Vom Märchen zum Alptraum, seine Launen, lang, aberbitte lesen 🙏

Hallo, ich (48) habe vor 4 Monaten einen Mann (55) kennen gelernt. Er war seit über 3 Jahren Single, ich seit fast 2 Jahren. Er ist selbstständiger Handwerker und ich habe ihn beauftragt, mein Haus zu renovieren. Im Laufe der Wochen, in denen er bei mir gearbeitet hat, habe ich mich immer mehr an ihn gewöhnt und dachte, ich hätte nichts dagegen, wenn er auch nach der Renovierung bleibt 😉 Ich behielt es allerdings für mich. Er hat unser Familienleben tagtäglich hautnah miterlebt (ich habe 2 Kinder, 16 und 22) und ich mochte seine ruhige, geduldige fürsorgliche Art und sein vorausschauendes Denken, natürlich auch sein Aussehen 🙈 Organisatorisch waren wir ein gutes Team. Aber nie hat er mich angeflirtet etc., sondern immer professionelle Distanz gewahrt und seine Arbeit gemacht.
Allerdings saßen wir in seinen Rauch- und Kaffeepausen oft kurz zusammen.

Am letzten Tag der Renovierung öffnete er sich und meinte, da ich jetzt nicht mehr seine Kundin bin, würde er gerne mal mit mir weggehen und mich besser kennenlernen. Beim 1. Date meinte er, er hat jetzt über Wochen Einblick in mein Leben gehabt, alles gefällt ihm und er könne sich vorstellen, mit mir eine Beziehung einzugehen. Nie hätte er gedacht, dass er sich nochmal so verknallt.

Da wir nur 3 Autominuten entfernt voneinander wohnen, haben wir uns weiterhin jeden Tag gesehen. Manchmal nur kurz, aber meistens kam er am späten Nachmittag und blieb über Nacht.

Um meinen Kindern zu zeigen, dass sie dazugehören und damit wir - wie er sagte - alle einen guten Start haben, hat er uns, da noch Urlaubszeit war, zu einem (sehr teuren) Kurzurlaub eingeladen. Alles war sehr schön und wie im Märchen 😍

Da zu der Zeit bei mir eine Familienfeier anstand, die bei mir im Garten stattfand, hat er auch schon meinen engsten Kreis kennengelernt, und ich auch seine engsten Freunde, wobei ich einige schon flüchtig kannte, da wir ja im gleichen Ort wohnen. Ungewöhnlich war allerdings, dass mich ausgerechnet SEINE Freunde vor ihm warnten (sie sagten, ich wüsste ja gar nicht, was noch alles auf mich zukommt!) und sie IHN ermahnten, "es mit mir nicht zu versauen, da ich die erste bin, die ihm das Wasser reichen kann". Etwas zerknirscht war er über diese Aussagen und hatte Angst, ich mache einen Rückzieher, aber ich meinte, ich gebe nichts auf das Gerede und mache meine Erfahrungen gerne selbst.

Gleich beim 1. Date hat er mir erzählt, dass er jeden Tag nach Feierabend seine 1-2 Bier trinkt, "wie es sich für einen norddeutschen Handwerker gehört".

Gut, ich bemerkte dann später ab und zu seine Fahne und sagte, er soll sich dann bitte von meinen Kindern fernhalten, weil die so ein Trinkverhalten nicht kennen (sie haben ihre Partys ab und zu und sind nicht weltfremd, klar....aber vom Erwachsenen-Vorbild-Umfeld kennen sie keinen täglichen Alkoholkonsum).

Ebenfalls beim 1. Date hat er mir auch gesagt, dass er kifft. Nicht viel, aber doch regelmäßig. Er braucht es, um "runterzukommen". Er meinte aber, unserer Beziehung zuliebe wird er seinen Konsum einschränken, weil er weiß, dass man so keine Beziehung führen kann in dem Maße und zu den Zeiten, wie er konsumiert. Er klang so entschlossen, dass ich ihm das geglaubt habe.

Nun war mir auch klar, warum er immer wollte, dass ich uns mit meinem Auto fahre, wenn wir abends noch was unternommen haben. Ok, dachte ich, man kann nicht alles haben, obwohl ich mir gewünscht hätte, auch mal sorglos in sein Auto steigen zu können und gefahren zu werden.....

Aber ansonsten störte mich sein Konsum nicht weiter, ich habe es nur mitbekommen, wenn wir mal in seiner Wohnung waren. Trotz Konsum war er weiterhin sehr aufmerksam, schmusig, fürsorglich, immer für mich da, immer darauf bedacht, mich glücklich zu machen, ohne dabei aufdringlich oder einengend zu sein.

Ich fühlte mich mega glücklich und war mir sicher, dass es für immer so bleibt und ich nie wieder dieses Scheiß-Bauchgefühl haben muss, was ich bei anderen Typen vor ihm hatte, wenn die Beziehung nicht gut lief und ich Angst vor dem hatte, was als nächstes passiert.

Ich liebte es, mich abends im Bett an ihn zu kuscheln und habe mich zeitlich etwas umgestellt und bin ihm zuliebe etwas früher ins Bett gegangen, weil er früher aufstehen muss.

Nach 1 Woche übergab er mir seinen Haustürschlüssel "weil ich möchte, dass du jederzeit bei mir ein- und ausgehen kannst".

Die Wochenendplanung überließ er immer mir und meinte, er passt sich an, da er nie was vor hat. Nach Feierabend in der Kneipe um die Ecke seine 2 Bier, danach nach Hause, vor den Fernseher, kiffen. Das war über 3 Jahre sein Leben. Ich plante also ausgewogen Familienausflüge, Zeit zu zweit und Kneipenabende mit seinen Freunden. Und er träumte von einem gemeinsamen Wohnwagen und schönen Reisen mit mir.

Vor 3 Wochen am Wochenende sollte ich meine Tochter zum Treffen mit Freunden 30 km entfernt bringen. Ich fragte ihn, ob er mit möchte, dort wäre auch eine schöne Location, wo wir was essen/trinken könnten. Er fand es gut dort, wir aßen was und er trank 2 Bier.

Er meinte, hier könnten wir öfter hinfahren.

Am nächsten Abend, Samstag, hat er bis mittags gearbeitet und wollte danach zu mir kommen. Er kam nicht. Ich wartete und ahnte nichts schlimmes, weil ich mich bis dahin immer auf ihn verlassen konnte. Irgendwann kam eine WhatsApp von ihm, dass er am nächsten Tag ein Gespräch möchte. Ich wollte nicht bis zum nächsten Tag warten und bin zu ihm gefahren. Da saß er auf dem Sofa, angetrunken und zugekifft. Er sagte, dass er es gut findet, dass ich gekommen bin, dass er mich total gern hat, aber wir passen nicht zusammen.

Er hätte es mit mir versucht, aber es hat nicht sollen sein mit uns. Ich fragte, wo sein Problem ist und er meinte, er fühlt sich, als wenn ich ihn am Trinken und Kiffen hindern würde, weil wenn er spät nachmittags zu mir kommt (bis dahin hatte er ja schon immer getrunken und gekifft), dann kann er ja nicht mehr kiffen bei mir wegen meinen Kindern, die das ja riechen (und trotzdem hat er gegen meinen Willen öfters in meinem Garten gekifft). Ich habe zu ihm gesagt, er kann trinken und kiffen soviel er will, halt nur nicht bei mir zuhause, wegen meinen Kindern (auch wenn sie selbst Leute kennen, die kiffen, würden sie es beim Freund der Mutter nicht akzeptieren). Entweder sehen wir uns an den Tagen nicht oder ich fahre dann zu ihm. Im Laufe des Gesprächs sind wir uns wieder näher gekommen und waren uns einig, dass wir zusammen bleiben. Die Woche verlief dann harmonisch.

Meine Tochter wollte am darauffolgenden Wochenende wieder zu ihren Freunden, 30 km entfernt. Er freute sich und wollte mit. Kaum hatten wir meine Tochter abgesetzt, meinte ich schlechte Laune bei ihm zu bemerken. Ich fragte ihn, was ist. Nach kurzem rumdrucksen meinte er, dass er gar keine Lust hat, mit mir schon wieder in diese Location zu gehen, weil er letztes Mal schon das Gefühl hatte, ich würde auf die Anzahl der Biere achten, die er trinkt. Stattdessen würde er lieber mit mir in die Kneipe, wo seine Kumpels sind (alles Handwerker-Kollegen, und wo dann auch Aufträge besprochen werden). Ich sagte, ich kann dich gerne zurück bringen und fahre dann später wieder her, um meine Tochter abzuholen. Er meinte, das wäre nur unnütz Sprit verfahren und ich könnte ja in der Zwischenzeit nichts trinken, weil ich noch wieder fahren muss. Ich sagte, er hatte eh einen falschen Eindruck, weil ich noch nie drauf geachtet habe, wieviel er trinkt. Meistens betont er hinterher, dass er ja "NUR 2 (wahlweise 1 oder 3) Bier getrunken hat", daher weiß ich die Anzahl.

Er meinte, wenn er die ganze Woche immer nur seine 2 Feierabend-Biere trinkt, würde er am Wochenende dann auch gerne mal mehr Bier trinken, aber es soll kein Besäufnis werden, und mal ein Kurzer dazwischen wäre auch nicht schlecht. (Er kann sehr viel ab, man merkt ihm 7-8 Bier nicht an).

Mir war das zu doof, weil er ja mit wollte an diesen Ort und keine eigenen Pläne hatte, und als ich ihn fragte, was er am Wochenende gerne machen würde, hatte er keine Ideen "ist mir egal, Hauptsache etwas gemeinsam".

Ich sagte, ich habe keine Lust auf schlechte Laune, meinetwegen kann er auch mehr trinken (ich wusste ja, dass er nicht richtig betrunken werden würde).

Nachdem er 4 halbe Liter getrunken hat, wurde seine Laune besser und er fragte mich bestens gelaunt, ob ich denn jetzt noch schön mit ihm spazieren gehen möchte, bevor wir meine Tochter einsammeln und wieder nach Hause fahren. Als wenn sich bei ihm ein Schalter umgelegt hat, war er wieder der frisch Verliebte. Sein Bierdurst war ja auch gelöscht.

Die Woche danach verlief wieder harmonisch, wobei ich jeden Abend bei ihm war und wir zum ersten Mal mehrere Tage am Stück nicht zusammen übernachtet haben. Er hat jeden Abend seine Biere getrunken und gekifft und durfte ja kein Auto mehr fahren. Und ich hatte keine Lust, in seinem Zustand neben ihm einzuschlafen, geschweige denn, mit ihm zu schlafen, wir hatten aber keinen Streit oder so (hatten sonst täglich Sex, wenn er bei mir geschlafen hat).

Dann kam dieses letzte Wochenende....Freitag nachmittag waren wir noch zusammen einkaufen und er hat Bier in den Einkaufswagen gepackt, "es muss ja nicht immer die Kneipe sein, ich möchte nachher schön mit dir im Garten sitzen und dann das Bier trinken".

Ich sagte, ok, aber erst gegen ca. 20 Uhr, vorher würden meine Kinder kritisch gucken, wenn ohne besonderen Anlass schon so früh Alkohol getrunken wird. Er war einverstanden. Zuhause angekommen, wollte ich die Einkäufe verstauen, als meine Tochter mich fragte, ob ich sie kurz zum Training fahren könnte und nach 2 Stunden wieder abholen. Ich sagte, na klar. Ich wusste, ich werde dann erst gegen 20.15 Uhr mit meinem Freund im Garten sitzen können und wollte dann auch was trinken (ich trinke nur selten und wenig), wenn ich nicht mehr fahren muss.

Mein Freund bekam schlechte Laune. Wenn ich meine Tochter erst noch vom Training abholen muss, wird es ja immer später bis ER sein Bier bekommt. Das ist ihm alles zu doof und meinte, er fährt so lange meine Tochter beim Training ist, schon mal in die Kneipe, bevor er verdurstet. Schließlich ist ja Wochenende und da wird man ja wohl mal einen Trinken dürfen.

Da ich nicht wusste, wie lange er in der Kneipe bleibt, nahm ich unseren Hund mit, setzte meine Tochter beim Training ab und ging dort in der Nähe Gassi. Nach 1 Stunde schrieb mein Freund (anstatt bei mir auf mich zu warten oder mich mal zu fragen, wo ich bin), dass er bei mir war, ich nicht zuhause war und er nun zu sich fährt.
Ich wartete auf meine Tochter, setzte sie zuhause ab und fuhr zu ihm. Da saß er auf der Couch vor dem Fernseher, Bier auf dem Tisch und zugekifft. Er kann nun nicht mit zu mir kommen, weil er dann kein Auto hat und morgen aber früh in seine Werkstatt muss und mir es nicht zumuten will, ihn morgens um 6 Uhr zu seiner Wohnung zu fahren. Ok, ich blieb eine Weile bei ihm und fuhr dann nach Hause.

Bis dahin sah ich noch alles recht locker.

Als er Samstag in seiner Werkstatt fertig war, kam er zu mir und wollte wissen, was ich vor habe. Ich sagte, ich müsste kurz mit meiner Tochter für sie neue Trainingskleidung kaufen, danach stünde ich ihm zur Verfügung, wenn aber alle drauf Lust hätten, würde ich eine Runde Minigolf vorschlagen und danach würde ich den Abend gern allein mit ihm verbringen bzw. könnten wir in die Kneipe zu seinen Freunden.

Er wollte Minigolf und gerne danach Kneipe und kam sogar mit, mit meiner Tochter und mir, Trainingskleidung kaufen. Nun hat das Einkaufen länger gedauert als geplant. Als wir wieder zuhause waren, wollte ich essen kochen und danach in die Kneipe. Seine Laune wurde plötzlich schlechter....noch Essen kochen? Wann kämen wir denn endlich mal in die Kneipe? Er verdurstet bis dahin! Er murmelte, dass ihm das alles zu doof ist und fuhr allein in die Kneipe. Ich kochte essen, musste mich zusammen reißen, mir vor den Kindern nichts anmerken zu lassen. Nach dem ich nach dem Essen die Küche sauber hatte,  fuhr ich zu ihm. Er war zuhause. Saß auf dem Sofa, Bier auf dem Tisch, zugekifft. Er hatte in der Kneipe nur 1 Bier getrunken, weil seine ganzen Kumpels gar nicht da waren. Nun ging es zuhause weiter. Er fragte, warum ich jetzt erst komme. Ich fragte, ob er noch bockig ist, weil es ihm mit dem Kochen nicht schnell genug ging, um danach an sein Bier zu kommen?

Er sagte, er ist nicht mehr bockig, er ist gerade dabei, mit mir abzuschließen. Wir passen einfach nicht zusammen, ich würde in keinster Weise Rücksicht auf seine "Bedürfnisse" nehmen, er könnte durch mich nicht mehr trinken und kiffen wie er will, weil er das ja bei mir nicht darf. Und wenn Bier, sagte er und zog es ins Lächerliche, dann wegen meinen Kindern ja erst nach 20 Uhr. Ich wiederholte mich und meinte, er kann kiffen und trinken wann er will, nur halt nicht bei mir.

Er drehte den Spieß um und fragte mich, ob ICH denn überhaupt noch eine Beziehung mit ihm will und ob mir was an ihm liegt. Wir kamen uns wieder näher und er schlug vor, am nächsten Tag, Sonntag, mit mir mittags in seine Kneipe zu gehen zum Mittagstisch und danach irgendwo spazierengehen. Der Wirt hätte immer leckeres Essen. Ok, ich war einverstanden und fuhr irgendwann nach Hause. Ich wollte in dem bekifften Zustand in dem er war, nicht bei ihm schlafen und er wollte früh in seine Werkstatt.

Gestern morgen bin ich aufgewacht, schrieb ihm wie immer "Guten Morgen", er antwortete mir auch einen guten Morgen. Im Laufe des Vormittags dachte ich, er müsste ja gleich eintrudeln, wenn wir zum Mittag in die Kneipe wollen, aber er kam nicht. Ich rief ihn mittags an und hörte sofort als er ran ging, Kneipengeräusche im Hintergrund. Er war also schon ohne mich da, was mich etwas verwirrte. Er sagte "Ich dachte, wir treffen uns hier zum Mittagessen". Ich sagte" Nee, ich dachte, wir gehen GEMEINSAM hin, ich komme jetzt bestimmt nicht allein in die Kneipe, nur weil du es mal wieder nicht abwarten konntest". Er hörte sich leicht sauer an und meinte "Dann nicht". Ich sagte: "Melde dich einfach, wenn du mal Zeit und Lust hast". Er sagte in leicht überheblichem Ton: "Das hört sich gut an". Wir legten auf. Ich dachte, er würde kurz danach zu mir kommen, weil wir eigentlich noch was unternehmen wollten. Statt dessen kam 2 Stunden später eine WhatsApp: "Es wäre gut, wenn du deinen Tag spontan allein gestaltest, ich möchte heute keinen Kontakt mehr". Zack, schlimmes Bauchgefühl, Magenschmerzen. Was habe ich nun wieder falsch gemacht? Ich habe den ganzen Nachmittag dagesessen und überlegt, ob ich trotzdem zu ihm fahren soll (er hat mal gesagt, sowas findet er gut, wenn ich mich von sowas nicht abschrecken lasse). Aber ich wusste auch, ich kann bei ihm irgendwie nichts mehr richtig machen und habe es respektiert, dass er keinen Kontakt wollte.

Nun kann ich nicht schlafen und habe Angst vor morgen, vor seinen Launen, seinen Entscheidungen und ärgere mich, dass ich nicht hingefahren bin und ihm seinen Schlüssel auf den Tisch geknallt habe, erst Recht, wenn ER morgen die Beziehung beendet, würde mich das ärgern.

Ich vermisse ihn trotzdem so sehr und möchte, dass wir aus diesem launischen Teufelskreis rauskommen und wieder Harmonie herrscht.

Ich musste mir das mal von der Seele schreiben. Mir geht es so schlecht.

Ich könnte auch jetzt zu ihm, es ist nach Mitternacht und er wollte Januar gestern keinen Kontakt. Werde bis ich arbeiten muss, wohl nicht mehr ausreichend Schlaf bekommen.

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Dein Lebensgefährte ist eindeutig ein Alkoholiker.
So lange er diese Sucht nicht los wird, kann das nur schief gehen 😕

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Hallo

Dir geht es schlecht, weil nach einigen wenigen Wochen des Kennenlernens dein Freund sich leider als Totalausfall entpuppt hat. Das schmerzt, will man doch endlich angekommen sein, lieben und geliebt werden. Du bist gerade in der Fassungslosigkeitsphase und würdest gerne kämpfen. Überlege dir aber genau, wofür wirklich du kämpfen willst bzw. wogegen: Für deinen Freund und gegen seine Süchte? Er ist Alkoholiker und Drogensüchtiger. Sein Alltag und seine Launen werden durch Alk und Marihuana gesteuert. Das zeigt und kommuniziert er ja mittlerweile deutlich. Sicher, daß du nach der kurzen Zeit um diesen Mann noch kämpfen willst? Einer, der mitten im Leben steht, würde dich nicht Suchtmitteln opfern. Das tut er und du hast im Prinzip keine Chance. Reite das tote Pferd nicht mehr weiter.
Lass ihn sein Leben weiterleben und hak die Sache als kurze Liebesgeschichte ab. Er will da nicht raus, also lass ihn. Übrigens auch besser so für deine Familie, besonders dein 16-jähriges Kind. Niemand muß sich sowas antun.

Kopf hoch und alles Gute.

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Du bist doch nun wirklich in einem Alter, wo man nicht mehr an Märchen glaubt, oder?

Ihr fandet euch anziehend, es hat nicht geklappt, fertig. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, was du da jetzt nach 4 Monaten für einen Film von machst. Bei euch ist einfach die Luft raus, genau in dem Augenblick wo man halt feststellt, ob man menschlich zusammenpasst und gemeinsam weiter gehen will oder es nur ein Strohfeuer war.

Du analysierst akribisch jeden Schritt, jede Reaktion, jedes Wort von ihm. Warum? Wo kommt das her? Machst du das immer so? Hak die Geschichte doch einfach ab, warum klammerst du dich daran so fest?

Er hat dir doch nun wirklich klar vor Augen geführt, wie er tickt und was passiert, wenn er nicht zur gewohnten Zeit konsumieren kann. Willst du in so einer Beziehung leben? Er ist Alkoholker, konsumiert THC, beides hat in deinem Leben keinen Platz. Wie kommst du auf den irren Gedanken nach einer harmonischen Beziehung mit ihm? Warum willst du dir das ans Bein binden?


Du kannst jetzt natürlich diesen toten Gaul weiterreiten bis er auseinanderfällt. Wäre mir (auch fast 50) aber echt zu blöd. Jetzt mal ehrlich, die Zeiten, wo man sich gefühlsbenebelt in dämliche, unpassende Geschichten stürzt, die sind doch schon lange vorbei. In unserem Alter verbaschiedet man sich einfach, wünscht dem anderen noch ein schönes Leben und geht zur Tagesordnung über....lieber früher als später.

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über kurz oder lang wird er bei diesem Verhalten seinen Führerschien verlieren, er hat einen festen Alkoholpegel und kiffen ist auch strafbar!
Als Handwerker kann er sich das auf keinen Fall leisten,
er scheint alkoholkrank zu sein!

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Cannabis zu konsumieren ist weder illegal, noch sonstwie verboten, lediglich der Besitz, Anbau und Handel wird gesetzlich geregelt. Und natürlich bekifft zu fahren ist nicht erlaubt.

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Meine Güte, was für ein Drama. Du siehst und ersehnst etwas, das es nicht gibt und nie gab. Ihr hattet eine schöne Zeit, aber auch immer nur solange er seinen Pegel an Alkohol und THC hatte. Du solltest den Tatsachen ins Auge sehen, dass du da einen eingefleischten Drogen- und Alkoholsüchtigen an der Backe hast. Und du solltest als Mutter und nach vier Monaten doch in der Lage sein, dies entsprechend einzuordnen und als „keine gute Idee“ zu erkennen.

Ja klar, jeder wünscht sich Liebe, guten Sex, gemeinsame Zeit, usw. aber das wirst du zu deinen Bedingungen mit diesem Mann nicht bekommen. Du bist ja nicht mal bereit ihn als das zu sehen und zu nehmen, wie er ist. Und selbst wenn, du hast Kinder, denen du so ein Exemplar nicht vorsetzen solltest.

Also, erstmal ruhig weiter atmen, versuche dich zu sammeln, weniger Drama, mehr der Realität ins Auge sehen und einfach auch zu erkennen, wann es genug ist und dass die eigene rosa Blase zerplatzt ist. Ja, das tut scheisse weh. So viel Hoffnung, so viele Pläne und alles umsonst.

Treibe Sport, lenke dich ab, wenn du auf Homöopathie stehst kann ich dir Ignatia gegen dem starken Liebeskummer empfehlen, und sprich eine klare Trennung aus. Deine Wünsche und Träume sind bei dem Mann fehl am Platz.

Alles liebe für dich

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Kurz und knapp: Ihm sind saufen und kiffen wichtiger als Du und er wird das auch nicht ändern. Die Warnung der Freunde ist eindeutig. Hak ihn ab, auch wenn es wehtut.
LG Moni

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Nur kurz: Verschwende keine Zeit, Energie oder Gefühle mehr in diese ausweglose Situation. Du hast es versucht, doch diese Beziehung zu einem Alkoholiker und Kiffer ist aussichtslos. Du hast nur 4 Monate investiert, gib ihm den Schlüssel zurück, lösche seine Nummer und konzentriere dich auf die Dinge die wirklich wichtig sind.
Noch ist nichts passiert, ihr habt keine gemeinsamen Investitionen getätigt, teilt keine Wohnung etc. Geh und vergiss es bevor es zu Kollateralschäden kommt. Das wären in dem Fall deine Kinder. Wer weiß, was da noch kommt.

Viel Glück.

8

Ich staune sehr, wie locker flockig du so von seinem Konsum von Alkohol und Drogen schreibst und tatsächlich glaubst, er wollte und könnte sich von dir vorschreiben lassen, wann und wieviel er konsumieren dürfe.

Er ist alkohol- und drogenabhängig!

Und anscheinend ist es auch so, dass er darunter leidet. Und dann kommst nun auch noch du dazu die ihn zwar nicht unterstützt, aber auch nicht wirklich abhält.

Weißt du, die meisten anderen hätten ihm in der einen oder anderen Situation anständig die Leviten gelesen. Es ist nicht deine Aufgabe ihn dahingehend zu beurteilen oder zu erziehen, das ist auch klar, aber deine Reaktion ist fast schon gleichgültig.

Das würde mir auch zu schaffen machen.

Ich denke, seine Freunde hatten insgeheim die Hoffnung, du würdest ihn ein Stück von den Drogen wegbringen, zumindest in die richtige Richtung bringen, als sie sagten, du wärst ihm gewachsen.

Ein Märchen lese ich bei euch mit keiner Silbe raus.

Lass ihn in Ruhe und gibt dir die Chance einen gesunden Mann kennenzulernen.

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Die Beziehung mit diesem Mann gestaltest Du freiwillig um seine Süchte herum, um ihm möglichst viel entgegenzukommen. Er hat es bereits geschafft, dass Du Dich total für ihn verbiegst.

Zähl doch mal die Sätze, in denen es in Deinem Thread um "Bier", "Kneipe", "trinken" und "kiffen" geht. Und dann im Gegenzug die Sätze, in denen Dinge vorkommen, die man als Paar tut bzw. in denen er seine Liebe zu Dir zeigt.

Fällt Dir was auf?