anti-d-prophylaxe - wie ist das beim zweiten kind?

ich habe ab neg., mein mann hat a pos; unser erstes kind ist ebenfalls positiv, daher habe ich nach der geburt eine anti-d-prophylaxe bekommen. mir war so, als würde es beim zweiten kind evtl. schwierigkeiten geben können oder habe ich das falsch verstanden? irgendwie kann man das nirgends für otto normalverbraucher richtig nachlesen, ich kapiers nicht. danke für eure hilfe!#kratz

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ich bin auch a ned und mein mann a pos....nun bekomme ich mittwoch (29.ssw) die anti-d-körper spritze.....man sagte mir bein ersten ist kein problem...
problem ist nur wenn das 2.kind pos sein wird kann es sein das dein körper das baby als "feind" sieht und sich weheren wird.....deswegen gibt am diese spritze als impfung.....
ich habe einen sehr guten artikel (beschreibung) zu dem thema bei ich glaube rund-ums-baby.de gelesen....
such einfach nach "rehsus unverträglichkeit"

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Hallo,

ich bin 0 neg., mein Männe 0 pos., bei meinem 1. Kind hab ich in der SS Resogam gespritzt bekommen. Da meine Tochter auch 0 neg. ist, brauchte ich nach der Entbindung keine weitere Spritze.

In der zweiten SS wieder das selbe Spiel, Spritze in der 28. SSW. Mein Sohn hat allerdings 0 pos., daher habe ich nach der Entbindung nach einem Bluttest noch zweimal Resogam bekommen.

In der dritten SS, die leider mit einer FG endete, habe ich gleich am Anfang Blutungen gehabt und auch sofort Resogam bekommen und nach der Ausschabung auch.

Jetzt bin ich das 4. Mal ss, habe am Anfang wieder Blutungen gehabt und habe auch gleich vorsorglich eine Spritze bekommen mit dem Hinweis, falls wieder Blutungen, sofort hin, Spritze!! Naja, und nächste Woche bei der VU ist dann die "sowieso"-fällige Spritze in der 29. SSW dran. Der Rest entscheidet sich dann nach der Entbindung, je nach dem, welche Blutgruppe unser ganz kleiner Spatz dann hat.

Schwierigkeiten gibt es glaub ich nur, wenn du ein "positives" Kind bekommen hast und keine Spritze, sprich niemand hat die Blutgruppenunverträglichkeit bemerkt.

War jetzt viel, aber ich hoffe es hilft Dir etwas weiter.

LG Meike mit Jeanna und Ole an der Hand, #stern im Herzen und Weihnachts-#ei Thore (28. SSW)

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Hallo,

stimmt, solange du die Spritzen bekommst, ist alles gut. Ich bin auch negativ, mein Freund nicht, aber meine beiden Mäuse sind auch negativ :-D

LG
Julia

Schaust du hier (aus der Wikipedia):


Bedeutung bei der Schwangerschaft [Bearbeiten]

Die Antikörper gegen den Rhesusfaktor D können die Blutschranke der Plazenta überwinden und ins Blut des Kindes eindringen. Falls die Mutter Rhesus-negativ und der Fötus Rhesus-positiv ist (Rhesus-Inkompatibilität), kann es sein, dass die Mutter Antikörper gegen den Rhesusfaktor des Kindes besitzt, die dann zur Blutverklumpung (Agglutination) des Kindes und somit zu dessen Tod führt (morbus haemolyticus neonatorum).
In der Schwangerschaft mit dem ersten rhesus-positiven Kind ist dies meist unproblematisch, weil die meisten Frauen vorher keinen anderen Kontakt mit rhesus-positivem Blut hatten. Erst bei der Geburt gelangt kindliches Blut in den Blutkreislauf der Mutter, und führt nachfolgend zur Bildung der Antikörper. Das gerade geborene Kind kann von diesen Antikörpern nicht angegriffen werden.
Bekommt die Frau jedoch später noch ein rhesus-positives Kind, können die Antikörper die Blutschranke der Plazenta passieren (da es sich um relativ kleine Antikörper, Typ IgG, handelt), in sein Gewebe eindringen und es zerstören (Erythroblastose). Die Folge sind Behinderungen oder Absterben des Fötus. Um das weitere Kind vor Schaden zu bewahren, blieb früher nur die Möglichkeit einer Blutaustauschtransfusion. Heutzutage führt man statt dessen eine Anti-D-Prophylaxe durch. Man spritzt der Mutter gleich nach der Geburt konzentrierte Anti-D Antikörper, die sich daraufhin an die verbleibenden Erythrozyten (rote Blutkörperchen) des Neugeborenen heften. So werden diese abgebaut und das mütterliche Immunsystem hat keine Chance, gegen das kindliche Blut Antikörper zu entwickeln. Diese Prophylaxe schützt das nachfolgende Kind.