mein freund will, dass ich arbeiten gehe. trotz baby

hallo

ich habe ein kind mit in die beziehung gebracht, was mein freund von anfang akzeptiert hat. seit unser gemeinsames baby auf der welt ist, will er dass ich arbeiten gehe damit er nicht für mein erstes kind arbeiten muss. ich soll selber dafür aufkommen. wenn der leibliche vater sich nicht vor den unterhaltszahlungen drücken würde sähe mein freund das anders. aber allein will er nicht der gehörnte sein während der leibliche papa sich nach seinen worten ein schönes leben macht. denn wie alle sich ja sicher denken können reicht das kindergeld und der unterhalt nicht aus. ein teil davon wird seit der geburt fest gespart im monat. mein herz wehrt sich heftig dagegen mein kleines krümel in die krippe zu geben da weder meine noch seine eltern dazu bereit sind so oft aufzupassen. der große müsste ja außerdem in einen hort. den ich selbstverständlich von meinem arbeitsentgelt bezahlen muss.
sind alle männer so? muss dazu sagen mein freund könnte uns alle locker durchbringen. er monatlich 800 eiro übrig.

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wie herrschsüchtig können männer sein?

*kopfschüttel-urbini*

:-[

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Ihr seid doch jetzt eine Familie, richtig?
Und Dein Freund macht Unterschiede zwischen seinem Kind und deinem Kind? #augen
Wo ist da die Liebe, die eure Beziehungen tragen soll?

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Ich denke schon, dass das Unterschiede sind.

Selbst wenn die Beiden heiraten würden, kannst du nicht verlangen, dass er es genauso liebt wie das Gemeinsame.
Sonst könntest du auch auf die Strasse gehen und dir ein wildfremdes Kind zum Lieben raussuchen. Es ist nun einmal nicht seins. Was sie aber verlangen kann ist, dass er die Kinder gleich (gut) behandelt.

Und noch etwas. "Nur" weil er die Frau liebt, hat er das Stiefkind nicht zu Lieben, wie sein Eigenes. Sowas mag bei Frauen klappen, wohl aber eher selten bei Männern. Das Ganze sagt ja auch nichts über die Liebe zu der Frau aus und ausserdem wird doch eh nicht so heiss gegessen, wies gekocht wird, oder?

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Gilt für eine Partnerschaft nicht das Musketiermotto „einer für alle, alle für einen“?
Wenn sie erst einmal zuhause bleiben will und das sogar finanziell möglich ist, dann soll sie das auch tun (dürfen)!

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Mir verschlägt es die Sprache, dass ein Mann soviel Gefühlskälte, Geiz und Lieblosigkeit besitzt :-(. Kann sein Verhalten absolut nicht verstehen und nicht nachvollziehen. Offenbar ist es mit der Akzeptanz gegenüber deinem größeren Kind wie auch seinem eigenen nicht besonders weit her! An deiner Stelle würde ich mir sehr gut überlegen, ob du mit SO einem "Partner" zusammen bleiben willst.

Lass dich drücken #liebdrueck
Simone

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Er unterscheidet die Kinder in der Art, daß Du für DEIN Kind selber aufkommen sollst?!? War das nicht vor der Schwangerschaft klar? Wie kannst Du nur mit so einem Menschen zusammen leben? Möchtest Du wirklich damit leben, daß DEIN erstes Kind ein Kind zweiter Klasse ist?

Grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, auch so kleine Kinder in die Krippe zu geben und einen Hortplatz zu bezahlen, aber in Deinem Fall gäbe es für mich keine Frage:

TRENNUNG eher gestern als heute!

vg
rosaundblau

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Wow....also akzeptieren sieht bei mir anders aus. Ich finds unter aller Sau um ganz ehrlich zu sein. Es hoert sich ja wirklich so an als wuerde er euer gemeinsames Kind vorziehen??
Ich selbst habe auch einen Stiefsohn, er ist drei und mein eigenes Kind wird bald 5 Monate alt. Ich wuerde nie im Leben eins der beiden bevorzugen. Und ich denke wenn ich es wuerde, waere mein Mann weg...und zwar mit beiden Kindern. Wie kann man nur so kalt sein? Sorry...aber dem wuerd ich mal die Meinung geigen....
Genug Kohle hat er ja uebrig.

LG Bina

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Da sich das echt ziemlich ... ich finde kein Wort ... anhört brauch ich dazu ja nichts sagen.


Du könntest, so wie ich, Nachts arbeiten gehen.

von 19 bis 1 oder auch mal 4 Uhr und am Wochenende.
Den Tag hab ich für meinen Sohn.
Ein, zwei mal diese Spätschichten in der Woche und am Wochende über den Tag mal 4 oder 8 Studen und da kann Papa aufpassen.

Bekomme - je nachdem, wieviel ich arbeiten möchte - zwischen 200 bis 400 Euro und natürlich 100 € Trinkgeld dazu #liebdrueck

Natürlich fühlst du dich vor den Kopf gestoßen, aber sooooo Unrecht ist es ja eigentlich nicht, meine Meinung, aber die soll ja nicht maaßgebend sein.

LG

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Hallo,

Na das haut einen ja von den Socken. Er hat also eine Familie und Du noch Deine eigene, oder wie stellt er sich das vor?
Er wusste doch vorher was ihn erwartet oder hat er seine Einstellung irgendwann geändert?
Du schreibst, dass er Dein erstes Kind akzeptiert, aber mehr scheint es offensichtlich nicht zu sein. Und es gehört etwas mehr dazu ein Kind nur zu akzeptieren/ tolerieren, damit ein Kind glücklich ist. Hoffentlich behandelt er das Kind nicht auch ein wie ein Kind zweiter Klasse, was es in seinen Augen jawohl zu sein scheint. Das solltest Du genauer im Auge haben, denn darunter kann ein Kind sehr leiden.

Und Du fragtest, ob alle Männer so seien. Nunja, ich bin kein Mann, sondern eine Frau, aber wir haben hier eine ähnliche Situation.
Mein Mann hat eine Tochter, die nicht seine leibliche ist, aber sie kennt nur ihn als Papa. Mein Mann hatte die Frau damals kennen gelernt als sie schwanger war. Logisch, dass er für die Kleine der Papa ist. Sie kennt keinen anderen, da der leibliche Vater sich verkrümelt hat.
Als ich meinen Mann kennen lernte, war er schon seit über einem Jahr nicht mehr mit dieser Frau zusammen, hat aber seine Vaterpflichten trotzdem weiter übernommen. Als er zu mir zog, lagen dann leider 250km zwischen meinem Mann und der Kleinen. Leider war es aber anders nicht möglich. Dennoch sieht mein Mann die Kleine jedes zweite Wochenende. Mal fährt er sie nur für ein Wochenende besuchen, mal holt er sie hierhin zu uns. Jetzt fragst Du Dich wahrscheinlich was das mit Deiner Situation zu tun hat. Ganz einfach: Ich gehe arbeiten und mein Mann ist Hausmann, seit unser gemeinsames Kind da ist.

Kurz gesagt: Ich gehe also unter anderem dafür arbeiten, damit mein Mann ein Kind besuchen kann, das gar nicht sein leibliches ist. Für mich ist das eine absolute Selbstverständlichkeit und ich würde meinem Mann das NIEMALS vorhalten. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich hier so einen langen Roman schreibe. Ich kann diese "Einteilung" der Kinder absolut nicht nachvollziehen. Die Tochter meines Mannes ist einfach großartig. Ich liebe sie, sie liebt mich, sie hat hier auch ihr eigenes Reich und sie vergöttert ihren kleinen Bruder. DAS ist meine Vorstellung von Familie.
Das, was Dein Freund da abzieht/abziehen will, verstehe ich nicht unter Familie und ich denke, ein Gespräch über eure Auffassungen ist dringend notwendig. Wenn Dein Freund zukünftig alles zweigeteilt betrachten will, sind Probleme vorprogrammiert bzw. sie sind ja schon da. Denke vor allen Dingen an die seelische Gesundheit Deines ersten Kindes. Es ist kein Kind zweiter Klasse, das aufgrund der Abstammung nicht richtig in die Familie gehört und keine Mühe Wert ist.

In diesem Sinne,
Melanie

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Boahr,der könnte mich mal-ganz kurz und knapp!!!!!!

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Einer für alle, alle für einen.
Heisst das nicht so wenn man sich ewig bindet?

Er macht klar deutlich dass er nicht zu dir (plus Anhang) steht, und lehnt jedwede (finanzielle) Verantwortung ab.

Du musst wissen wie du dir deine Zukunft vorstellst.
Gemeinsames Boot oder Einzelkämpfertum?


Gruss
b