Umfrage: NFM bzw. Combined-Test

Mich würde mal so interessiern wer denn von euch alles die NFM bzw. den Combined-Test machen hat lassen, wie eure Ergebnisse waren und was ihr im (Nachhinein) von solchen Untersuchungen haltet?

Bei mir siehts so aus:
NF bei 12+5 1,5 mm (Risiko 1:5581)
Risiko nach Biochemie (also nur Blutwerte) 1:83
demnach allgemeines (adjustiertes) Risiko 1:443

Leider nicht ganz so optimal aber irgendwie zählt für mich jetzt nur die NF weil das andere sind sowieso nur statistische Werte! Im Nachhinein würde ich solche Tests nicht mehr machen lassen und halte auch nicht viel davon. Also keine Ahnung warum ich mich überhaupt dazu verleiten hab lassen den zu machen! #augen

Liebe Grüße
Bettina mit #baby im Bauch 16+4



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Hallo Bettina,

bei mir wars ähnlich

NF - Risiko: 1:1097
Risiko nach Biochemie: 1:185
Gesamtrisiko: 1:767

Die Werte waren also auch nicht so prikelnd !!

Da ich aber keine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen wollte, hab ich einfach versucht, positiv zu denken.... Es sind ja immerhin über 99,9 % Chance, ein gesundes Kind zu bekommen ;-) Warum ich diese Untersuchungen machen ließ, weiß ich auch nicht so genau, wahrscheinlich, weil ich hören wollte, ihr Kind ist kerngesund !! ;-)

Bei der Feindiagnostik bei 20+2 wurde meiner kleinen Bauchmaus die Note "sehr gut" erteilt, weil alles genau so ist, wie es sein soll !!

LG
Coli + #baby girl 22+3

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Stimmt - fast so wie bei mir.

So ist es! Ich denk auch total positiv und ne FWU kam für uns beide nicht in Frage. Zum Schluss gefährdet man noch sein gesundes Kind nur wegen so nem blöden rein statistischen Wert!

Ganz genau 97 % der Kinder kommen sowieso gesund zur Welt! Ja, das stimmt, man denkt vorher wahrscheinlich nicht so wirklich über die Ergebnisse nach weil man sowieso annimmt, dass die Kleinen gesund sind.

Die Feindiagnostik hab ich noch vor mir aber ich bin guter Dinge, dass da auch alles passen wird!

Liebe Grüße
Bettina

3

Drück dir ganz fest die Daumen, dass euer kleiner Krümel gesund ist !!!

LG
Coli + #baby girl 22+3

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Einen wunderschönen Guten Morgen...

Ich habe die Messung auch machen lassen, ich habe vor Aufregung und Angst vor der Untersuchung geheult ohne Ende, aber ich bin froh das ich dies machen lassen habe, denn somit ist Trisomie 21 fast 100% ausgeschlossen und eventuelle andere Fehlbildungen.
Ich habe eine im Bekannterkreis die es leider getroffen hat und sie war nicht bei der Untersuchung.
Die kleine muss alle paar Jahre Operiert werden, wird nie laufen können u.u.u.
Ich beneide die Mütter,aber wüsste das ich das nicht schaffen würde...
Würde die Untersuchung immer wieder machen lassen!!!
LG

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"Ich habe eine im Bekannterkreis die es leider getroffen hat und sie war nicht bei der Untersuchung. "

Hätte die Behinderung ihres Kindes denn durch die Untersuchung vermieden werden können? Oder hötte man sie dadurch diagnostiziert? ;-)

Liebe Grüße
Sabine


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Schon möglich, aber diese Untersuchung wird erst seit 2002 glaub ich angeboten! Früher gabs das noch nicht - sind aber nur statistische Werte ohne medizinischem Hintergrund!

Wie alt war denn deine Freundin als sie schwanger war? Bzw. gehörte sie zum Risikobereich zB weil sowas in der Familie schon mal vorkam?

Liebe Grüße
Bettina

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Die Mama von Eric und die von Louis haben sie machen lassen. Von Erics Mama weiß ich, dass sie sie auch noch mal machen lassen würde. Die Bilder waren ja wirklich toll :-)
Aber mit Wahrscheinlichkeiten soll ihr keiner mehr kommen. Wird auch keiner, denn Down-Syndrom „trotz“ ( #augen als ob es einen Unterschied machen würde) tollen Werten ist ein unwiderlegbares Argument gegen das Wahrscheinlichkeitsrumgerechne ;-)

http://www.ericmagnus.de
http://www.louisgrossewelt.de

Apropos Wahrscheinlichkeitsrumgerechne: http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1052808 #schock :-p

Liebe Grüße
Sabine

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Oh mein Gott! Ich bin grade etwas geschockt!!! #schock

Das würde ja heißen, dass vielleicht viele Frauen völlig unnötig ne FWU machen lassen und dadurch vielleicht auch ein kerngesundes Kind verlieren! Also ich finde das total schlimm und unverantwortlich solche Tests überhaupt anzubieten wenn da so starke Abweichungen vorhanden sind! Da solln sie lieber noch ein paar Jahre forschen wenn sies schon nicht lassen können und sowas erst anbieten, wenn sie sich einig sind und das vielleicht auch nen medizinischen Hintergrund hat! Das kanns ja wohl nicht sein! Muss mich hier grad so aufregen!

Die machen einfach nur alle total bescheuert und wenn dann ne Mutter mit dem Risiko von 1:6000 ein Kind mit Down Syndrom zur Welt bringt heißt es wahrscheinlich - "tja tut uns leid, aber das war eben genau das eine von den 6000" oder wie???!!!

Also ich kann nur sagen FRECHHEIT!!! Sorry aber die haben irgendwie alle einen an der Klatsche!

Danke für diese sehr aufschlussreiche Info!

PS: hab ich das richtig verstanden, dass die Mama von Eric ein geringes Risiko für ein Down Syndrom hatte und es dann doch zugetroffen hat?

Liebe Grüße
Bettina

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"PS: hab ich das richtig verstanden, dass die Mama von Eric ein geringes Risiko für ein Down-Syndrom hatte und es dann doch zugetroffen hat?"

Ja. Sie war eben die eine von x-tausend anderen, die mit gleichen Werten ein Kind ohne Down-Sydrom bekommen würden ;-) Leid tut es ihr aber nicht, dass sie den 6er im Lotto hatte. Sie wollte schon lange schwanger werden und Eric ist ein absolutes Wunschkind, was auch nicht durch eine vorgeburtliche Diagnose in Frage gestellt worden wäre. Eric war und ist das ein und alles seiner Eltern. Sie hätten sich sicher auch nicht vorstellen können, ein Kind mit Handicaps aufzuziehen. Aber natürlich geht es! Denn wie es eben so ist: Woher will man seine Grenzen kennen, wenn man sich nichtmal zutraut, sie überhaupt zu suchen ;-)

Liebe Grüße
Sabine

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Hallo,

ich hatte nach einem grottenschlechten Bluttest das Gesamtrisiko von 1:26 #schock auf Down.

Es wird einem ja auch nur gesagt "Sie haben ein Risiko von 1:26" und nicht etwa umgerechnet "zu 96% ist Ihr Kind gesund"... würd sich ja schon ganz anders anhören.

Heraus kam ein kerngesunder kleiner Junge, jetzt 8,5 Monate alt.

Ich würde bei einer neuerlichen Schwangerschaft diesen Test NIE IM LEBEN mehr machen lassen, es war die Hölle!

Also entweder gleich Chorionzottenbiopsie oder eben gar nix.

#herzlich dimi

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Also da bin ich völlig deiner Meinung!!!

Ich finde auch, dass viele schwangere Frauen VIIIIIEEEEEL zu wenig schon im Vorhinein aufgeklärt werden, was gewisse Ergebnisse bedeuten KÖNNEN!!

Mir wurde das ungefähr so erklärt als wäre das ne Diagnose was ja nicht mal annähernd der Fall ist! Es ist einfach nur ein saublöder (entschuldige schon) statistischer Wert mit dem man die werdenden Mütter und Väter total aus der Fassung bringt wos gar nix aus der Fassung zu bringen gibt!

Ich habe mir auch geschworen einen solchen Test NIE und NIMMER mehr machen zu lassen und ich werde jedem der mich danach fragt davon abraten!

Ganz liebe Grüße und vielen Dank für deine Meinung!

Liebe Grüße
Bettina

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Hi Bettina,
liegt es nicht auch in der Verantwortung der werdenden Eltern sich zu informieren?

Wir haben uns vorher umfassend informiert und wurden auch in der Praxis nochmal sehr umfassend beraten (bestimmt 30 Minuten). Das ist sicher nicht bei allen Frauenärzten so - was sehr schade ist, weil es die Untersuchung in Verruf bringt.

Zudem sind die werdenden Eltern doch auch in der Verantwortung vorher zu entscheiden, was ein evtl. schlechtes oder positives Ergebnis für sie bedeuten würde.

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Ich hatte vor der NFM ein Risiko von 1:197 und danach ein Risiko von 1:3883. Die Nackenfalte lag bei 0,8 mm.

Viel wichtiger war aber dem Arzt der Gesamteindruck des Babys. Er hat sich die Organe angeschaut und ob das Herz richtig schlägt usw.

Er hat uns einfach ein sehr sicheres Gefühl vermittelt, womit ich nun die Schwangerschaft mehr genießen kann als in den Wochen vorher, weil ich letztes Jahr durch MA ein Trisomie-Kind verloren habe.

Für uns war aber auch von Beginn an klar, dass ein schlechtes Ergebnis zur Fruchtwasseruntersuchung führt und wir kein Baby mit Handicap möchten.

LG
Andrea

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Hallo Bettina,

mein Frauenarzt hat in der 17SSW "heimlich" einen Triple Test gemacht, trotzdem ich ihm vorher gesagt habe das ich keine Pränataldiagnostik möchte (gab zusätzliches Geld für ihn, bin privat versichert :-[). Das Blutergebnis war sehr, sehr schlecht, mein Sohn sollte mit Down-Syndrom zur Welt kommen. Ich habe mich gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden, zu der mich der Arzt damals drängen wollte, da ich 6 Monate vorher eine FG hatte und ich es niemals fertig gebracht hätte, das Kind abzutreiben. Den Frauenarzt habe ich sofort gewecheselt und der Feinultraschall in der Klinik (20 SSW) war unauffällig.

Mein Sohn ist heute 9,5 Monate und kerngesund, aber es waren die schlimmsten 23 Rest-SSW die man sich vorstellen kann.

LG Andrea

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OH MEIN GOTT!!! #schock

Na sowas hab ich ja noch nie gehört! Der gehört ja normal gleich mal angezeigt!

Ja, ich kann mir echt vorstelln wie schlimm diese 23 Wochen für dich waren! Ich konnte ne Zeit lang auch nichts anderes als mir die Augen aus dem Kopf heulen!!!

Doch zum Glück konnte ich irgendwie mit diesem Thema abschließen - durch sehr viele Gespräche mit Freunden und Bekannten und freu mich nun total auf unser Kleines und bin auch fest davon überzeugt, dass es gesund zur Welt kommen wird! Und auch wenn das nicht der Fall sein sollte, ist es genauso unser Kind und wir freuen uns total!!

Danke dir für deine Meinung!
Liebe Grüße
Bettina

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Hallo!
Wir ärgern uns auch darüber, dass wir den Test gemacht haben.

Meine Blutwerte waren ebenfalls sehr schlecht. Die angebotene Alternative der Fruchtwasseruntersuchung kam für uns nicht in Frage. Es gibt aber noch die Möglichkeit einen weiteren Bluttest zu machen, der auf weitere Faktoren untersucht wird. Allerdings geht es glaube ich erst ab der 16 oder 17 Schwangerschaftswoche. Diese Untersuchung haben wir gemacht und siehe da: alles in bester Ordnung!

Jetzt kann ich sagen, die Sorgen waren umsonst, doch die Warterei auf die zweiten Blutergebnisse hat uns viele Nerven gekostet.

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Man kann also sagen:

Die Frauen, die gute Erfahrungen gemacht haben, würden diese Untersuchung wieder machen lassen und die Frauen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, würden es nicht mehr machen?

Wenn man in der Tat keine FU in Betracht zieht bei einem negativen Ergebnis, dann sollte man meiner Meinung nach diesen Test nicht durchführen, sonst macht man sich ja bekloppt.

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Ja so ist es wohl!

Es muss sowieso jeder selbst entscheiden, aber ich finde nur, dass die werdenden Eltern im Vorhinein besser aufgeklärt werden sollten - also so wie es bei euch der Fall war!

Liebe Grüße und danke für diese äußerst aufschlussreiche Diskussion!

Bettina