Baby 6Mon. Schlafverhalten

Guten Abend Frau Dr. Retz,

ich habe eine Frage bezgl. des Schlafverhaltens meiner 6 Monate alten Tochter.
Ich war schon in Kontakt mit meiner Hebamme und auch mit dem Kinderarzt. Gott sei Dank fehlt ihr körperlich nichts und sie ist kerngesund.
Leider schläft unsere kleine Tochter schon seit Geburt eher unruhig und mit vielen Unterbrechungen.
Ich hab mich selbst viel belesen und auch ihr Buch Wild Child gelesen. Ich weiß es hat gute Gründe für diese Art von schlafen und das besonders in der Nacht auch nach viel Nähe verlangt werden kann.

Ich habe versucht diesem immer liebevoll und geduldig nachzugehen. Doch auch jeder Stunde melden in der Nacht sind mittlerweile 20-30 Minuten geworden. Ich komme kaum zum Schlaf meine Tochter ist unruhig, möchte an die Brust, lehnt den Schnuller ab und lässt sich meist nur durch stillen wieder in den Schlaf. Nach 6 Monaten zerrt es schon sehr an mir. Ich bin Bauchschläfer und sobald sie nur von der Brust abdockt und ich sie etwas zur Seite schiebe wird sie wieder unruhig und auch bald darauf wach. Über Tag schläft sich besser auch mal 2 Std. beim Mittagsschläfchen. Und drum herum noch so 2-3 Powernaps von 30 min.
Ich selber versuche auch dort zur Ruhe zu kommen. Aber ich würde gerne aucj wieder in der Nacht zur Ruhe kommen, um mich auch ausgeschlafen zu fühlen um mal wieder Auto zu fahren. Wir haben Abendrituale, geben über Tag auch viel Nähe. Und ich weiß das Entwicklungstechnisch auch immer viele Herausforderungen den Schlaf beeinflussen können.
Ich hab die Situation zwar so angenommen, aber dachte vielleicht haben Sie doch noch einen Rat für uns? Oder wie ich meine Tochter besser geleiten kann, denn ich habe auch oft das Gefühl sie ist sehr geschlaucht von der Nacht.

Lieben Dank schon mal!

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Hallo,

wenn es möglich ist, dann sollte jetzt ein aktiver Miteinbezug des Papas erfolgen. Das ist oft sehr wichtig, damit das Kind lernt, auf unterschiedliche Arten ein- sowie durchzuschlafen.

Es ist prima, dass Sie noch stillen, aber natürlich muss nicht jedes nächtliche Erwachen mit stillen beantwortet werden. Auch tragen, in den Arm nehmen, ruhig mit dem Baby sprechen - auch diese Form der Ansprache und Kommunikation kann beim Schlafen helfen.

Schön, dass Sie so verständnisvoll bei diesem Thema sind und das Kind so gut beim Schlafen begleiten.

Herzliche Grüße,

Eliane Retz