Wie wird das Fruchtwasser ausgewechselt?

HAllo zusammen,
ich weiss das es alle 2 Stunden gewechselt wird... aber ich möcht gern mal wissen, wo denn das neue Fruchtwasser herkommt und wie lasse ich es ab???
Lieben dank für die Antworten

Lg Babs (25.ssw)

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#kratz #kratz verstehe nur Bahnhof ??

Ablassen #schock habe ich was verpasst?? :-)


Liebe grüße Mona

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Soviel ich weiss, läuft das über die Nieren der Mutter.
Deshalb scheidet man das mit dem Urin aus!

LG
sarah mit leah 18mon + max ET-4

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Vielleicht hilft dir das hier auch etwas weiter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtwasser

LG
sarah

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#danke schööön

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hehe die frage ist hammer...alla babsy halt ne...#freu#huepf

lg und knutschiiiiiiiiiiiiiis

steffi + klein luan #baby

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Mutter und Kind sind in der Schwangerschaft ein Team. Und zwar auch dann, wenn es um die Frage geht „Woher kommt das Fruchtwasser und wo geht es hin?“

Woher kommt es? Bei ein paar etwas komplizierte Umwandlungs- und Austauschvorgänge (Stichworte: Hydrostatik und Osmose) in der Plazenta wird aus etwas mütterlichem Blut ein Teil des Fruchtwassers gebildet. Und wie bei der Blutspende ist es für die Mami auch hier recht wichtig, viel zu trinken. Am besten Wasser. Das Baby trägt seinen Teil zum Fruchtwasser bei, indem es etwas von der in seinem Körper gebildeten Flüssigkeit über seine Haut, Lunge, Nieren und Nabelschnur in seine Umgebung abgibt.

Soweit sogut, nun ist also genug Fruchtwasser da. Aber das Kleinchen schwimmt nicht von Anfang bis Ende der Kugelbauchzeit im gleichen Fruchtwasser! Wer will schon neun Monate im gleichen Badewasser verbringen ;-)

Wo geht es also hin? Die Natur hat sich auch hier was einfallen lassen: Den Durst! Ab dem etwa 5. Schwangerschaftsmonat trinken die Kleinchen täglich um die 400 ml Fruchtwasser. Babys Darm nimmt die Flüssigkeit dann auf und leite sie über die Plazenta in den Blutkreislauf der Mutter zurück. Und wenn zu gegebener Zeit die Nieren des Babys anfangen zu arbeiten, ist das mit dem Trinken genau wie bei geborenen Menschen auch: Was oben reinkommt, kommt zu einem nicht unerheblichen Teil unten wieder raus: Das geschluckte Fruchtwasser wird in Urin umgewandelt (allerdings nicht in so „scharfen“ wie später) und über die Harnwege wieder ausgeschieden. Und zwar - natürlich - ins (bzw. als neuer Teil vom) Fruchtwasser.

Ja, und durch diese Austauschmechanismen wird gewährleistet, dass ungefähr alle 2 bis 3 Stunden das Fruchtwasser erneuert wird. Wenn alles so läut wie von der Natur für den Regelfall vorgesehen, besteht immer ein stabiles Gleichgewicht zwischen Neubildung und Aufnahme. Die Fruchtwassermenge gleicht sich im Schwangerschaftsverlauf der körperlichen Entwicklung des Kindes an, sodass im Regelfall nie wirklich zu viel oder zu wenig Fruchtwasser da ist.

Die Menge wird mit dem Fruchtwasserindex angegeben und wenn das Austausch-Gleichgewicht doch mal sehr gestört ist (Stichworte: „Polyhydramnion“ und „Oligohydramnion“), hilft falls erforderlich die Technik nach: Stichworte sind hier „Fruchtwasserauffüllung“ (Amnioninfusion) und „Fruchtwasserentlastungspunktion“ (Amniondrainage).

Liebe Grüße
Sabine