Meine 37jährige Schwester hat sich am 26. Oktober mit einem Schlaftabletten-Alkoholcoktail und anschliessendem Strick auf dem Dachboden erhängt. Ich habe das Gefühl ich schreibe über eine andere Person wenn ich das lese, aber ich weiss nicht wie ich das verabeiten soll- auf sowas kann doch kein normaler Mensch klarkommen! Sie war Patentante von meinem 2jährigen Sohn und hat sich an seinem Geburtstag das Leben genommen, was das ganze noch viel schlimmer macht.
Immer wenn ich gerade denke ich habe 4 Schritt vorwärts gemacht und es geht, werde ich kurze Zeit später wieder 5 zurückgeworfen und habe richtiges Seelenleid. Sie hatte so Herzschmerz als sie starb und muss so verzweifelt gewesen sein. Sie hat so viele offene Fragen zurückgelassen und wir quälen uns jetzt mit dem Wieso, weshalb, warum?!
Kann mir jemand - der sowas auch erlebt hat- sagen ob man jemals damit leben kann und seinen Seelenfrieden findet?!
Vielen Dank und einen lieben Gruß
Schwester hat sich erhängt
Hallo!!
Ich wünsche Dir von Herzen ,dass Du DEinen Seelenfrieden wiederfindest,,,,,,,
Der Mann einer guten Bekannten hat sich vor neun Jahren das Leben genommen ,hat sich im WAld erhängt.Am gleichen tag war meine Tochter tödlich verunglückt ,dieser tag verbindet uns.....bis heute und wir haben viel geredet.von ihr weiß ich ,dass ein Suizid für die zurückbleibende Familie grausam ist und immer mit Schuldgefühlen und Schulzuweisungen zu tun hat.
Mich persönlich macht soetwas wütend!!Wie kann man die Menschen die man liebt so zurücklassen???Und dann auch noch am Geburtstag DEines Kindes??Ihr werdet diesen Tag nie mehr unbelastet feiern können....
Ich habe wegen meiner ansicht hier schon manche böse Antwort bekommen und es ist wirklich so ,dass ich als psychisch gesunder Mensch das nicht verstehen kann und muß.....
ich denke,Du wirst es auch nie verstehen und so sehr du es vielleicht auch versuchen wirst,es niemals können wirst.
Deine Schwester hat ihre Entscheidung getroffen,das wirst du irgendwann akzeptieren müssen und Dein Leben weiterleben ,das ist DEINE Entscheidung.du hast KInder ,die dich brauchen und denen du zeigen sollst,dass das Leben lebenswert ist und Probleme gelöst werden können!
Nein ,ich denke mein Beitrag wird dir nicht wirklich weiterhelfen..ich wünsche dir jedenfalls viel Kraft mit der Trauer um Deine Schwester und dem Schmerz weiterzuleben.Meine Tochter ist jetzt fast 9jahre tot,sie fehlt mir jeden Tag,,,,
Wir haben unseren Weg gefunden mit ihr im Herzen weiterzuleben.
Meine Bekannte hat auch wieder ins Leben zurückgefunden ,sie und ihre Kinder haben ihren Seelenfrieden wiedergefunden und ich habe allerhöchsten Respekt vor ihr!!
Alles Liebe für Dich !! Iris
Das wird der seelisch schwer kranken Schwester nicht gerecht. Selbst im Tod noch verfolgt von Phrasen.
Wäre sie krebskrank, hätte sie sich wahrscheinlich erdreisten dürfen, am Geburtstag ihres Patenkindes zu sterben.
Wie schwermütig muss ein Mensch sein, der sich das Leben nimmt.
Es sind keine rationalen Entscheidungen, welche die schwer kranke Frau traf. Warum sollen sich Hinterbliebene mit Schuldgefühlen und zuweisungen auseinandersetzen?
An die hinterbliebene Schwester: Das Unfassbare wird mit der Zeit fassbarer. Reite nicht auf Details. Sieh nicht auf die Todesart, den Tag zurück. Sieh sie als Mensch, der sie über 30 Jahre war.
Mein Beileid für den Tod der Tochter und der Schwester.
Das sind keine Phrasen...woher nimmst du das REcht meine Meinung so abzuwerten?
Es ist schwer genug einen geliebten Menschen zu verlieren ,aber so ist es noch viel schlimmer....und man wird niemals die Augen verschließen können vor den Umständen... Es geht für mich nicht um die Verstorbene ,sondern um die Hinterbliebenen ,die damit weiterleben müssen!.
Hallo du Arme 
Mein herzliches Beileid .
Ganz schrecklich was eurer Familie da passiert ist .
Ich weiß wie es ist einen Geliebten Menschen zu verlieren
Mein Onkel hat sich vor vielen Jahren das leben genommen auf die selbe Art .
Ich habe ihn sehr geliebt als Onkel ( ich war 16 )
Als wir das erfahren haben , war ich extrem fertig . Ich bin nicht mehr zu Schule gegangen , wollte nicht mehr essen . Und keiner weiß warum er das getan hat . Kein Brief , nix .
Ein paar tage Vorher haben wir noch ein Riesen fest zusammen gefeiert.
Und ein paar Tage später war er einfach nicht mehr da.
Ich kann nur Sagen:
Der schmerz und die frage warum wird immer da sein , aber es wird irgendwann leichter .
Seit als Familie für einander da . mir hat reden sehr geholfen.
Ich Wünsche euch von Herzen alles gute und viel kraft .
Lg
Daniela
Mein herzlichstes Beileid. Welch tragischer Verlust für dich und deine Familie.
Mein Vater hat auf diese Art seine Mutter früh verloren und meine Großtante ihren Mann. Meine Oma hat sich damals an mein Vaters 18 Geburtstag mit Tabletten das leben genommen und es begleitet ihn bis heute. Aber er hat gelernt damit umzugehen und sich nicht die Schuld zugeben, denn diese frage stellt sich schnell. Mein Großonkel hatte ebenfalls kinder im Jugendalter hinterlassen, ohne das je einer was geahnt hätte. Wie man damit umgeht, ist wirklich ganz ganz individuell. Aber eines haben alle gemeinsam: sie erleiden Trauer um einen Geliebten Menschen. Ich kann gut verstehen, dass du hierbei nach jemanden suchst, der änliches durchgemacht hat. Google mal nach agus die dir evt zu Seite stehen kann und wo du dich austauschen kannst mit Menschen, die verstehen können wie du fühlst.
Ich wünsche dir alles gute
Ich spüre Deine tiefe Verzweiflung. Selbstmord tut es noch viel mehr weh als ein "unausweichliches" Schicksal, wie eine Krankheit oder ein Unfall.
Aber für deine Schwester war es nach ihrem Empfinden trotzdem unausweichlich, und sie hat keine andere Lösung gefunden. Das ist schwer auszuhalten. Sie war so verzweifelt, wie du es nachempfindest. Aber es lag und liegt nicht in Deiner Macht das zu ändern.
Meine Schwester ist aufgrund von Depressionen beinahe gestorben. Noch heute sind meine Eltern furchtbar wütend deswegen und können es nicht verstehen. Meine Schwester sagt sie konnte nicht anders, es war wie ein Sog und der einzige Weg für sie. Es war keine Strafe für die Zurückbleibenden, sie KONNTE damals nicht mehr leben, für sie war das logisch und unausweichlich.
Trauern heilt. Es braucht Zeit. Ein Aushalten von Trauer, vielleicht auch Wut und Selbstzweifeln. Es wird erträglicher mit der Zeit. Bei dem für mich sehr schlimmen und unerwarteten Tod meiner besten Freundin dauerte die Trauerphase etwa drei Jahre. In dieser Zeit war die Trauer immer präsent, wie ein anhaltendes Klingen in mir. Danach nahm dieses Gefühl ab, jetzt sind es eher Erinnerungen, aber sie schmerzen nicht mehr.
Ich wünsche Dir, Deinen Eltern und Euerer Familie viel Kraft.
doremi
Mein herzliches Beileid zum Verlust Deiner Schwester. Ich glaube bei Selbstmord, der ja oft im Zusammenhang mit Depressionen steht - gibt es nicht wirklich Antworten auf die offenen Fragen. Ich glaube, die Menschen die sich dazu entschließen aus dem Leben zu scheiden, sehen den Tod oft als die einzige "Befreiung" an und sehen ihn als Wohltat.
Ich glaube es hilft nur versuchen den Tod zu akzeptieren auch wenn es noch so schwer fällt.
Hat sie denn einen Abschiedsbrief hinterlassen oder kennt ihr die Gründe
Lg und viel Kraft
lisboeta
Sie hat meinen Eltern, ihrem Sohn, meinen Kindern und mir je einen Abschiedsbrief geschrieben, aber der ist nicht aufschlussreich. Da steht nur drin das es ihr Leid täte, bla bla bla und sie ihren Weg jetzt alleine gehen muss
Wenn sie depressiv war, denke ich, dass sie nicht im Besitz ihrer Sinne war.
Ich glaube, diese Menschen sind wie in einem tunnel. Wir haben auch einen Fall in unserer Familie - das Mädchen war erst 21 Jahre. Sie hat den Tod als etwas wunderschönes gesehen. Hat noch getanzt und gesungen, bevor sie sich umgebracht hat. Wir die nicht krank sind, können das nicht nachvollziehen.
wie alt ist der Sohn deiner Schwester?
Traurige Grüße
lisboeta
Genau wie meine Schwester, nur war sie nicht einmal halb so alt... Es wird leichter, aber es bleibt immer die Frage, warum. Warum bin ich damals nicht direkt nach Hause gefahren, warum war sie zu Hause, warum hat ausgerechnet an dem Tag ihre beste Freundin abgesagt, warum, warum, warum....
Sie fehlt meinem Bruder und mir soo sehr.... Bald wäre ihr Geburtstag. Wir werden auch den Tag wieder überstehen in der Hoffnung, nicht wieder die Sprüche unserer Eltern hören zu müssen.
Das Leben muss weitergehen. Und es geht weiter.
Hallo,
erstmal mein herzlichstes Beileid.
Ich kann dich zu gut verstehen, wie es dir geht. Mein Bruder ging vor einem Jahr auf die gleiche Weise.
Es tut immer noch sehr weh. Manchmal geht es und ich bin dankbar dafür, ihn gehabt zu haben, dann wieder war ich mal eine Zeit lang sauer, weil er gegangen ist. Momentan bin ich wieder am Ende meiner Kräfte, weil er so sehr fehlt.
Wenn du möchtest, kannst du mir gerne eine PN schreiben.
Fühl dich gedrückt.
LG udn viel Kraft Babydestiny
Hallo!
Ich selber habe so etwas noch nicht erleben müssen, möchte dir aber auf diesem Wege ganz viel Trost spenden!
Ich glaube es ist wichtig, dass du dich mit gleichgesinnten austauscht um über das Geschehne zu reden und sich auszutauschen. Oft fühlt man sich in so einer Sitauation allein gelassen.
Klar macht man sich Gedanken, wieso, weshalb, warum und man gibt sich auch selber die Schuld. Ich denke, dass dich keinerlei Schuld trifft.
Von meinem Freund der beste Freund hat sich auch das Leben genommen, er sagte mir, dass man dieses Geschehn nie vergessen wird, aber mit der Zeit die positiven Erinnerungen an die geliebte Person überwiegen, als die negativen. Deswegen noch einmal alles Gute und viel Kraft von mir :*
Mein Beileid. Viel mehr kann man nicht sagen, ich weiß, wie weh das tut. Vor etwa drei Monaten hat sich die Freundin meines Bruders mit 25 Jahren das Leben genommen...wir haben sie alle sehr lieb gehabt und nicht gemerkt, wie krank sie ist.
Leider kann man als gesunder Mensch nicht verstehen, wie verzweifelt die Menschen, die Suizid begehen, sein müssen...jeder hängt doch eigentlich am Leben. Aber diese Krankheit (Depression) muss so schlimm sein, dass wir uns als Gesunde das gar nicht vorstellen können.
Von meiner Mama die Schwester hat sich auch vor fast 30 Jahren mit nur 21 das Leben genommen...durch den Tod der "Schwiegertochter" (mein Bruder und sie waren nicht verheiratet, aber als Freundin gehörte sie trotzdem zur Familie) kam alles wieder hoch.
Es ist sehr schwer und die Frage nach dem "Warum" wird immer bleiben...auch das "hätte ich doch..." es wird leichter, aber es dauert...leider.
Fühl dich fest gedrückt, Du bist nicht allein.
Und du darfst auch wütend sein, denn so war es bei mir, ich war dann auch so wütend auf sie, dass sie uns das angetan hat und uns, v.a. meinen Bruder mit der Frage nach dem "Warum" allein gelassen hat und auch mit den Schulgefühlen...die man zwar nicht haben sollte, aber irgendwie trotzdem hat.
Es ist letztlich trotzdem ihre Entscheidung gewesen, das musst Du dir immer sagen. Sie ganz allein hat nicht mehr leben wollen, weil ihr das Leben so unerträglich war.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo ebd 
Vielleicht schreibst du mir deine emailadr. er pn. Vielleicht kann ich dir helfen?!? Ich verstehe, was du durchmachst!!! Vl herzliche gruesse, claudia
Hi,
habe probiert dir zu schreiben aber du exestierst entweder nicht oder kannst keine Nachrichten empfangen.
Versuch doch mal mich anzuschreiben, habe meine Einstellungen eben geändert.
glg
Leider hab ichs grad erst gelesen, sorry. I bin schon 10 jahre dabei, aber wenig hier seit der kiwu zeit 
kannst dus nochmal kurz aendern, dann geb ich dir meine adresse !?!? Vlg