Hallo Ihr lieben Urbinis!
ich habe gerade mit einer Hebamme telefoniert, die in der Klinik arbeitet, in der ich wahrscheinlich entbinden möchte... Sie sagte mir, dass sie eben keine Beleghebamme ist und ich mir erst mal darüber klar werden möchte, ob ich eine solche möchte...
Ich fänd es schon nicht schlecht zu wissen, wer bei der Entbindung dabei sein wird...habe aber Angst keine zu finden, mit der ich mich verstehe...keine Angst, ich bin jetzt nicht so ein Drachen oder so! Aber was wenn sie einer ist?
Kann ich eine Hebamme jederzeit "kündigen" und könnte ich sogar noch mal wechseln?
Was sind Eurer Meinung nach die Vorteile einer Beleghebamme?
Nur das man sich kennt (obwohl ich das glaube ich schon angenehmn fänd...)?
Was ist, wenn die Entbidnung 20 Stunden dauert? Ist die dann 20 Stunden im Einsatz? Oder kann man dann noch auf die anderen festangestellten Hebis im Kreißsaal zurückgreifen?
Fragen über Fragen... scheinbar muss ich mich jetzt direkt damit beschäftigen, sonst ist es zu spät!
Und kennt jemand eine gute in Bergisch-Gladbach und Umgebung? Evtl. Köln rechtsrheinisch? Ich möchte in Bensberg entbinden, wenn mir die Klinik wirklich gut gefällt.
und liebe Grüße
Li 14. SSW
Vorteile einer Beleghebamme?
hey...
ich hatte auch zuerst überlegt eine beleghebamme zu nehmen, hab mich dann aber doch fürs geburtshaus entschieden und hab somit ja auch quasi meine beleghebamme...
was ich an vorteil daran finde ist, vor allem wenn auch schon die vorsorge bei ihr läuft, das du sie kennst, und sie vor allem dich, das sie weiß wie du auf was reagierst, denn mit ihr kannst du dich halt schon vorher treffen, um zu schauen ob das richtige wehen sind und ob die schon was gebracht haben, oder ob du dir zu hause noch ganz gelassen zeit lassen kannst, bevor du ins kh musst...
also eigentlich ist es so, das du deine beleghebamme die ganze zeit bei dir hast, aber kommt immer auf die hebi drauf an, hab auch schon von einer hier gelesen, das die hebi keine garantie dafür gegeben hat, das sie auch wirklich bei der geburt dabei ist usw...
kann da nur von meiner hebi sprechen, das sie die ganze zeit unter der geburt bei mir ist und auch bleibt, nur zum schluss kommt dann noch eine zweite, damit ich und kind dann beide betreut werden können, und falls es zu komplikationen unter der geburt kommt, das dann noch jemand da ist, mit dem sie sich zur not auch absprechen kann...
LG Janina+Logan Finley ET +5 
Hallo Li,
also ich hab auch eine Beleghebamme - d.h. eigentlich 2, denn die beiden wechseln sich mit der Bereitschaft ab und auch wenn eine Geburt zu lange dauert.
Beide haben mich in der SS begleitet, beide kenne ich mittlerweile gut und beide sind auch echt lieb.
Ich kann sie jederzeit anrufen, wenn was ist. Und ein weiterer Vorteil war / ist, dass ich bei meiner Hebi gegen meine Kopfschmerzen Akkupunktur bekommen habe und auch bei anderen Wehwehchen immer geholfen hat.
Dadurch dass ich nun weiss, wer bei der Geburt dabei ist, bin ich schon etwas beruhigter.
Übrigens hast du natürlich freie Hebiwahl. D.h. wenn du mit irgendeiner Hebi nicht zurecht kommst, kannste natürlich wechseln. Meiner Schwägerin ging es mal so. Das sollte natürlich nicht erst kurz vor der Geburt sein.
Meine Hebi hat erst ein Kennenlerngespräch gemacht und dann hatte ich noch Zeit mich zu entscheiden. Meistens bekommt man ja beim ersten Gespräch mit, ob die Chemie stimmt.
LG 
(38. SSW)
Hallo.
Ich habe mich gegen eine Beleghebamme entschieden.
Das Krankenhaus in dem ich entbinde ist toll, ich war dort zum Vorgespräch und zur Besichtigung der Räumlichkeiten, die Hebammen und Ärtze sind nett, ich fühle mich gut aufgehoben.
Da mein Mann an meiner iSeite st, und das jetzt schon bei jedem Arzttermin und natürlich auch bei der Geburt, weiß ich, daß mir nichts passieren kann und mir diese emotionale Nähe total reicht.
Ich vertraue den Hebammen dort und sehe sie ehr wie Ärzte.
Neben einer FA, meinem Mann und Familie und Freunden jetzt NOCH einen Menschen, dazu einen fremden, regelmäßig in die Schwangerschaft miteinzubeziehen würde mir auch zu viel werden.
Ich denke jeder muss selber für sich entscheiden wieviel Nähe er zu den Menschen rund um die Geburt benötigt.
Alles Liebe, Caro
Danke Euch!
Ich werd mal ein paar Nächte drüber schlafen. Wichtig wäre mir jetzt einfach, dass ich jemanden hätte, mit dem ich mal sprechen könnte und Fragen stellen könnte, weil mein FA immer ziemlich kurz angebunden ist...
Liebe Grüße
Li
Hallo Li!
Ich hasse Krankenhäuser!
Aber da wir ja beim 1.Kind nicht wußten was uns erwartet, sind wir doch dorthin zur Entbindung.
Haben uns das Kh ausgesucht das Beleghebammen erlaubt.
Meine Hebi kannte ich seit der 18 Ssw, sie hat mich neben meinem Fa betreut und ich habe mich super aufgehoben gefühlt.
Beim 2. Kind wußte sie schon ab der 7.Ssw Bescheid und hat am Schluß auch die komplette Vorsorge übernommen.
Ich würde nie wieder ein Kind ohne (meine) Beleghebamme bekommen.
Ohne sie hätte ich zwei Ks bekommen. Mein Großer war ein Frühchen und die Ärzte haben schon Druck gemacht, weil die Fruchtblase schon seit 15h offen war, aber keine Wehen in Sicht. Meine Hebi hat mich beruhigt, hat mir vertraut und mit etwas Anschupsen kam unser Sohn nach 31/2h ab Wehenbeginn zur Welt, völlig gesund und fit. (35+4Ssw)
Unser Kleiner lag etwas ungünstig, und durch seinen großen Kopf (37cm) fand er nicht schnell genug den richtigen Weg. Trotz schlechter Herztöne wußte sie genau wie sie mich motivieren muß um meine letzten Kräft zu mobilisieren und auch er wurde völlig gesund nach nur 21/2h geboren.
Ich hatte keinerlei Geburtsverletzungen, selbst bei unserem Kleinen nicht, der zu den 37Ku auch noch seine Faust in "Denkerpose" an der Stirn hatte. Ich hatte volles Vertrauen und konnt mich voll auf mich und mein Kind konzentrieren.
Mit meinem Mann 
zusammmen waren wir ein Spitzenteam.
Sorry, ist sehr lang geworden, aber ich bin halt total Beleghebammen überzeugt
Hör auf dein Gefühl, dann triffst du die für dich beste Entscheidung
Viele grüße und eine schöne Geburt
never80