Was, wenn das Kind nach der Geburt unterzuckert ist?

Ich hab keine Ahnung, ob ich hier im richtigen Unterforum bin, aber noch bin ich schwanger, da wird das schon passen:
Ich habe einen SS-Diabetes, aber bisher sieht alles gut aus, nicht zuviel Fruchtwasser, das Kind von der Größe her im Normbereich (zwar obere Norm, aber Norm!), alles gut versorgt. Der Oberarzt im KH meinte auch, dass ich keinen Wehenbelastungstest bräuchte (den meine FÄ gerne hätte, ich nicht). Allerdings sind die Doppler-Untersuchungen nicht in dem KH, in dem ich entbinden möchte. Jetzt erzählte mir der Arzt da heute, dass es 250€ extra kostet, wenn ich woanders entbinde, das Kind wegen Unterzuckerung verlegt werden müsse und ich dazu kommen möchte. Das Geld macht mir keine Sorgen (OK, schon viel, aber zweitrangig), sondern der Gedanke: Was kann mit dem Kind nach der Geburt sein? bzw. was ist so das "Übliche" bei einer Mutter mit SS-Diabetes? Muss das Kind auf die Intensiv-Station? Oder wird "nur" etwas Zuckerlösung gegeben und der Zuckerspiegel des Kindes häufig kontrolliert? Dann sollte das ja eine Geburtsklinik (die sich auf Geburten spezialisiert hat) auch können, oder? Mein Wunsch KH hat halt keine extra Kinderstation, aber ins Klinikum möchte ich nicht, das ist alles so steril und unpersönlich da.....
Also alle 2.- und Mehrfach-Mamis mit SS-Diabetes, erzählt mir doch bitte mal, wie es euren Kindern nach der Geburt ging.

Vielen Dank, Melvine

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Hallo Melvine!

Dann erzähle ich dir mal von meiner 1. Geburt...

Hatte denn SS-Diabetes ganz gut mit Ernährungsumstellung in den Griff bekommen #schwitz! Als es dann soweit war (ich hatte ne Einleitung auf MEINEN Wunsch hin) bei 38+5 SSW wurde meiner Tochter danach nur der BZ gemessen! Der war TOP und deshalb wurden keine weiteren Untersuchungen spez. darauf gemacht - nur noch einmal als wir entlassen wurden! Aber da war der BZ auch okay! Ansonsten hätte sie eine bestimmte Zuckerlösung bekommen.

Ich würde mir an deiner Stelle nicht allzu viele Sorgen machen wenn alle Werte im Normbereich sind ;-)!

Also, Kopf hoch #cool und schön so weiter machen mit der Ernährng usw.!

LG
Sandra + Jannis Noel 22. SSW und auch wieder mit SS-Diabetes

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Hallo Melvine,

also, ich habe noch kein Kind. Aber ich bin auch SS und habe die SS-Diabetes seit der 32. Woche. Glücklicherweise habe ich auch per Ernährungsumstellung alles im Griff.

Unsere Maus und auch die Fruchtwassermenge sind völlig okay.

Beim Vorgespräch im KH hat der Arzt nur von häufigen BZ-Tests beim Baby UND bei mir gesprochen. Bei Unterzuckerung bekommt es sofort eine Glukoselösung, eine sog. "Vorfütterung". Das übernimmt dort üblicherweise der frisch gebackene Papa.

Dann bekomme ich sie wieder, und sie wird halt noch weiter kontrolliert. Sie empfehlen dann, die ersten drei Tage in der Klinik zu bleiben.

Zwar habe ich mich aufgrund dessen für eine Klinik mit Neugeborenenintensivstation entschieden, aber "nur" wg. einer Unterzuckerung ist das lt. dem Arzt nicht nötig!

Und mal ehrlich: Dass da im Zweifel Kosten auf euch zukommen finde ich sehr seltsam!?

Tja, ich lasse es mal auf mich zukommen und versuche mir nicht zu viele Gedanken zu machen... #schwitz

LG Ems + babygirl ET-19 #sonne

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Hallo Melvine,

ich habe es schon zweimal durchgemacht. Bei meiner großen Tochter wurde nach der Geburt auch nur 2mal der Zuckerwert genommen und er war gut. Daher hat sie auch keine Zuckerlösung oder sonstiges gebraucht.
Meine kleine Tochter wurde öfters getestet und sie hatte auch mal ein bisserl Unterzucker. Da hat sie dann Zuckerlösung im Fläschen bekommen und alles war wieder gut. Und da habe ich auch in einer Klinik entbunden, ohne Kinderintensivstation!!!
Wenn du dir unsicher bist, ruf mal in der Geburtsklinik an. Aber ich glaub nicht, daß es da Probleme gibt, denn sie sind ja auf Geburten spezialisiert. Und du bist sicher nicht die erste mit SS-Diabetes die dort entbindet (würde mich wundern).
Und das Kosten auf dich zukommen, wenn dein Kind verlegt werden muß, kann ich mir auch nicht so ganz vorstellen.

LG, Steffi (39.SSW) die wieder mit SS-Diabetes kämpft

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Hallöchen! Wie geht es denn euren Kindern heute? Haben sie übergewicht oder ist was an der Entwicklung anders? Man hört ja oft Horror Storys...

LG Duetta mit Maike 21+1 und erhöhtem Nüchternwert

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Meine Kinder gehören beide eher zu den Leichtgewichten, dafür sind sie aber relativ groß. Auch sonst haben sie keinerlei Probleme.
Meine Große hatte auch eher immer mit "Untergewicht" zu kämpfen. Aber die Kinderärztin hat es nie als schlimm oder gar bedenklich empfunden. Denn sie trinkt genug und zu wenig essen tut sie auch nicht. Sie ist genau so, wie ich früher war. Da haben alle meine Eltern immer verrückt gemacht mit Kind unterernährt und so, aber ich war halt einfach so und das hat sie wohl geerbt.

Und unser "kleiner" Mann im Bauch gehört wohl auch nicht zu den Schwergewichten. Er ist zwar sehr groß, aber nicht schwer. Er soll laut verschiedenen FA bereits um die 58 cm sein, aber nur 3500 gr. wiegen. Die Mädels kamen mit 49 cm und 2880 gr bzw. 52 cm und 2900 gr. auf die Welt. Alles nicht typisch für SS-Diabetes.

LG, Steffi (39.SSW)

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Danke, das beruhigt mich doch alles sehr, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die in der Geburtsklinik da stehen, und sagen "Huch, jetzt ist das Kind unterzuckert, was machen wir denn da...???"
Die Frage, wie es euren Kindern jetzt geht, fände ich auch interessant....
Und die Kosten wären nicht für das Kind, sondern für die Mutter (also mich), wenn ich mit dem Kind dort aufgenommen werden möchte um bei meinem Kleinen zu sein.

Gruß, Melvine

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Hallo,

die Antwort dazu findest du im einen Post vor dir.

LG, Steffi (39.SSW)

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Also meine Tochter kam mit 55 cm und 3.410 gr. zur Welt!
Das war auch total im Normbereich.

Jetzt wird sie im Oktober 3 Jahre alt und wiegt 14 kg bei 100 cm! Also sehr gross aber sehr dünn!

Kleiner Mann im Bauch wog bei der letzten VU 19. SSW 183 gr. und war knapp 20 cm gross! Also auch super im Normbereich! Eher zu klein und zu leicht als zu dick und zu gross ;-)!

Halte mich aber auch streng an meine Enährung und habe bis jetzt 22. SW nur knapp über 4 kg zugenommen!

LG
Sandra

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tja ich hab so nen Horror Trip erlebt Diabetes nicht einstellbar Rat der Ärzte in klinik mit Kinder ITS ,hab ich dann auch gemacht und
war auch gut so ,gleich ITS -Unterzuckert ,Anpassungsprobleme ,
zu gross u schwer für die noch nicht ausgereifte Lunge ,komplett
intubiert -konnte meinen Süssen erst 4tage später auf den Arm nehmen ,hab viel geweint weil mir sowas vorher kein Arzt erzählt hat.
Wünsche es niemanden -kann aber passieren
Werde jetzt freiwillig ins Klinikum gehen auch wenn das drumherum nicht mein fall ist .
Übrigens wäre ich woanders entbunden hätte er es wahrscheinlich nicht geschafft#heul

Euch alles gute:-)