Noch vor einigen Jahren war es völlig normal, sich während der Schwangerschaft von einer Hebamme begleiten zu lassen. Heute ist es in vielen Gebieten schwierig geworden, eine Hebamme zu finden. Andere möchten erst gar keine Hebamme. Lest, welche unterschiedlichen Meinungen die urbia-Schwangeren zu diesem Thema haben.
Ein Tipp vom urbia Team

Warum "wehren" sich so viele gegen eine Hebamme

Hallo ihr lieben,
ich habe in letzter Zeit häufiger Beiträge gelesen in denen sich teilweise Erstgebärende ganz bestimmt gegen eine Hebamme entscheiden, oft auch Aussagen das man eine Hebamme ja nicht wirklich braucht, man habe ja schließlich einen Arzt oder Familienangehörige.
Das finde ich einmal traurig für die Frauen weil ich oft das Gefühl habe sie haben ein völlig falsches Bild von einer Hebamme und verwehren sich selber so einer großen Stütze.
Und traurig für den Hebammenberuf das er scheinbar immer noch nicht das Ansehen genießt das er verdient.
Ich will da keinen verurteilen oder meine Meinung aufdrücken aber ich frage mich immer vor was man den Angst hat bei der HEbammenbetreung?
Das einem die Hebamme ständig auf der Pelle sitzt und Termine aufdrängt? Ich denke jede Hebamme ist damit einverstanden wenn man sie einfach als "Joker im Hintergrund" hat, um sie einfach bei Problemen anrufen zu können. Auch bei der Wochenbettbetreuung kann man jederzeit sagen das man zurecht kommt und erst mal keine Besuche mehr benötigt oder erst wieder 2 Wochen später.
Ich weiß nicht was ich ohne meine Hebamme gemacht hätte, als ich wegen vorzeitigen Wehen im Krankenhaus lag und sie mir Mut gemacht hat und viele andere unterstützende Sachen an die Hand gegeben hat die mir geholfen haben wieder zu Ruhe zu kommen und dadurch die Problematik deutlich verbessert haben.
Oder bei unseren schwerem Stillstart, über 3 Monate immer wieder unterstützt hat, und mit Rat und Tat zur Seite stand und wir so 1 Jahr stillen konnten.
Sicher hilft der Arzt bei medizinischen Problemen, aber gerade in der Schwangerschaft und Stillzeit sind die Probleme oft nicht nur medizinisch.

Ich hoffe ich habe mit meinem Beitrag keinem auf den "Schlips getreten", ich wollte hier nur mal eine Lanze für die HEbamme brechen!

Viele Grüße
suma

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Ich finde es etwas überzogen was ich hier höre. Jeder kann schlechte erfahrungen machen, trotzdem kann man ja den hebammenberuf nicht abwerten. Die machen alles was fa machen außer schallen.

Ich habe mal eine schlechte erfahrung mit einer mutter gemacht, mit einem postboten etc. und trotzdem freu ich mich über andere familien oder meine post. Hermes übrigens auch...aber da ärgere ich mich über die einzelne person, nicht über den beruf.
Würde man jetzt über die finanzielle ausbeute schwangerer durch fa in kliniken schreiben, würden alle auch aufschreien.

Jedes muss das machen, womit er sich wohl fühlt.

Kennt ihr familienhebammen, die für den schutz von säuglingen in familien eingesetzt werden? Sie helfen jungen, psychisch kranken oder überforderten müttern das wochenbett zu überwinden und defizite im pflegerischen verhalten auszugleichen.
Ohne hebammen hätten wir eine unglaublich höhere rate an toten säuglingen. Diese menschen würden nicht zum fa rennen...

Ich finde es traurig den berufszweig abzuwerten. Es gibt gute und schlechte. Man sollte sich vorher mit den menschen beschäftigen, damit man sich zusammen wohl fühlt

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Ja wenn es denn nur EINE gewesen wäre!

Bei mir waren es z.B sieben Hebammen die du komplett vergessen konntest!

Nummer eins wollte Pulver und Nahrungsergänzungsmittel verkaufen
Nummer zwei meinte mit Tee und Globoli sei die Welt zu retten
Die dritte wurde mir von einer Hebammen Praxis zugeteilt und entpuppte sich als "Bitte hier unterschreiben und neuen Termin machen" - jeder Besuch nicht länger als 10 Minuten und dabei klingelte dann noch 5 mal das Handy

Die vierte war Urlaubsvertretung und stand unangekündigt vor meiner Tür - meine Fragen wollte sie recherchieren und sich melden (ich warte bis heute auf den Rückruf!)
Die fünfte gab mit während der Geburt nen Liter Pfefferminztee zu trinken!
Nummer sechs war im KH zur Entbindung und hat nicht bemerkt das mein Kind falsch ins Becken eingestellt war - und das über 4 Stunden!!!!!
Nummer sieben drückte naxh Entbindung ne Flasche in die Hand und sagte das ich ein über 4 Kilo Kind nicht stillen könnte

Also ich brauche keine Begegnung mehr mit Hebammen!

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Oh man, da hattest du ja echt pech...
Kaum zu glauben, dass das möglich ist. Ich kenne vier und finde alle gut

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Ich habe sowohl die Erfahrung gemacht das die Hebamme mir geholfen hat bei meinem Milchstau (die Frauenärztin hat mir allerdings gesagt das sie dafür auch Ansprechpartner ist) als auch das sie mich total verunsichert hat, da mein Baby angeblich nicht zunimmt. Sie hat gewogen und laut ihrer Waage war das auch so. Ich hab aber gemerkt das es nicht stimmen kann und habe mir eine Babywaage aus der Apotheke geholt und siehe da die Hebamme hatte unrecht. Ich sprach sie drauf an und sie wollte trotzdem nur mit ihrer Waage wiegen beim nächsten Besuch obwohl ich die andere noch hatte. Beim nächsten Kind würde ich auch keine brauchen. Allerdings habe ich zwei Kinder. Beim ersten Kind war die Hebamme zweimal da dann brauchte ich sie nicht mehr. Es ist aber schön eine Ansprechpartnerin zu haben. Gerade beim ersten Kind.

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Also ich wehre mich nicht gegen eine Hebamme...mich bekomme einfach keine,weil es ja wahrscheinlich ab Juli keine freiberuflichen mehr gibt.Ich hab am 12.07 ET.
Mich nimmt keine an oder nur unter Vorbehalt...andere reagieren garnicht auf meine Anfragen.Mich wundert es,das ich sowas hier nicht öfter lese!!!

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Ich habe auch am 12. 7 ET :-)
Bin leider auch selbst davon betroffen das "meine" HEbamme ab 1.7 keine Geburtsbegleitung mehr anbietet wegen der Versicherungsproblematik, Vor- und Nachsorge sind aber kein Problem.
Habe mich in der 5 ssw bei ihr gemeldet und es waren schon ein paar Vor mir dran... das ist wirklich Wahnsinn.....

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Mir geht es hauptsächlich um die Nachsorge.Hatte damals im Krankenhaus auch eine andere Hebamme.Aber davor,sprich Geburtsvorbereitungskurs und nach der Geburt hatte ich die Hebamme,die ich mir ausgesucht habe.Vorallem nach der Geburt hat sie mich gut unterstützt!!!Aber wenn es die ab dem 1.07 nicht mehr freiberuflich gibt,seh ich schwarz für die Nachsorge:-(

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Da geb ich dir vollkommen recht ich war in jeder ss froh meine Hebamme an meiner Seite zu haben sie ist so was wie eine zweite Mama für mich einfach eine Person an die man sich immer wenden kann egal mit was und wann ich bin auch diesmal froh sie wieder dabei zu haben
Zudem werden die geburten ja auch von den Hebammen geleitet ärzte unterstützen diese nur
Meine hat zb bei meiner letzen Geburt die ärztin aus dem Kreißsaal geschmissen weil diese mich total in Panik versetzt hat und nen Kaiserschnitt machen wollte obwohl mein Sohn schon mitten im geburtskanal war und 5 min später geboren
Lg rockxymaus mit drei Jungs an der Hand 2 Sternchen im herzen und Erbse im bauch 13plus2

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Ich bin auch eine von denen, die sich bestimmt gegen ein Hebamme entschieden hat. Jedoch bin ich ganz und gar nicht der Meinung, dass Hebammen überflüssig sind.

Ich kenne leider einige die negative Erfahrungen mit Hebammen gemacht haben (es gibt aber in jedem Berufsfeld gute und schlechte) und ich sie meiner Meinung nach nicht gebraucht habe. Ich habe eine super Frauenärztin und einen tollen Kinderarzt. Meiner Meinung nach ist eine Hebamme aber sicherlich eine große Stütze und eine Entlastung. Es ist super praktisch jemanden zu haben, der einen nach der Geburt besucht und schaut ob alles bei sich und dem Baby in Ordnung ist. Hebammen haben auch oft nützliche Tipps. Ich empfehle auch jeder anderen Mutter sich frühzeitig eine Hebamme zu suchen, aber wir wollte einfach keine (obwohl es unser erstes Kind war). Hebammen sind jetzt eh heißbegehrt. Wieso hätte ich einer anderen Mutter ihren Platz wegnehmen sollen?

Und obwohl das Wochenbett ein wenig turbulent war, es unser erster Kind war, ich einen Milchstau hatte und es eine komplette Umstellung war, habe ich mir nie gewünscht eine Hebamme gehabt zu haben. Wir haben das alles super alleine (ohne Familienangehörige) hinbekommen und die größte Stütze war für mich mein Mann. Wir werden uns beim nächsten Kind wieder keine Hebamme suchen.

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huhu ja ich bin so eine die keine möchte :-)

kann dir auch sagen warum

da ich nicht weiss was ich mit ihr bereden soll da ich keine fragen habe die jetzt für eine hebamme reichen um einen termin mit ihr zu machen. ich möchte meine zeit nicht mit terminen bei ihr " verplempern" wenn ich da viel schönere sachen machen kann ich möchte nicht das mich immer jemand betatscht reicht wenn der fa das macht :-p

ich bin alle 4 wochen bei meinem doc mit dem ich suuuuper zufrieden bin. da ich einen ks bekommen brauche ich auch keinen ,wie ich immer so schön sage, einen "hechelkurs" :-) sorry ich bin echt kein typ für sowas wo sich 10-20 schwangere frauen nur noch darüber unterhalten.

hier bin ich sehr gerne unterwegs und kann raus wenn ich keine lust habe :-)
wenn was ist können alle pat von meinen doc ihn anrufen tag oder nacht oder mit ihm whats appen .

und für eine nachsorge kann ich doch zum fa. muss ich ja eh wegen dem schnitt . er holt aauch unser kind auf die welt was ich schon mal beruhigend finde

so das ist mein standpunkt. und wenn ich mich umentscheiden sollte ist eh zu spät bin heute in der 20 ssw angekommen

aber jeder soll es so machen wie er möchte. es gibt mädels die ihre kurse und hebammen lieben damit sie gleichgesinnte um sich rum haben und stundenlang sich über ihre schwangerschaft unterhalten wollen . ich bin froh das mich nicht jeden tag einer nach meinen befinden fragt #schock

lg bawu 20 ssw

7

HI

du musst Dich ja nicht mit Ihr vorher treffen.

Ich hab meine Hebamme bisher 2 x angerufen.
Beim erstenmal wollte ich wissen ob sie noch nen Platz im GVK frei hat (auch wenns mein zweites Kind is und ich selber seit über 15 Jahren im KH arbeite) und beim zweiten mal hab ich gefragt wann die Termine für den GVK sind.
Das nächstemal werd ich Sie wahrscheinlich erst anrufen wenn ich vor der Geburt noch irgendwelche Schwangerschaftswehwechen bekommen - oder eben nach der Geburt um zu sagen "wir kommen an Tag X heim")

Meine erste Hebamme hätte ich nie hergeben wollen, mir hat zwar Ihre Meinung beim Stillen nicht gefallen - aber ohne Sie hätte ich mich nicht bewegen können.
Vom FA wurde das nur jede Woche abgetan mit "die eine Schwangerschaft ist so, die andere eben so" ... ich konnte weder Sitzen noch Laufen noch sonstwas (also ja, es ging schon - im Schneckentempo bzw mit Mega Schmerzen) ... 3 x bei meiner Hebamme gewesen die irgendwelchen "Hokuspokus" gemacht hat (glaub ich eigentlich nicht dran) - ABER ich konnte danach für 10min auf nem Stuhl sitzen oder Auto fahren ohne zu heulen!

VG

8

Sorry für den Roman,
und nein - ich will Dich nicht davon überzeugen das man eine braucht.

Aber z.B. hätte ich keine Lust gehabt kurz nach der Geburt ewig zum Gyn zu eiern ... nur weils "pieckst" ... der Hebamme gesagt und schon war der störende zu eng genähte Faden der Dammnaht entfernt.

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Hallo, ich gehöre zu denen, die die meisten Hebammen ablehnt, da ich sowohl bei mir selbst, als auch durch berichte von Freundinnen meistens nur Negativbeispiele habe. Als ich bei meinem Sohn in den wehen lag (extremfrühchen, verstarb nach der Geburt) war ich es den Hebammen noch nicht mal wert, sich um mich zu kümmern. Wahrscheinlich war ihnen mein Sohn noch nicht "Kind genug", als dass es für sie interessant gewesen wäre. Wer sich um mich hervorragend gekümmert hat, war mein FA der in der Klinik belegbetten hatte. Er hat die ganze nacht um unser Kind gekämpft. Als ich dann ohne Kind und in tiefer Trauer nach Hause kam, hätte ich genauso wie andere Mütter Anspruch auf wochenbettbetreuung gehabt. Meine Hebamme wusste, was passiert war. Nicht einmal hat sie auf meine Anrufe reagiert. Monate später dann, als es um eine Unterschrift für die Abrechnung ging, da hat sie sich gemeldet. Bei Freundinnen hab ich Hebammen zum grossen Teil als besserwisserische ökotanten erlebt, die die jungen mütter mit ihrem naturheilkundegeschwätz versuchen, von Arztbesuchen im krankheitsfall abzuhalten und sich auch noch als Impfberaterin berufen fühlen. Als meine Tochter zur Welt kam, hatte ich eine sehr liebe Hebamme, über die besuche habe ich mich immer gefreut, aber ehrlich gesagt, wirklich gebraucht hätte ich sie nicht. Die fragen, die ich hatte, konnte mir entweder mein KIA oder FA beantworten. Für mich persönlich sind Hebammen sinnbefreit, das leben meiner Tochter hab ich der Kompetenz von Ärzten zu verdanken, zumal bei uns in münchen in fast keiner Klinik beleghebammen zugelassen sind (die sind für mich noch eher sinnvoll, als wildfremde Hebammen, bei denen sich eine um mehrere gebärende kümmern muss)..

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Weil viele Hebammen sich als Gurus sehen und die Schwangeren folgen müssen.

Meine ist zum Glück nicht so :-)

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Hey :-) das ist nett gemeint von dir aber ich denke dass muss jeder selbst wissen .ich habe eine aber nur deswegen falls ich doch noch auf eine zurückgreifen möchte,dass ich es dann kann .weil sie ja relativ schnell ausgebucht sind .ich habe Sie bisher auch noch nicht kontaktiert ,außer meinen vorbereitungskurs mit ihr abgesprochen .meine Hebamme ist Mega nett und richtig klasse .aber ich bräuchte sie auch nicht wirklich .wiegen lassen und nachschauen lassen kann man später auch beim doc und beim stillen und sonstigen Fragen ,frage ich meine mum ,die hat 3 Kinder und kann mir in allen Dingen helfen .und selbst ist man ja auch nicht auf den Kopf gefallen und handelt nach Instinkten :-)