Hebamme nach der Geburt nötig?

Hallo liebe Mitschwangeren,

habe ne kurze Frage, ich möchte gerne eure Meinungen dazu wissen, ob ihr es für nötig haltet nach der Geburt (in der Klinik, nicht Ambulant) von einer Hebamme betreut zu werden.

Ich wurde während der Schwangerschaft auch nicht betreut, da alle schon voll waren und nach der Geburt möchte ich gerne, das eine vertraute Person (in meinem Fall meine Mutter) mir das wichtigste zeigt. Ich möchte außerdem nicht, das jemand den ich kaum kenne ständig an meinem Baby rumzupft usw.
Ich meine vielleicht würde ich anders denken wenn ich während der Schwangerschaft schon eine gefunden hätte? Was denkt ihr?

Danke im Voraus für eure Meinungen!
Alles Liebe eine wunderschöne Kugelzeit und angenehme Geburt!
cemis78 & #babyboy 36+1

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Ja ist nötig

Eine gute Hebi zupft auch nicht an Deinem Kind rum ;-)

Mamis neigen dazu, veraltete Ideen zu haben *grrrrmpf - meine is da Weltmeister drin* und usserdem ist eine Mami nur selten vom Fach...

Die Hebamme ist dafür zuständig, zu überprüfen ob Deine Gebärmutter sich ordentlich zurückbildet, ob der Nabel von Deinem Baby ordentlich abheilt, etc pp. Das können Mamis normalerweise auch nicht. Hebis wiegen das Baby und behalten das Gewicht im Auge - Mamis haben meist keine Babywaage. Und Du willst nicht wissen, wie oft ich meine Hebi angerufen hab, weil ich mal wieder Stillproblemchen hatte... Manchmal tat mir meine Hebi schon fast leid... (Aber nur fast,...)Und so weiter und so fort... Mamis sind auch wichtig - aber sie haben andere Aufgaben als Hebis... (Deine Hebi wird wahrscheinlich nicht Deine Fenster putzen oder für dich kochen oder mit dem Baby ausfahren - Deine Mutter vielleicht schon...)

Während der SS ist eine Hebi angenehm (ich bin froh dass ich da schon eine hatte) aber nicht unbedingt nötig (Die Vorsorge wird sonst beim FA gemacht).

Such Dir eine - das ist schon wichtig

Frauke

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Hallo!
ich hatte eine Gebrutshaus Entbindung, und daher auch eine Hebamme die uns dann sehr liebevoll betreut hat am Anfang! Ich fand es total in Ordnung, ich war auch sehr beruhigt, dass jemand, der sich doch damit auskennt eine Zeit lang vorbei kam um mir alles samft zu zeigen! Wichtig war mir auch, dass meine Hebamme sowieso nicht der Typ ist der einem sagt man habe dies oder jenes so zu tun, sie hat mir ja die Wahl gelassen meinen Weg zu finden usw.
Meine Mutter hat mich, sorry, nur genervt, die wollte alles besser wissen und lies mich nicht in Ruhe machen! Das fand ich dann echt stressig! Genauso war und ist meine Schwiemu. auch drauf, das fand ich dann nicht so gut!

Ich hatte eben meine Hebamme zufällig während der SS gefunden, sie hat mich betreut, davor, während der Entbindung und danach, wir verstehen und super gut, sie betreut mich diesmal auch! Sie wird diesmal auch nach der Entbindung eine Weile vorbeischauen, mir ist das auch recht, obwohl ich ja sagen könnte, dass ich alles schon weiß! Ich bin froh, dass ich meine Hebamme habe!

Dir noch alles liebe,

Diane(34) mit Sophie (dez04) und Nathan (dez 07)

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Also ganz ehrlich, ich hätte mir diesen ganzen Kram mit der Hebamme auch sparen können.

Diese ollen Atem-Übungen machste eh nicht während der Geburt, da denkste an nichts mehr. :-p

Ja und hinterher kam bei mir die Hebi knapp 4 Wochen lang, alle zwei Tage. Aber mehr als gesabbelt haben wir nicht.
Vor allem hab ich ihre Ratschläge nie in die Tat umgesetzt. Wer schmiert seinem Kind Quark auf den Bauch oder hat ständig Weißkohl im Haus. Hallo?!#augen

Ab und zu wurde Leonie mal gewogen, das wars. Ob ich Fragen hätte...Nö, hatte ich nicht. Und wenn hatte ich genug Freundinnen, die mir geholfen haben. #huepf

Ich glaub, wenn ich's selber bezahlt hätte, dann würde ich mich jetzt ärgern..

Gruß, Maren mit Leonie (*12.4.07)

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Ich muss dazu sagen, ich war länger im Krankenhaus.

Also musste bei Leonie auch nichts mehr zu Hause kontrolliert werden, wie z.B. der Nabel.

Und bei mir war es ähnlich mit der KS-Narbe.

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Hallo,

ich schließe mich der Vorrednerin an.
Eine Nachsorge-Hebi ist schon wichtig. Sie schaut nach Dir ( Gebärmutter; Wochenfluss; Brüste) wenn nötig, gibt Tips zum Stillen ( klappt anfangs auch mal nicht so ) und schaut nach dem Nabel vom Kind.
Außerdem haben sie jede Menge nützl. Tipps auf Lager.
Also ich habe meine Hebi schon lange, da ich sie auch mit zur Entbindung nehme ( = Beleghebamme).

Alles Gute!

LG Sanny0606

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Hallo,
also ich hatte weder bei meinem Sohn noch bei meiner Tochter eine Hebamme. Die Fragen die mir damals wichtig waren hat mir meine Schwester beantwortet die nur knapp fünf Monate vor mir entbunden hat.
Du siehst also eine Hebamme ist nicht unbedingt notwendig. Wenn du meinst du schaffst das alleine mit z.B. deiner Mutter dann mach es so.
VLG Sway

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also ich habe eine, aber nur weil ich einen ks bekomme und nicht einen woche im kh bleiben will (max. 3 nächt, zur not entlasse ich mich auch selber), wenn man ein hebi hat kann man ehr nach hause, weil sie einen ja da jeden tag besucht und auch abtastung und so macht ob sich die gebärmutter gut zurück bildet.

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Danke für die Antworten,

meine Mum ist Gott sei dank keine Besserwisserin, sie hat ja auch alle drei Kinder ohne Hebi und GVK großgezogen (Sie ist erst 45 Jahre Jung). Ich denke das wichtigste sind die ärztlichen Untersuchungen des Babys.
Und bei Wochenflussproblemen bzw. gesundheitliche Problemen meinerseits fühle ich mich bei einer Frauenärztin besser aufgehoben als bei einer Hebamme.


Ich wünsche euch noch alles Gute und nochmals herzlichen Dank!;-)

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Also, ich hatte nach der ersten geburt keine Hebi, hat ganz gut auch ohne geklappt. Allerdings bin ich mit dem zwerg wegen eingier Komplikationen erst nach eienr Woche aus dem KH entlassen worden, daher habe ich viel von den supernetten Schwestern im KH erfahren.

Diesmal hätte ich wohl wieder keine Hebi, wenn nicht in der Praxis meines FA auch eine hebamme wäre. Nun habe ich sie aus Bequemlichkeit und sie wird wohl auch mal zur Nachsorge kommen.

Schaden tut es sicherlich nicht, versuche es aus. Wenn sie dich wirklich nervt, kannst du das immer noch einstellen!

Alles Liebe
Mera mit Vincent (2 Jahre) und Jakob 39.SSW

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Bin zwar nicht mitschwanger, aber:

eine gute Hebamme ist eine gute Freundin, die nicht an Deinem Kind herumzupft, die aber schon ein geschulteres Auge als Deine Mutter hat und die Entwicklung Deines Babys und die Rückbildung Deiner Gebärmutter "bewacht".

Und eine gute Hebamme unterstützt Dich und die Tipps und Kniffe Deiner Mutter und wird Euch nichts neues aufzwängen!

Sieh eine Hebamme nicht als Störfaktor, sondern als eine Bereicherung!

So war es auf jeden Fall bei mir!

LG Chmie

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Tja,
jeder denkt wohl anders darüber, weshalb ich ja auch eure Meinungen hören wollte.
Aber ich denke ich empfinde es doch als Störfaktor.
Ich denke solange man sich nicht wohl dabei fühlt, sollte man es lieber lassen. Außerdem, wenn ich überlege in wievielen Ländern es so eine Möglichkeit nicht gibt und die Mütter trotzdem Kinder aufziehen können, dann mache ich mir keine Sorgen.
Ich habe übrigens versucht eine für nach der Geburt zu bekommen, bereits vor Monaten aber leider waren alle völlig ausgebucht.
Dann werde ich wohl nicht die einzige sein, die keine Hebamme bekommen hat.

Na ja, ich wünsche dir alles Gute.;-)