Der Stoff Chinin soll wehenfördernd sein. Schaut mal, was ich im Netz dazu gefunden habe:

LG Silke


Zitat:
Bitter-Lemon-Getränke sollten nicht während einer Schwangerschaft getrunken werden, da der Säugling von Chinin abhängig werden kann, was sich nach der Geburt durch starke Entzugserscheinungen deutlich macht. Ausserdem kann das Chinin, das Gebärmutterstimulierend wirkt, die Wehen einleiten.
sagt Wikipedia.de

Zitat:
Bitter Lemon und Tonic: nichts für Schwangere
Schwangere trinken Bitter Lemon und Tonic – inoffiziellen
Empfehlungen folgend – oft, um nächtliche Muskelkrämpfe zu vemeiden, der morgendlichen Übelkeit vorzubeugen oder Alkoholika zu ersetzen. Doch gerade sie sollten die Finger von diesen chininhältigen Getränken lassen.
Chinin ist ein aus der Rinde des Chinarindenbaumes gewonnenes, kristallines Pulver. In der Medizin wird dieses Alkaloid zur Behandlung von Malaria und nächtlichen Wadenkrämpfen eingesetzt. Da Chinin wehenanregend wirkt, werden Schwangeren keine chininhaltigen Medikamente verschrieben. Zudem kann Chinin während der Schwangerschaft durch das Hervorrufen von Hyperinsulinämie (zuviel Insulin im Blut) und Hypoglykämie (Unterzuckerung) ernsthafte Komplikationen verursachen. Bei der Getränkeherstellung hat Chinin als bitterer Geschmacksstoff seine Bedeutung. Alkoholfreie Erfrischungsgetränke dürfen maximal 85 Milligramm Chinin pro Liter enthalten. In hohen Mengen konsumiert, kann Chinin gesundheitsschädlich sein. Besonders betroffen davon sind Schwangere bzw. deren Babys und Personen mit bestimmten Krankheitsbildern. Wer an Tinnitus, einer Vorschädigung des Sehnervs, bestimmten Formen der hämolytischen Anämie oder einer Überempfindlichkeit gegenüber Cinchonaalkaloiden leidet, sollte chininhaltige Lebensmittel meiden.
Zu Beginn auf Entzug
Neugeborene, deren Mütter während der Schwangerschaft täglich 60 mg Chinin aufnahmen (ca. 1 l Tonic Water), leiden an Entzugserscheinungen. Da die bitter schmeckenden Erfrischungsgetränke vor allem als Durstlöscher konsumiert werden, ist diese Menge schnell erreicht. Aufgrund der guten Plazentagängigkeit werden fötale Chininblutspiegel erwirkt, die Folgen auf den ungeborenen Organismus haben. Bei den Neugeborenen wurde nervöses Zittern und in ihrem Urin Chinin festgestellt. Zwei Monate nach der Geburt waren die Symptome nicht mehr zu beobachten. Der genaue Wirkungsmechanismus ist jedoch noch klärungsbedürftig. Um eine konkrete Risikobewertung abzugeben, sind die Kenntnisse auf diesem Gebiet derzeit noch unzureichend. Es fehlen Informationen zu Schwellendosis und möglichen Folgeschäden oder späteren Entwicklungsstörungen durch die Wirkung von Chinin auf den Fötus.

Die fließende Grenze
Chinin kann aus Bitterlimonaden in Mengen aufgenommen werden, die die von Medikamenten nur geringfügig unterschreiten. Derartige Ausnahmen sind im Lebensmittelbereich sonst nur bei zentralnervös anregenden oder dämpfenden Genussmitteln (z.B. bei Kaffee oder Alkohol) bekannt. Da der Gesundheitsschutz im Lebensmittelbereich dem des Arzneimittelbereiches gleichwertig sein sollte, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, zur herkömmlichen Kennzeichnung von Chinin Hinweise für Risikogruppen anzubringen.
Um den Schutz des Ungeborenen zu gewähren, wird während der Schwangerschaft empfohlen, auf Bitterlimonaden zu verzichten. Eine Chinin-Unverträglichkeit äußert sich bereits nach dem Konsum kleiner Chininmengen. Tinnitus, Sehstörungen, Verwirrtheit oder Hautblutungen und Blutergüsse zeigen sich als Symptome. In diesen Fällen sollte auf Chinin verzichtet und ein Arzt konsultiert werden.


Zitat:
Warum ist Bitter Lemon nichts für Schwangere?

Chininhaltige Getränke, dazu zählen auch die klassischen Erfrischungsgetränke Tonic und Bitter lemon, stören die Entwicklung des Babys im Bauch.

Chinin in der Schwangerschaft
Zwar macht „die Dosis das Gift“, dennoch raten wir Schwangeren dringend von chininhaltigen Getränken ab. Im mütterlichen Kreislauf regt der Wirkstoff die Uterustätigkeit an. Bereits in geringen Mengen können vorzeitige Wehen ausgelöst werden.
Auch der Fetus wird beeinträchtigt: Er ist nicht in der Lage, Chinin abzubauen. Die Substanz reichert sich deshalb in seinem Organismus an. Konsumiert die Mutter den bitteren Durstlöscher regelmäßig, kann das Baby im Bauch süchtig nach der Substanz werden. So sind Fälle Babys mit typischen Neugeborenen-Entzugserscheinungen bekannt geworden. Das Baby zittert nervös über Wochen, bis es etwa im dritten Lebensmonat endlich kein Chinin mehr über den Urin ausscheidet.

Vor Jahrzehnten noch wurde Chinarinde schwangeren Frauen gegen nächtliche Wadenkrämpfe empfohlen. Davon nimmt die Pharmakologie inzwischen Abstand. In solchen Fällen eignen sich zum Beispiel Magnesiumgaben; in homöopathischer Dosis oder hochdosiert als Nahrungsergänzungsmittel.
sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung

Zitat:

Schwangere sollten auf Bitter Lemon und Tonic Water verzichten. Beide Getränke enthalten den bitter schmeckenden Naturstoff Chinin. In Lebensmitteln erlaubt sind bis zu 85 Milligramm Chinin pro Liter.

Wenn Schwangere viel Bitter Lemon oder Tonic Water trinken, sind beim Neugeborenen Entzugserscheinungen wie Muskelzittern möglich, warnt das Apothekenportal www.aponet.de . Chinin wird als Arzneimittel auch gegen Muskelkrämpfe angewendet, eine Tablette enthält etwa 160 Milligramm Chinin. Diese Medikamente dürfen Schwangere nicht einnehmen, es fördert zudem die Wehen. Im Internet kursieren Empfehlungen, dass Schwangere gegen Muskelkrämpfe chininhaltige Limonade trinken sollten. Der Rat vom Apotheker: Gegen Wadenkrämpfe besser Magnesium einnehmen, und auf Bitter Lemon verzichten.
sagt Aponet.de

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ach nö oder?? :-(
ich fand tonic auf partys einen guten ersatz #schmoll
naja, 1l pro tag schaff ich eh nicht :-p
lg
anjulia 22. ssw

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Hi!

Och menno..... habe auf fast nichts Durst und habe mir gestern ein 6er Pack Bitter Lemon gekauft, ich liebe das Zeug... muss nun wohl mein Mann trinken, ich habe bisher nur 1 Liter über 2 Tage verteilt zu mir genommen und werde es wohl nun lassen müssen.... aber meine Spezi ab und an lasse ich mir nicht verbieten?!?!

LG und "Prost"!

Vik + Mia (3) + Mai-#baby (13+0) + #stern

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Hallo,
#danke für den Tipp.
Ich gehe jetzt trotzdem mal davon aus, dass ein Glas alle zwei Wochen nix schadet, es sei denn, man neigt eh schon zu vorzeitigen Wehen.
Ist doch wie mit Zimt, Ingwer usw. auch: in Maßen ist da doch nix gegen zu haben und man darf seinem Heißhunger ruhig mal nachgeben.

Alles Gute und lasst euch nicht alles verbieten!

Vera

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genau ;-)

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Hallo,

das habe ich gewußt, da ich es in meiner 1. SS ab 3 Wochen vor ET getrunken habe das es endlich los geht.#schmoll

Hat bei mir aber nichts gebracht, ich habe noch eine Woche verlängert.#augen

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Also ...

Wenn man am ende der SS ist, kann man ruhig das trinken. 2 Wochen vor ET. Nicht ne ganze Flasche. Aber ein glas ist sicherlich drinne.

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Na bloß gut, dass es urbia gibt und Du das uns mitgeteilt hast.;-)
Sonst wäre mein Hosenmatz mit Entzugserscheinungen auf die Welt gekommen...
Naja, da hab ich schon erfolgreich und kämpferisch das Rauchen aufgegeben (war schon verdammt schwer :-p ), und nun muss ich auf meinen mir unerklärlichen Appetit auf Bitter Lemon verzichten #schmoll

Also: DANKE für die Rettung - sagt mein Sohn :-D:-D:-D

Malina mit #ei 20+0

(Ha, hab ja heute Bergfest... Jippie)