Bin ganz durcheinander! Frau verblutet wg. Pl. praevia...

Hallo,

Ich habe gestern von einer Freundin, die im KH arbeitet erfahren, daß dort eine junge Frau mit Placenta praevia verstorben ist. Man hat das Kind wohl noch geholt (32.SSW) und ihr dann die Gebärmutter entfernt, weil die Blutung nicht zu stoppen war. Aber auch das konnte sie nicht retten. Ob das Kind überlebt hat, wußte meine Freundin nicht.

Wir saßen beide da und haben geheult. Mich nimmt das total mit, weil ich selber letztes Jahr 4 Monate liegen mußte, weil ich eine Placenta praevia und heftige Blutungen hatte. Mein Sohn wurde auch in der 32. SSW geholt und hat es nur knapp geschafft. Inzwischen ist bei uns alles gut (bis auf eine überempfindliche Lunge beim Kleinen, weshalb er Cortison bekommt). Aber wenn ich sowas höre, dann kommt alles wieder hoch und ich könnte nur heulen. Ich bin so froh und dankbar, dass bei uns alles gutgegangen ist und diese Frau bzw. ihre Familie tun mir so unendlich leid. Mußte das gerade mal loswerden...#heul

Fassungslos

Steffi #kerze

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#schock#schmoll Ohje das arme Baby, darf seine Mami nie kennenlernen, wie furchtbar#heul:-(

Eine #kerze für die Mama

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Ich weiß leider nicht, ob das Baby es geschafft hat...

Ich weiß gar nicht was ich denken soll. Es kommt alles wieder hoch von der Zeit als ich selber im KH lag und als dann der KS gemacht wurde und von meinem Sohn kein Pieps zu hören war und die Ärztin rief nur "Scheiße...das Kind ist schlapp...scheiße...!" Und mir liefen die Tränen und ich hab Stoßgebete zum Himmel geschickt, daß er es schafft. Ich hab noch nie so Angst gehabt.

Ich könnte immer noch heulen.

Und viele können das nicht verstehen, denn "es ist ja alles gutgegangen". Das ist es und ich bin froh und dankbar, aber es beschäftigt mich immer noch.....................

Steffi

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Hallo,

ja, man kann es wirklich schätzen, wenn alles gut gegangen ist.
Dennoch kommen immer wieder diese bösen Gedanken hoch, die Gefühle. Bei mir ist es erst ein halbes Jahr her, und dennoch wie gestern.
Bei der Ss mit meinem ersten Sohn wären wir beide auch fast verstorben, weil Ärzte die Situation falsch einschätzten. Er hat ein paar kleinere Schäden davongetragen, meiner Kleinen geht es glücklicherweise super gut.
Hmmm, eigentlich wollte ich nur nur sagen, daß ich Dich verstehen kann ("Und viele können das nicht verstehen, denn "es ist ja alles gutgegangen". )

LG und alles Gute

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Man mag ja immer nicht glauben, daß heutzutage wirklich noch Frauen bei Geburten sterben ... ich habe bei der Geburt meiner zweiten Tochter auch Schwierigkeiten mit der Plazenta gehabt und viel Blut verloren, aber zum Glück ging es mir gut und ich war eher verwundert, daß die Ärzte mich so überängstlich überwacht haben ...

Gut, daß es bei Dir und Deinem Sohn glimpflich ablief!

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Bin doch etwas geschockt... musste eben schon ganz schön schlucken... Lag letztes Jahr auch mit ner Placenta praevia wegen Blutungen im Kh... bei uns ist alles gut gegangen, die Plazenta ist nach oben "gewachsen". Aber wenn man so etwas liest wird einem schon ganz anders weil man drüber nachdenkt was hätte passieren können...
Nessa

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M.E. hat in dem Fall eine engere Kontrolle zu erfolgen, um vorzeitige Wehen auszuschalten.

Sehr sehr tragisch, in diesem Fall.

Mein Beileid...

VG, Ilka (hintere PP)


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Habe wohl von der gleichen Geschichte heute durch einen Freund erfahren der im gleichen Ort wie die Frau wohnt.
Das Kind lebt ...... allerdings hat sie noch einen 12 jährigen Sohn, der fix und fertig ist.
Außerdem gibt es zu der Geschichte noch einen sehr dramatischen persönlichen Hintergrund.

Die beiden Kinder können einem nur sehr leid tun.