Risiko Schwanger mit/ab 35Jahre & Medikamenteneinnahme/ Hoffe auf Rückmeldungen

Hallo zusammen,

es wird ja oft gesagt dass ab dem Alter von 35Jahren als Erstgebärende das Risiko steigt, dass das Kind Anomalien entwickeln kann und auch die Risiken Fehlgeburt und Frühgeburt erhöhter sind.
Nun ist es bei mir so, dass ich auch zwei Medikamente in meiner Schwangerschaft einnehmen muss (die laut Embyrotox eigentlich vertretbar sind und auch nicht über dem allgemeinen Basisfehlbildungsrisiko liegen). Ich bin aktuell 33 Jahre alt habe aber gerade die Situation, dass ich kurz vor meiner geplanten 2.ICSI erfahren habe, dass ich bald arbeitslos bin aufgrund einer Betriebsschliessung. Ich mache mir gerade Gedanken und Sorgen ob ich erstmal der Jobsuche oder doch dem Kinderwunsch Priorität gebe. Was meint ihr, trage ich ein doppelt oder dreifach hohes Risiko dass mein Kind Anomalien entwickelt wenn ich den 2.Versuch erst mit 34 und dann den 3.und somit für uns den letzten Versuch mit 35/36J in Kombination mit der Medikamenteneinnahme angehe? Das wäre nämlich der Fall wenn ich erst einen Job suche und dann in die Behandlung gehe.
Man liest zwar dass viele Frauen über 35 auch über den Weg der IVF/ICSI gesunde Babys bekommen aber dann schreckt es mich ab weil ich mir denke, du hast aber die Medis noch dazu.
Auf der anderen Seite denke ich mir, wäre die Kündigung/Betriebsschliessung jetzt nicht gewesen wäre ich jetzt beim 2.Versuch 33J und wenn dieser gescheitert wäre, dann beim 3.Versuch 34J und hätte ja die Medis auch so nehmen müssen dieses Verschieben um 1 Jahr (also 2.Versuch erst mit 34Jahren und 3.Versuch mit 35/36Jahren) dürfte doch hinsichtlich des Risikos der Anomalien keine wirklich relevante Auswirkung haben..aber ich klammere mich aktuell an dieser kritischen 35er Altersgrenze weil ich eben noch zusätzlich Medikamente nehmen muss.
Haltet ihr meine Sorge für unbegründet? Gibt es Frauen unter euch, die auch 35 oder älter waren und Medis in der Schwangerschaft nehmen mussten?

Ich hoffe auf euren Zuspruch und eure positiven Erfahrungen.
Danke und Lg!🌻

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In wieviel Foren und Unterforen willst du das denn noch posten?

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Hallo,

kommt sicher auch drauf an, welche Medikamente du nimmst.

Meine Schwägerin nimmt Medikamente gegen Epilepsie und hat mit 34 und mit 37 jeweils ein gesundes Mädchen geboren. Beide sind putzmunter. 😊 In der SS war sie aber zu einer speziellen Feindiagnostik um Anomalien auszuschließen.

Ich selbst bin 39 und aktuell Dank ICSI in der 35. SSW. Ich nehme Antidepressiva. Es ist aber alles ok. Es gibt ja den Praenatest oder Harmonytest, womit man Trisomien ausschließen kann. Das ist ein harmloser Bluttest. Bei uns war er negativ. Auch im Ultraschall alles ok.

Ich würde mir da erstmal keine Gedanken machen. Es gibt genügend Untersuchungen, die man in der SS machen lassen kann, um Anomalien auszuschließen. Und ob nun mit 34 oder 36...ich glaube nicht, dass das sooo ein großer Unterschied ist. 🤷🏻‍♀️

Viel Glück 🍀

LG Cina

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Vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte und deine positiven Erfahrungen. Darf ich fragen ob du die Antidepressiva auch die gesamte SS über nehmen musstest? Ich wünsche dir Alles Gute für die Geburt!

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Danke!
Ja, ich nehme sie schon die ganze Schwangerschaft. Werde sie auch danach nicht absetzen. Venlafaxin ist ein Medikament, das man in der SS nehmen darf. Es wäre für mich auch kontraproduktiv die Medis abzusetzen.

Mach du dir nicht so viele Gedanken wegen deinem Alter. Das wird schon gut gehen. Es wird bei den Tests auf Trisomien auch die Krankheitsgeschichten innerhalb der Familien betrachtet. Bei uns ist da nichts bekannt. Und es wird ja alles in der SS überwacht und getestet. Nur Mut! Es wird alles gut werden! 🙂

LG Cina

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Ich nehme seit 12 jahren antiepileptika. Hab 3 gesunde Jungs und auch alle 3 gestillt.
Beim kleinsten war ich 35j. Nun mit 38 üben wir für nr 4.
Bei der 2.ss war mal kurz Verdacht auf Trisomie 18, was eine Pränatalspeziallistin jedoch per Ultraschall wiederlegen konnte.
Bei der 3.ss haben wir den Harmony test gemacht.
Es kann immer was passieren. Klar je älter uns so höher steigt das Risiko. Aber einfach positiv denken. Denn beim grösseren Anteil geht es gut