Suche Menschen die auch eine schwere Kindheit hatten

Hallo liebe Leute,

ich schreibe heute hier, weil ich Menschen suche, denen es ähnlich geht oder bzw gegangen ist.
Ich selbst hatte eine schwierige Kindheit, wurde von meiner Mutter gehasst und verachtet und habe auch sonst nie erleben dürfen wie es ist geliebt zu werden.
Leider habe ich dann später sogar sexuellen Mißbrauch auch noch erleben müssen durch einen Mann.
Das alles hat zu einigen Problemen auf meinem Lebensweg geführt, die ich heute schon gut verarbeitet habe, dennoch ist es ein weiterer und harter Weg, der vor einem liegt.
Ich glaube dieser Weg ist nie zu Ende, denn man lernt ja niemals aus.
Ich bin heute ein recht positiver Mnesch, was mir aber viel harte Arbeit an mir selbst abverlangt hat.

Ich suche heute hier Menschen denen es ähnlich ergangen ist.
Wie seit ihr augfewachsen? Mußtet ihr Schläge erdulden, oder nur die stumme Mißachtung eurer Eltern.
Wie geht ihr heute damit um, wie habt ihr es verarbeitet?
Habt ihr das ganze komplett abschütteln können, oder gebt ihr es gar manchmal noch an eure Kinder ab?
Es ist ein lästiger Fluch, den niemand so leicht abschüttelt, und keiner muß sich schämen, wenn man dies nicht auf Anhieb schafft.
Ich würde mich gern mit euch über erlebtes austauschen, werde aber auch gern jedem beiseite stehen, der noch nicht so postiv ist und Mut und Zuspruch braucht.

Meledet euch... keine Scham...
egal ob sexuell oder emotional mißbraucht,
es ist nicht so selten, wie die meisten doch gern glauben würden..
Dieses Problem ist sehr sehr weit verbreitet, und wir sollten es
immer wieder öffentlich machen und vor allem aufarbeiten,
damit es solche Fälle wie die verhungerte Jessica, oder der 2jährige aus Bremen im Kühlschrank und und und... nicht mehr gibt, bzw weniger werden.
All diese armen Seelen, haben Eltern, die nicht richtig Sorgen können, wahrscheinlich gerade, weil sie niemals selber erleben durften, wie es ist geliebt und umsorgt zu werden.
Deutschland und die Welt, WACHT AUF.....
All diese Dinge sind keine Einzelfälle.....
Was sind wir bestürzt, wenn wieder ein kleines Wesen sein Leben verlieren mußte oder gequält wurde....
Doch es werden täglich Kinder körperlich und emotional gequält...
Es bringt nicht nur was, solchen Leuten die Kinder zu entnehmen, wir müssen an der Wurzel beginnen....
Diese schäbigen Wurzeln werden immer weiter gegeben, von Eltern zu Kind, von diesem Kind zu seinen Kindern und so weiter und so fort... Und da wundert man sich, warum die Gesellschaft immer kranker und kranker wird..
Jeder Betroffene und auch alle anderen sollten sich dessen bewußt werden und das nicht mehr verleugnen.
Nur wenn wir erkennen, können wir diesen Teufelskreis durchbrechen.
Wir müssen auf diesem Erbe nicht sitzen bleiben, wir sollten etwas ändern.
Ich habe es geschafft mich von meiner Mutter zu lösen und nicht so zu werden wie sie, ich kann heute liebe geben, obwohl ich als Kind nie welche empfangen durfte.
Ihr seht, es geht... es ist ein harter Weg, aber er lohnt sich..

Ich würde mir wünschen, das alle Menschen ein wenig mehr verständnis aufbringen könnten und wir es gemeinsam vieleicht schaffen eine bessere Welt werden zu können.
Schaut nicht mit abscheu auf andere die nicht so gut sind, verachtet nicht die Mütter, die anscheinend überfordert und gereizt sind, versucht Verständnis zu haben, versucht diese überforderte Mutter als Mensch gern zu haben und Hilfe und Liebe entgegen zu bringen, das hilft so viel mehr als nur Vorwürfe.
Wir werden nichts ändern, wenn wir die die anders oder hilfloser sind nur verachten oder mit Vorwürfen beladen..

Würde mich über rege Antworten freuen
liebe Grüsse
Kessi

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Hallo Kessi,

Das tut mir sehr leid, das du auch nie Liebe erfahren durftest. Ich finde es toll das du so ehrlich drüber schreibst.

Ich hatte auch eine sehr schwere Kindheit. Und der Dank dafür ist das ich seit 6 Jahren eine Borderlinestörung habe. :-(
Ich habe viel Therapie gemacht, doch leider wurde ich wieder rückfällig. Werde Anfang nächstes Jahr wieder eine beginnen.
Denn es ist wichtig das ich meinem Kind halt geben kann, aber das geht nicht wenn die Mami immer traurig und ängstlich ist. Trotz das mir Gewalt angetan wurde, hasse ich Gewalt jetzt umso mehr. Ich könnte niemals meinem kleinen Pupelchen was antun, auch wenn Tiere geschlagen werden muss ich weinen. Selbst in der schlimmsten Verfassung habe ich doch noch ein Herz.

Wenn du magst kannst du mich über meine Visitenkarte anschreiben.


Gruß Natalie

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Hallo Natalie,

vielen Dank für deine Antwort.
es tut mir auch für dich leid, das du das erleben mußtest.
Aber glaube mir, es gibt einen Weg daraus...
Ich habe Jahrelang unter depressionen gelitten und wußte nicht mal genau warum.
Zudem ist so eine (psychokrankheit) bei uns in der Familie nicht anerkannt.. So nach dem Motto, die spinnt schon wieder.. ;-)

Du mußt nur zu dir selber finden, den zugang zu deinem inneren verletzten Kind wieder finden, dann schöpfst du wieder Mut und Glaube an bessere Zeiten.
Du weißt doch, der Glaube versetzt Berge..
Ich konnte das damals nicht glauben, und spüre es heute am eigenen Leib. Ich kann wieder lachen, und fröhlich sein, ich LEBE vieleicht zum ersten mal in meinem Leben richtig.

Da fällt mir gerade ein gutes Buch ein, welches ich dir nahe legen möchte...
es geht um sexuellen und emotionalen Mißbrauch.
Beides scheint für sich gesehen nichts miteinander zu tun zu haben, doch man täuscht sich...
Beide Formen des Mißbrauchs haben die gleichen Auswirkungen und Konsequenzen.
Das Buch heißt:
,,ich traue meiner Wahrnehmung``
nach dem Autor muß ich nochmal schauen,
aber wenn man googelt müsste man es finden.
Oder bei Amazon.de

Diese Buch hat sehr viel in mir aufgeühlt, mir aber auch sehr viel aufgezeigt, mehr verständnis für mich selbst gebracht.
Es lohnt sich wirklich..

Bist du in Therapie momentan?
Hast du ein Kind oder mehrere?
Wie lebst du momentan, wie äußert sich Borderline genau?
Hab schon einiges darüber gelesen, aber Borderline ist ja recht schwer zu definieren.

Würde mich freuen von dir zu lesen
Kessi

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Hallo Kessi,

Du musst echt stark mittlerweile sein das du es geschaft hast aus einem schwarzen Loch raus zu kommen.

das Buch muss ich mir mal kaufen. Vielleicht hilft es mir ja auch.

Therapie mache ich zurzeit nicht da ich überhaupt keine Zeit habe.
Ich habe einen Sohn der jetzt 5 Monate alt ist.

Bei mir äußert sich die Krankheit auch sehr vielfälltig. Es fing an mit schweren depressionen, panischen Angstzuständen, Suzidversuch, Selbstverstümmlung, darauf folgte viel Alkohol, Drogen. Dann habe ich 1 Jahr Therapie gemacht. Konnte mich soweit stabilisieren das ich auf Alk und Drogen verzichten konnte. Auch schneide ich mich nicht mehr. Doch die gedanken sind ab und zu noch da, das ich mein Leben beenden will. Ich kann mittlerweile schlecht, gutes von bösen unterscheiden, denke immer alle wollen was böses von mir. Traue mich selten raus und wenn dann nur wenn mein Freund dabei ist. Ich habe auch meine Stimmungen nicht mehr unter Kontrolle, in der einen Minute lache ich und in der anderen werde ich wütend, verzweifelt und dann plötzlich wieder lachend, ohne wirkliche Gründe. Es ist schwer damit umzugehen, aber ich gebe mein bestes vorallem für mein Baby.



Gruß Natalie

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Hallo Kessi,
ich musste "Gott sei Dank" nichts dergleichen erleben, finde Deinen Artikel jedoch sehr sehr gut. Es ist schön wenn junge Menschen aus diesem Teufelskreis ausbrechen können, und vor allem dann auch noch bereit sind anderen Menschin in gleicher Situation zu helfen.
Wenn man eine glückliche und behütete Kindheit erfahren durfte, ist es fast nicht nachvollziehbar was in vielen Familien passiert. Erst die schlimmen Zeitungsartikel die sich derzeit massiv häufen rütteln uns wieder auf. Es ist einfach nur schlimm und für uns nicht nachvollziehbar was bei diesen Familien passiert. Doch die Täter sind meist ja ehemalige Opfer.
Von daher kann ich Dir wirklich nur zu Deiner positiven Einstellung gratulieren! Mach weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg, ich wünsche Dir von ganzem Herzen das Du trotz allem nun endlich ein glückliches Leben führen kannst.

Habe gesehen das Du aus Bad Salzuflen kommst. Irgendwie denkt man immer das das Unheil weit von uns weg passiert.

LG
dunki

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Hallo Dunki

danke für deine liebe Mail.
Wo kommst du denn her, wenn ich fragen darf?
Ja man glaubt immer das Unheil ist weit entfernt,
aber umso größer ist der Schock, wenn dann was in der Nachbarschaft oder Bekanntschaft geschieht.
Doch weil die meisten glauben, bei uns gibt es sowas nicht,
genau deswegen ist den meisten auch der Blick getrübt.
Zu oft wird verharmlost oder Gründe für das Fehlverhalten der Eltern gesucht, zb das das Kind eben frech und ungezogen war und es das deshalb verdient.

Ich wollte mit meinem Beitrag den Menschen ein wenig die Augen öffnen für ihre Umwelt.
Achtet auf euer Umfeld und vor allem auf die Kinder,
es sind die hilflostesten unter uns...
Aber nicht mit Vorwürfen und Niedertracht sollte man kommen,
sonder mit Liebe und Verständnis. Sonst wird das Erbe ja doch immer weiter getragen und eben das gilt es doch zu verhindern.

danke und lieben Gruß
Kessi

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Hallo Kessi!

Oh, weh da kann ich leider auch mit schreiben :-(

Meine Kindheit war allles andere als schön.
Sexueller Missbrauch mit 4 Jahren,
Alkoholiker als Vater,
Scheidung der Eltern,
Verachtung des Vaters,
Selbst mit 13 ein Pflegefall,
Als Jugendliche in Depressionen gestürzt,
Selbstverletzungsdrang,
Selbstmordversuch mit 15
....

Danach folgte die Flucht für 3,5 Jahren nach Deutschland!
Dort konnte ich mir ein eigenens Leben mit meinem Mann aufbauen.
Wir bekamen eine wundervolle Tochter und sind dann zurück in meine Heimat!
Hier haben wir geheiratet und als Familie sind wirklich glücklich!

Allerdings muss ich noch oft an früher denken und teilweise sind die Depressionen noch da.
Ich habe leider durch die "flucht" den Anhang hier verloren und es fällt mir schwer wieder Konktakte zu knüpfen.

Für meine Tochter gebe ich alles. Für sie bin ich immer da. Sie soll die Kindheit haben, die ich mir immer gewünscht habe!

Ich weis nicht wo ich heute stehen würde, wenn ich meine Maus nicht hätte. Der Sinn meines Lebens ist sie und mein Mann! Ohne sie wäre ich nichts und wahrscheinlic auch nicht mehr da!

Puh, erstmal genug geschrieben! Tut in der Seele nicht so gut über das alles zu schreiben!

Liebe Grüße,

Daniela

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Hallo Daniela,

schön das du geschrieben hast.
Du sagst, es tut nicht gut darüber zu schreiben,
aber ich sage dir, es hilft....
Deine Depressionen sind teilweise noch da?
Dann verdäng deine Vergangeheit nicht...
Wir sollten aufstehen und der Welt sagen was in vielen Familien passiert.
Aber was machen wir, die so gequält wurden???
Wir schämen uns dafür, dafür mißbraucht worden zu sein, dafür keine tollen Eltern gehabt zu haben, dafür das man uns nicht geliebt hat.
Das soll ein Ende haben... !!!!
Ich habe daraus gefunden, und du scheinst den Teufelskreis auch durchbrochen zu haben und deiner Kleinen eine schöne Familie bieten zu können.
Dafür erhälst du ganz viel Anerkennung von mir,
wirklich..... Es ist eine große Leistung das alles hinter dir gelassen zu haben, vieleicht noch mit dir selbst zu kämpfen, aber es nicht weiter zu geben.
#liebdrueck

mach weiter so...

woher kommst du ursprünglich?
Bist du alleine geflohen?
das war bestimmt sehr schwer damals...

lg Kessi

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Hallo Kessi!

Wow, danke für Deine shcnelle Antwort!
Und auch danke für die lieben Worte von Dir. Das hat sehr gut getan!
Und ich weis, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

Ich komme aus Oberösterreich und bin damals mit 18 Jahren nach Deutschland zu meinem (damals) Freund gezogen.
Es war für mich ein völlig neuer Anfang. Es kannte mich keiner.
Keiner wusste von meiner Kindheit und keiner hatte Vorurteiler wegen den Depressionen.
Ich konnte wirklich einen neu Anfang machen und alle Personen die mir in der Kindheit geschadet haben waren weg.
Aber nach und nach kam das Heimweh. Ich habe mi mit meiner Mutter immer gut Verstanden. Klar gab es auch mal streit aber es hielt sich in Grenzen.
Erst zum Schluss gönnte sie mir nichts mehr. Nach ihrer Meinung wäre ich in einem Heim für Körperbhinderte besser aufgehoben.
Wir brauchten einfach den Abstand. Heute sieht sie mich als Erwachsene, eingenständige Frau und Mutter.
Mit meinem Vater habe ich keinen Kontakt mehr. Und das ist auch gut so. Er sagte zu mir, dass ich ihn in Ruhe lassen soll, weil er sich jetzt eine eigenen neue Familie gründet und daran werde ich mich auch halten. Für mich ist er gestorben.
Nach den 3,5 Jahren (Frühjahr diesen Jahres) sind wir wieder nach Österreich zurück und haben dann vor 1,5 Wochen geheiratet :-)

Ich war in meinem leben schon so tief unten und ich möchte niemals im Leben das es meiner Tochter ähnlich geht.
Sie ist mein ganzer Stolz und ich gebe ihr die ganze Liebe die ich habe und ich kann bis jetzt sagen, dass sie eine schöne Kindheit hat. Soweit ich das beurteilen kann.

Nachdem "missglückten" Selbstmordversuch habe ich erstmal gemerkt wie schlimm es wirklich mit mir aussieht.
Da ich wegen meiner Krankheit noch starke Schmerzmittel nehmen musste, von denen ich dann auch abhängig war, hätte ich jeder Zeit meinem leben ein Ende setzen können.
Aber ich lernte kurz nach dem Suizid versuch meinen jetzigen Mann kennen und es ging aufwärts.
Ich kann mir noch so gut erinnern, wie ich mich gefühlt habe.
Wich ich bebangt habe bis der Arzt endlich ein traff um mir mein Leben zu retten... Es ist so. als wäre es gestern gewesen. Ich habe vor lauter angst vorm Sterben Hyperventiliert :-(

Als ich Schwanger wurde, konnte ich auch endlich meine Tablettensucht besiegen #pro

Ja und jetzt bin ich am besten wege die Vergangeheit endlich ganz zu verarbeiten!

An ganz früher denke ich nicht mehr so oft.
Ich weis zwar noch wie unser Vater (wir sind 3 Kinder) besoffen bei der Türe rein gefallen ist.
Wie wir als kleine Kinder in Lokalen aufgewachsen sind und als die Scheidung durch war er uns betrunken abgeolt hat (alle 2 Wochen hatte er besuchsrecht)
Wir sind aber bald nicht mehr mit gefahren!

Ich merke gearde wie ich alles durcheinander schreibe. Alles was mich noch beschäftigt und von der einen auf die ander Sekunde fällt mir wieder was auf!

Heute danke ich aber noch meiner Mutter, dass sie mich damals gepflegt hat und nicht in eine öffentliche Einrichtung gegeben hat, sowie das Arbeitsamt das von ihr gefordert hat!
Ich konnte mich nciht mal selber waschen oder aufs Klo gehen... also brauchte ich 24 Stunden pflege. ich glaueb im Heim wäre zugrunde gegangen!

Ich hoffe das mal die Zeit kommt, in der ich Sagen kann "Ich hatte zwar eine schwere Kindheit, aber ich habs Verarbeitet"

Werde alles dran setzen es besser zu machen :-)

Liebe Grüße,

Daniela

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Hallo Kessi,

genau so ist es mir auch ergangen - meine Mutter ist manisch depressiv und ich habe als junges Mädchen schon schwere soziale Defizite entwickelt - bis heute habe ich es nicht ganz verarbeitet - eigentlich gar nicht, weil ich immer zu hören bekam, daß wenn etwas in meinem Leben nicht stimmt oder schief geht, es daran liegt, daß ich Schuld bin, nichts tauge etc.

Ich würde mich sehr freuen, mich mit dir darüber austauschen zu können - hoffentlich auch konstruktiv, damit nicht "nur gejammert" wird und man sich letztendlich nur im Kreis dreht. Da ich aber nicht so gerne mein Innerstes im Forum breittreten möchte - würde es dir etwas ausmachen, auf meine private email Adresse zu schreiben?

Hoffentlich bis dann,
Bärenmutter

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Hallo Bärenmutter,

ich freue mich von dir zu lesen.
Natürlich darfst du mir gern über die VK schreiben.
Von rumjammern halte ich nicht viel, keine Angst..
Das habe ich lange genug, und bin dann endlich aufgestanden.
Natürlich gehören auch mal schlechte Zeiten und auch jammern dazu, das ist das Leben..
Ohne Tag keine Nacht und umgekehrt.
Freue mich von dir zu hören
lg Kessi

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Hi

Meine Geschichte wäre auch zu lang um aufzuschreiben. Ich habe aber eine Homepage verfasst. Jetzt seit 2 Jahren geht es mir endlich gut.

Nachzulesen unter http://www.sterny.de.vu/

Wenn du mit mir Kontakt haben willst bitte hier schreiben die Emails dort sind alle nicht mehr aktiv. Ich werde mich dann melden.

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Hallo und danke für deinen Link,

ich werde ihn mir morgen in Ruhe anschauen,
heute ist schon etwas spät und ich ein wenig müde.
Freue mich aber von dir zu hören.
Schlaf gut und süsse Träume
lg Kessi

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ja - das übel an der wurzel bekämpfen... die eignen schwarzen schatten des vorgelebt bekommens konfrontativ begegnen um sie kontrollieren mittels selbsterkenntnis.


ich werde immer nieder geknüppelt - wenn ich sage:


die wurzeln liegen in den eltern - und wer heute eltern ist ist wurzel. aber - die chance was zu bewirken oder aber das genug verstehen die es weiter tragen können - ist heute immer noch viel zugering und viel zuviele sind auf ihre bequemlichkeit bedacht - und haben ganz offen gestanden:


nichts am hut mit solchen dingen die sie nicht betreffen. darüber aber leider vergessen - das mit eben dieser einstellung ihre eigenen kinder unmittelbar betroffen SIND und die jenigen sind die in der zukunft den platz von dir und mir einnehmen werden.

ich beschränke mich auf ein vorleben - DAS ich meinen teufelskreis beherrsche. das ich immer meine klappe aufreise - gesch.. darauf was andere meinen "besserwisserisch und äuserst gebildet" über mich zu urteilen einbilden zu wissen, boden- und hintergrundlos kritik um sich schmeissen deren inhalt ihnen noch nicht mal bewusst ist - sie nicht mal wissen wovon sie "intelligent" reden sprechen oder schreiben.

diesen realitätsignoranten - falle ich gerne bewusst und mit vollem vorsatz auf deren nerven - WEIL sie es nötig haben. weil sie dumm egoistisch statt gesund egoistisch leben handeln und sich auf der stelle nur drehen - statt wirklich weiter zugehen und ihre dumme haltelose angst vor dem leben angreifen.

deine gedanken erkenne ich wieder. wäre schön wenn sie ebenso ansteckend und fortpflanzend werden wie die demonstrationszwanghaften sich von eigenheim besitz, dem günstigsten altersverorgungs deal, dem superhauseversprechenden aktien paket und dem superdrupertollen überbezahlten job ködern lassen und anstecken lassen "sowas unbedingt haben wollen"

aber leider hat der virus einen immensen nachteil!


es ist eigenarbeit, da muss mensch für SICH selber was tun - in die scheisse greifen und sich damit auseinander setzten um den "diamanten" in sich zufinden - der doch weeeesentlich einfacher und günstiger sowie "ohne besonderer" anstrengung pseudomässig ja von anderen geliefert wird - wenn denen mal so richtig der honig um die obere gesichtshälfte geschmiert wird... solche verbesserungsanstrengung killen den virus regelmässig.

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Hallo eineve,

vielen Dank für deine Antwort.

Du hast sicherlich Recht und ich finde gut das du dagegen angehst.
Man muß und sollte seine Meinung kundtun, aber wenn man dabei zu agressiv vorgeht erntet man nur Mißgunst und unverständnis.
Das Übel an der Wurzel packen gelingt nur, wenn man verständnis für die Probleme und Belange aufbringt.
Nur wer sich verstanden fühlt, öffnet sein Herz und lässt auch schmerzhaftes zu. Nur wenn Liebe entgegen gebracht wird, hat man den Mut sich anzunehmen wie man ist und auch unzulänglichkeiten anzuerkennen und daran zu arbeiten.
Man sagt doch so schön, nur wer liebt, kann Liebe geben, da ist wohl auch was wahres dran. Viele der unzulänglichen Eltern, waren einst selber Opfer, sie wollen doch alles besser und anders machen, doch sie haben es niemals anders gelernt und manchmal ein ganzes Leben lang nur verachtung erfahren.
Es gibt auch diese, die aus dem Sumpf entkommen sind, aber es war ein schwerer harter Weg, und es wäre einfacher gewesen, wenn die Umwelt für dieses Problem empfänglicher wäre.
Ich verliere gard den Faden, Sorry...
jdenfalls muß sich etwas ändern, und man sollte niemals aufhören zu versuchen etwas zu verändern.
Auch wenn ich nur einen Menschen erreiche und diesem Menschen ein Wohlgefühl und Verständnis entgegen bringen kann, dann hat es sich schon gelohnt.
Ich muß sagen, das diese Diskusion anscheinend schon eine Menge ins Rollen gebracht hat, viele haben sich ein wenig geöffnet und das ist schon ein voller Erfolg für jeden von ihnen.
Ich hoffe das wir noch mehr erreichen können.

lg Kessi

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>>jdenfalls muß sich etwas ändern, und man sollte niemals aufhören zu versuchen etwas zu verändern.<<

ja klar - nur an erster stelle ist das eigen ich zu verändern.


ihm die schulung zu geben die augen zu öffnen von innen heraus im 360grad um sich sehen und sehen.


klar - totschlägersatz "Nur wenn Liebe entgegen gebracht wird, hat man den Mut sich anzunehmen wie man ist und auch unzulänglichkeiten anzuerkennen und daran zu arbeiten." aber falsch. die liebe beginnt in der eigenliebe - sich selbst zu lieben. nicht über andere die behaupten dich zu lieben.

wenn du wahres selbstmitleid kennst - dann kann dir kein vorwurf von selbstmitleid fesseln auflegen - und du hast wahrhaftiges mitleid mit anderen.

tja - und da bin ich wieder - die hier verschrieene " vor selbstmitleid triefende " - ein selbstbezogenes gefühl das 99.99% der werten mitmenschen total verkennen! die es mit dem kranken egoistischen neid verwechseln.



erst seit ich das böse böse selbstgefühl bewust zugelassen habe - das immer ein grant des geschasst sein und werdens ist - diese von allen achsoverteufeltundverfluchte selbstmitleid - bin ich überhaupt fähig das wort "liebe" mit seiner bedeutung zu erkennen - bin ich überhaupt fähig anderen menschen gefühle zuzugestehen.


selbstmitleid hat einen bösen bösen vorteil - gegenüber dem gerne verschossenen vorwurf des jammern - was ja immer gerne verwechselt wird - da der hochgepriesene durchschnittsmensch unfähig und unsensibel ist die grenzen zwischen jammern und selbstmitleid zu erkennen - die feinen grenzen die derer sind - jammern strengt an - selbstmitleid ist der innere dialog, zwei gemütliche ohrenlehnen sessel die sich gegen überstehen und in dem einen sitzt mein kleines verletztes ich das von meinem in dem anderen sessel sitzenden geduldig zuhörenden starken ich erwarten gehört zuwerden.

wer diese übung nicht beherrscht - und diese übung mit dem bombenzündenden und türen eintretenden jammern das jeder nach ausen hört verwechselt - tja...

nein - sich reinhängen um andere zu verändern bringt nichts. das vorleben - so wie mir damals die gewalt vorgelebt wurde - so lebe ich meine entwicklung vor. - damals haben sich die gewaltvorlebenden nicht geschämt das zutun - warum soll ich mich heute von irgendeines anderen diesbezüglich massregeln lassen und nicht vorleben WAS ich aus der mir gegenüberausgeübten gewalt gemacht habe.

ich will sogar garnicht meine energie dazu vergeuden bei anderen was zu erreichen. nö. ich erzähle von mir - und wer unfähig ist daraus für sich abzuleiten - sein problem. es ist nicht meine aufgabe anderen fehlgeschlagene erziehungen zu kitten - das müssen die selber. aber sie dürfen sich jederzeit an den erfahrungen "bedienen" die ich gemacht habe - jedoch NIE einen lösungsweg für sich verlangen.

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liebe Kessi,

ich finde es total super das du so aufrufst, am liebsten würde
ich mit dir einen Verein gründen;-)

also ich bin in einem Dorf aufgewachsen, meine Mum aus dem
Ostblock, Vater Deutscher , die Kindheit in der Nazizeit verbracht. Zwei verschiedene Menschen die gar nicht zusammen passten. Vater trank, Mutter ein hilfloses Mäuschen
das sofort kuscht man hatte sie nach der 4 Klasse aus der Schule geholt zum Putzen. IN der Schule hatte ich immer das Gefühl, Minderwertig zu sein, fühlte mich durch die Herkunft meiner Mutter zwischen 2 Welten, in Deutschland wird man
für typische Verhaltensweisen belächelt oder dumm angeredet.

Ich wurde dick, mein Vater ging auf Entziehung sie ging fremd.
EIgentlich hat mich meine ältere Schwester erzogen, meine Mutter konnte mir keinen Halt geben.. Meine Mutter gab mir die Schuld für die spätere Scheidung, hatte das Fremdgehen verpetzt.Mein vater sagte mit 7 wortwörtlich zu mir :hoffentlich stirbst du dann kann ich auf dein Grab pinkeln. Das ich danach
einen großen Knacks hatte, versteht sich.

meine Mutter gab mir für alles die Schuld. Als meine Schwester 18 war und Vater und sie auszogen, lief das Fass über.
Ich war einsam, im Dorf verarscht sogar verprügelt konnte mich
nicht wehren. Nach Jahrelangen zusehen wie m. Mutter die Männer wechselte wie Unterhosen schluckte ich Schlaftabletten wollte sterben mit 12. Zufällig kam meine Mutter heim rief den Notarzt dann durch Jugendamt weg ein
ein Jugendheim wo ich wunderschöne Momente erlebte
und Therapie gemacht habe. Ich habe einen guten Schulabschluss und holte alles auf . Als ich zu alt für diese
Einrichtung war bekam ich meine Wohnung es fiel mir sehr
schwer im Berufsleben zurechtzukommen... Lange hatte ich keine Ausbildung ich hatte sehr viel an mir gearbeitet und
endlich meine Traumausbildung als Reiseverkehrskaufrau
und bin jetzt in dem Bereich selbstständig. Ich werde gefragt
ob ich aus einer guten Familie komme#freu SIcher gibt es Momente mit alten Gefühlen, zur Zeit lese ich ein Buch von
Oscar Schellbach, es ist sehr alt, aber sehr gut es gibt es noch
in E-bay es heißt mein Erfolgsystem und man lernt wirklich
positive Lebensführung in allen Bereichen.

was ich unbedingt weitergeben möchte ist:

- Lasst euch keine psychischen Krankheiten einreden,
die Pharmaindustrie möchte Geld verdienen, damit
legen sich viele Ihr Leben in eine Opferrolle!!!

- Schlechte Kindheit heißt NICHT schlechte Zukunft!!!!
Es wurden Tests mit Geschäftsführer durchgeführt,
auch dort gab es Menschen mit schlechter Kindheit
genauso eine wie Menschen unter der Brücke sie hatten

- Jeder hat eine andere Persönlichkeit, der eine hält eine
schlechte Erfahrung anders aus der eine Zerbricht daran.
Es gibt Kinder die trotzdem im späteren Leben gut zurecht kamen

- Ich habe mit dem Unterbewusstsein gearbeitet; es gibt super
CDs von Peter Dahlke der auf Tiefenschlaftherapie spezialisiert
ist ,, die haben mir sehr geholfen!!!


Wie gesagt wurde der Glaube versetzt Berge

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Hallo Scarlett,

dabnke für deinen Beitrag.

Ich bekomme grad eine Gänsehaut, weil ich mich so freue, wie viele Menschen sich an dieser Diskusion beteiligt haben und manche dadurch auch ein wenig geöffnet.
Jéder kleine Schritt ist ein wichtiger Schritt...

Ein Verein gründen wäre sogar eine super Idee. Überlege schon lange, was ich in dieser Richtung hilfreiches tun könnte um den Menschen helfen zu können, auf den richtigen Weg zu kommen.
Es ist richtig wie du sagt, der eine ist stärker der andere zerbicht daran..
gerade deshalb sollten sich die stärkeren den schwächeren annehmen und sie stützen und helfen wo es geht.
Ich freue mich sehr darüber das ich endlich leben kann, glücklich sein kann usw.. aber ich will das alles weitergeben.
wenn ich das schaffe, dann kann es auch jeder sonst schaffen.
Die Zuversicht und Hoffnung möchte ich mit diese Diskusion vermitteln.
würd mich freuen wieder von dir zu hören

lg Kessi

Was ist das genau für eine Cd? Richtige Hypnose? Was vermitteln die einem darauf?

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hi Kessi



er ist Tiefenpsychologe naja Hypnose kann man nicht sagen
die hört man sich an vor den SChlafengehen und nach dem Aufwachen weil da das Unterbewusstsein am meisten geöffnet wird. Er bekämpft z.B Schuldgefühle, das man seine
Schattenseiten annimmt . Oder die Selbstliebe lernt.

Am meisten faszienierd mich der Schellbach, der sagt z.B.
das der Wille nicht so stark ist wie Gefühl, z.B wenn was hochkommt aus der Kindheit soll man nicht ankämpfen- dieses
Gefühl darf man keine AUfmerksamkeit schenken-sonst geht es ins Bewusstsein und bekommt die Macht über uns.
Man soll sagen: ihr Gefühle könnt machen was ihr wollt, tobt
herum es interessiert mich nicht. Dadurch versucht man nicht
anzukämpfen und sie verschwinden.

Der Autor hat seine Bücher schon 1930 verfasst- und 1955
gab es sie nicht mehr - man bekommt sie noch bei Ebay
aber ich weiß das man damals für ein Seminar 2000 Mark bezahlt hat.

Gruß

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