Hallo,
ich war vorgestern beim Organscreening und der Doc teilte mir mit das ein Hyperreflexiver papillarmuskel zu erkennen wäre, was auf ein Downsyndrom hinweisen KÖNNTE, aber nicht muss, bis heute hätte er nach anschließender Fruchtwasserpunktion keine Diagnose darauf erhalten!
Da ich ja 35 Jahre bin und es ja diesen tollen Risikokatalog gibt, habe ich ein erhöhtes Risiko von 10% auf mein durch das Alter bestehendes Risiko obendrauf!
Hatte noch jemand so ein Resultat beim Screening und es war auch alles in Ordnung?
Er meinte zwar das aufgrund seiner großen Erfahrung ich von einem gesundem Kind ausgehen könnte, aber es müsste mich darauf hinweisen, falls doch
Ich bin total verunsichert und weiß nicht genau wie ich davon halten soll!
Lieben Gruß und Danke
Noch jemand die Aussage reflexiver papillarmuskel beim Feinscreening ?
Hallo Lena,
von dieser speziellen Diagnose ("reflexibler Papillarmuskel" ) habe ich noch nichts gehört. Wieweit bist Du denn in der Schwangerschaft? Hattest Du ein Ersttrimesterscreening? Wenn ja, wie hoch war das erechnete Risiko? Gab es noch andere Auffälligkeiten (fehlender Nasenknochen, Trikuspidalreflux, etc). Wenn nicht, wäre ich erst einmal beruhigt. Ausserdem ist ein Falschnegativergebnis bei der Fruchtwasserpunktion doch sehr ungewöhnlich.
Es wird sicherlich alles gut!
Iceflower
Hallo,
nein , sonst gab es keine Auffälligkeiten,Fruchtwasseruntersuchung habe ich bewußt nicht machen lassen !
Er erklärte mir nur das er es bei bereits ca 100 Frauen in seiner Praxis , negativ getestet hat , als anschließende weitere Maßnahme nach entdecken dieses hyperreflexiven Papillarmuskels.
Ich mache mir vielleicht einfach nur zu viele Sorgen
Lieben Dank
P.s Ich bin in der 20 SSW
Ich schätze, er hat einen sogenannten white spot entdeckt, auch Golfballphänomen genannt:
"Wie white spots entstehen, ist noch nicht hinreichend bekannt. Manche Wissenschaftler meinen, dass es sich um Stellen handelt, in denen das Herzgewebe, insbesondere die Papillarmuskulatur (Musculi papillares / Muskulatur, die die Segelklappen mit der Kammermuskulatur verbindet und die Herzklappen während des systolischen Herzschlages hält) und die Chordae tendineae (von Endokard überzogene Sehnenfäden zwischen den Papillarmuskeln und den Klappensegeln / daher wird als Synonym für white spots auch der Begriff echogene Chordae tendineae genutzt) noch nicht vollständig entwickelt ist. Andere meinen, dass es sich um kleine Verkalkungen (Mikrokalzifizierungen) oder um Salzablagerungen handelt."
Mehr:
http://www.urbia.de/forum/index.html?area=complete&bid=2&tid=1066131
Liebe Grüße
Sabine
Vielen lieben Dank ,
ich habe mich durch die Beiträge gelesen , aber beruhigt hat es mich nicht
Eigentlich muss ich dazu sagen das ich keine Fruchtwasseruntersuchung wollte und auch keine Nackenfaltenmessung , weil ich bereits Zwillinge habe die Mukoviszidose haben und einen Abort in der 22 SSw wegen Potter Syndrom .
Die Angst tatsächlich etwas zu finden war zu groß, unvernünftig?
Vielleicht-ich weiss nicht ob unvernünftig, aber ein Down Syndrom wäre für mich auch kein Grund einen Abbruch machen zu lassen, trotz der schon recht schwierigen Situation mit den Zwillingen
Ich stecke in der Zwickmühle, einerseits wäre es kein Grund , andererseits habe ich doch Angst vor einer weiteren so großen Aufgabe!
Ich muss es wohl abwarten , mich überraschen lassen und nicht bange machen lassen.
Lieben Gruß
Ach, das tut mir leid, dass dich die Infos nicht ruhiger machen konnten Dein Arzt ist doch auch so optimistisch wegen seiner Erfahrungen und ich dachte, wenn du das hier liest, geht es noch ein Stück besser:
"Die durch das Vorliegen eines oder mehrerer white spots berechnete Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für chromosomale Besonderheiten ist jedoch recht gering, sodass nicht unumstritten ist, ob white spots tatsächlich als Softmarker gelten können, oder nicht: Während einige der bisher durchgeführten Studien eine leichte prozentuale Erhöhung der Wahrscheinlichkeit bestätigen konnten, fanden sich bei andere Studien keine Hinweise auf eine prozentuale Erhöhung der Wahrscheinlichkeit für chromosomale Besonderheiten beim Baby durch white spots."
Durch die Umstände mit deinen anderen Kids bist zu natürlich in einer besonders beansprucht. Die Angst "was zu finden" bei den Untersuchungen ist denke ich gerade dann sehr groß. Dass du dich dennoch dagegen entschieden hast, dieses und jenes testen zu lassen, zeigt mir jedoch keine Unvernunft, sondern Vertrauen in die eigene Stärke. Du trägst schon viel und Angst vor einer weiteren großen Aufgabe ist denke ich da ganz normal
Ich wünsche dir alles Gute weiterhin viel Vertrauen in dich!! Und ich wünsche dir, dass du dich tatsächlich nicht bange machen lässt
Liebe Grüße
Sabine