Ich vermisse dieses *Gefuehl*!!! Verdammt!!!

Hallo liebe Leser,
ich weiss nicht wie ich es beschreiben soll. Ich lag gestern neben meinem Mann, wollte reden. Sagte ihm, dass ich es vermisse wieder richtig geliebt zu werden. Wollte ihm sagen das ich das Gefuehl vermisse mich geborgen zu fuehlen und wieder gluecklich sein moechte. Ich moechte mich auf mein Mann freuen, nicht schlecht ueber ihn denken, wenn er mich wieder verletzt und einfach sehen,d ass ich ihm noch etwas wert bin. Er aber ist eingeschlafen. Ich habe schoen geduscht und mich schoen eingecremt. Unseren Sohn frueh ins Bett gebracht, weil ich einfach wieder Zeit mit ihm verbringen wollte. Doch er ist ein geschlafen sowie jede andere Nacht ohne "Verlangen" nach mir zu haben. Damit meine ich kein Sex, zwar auch aber ich habe das Verlangen nach Liebe, Geborgenheit und Naehe. Ich meochte gern wieder mit ihm redden, schoene Sachen von ihm hoeren und wissen das ich alles fuer ihn bin. Mir tut s in der Seele weh, wenn ich sehe das er keine Naehe zu mir sucht. Ihm scheint es nicht zu stoeren, dass wir lange kein Sex haben, wir uns nicht an fassen und kuessen. Ich weiss das da keine andere ist. Ich merke das er "nett" ist. Er will ein guter Mann und Vater sein, doch sehe ich ihn mittlerweile nur als "Partner". Er hat weiter keine Sehnsucht nach mir. Ich habe schon mit ihm geredet und doch kommt nicht mehr. Was soll ich tun? Soll ich auf geben und mich auf andere Sachen konzentrieren und mir irgendwann wenn mir ein anderer ueber den Weg laeuft, darauf ein lassen? Weil mein Partner mir einfach nicht mehr das gibt, was ich brauche? Ich bin schon sehr verletzt und muede zu kaempfen. Was soll ich tun? Er versteht mich einfach nicht obwohl ich einfach nur etwas Liebe will, die von ihm aus kommt. Jemand der Verlangen nach mir hat. Ich liebe ihn eigentlich, doch bin ich ungluecklich das da nicht "mehr" zwischen uns ist. Traurige Gruesse!

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das könnte glatt von mir sein!!

Du sprichst mir aus der Seele.

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Ich geh jetzt einfach mal davon aus, daß Du es schon probiert hast mit ihm darüber zu reden.

Vielleicht hilft es ja dann ihn ein bischen aus der Reserve zu locken.
Unternehm doch einfach mal was mit ner Freundin.
Kino, was trinken gehen, Tanzen gehen.
Mal schön aufbrezeln ;-)
Machst Du Sport ?
Wenn nein, fangs an........ein, zwei feste Tage die Woche an denen Du am Abend was alleine machst !!
Mal sehen, wie lange es dauert, bis er sich bewegt ;-)

Vielleicht ist er sich Deiner einfach zu sicher und verhält sich deshalb so träge ?

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hallo,
du sprichst auch mir aus der seele. bin mit meinem freund jetzt seit sechs jahren zusammen. er ist lieb zu mir und alles, wir albern auch schonmal herum und streicheln uns die hände, wenn wir auf der couch sitzen - abgesehen davon fehlt mir aber mittlerweile alles. ich habe genau das begonnen, was traumtänzer dir rät: mich um mich selbst gekümmert und etwas unternommen. es sah dann so aus, dass ich letztlich keinen abend der woche mehr zuhause war. und jetzt, da ihn meine häufige abwesenheit stört, wirft er mir vor, ich würde mich immer weiter von ihm entfernen und dadurch unsere beziehung zerstören. es hat überhaupt nichts gebracht, außer dass sich meine prioritäten nach und nach verlagern. dass er jetzt gerne mehr zeit mit mir verbringen möchte, ist mir nicht mehr soviel wert - was ist denn schon besonderes daran, mit ihm zusammen zu sitzen? da habe ich mittlerweile leider schon mehr spaß, wenn ich mit einem guten freund weggehe. jeder behandelt mich mehr als frau als mein eigener freund. mir ist auch nur zum heulen zumute, wenn ich darüber nachdenke. aber mir ist mittlerweile auch klargeworden, dass ich nichts erzwingen kann, egal wie sehr ich mir auch die zeit zurückwünsche, in der alles noch anders war. ich bin deshalb jetzt an einem punkt, an dem ich sehr egoistisch denke und mein leben lebe. ich bin nicht mehr bereit, ihn an erste stelle zu setzen - denn er setzt mich auch nicht an erste stelle. je weiter ich mich aufgrund seiner ständigen abweisung von ihm entfernt habe, umso schwieriger ist es geworden, ein wir-gefühl zu erhalten. mir ist mittlerweile klar, dass es da seinerseits nie wirklich bemühungen um ein wir-gefühl gab, sondern lange schon nur noch bemühungen um diesen partnerschaftsmechanismus, der den alltag am laufen halten. sobald ICH aufhöre zu kämpfen, wird unsere beziehung immer schlechter. das zeigt mir, dass ich anscheinend die einzige bin, die unsere beziehung für wertvoll genug hält, um sich dafür zu bemühen. mir ist furchtbar elend bei diesem gedanken, gerade jetzt, wo mal wieder die festtage vor der tür stehen. in unserem freundeskreis haben innerhalb der vergangenen zwei jahre alle geheiratet, alle scheinen so glücklich und zufrieden - ich kann mittlerweile schon kaum mehr zu unseren pärchentreffs mitgehen, weil ich jedesmal so traurig und neidisch werde, weil die anderen so geliebt werden und ich nicht. dabei habe ich doch genausoviel zu geben. und dann mag ich mich selbst nicht ausstehen, denn ich will nicht neidisch sein sondern anderen ihr glück gönnen können! mir geht es wie dir - ich weiß nicht, was ich noch tun könnte. deshalb mache ich jetzt weiter wie gehabt, kümmere mich um mich, darum dass es mir gutgeht - und wenn ein anderer mann kommt, der mir ein besseres gefühl gibt, dann bin ich weg. ich weiß ja nicht, wie es bei euch ist, aber - mein freund hatte so viele chancen, ich habe so oft mit ihm geredet, ich habe meinerseits alles versucht, vom bedingungslosen geben bis hin zum liebesentzug. und alles, was ich an schattierungen dazwischen so hinbekommen habe. nichts hat genutzt. allmählich denke ich wirklich: manchmal passt es halt - und manchmal nicht. ich bin - genau wie du - müde und ausgehungert. und ich habe keine lust mehr, mich ungeliebt und traurig zu fühlen. und um aufmerksamkeit, verständnis und liebe zu betteln. den entscheidenden schnitt zu machen, das will mir noch nicht gelingen. ich habe mich so an ihn gewöhnt, und wir haben ja auch durchaus spaß, das ist es nicht. außerdem haben wir immerhin schon ein paar jahre auf dem buckel. manchmal wünsche ich mir ganz naiv, dass einfach eine fee daherkommt... *lach*

lieben gruß und alles gute!
vanillie

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... schön geschrieben... auch wenn's sehr traurig ist.....

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Als ich das gelesen habe, kullerten mir tatsächlich ein paar Tränen herunter, denn es sagt genau das aus, was auch ich empfinde.

Ich bin mit meinem "Freund" fast 14 Jahre zusammen und wir leben diesen "Partnerschaftsmechanismus" schon seit vielen vielen Jahren und führen ein Leben wie Bruder und Schwester #augen

Sämtlichste Disskusionen, sämtlichste Vorhaben etwas daran zu ändern sind nie zum Tragen gekommen und mittlerweile ist das Ganze auch so weit weg, dass auch nie wieder mehr sein könnte ... aus dieser Spirale kommt man nicht mehr einfach so heraus, dazu ist viel zu viel vorgefallen.

Früher oder später steht eine Trennung an !!

Warum man sich nicht gleich trennt - die Frage die ich häufig oder fast immer höre, wenn ich erzähle wie es bei uns läuft ...

Weil nicht alles schlecht ist, weil es auch Vorteile des Zusammenseins gibt, weil man so lange Jahre trotzdem nicht einfach so aufgibt, mal dahingestellt warum.

Aber ich merke immer mehr, wie sehr es mir fehlt geliebt zu werden, wie sehr ich mich nach einem Partner sehne bei dem ich mich geborgen fühle, der mich so nimmt wie ich bin, der für mich da ist. Der Austausch von Zärtlichkeiten und Sex ... all das was eine gute Liebe und Partnerschaft ausmacht.

Zu häufig fühle ich mich nicht verstanden, zu häufig fühle ich mich gemeinsam einsam und das macht mich super traurig :-(

Ich tröste mich dann immer, weil ich mir denke, früher oder später, werde auch ich einen Partner haben mit dem all das gegeben ist, mit dem ich ein glückliches leben erlebe in dem es mir an nix fehlen wird ... na hoffentlich geschieht dies auch mal so #augen

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Hallo!

Schenke ihm das Buch "Die fünf Sprachen der Liebe für Paare" von Gary Chapman und lies es vorher selber.
In dem Buch geht es darum, dass jeder Mensch eine andere Sprache der Liebe spricht und diese in einer Beziehung braucht, um sich geliebt zu fühlen. Das Buch ist sehr übersichtlich gestaltet und lässt sich auch gut mal diagonal lesen (wichtige Passagen sind kursiv gedruckt mit Bildern dazu).

Vielleicht hilft es sowohl Dir, als auch ihm, um Euch gegenseitig wieder Eure Liebe zu zeigen und sich auch geliebt zu fühlen.

lg
doris

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Auch ich erkenne mich hier leider wieder.
Meine Freundin und ich haben vor 2 Jahren zusammen WoW, ein online Spiel, angefangen. Anfangs war es schön unsere Freizeit außerhalb der Kinder gemeinsam mit dem Spielen zu verbringen. Nach einem halben Jahr nur Computer spielen ging mir das ganze doch ziemlich auf die Nerven da sie sich nur noch für das Spiel interessierte. Ein Zusammenspiel war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich und alles reden und alle versuche halfen nicht. Ich trennte mich von WoW und begann AION zu spielen, warum sollte ich mir das antun das sie ständig an mir rumnörgelte ich sei zu langsam ect. pp. Ich bin nun mal derjenige der Arbeiten geht und nicht 3/4 des Tages Zeit hat. Nach ein paar Wochen folgte sie mir dann zu AION und wollte wieder etwas mit mit zusammenspielen und ich sah ein Silberstreif am Horizont. Wir spielten zusammen ein Charakter hoch und es machte auch einigermaßen Spass bis kurz vor Schluss. Wieder fing das nörgeln an, ich wäre zu langsam, ect. pp. Ein gemeinsamer Freund von uns hat Ihr dann mal den Kopf gewaschen und das kam auch erst mal an. Sie kümmerte sich wieder mehr um die Kinder und auch um mich. Diesamal hielt es aber nur ein paar Wochen und ich konnte sprichwörtlich dabei zusehen wie sie mir wieder immer mehr entglitt. Vor 3 Monaten hörte ich dann auch mit AION auf da der ganze Streß mir den Spass verdorben hat.
Ich spiele nun ab und an etwas anderes oder schaue fern. Viele Diskusionen und Streiteren liegen hinter uns und meine Kräfte sind am Ende. Ich bin des Kämpfens müde geworden.
Sie sagt sie braucht im Moment Ihren Freiraum, nun will sie auch noch alleine in Urlaub fahren. Zu Leuten die sie durch das Spiel kennengelernt hat. Eine Einsicht Ihrerseits in Gesprächen... Ich höre immer nur ja ich weis und ich brauche Zeit. Ich kann es nicht mehr hören. Seit gut einem Jahr führe ich einen Kampf um unsere Beziehung, seit einem 3/4 Jahr gehe ich deswegen durch meine eigene private Hölle. Auf die Frage wie lange ich noch durch diese Hölle gehen soll, erst keine Antwort, dann gib mir bis November Zeit.

Ich versuche Ihr den Wunsch zu erfüllen, Ihr die Zeit zu geben. Auch wenn sie für mich kein Verständnis hat.
Ich versuche unsere Beziehung aufrecht zu erhalten, obwohl ich langsam merke wie ich mich Verändere und daran kaputt gehe.
Warum das macht? Keine Ahnung, aus liebe oder bin ich vielleicht ein Masochist und stehe auf seelische Schmerzen, ich weis es nicht.

Gruß aus Köln

Dieter