Hallo ihr Lieben,
also wo fange ich an...
Ich hatte letztens wieder mal ein Gespräch mit meinen Freund über das Thema heiraten usw.
Wir sind jetzt sieben Jahre zusammen und er war bereits zweimal und ich einmal verheiratet. Er wurde übel verarscht und möchte deswegen nichts mehr von heiraten hören. Mich macht das unheimlich traurig weil er mein absoluter Traummann ist und ich mir von Herzen wünschen würde ihn zu heiraten.
Er sagte bei den Gespräch mal wieder das es nicht an mir liegt wie immer und er das so wie es ist super findet...mit der Aussage es gefällt ihm wie es ist und dieses gewisse frei zu sein.
Dazu kommt das er ein Haus vor paar Jahren gekaut hat was auf ihn alleine läuft was er auch so wollte und sagte im Gespräch....ja er sieht das ich viel Herzblut da reinstecke usw aber wegen „mich“ abzusichern für später usw da sehr rumtrödelt. Er sagte auch er weiß um die Problematik aber kommt irgendwie nicht in die Gänge.
Ja ab da flossen bei mir nur noch die Tränen und ich versuchte ihn meinen Standpunkt zu erklären...irgendwie fühle ich mich abgewiesen und das ich es schade finde das er so zu mir ist. Er wurde aber nur böse und wir sind auf keinen Nenner gekommen.
Jetzt ist alles irgendwie wie immer und keiner verliert mehr ein Wort darüber...aber mich beschäftigt das wirklich sehr und ich weiß nicht was ich davon halten soll....fühle mich irgendwie bescheiden.....
nochmal ansprechen und wieder einen Streit riskieren oder was meint ihr?????
Wie hört sich das für euch an bitte um eure Meinung
Vielen Dank schon mal für eure Antworten
Brauche euren Rat
Wenn er nicht mehr heiraten will, dann lasst Euch Mal beraten, wie Ihr Euch gegenseitig für den Fall der Fälle absichern könnt.
Ich kann verstehen, dass er keine 3. ehe mehr möchte. Würde ich auch nicht wollen.
Absichern könnt ihr euch auch so (Testamente, LV, Patientenverfügung etc pp).
Ich bin verheiratet und es gerne, aber es ist für mich nicht unbedingt zwingend nötig. Unsere Beziehung ist dadurch null anders, beim Kinder kriegen usw ist es halt praktisch, weil weniger Rennerei. Ebenso beim (gemeinsamen) Hausbau.
Das mit dem Absichern geht aber nur bedingt. Stell dir vor der Mann stirbt und hat kein Testament, dann geht das Haus an die Eltern oder die Geschwister des Mannes.
Ist ein Testament da, und dieses wird komplett auf die Partnerin ausgestellt, geht immer noch ein Pflichtteil von 50% auf die nächsten Verwandten.
Mit Testament bekommt die Partnerin nun 50% des Hauses. Leider wird hierauf eine Erbschaftsteuer fällig. Der Freibetrag für Unverheiratete liegt bei 20.000 Euro. Sagen wir mal das Haus ist 400k Euro wert. Dann bezahlt sie für die 200k Euro Hälfte eine Erbschaftssteuer (ca. 30%) von 54k Euro + natürlich noch die 200k Euro Pflichtteil, die sie ausbezahlen muss. Ich glaube, vielen ist das nicht bewusst.
Der Freibetrag für Verheiratete liegt übrigens bei 500k Euro. Zusätzlich entfällt der Pflichtteil für die Erben 2. Ordnung.
Entschuldigt bitte die Ausführung, aber in der näheren Verwandschaft wurde genau aus diesem Grund geheiratet, da der andere Partner beim Ableben nicht die Erbschaftssteuer und irgendwelche Pflichtteile bezahlen muss. Beide wollten nie wieder heiraten (der Mann war schon dreimal verheiratet und die Frau einmal).
Naja dazu gab die TE jetzt aber auch zu wenig Infos.
Der Partner könnte ja JETZT ein Testament schreiben, statt zu heiraten. Dann wäre das abgesichert. Ebenso könnte er das Niesrecht eintragen (was dann aber uU auch zu versteuern wäre). Beide könnten sich auch jetzt ins Grundbuch schreiben lassen. So dass der Mann im Fall der Fälle gar nicht 100% des Hauses zu vererben hätte.
Also es gibt mehrere Möglichkeiten. So wie es aber klingt, war das Haus schon VOR der Partnerschaft da. Und gehört dem Partner der TE ganz alleine. Da muss man dann eben abwägen: macht es Sinn, dass die TE das Geld investiert? Mit welchen Möglichkeiten könnte sie es wieder bekommen? Hat sie z.B. 10.000€ in das 400.000€ Haus investiert, wäre es ja „ok“, wenn sie dann nicht das komplette Haus bekommt, aber eben ihr Investment. Mehr oder weniger.
Es sind natürlich wahnsinnig viele Gedankenexperimente, aber es gibt Alternativlösungen. Wenn der TE die Hochzeit aber absolut wichtig ist und der Partner partout nicht will... dann gibt es leider nur die Trennung 🤷♀️
In wie fern möchtest du abgesichert werden?
Dass das Haus ihm alleine gehört, finde ich absolut in Ordnung. Er wird es ja auch alleine bezahlt haben. Oder hast du es mitfinanziert?
Würde er dir z. B. die Hälfte überschreiben, dann müsste er dich im Falle einer Trennung dementsprechend ausbezahlen. Wäre ja auch nicht fair, oder?
Und auch dass er nicht mehr heiraten möchte kann ich absolut verstehen.
Was verbindest du mit Heirat, was du unverheiratet nicht verspürst? 
Hi,
wir sind seit zehn Jahren zusammen, bald 11 
und auch nicht verheiratet. Ich war einmal verheiratet - nur sehr kurz. Mein Freund nie und wollte auch niemals heiraten, und ich muß es auch nicht mehr, mein Herz hängt nicht daran. Daher ist es bei uns kein Thema.
"Abgesichert" haben wir uns zB so, indem wir uns gegenseitig beerben (zB Immobilien im Ausland), bzw mein Sohn beerbt uns mit dem Bruder meines Freundes als Vormund, falls er dann noch minderjährig ist. Das haben wir notariell festhalten lassen. Mein Freund hat seinen Besitz im Ausland schon seit Jahren, ich kürzer, aber wir haben es erst dieses Jahr machen lassen. Es war seine Entscheidung, es für seinen Besitz (mehr wert als meiner) so zu machen, ich habe das mit keinem Ton erwähnt - so etwas muß die Person selbst entscheiden in meinen Augen.
Wenn du Herzblut reingesteckt hast ins Haus - ich weiß nicht, was das bedeutet - also falls du dich finanziell beteiligt hast mit einer gewissen Summe (jetzt nicht mal für 100 Euro Kissen gekauft), dann sollte man das festhalten, das sollte man aber auch direkt tun in meinen Augen, also vorher drüber kommunizieren, das beide Seiten wissen, woran sie sind.
Ansonsten weiß ich nicht, was "absichern" genau bedeutet - im Falle das wir uns trennen sind unsere notariellen Beurkundungen natürlich zu Lebzeiten widerruf- bzw änderbar. Also in dem Fall bekommen wir gegenseitig gar nichts.
Ich denke, ihr solltet das Thema "Heirat" vom Thema "Sicherheit" abkoppeln. Weinen bringt bei solchen Themen auch nichts, du hast es gemerkt, es hat ihn genervt. Ich weiß, man kann seine Gefühle nicht immer steuern, aber es wird nicht helfen. Du solltest akzeptieren, dass es an dem Thema Heirat wohl nichts zu diskutieren gibt.
Viele Grüße!
Ich bin bei Beziehungen eher der alles oder nichts Typ. Wenn für mich die Ehe eine Bedeutung hat, würde ich es nicht aufgeben. Ich würde es immer und immer und immer wieder ansprechen. Entweder wir bekommen das hin oder die Beziehung geht daran kaputt.
Eine Beziehung, wo ich unglücklich, unzufrieden oder unfair behandelt fühle, hat für mich keinen Wert. Ich akzeptiere die Entscheidungen von dem Mann, aber ich bleibe mir selbst treu.
Keine Beziehung ist besser als eine schlechte Beziehung.
Sorry, hört sich für mich so an als ob du nur abgesichert sein willst. Und vermutlich wird es deinem Partner auch so gehen und da er schon zweimal verarscht worden ist, hat er keine Lust, dass es zu einem dritten Mal kommen könnte.
Wenn ihr schon Ehen hinter euch habt solltet ihr doch gestanden genug sein, dass jeder in der Lage ist sich selber zu finanzieren und auch sich selbst für die Zukunft abzusichern.
Wenn ihr keine gemeinsamen Kinder habt, sehe ich absolut keinen Grund warum er dich finanziell absichern sollte. Dafür bist du selbst zuständig.
Ich kann auch verstehen, dass dein Freund kein 3.Mal heiraten möchte.
Immerhin hat er schon 2x drauf gezahlt.
Dein Traummann ist er auch ohne Trauschein.
Was genau meinst du mit Herzblut ins Haus gesteckt, wenn er es alleine abbezahlt?
Meinst du damit mobile Dinge, die du im Fall einer Trennung mitnehmen kannst?
Vielleicht hat sie die Wandfarben und Deko ausgesucht. Oh der war böse, aber war leider mein erster Gedanke. 
Ich habe auch direkt an Renovierungsarbeiten gedacht (Wände streichen, Garten anlegen etc.). „Herzblut“ hört sich nicht so an als ob sie sich finanziell an der Abzahlung oder an größeren wertsteigernde Maßnahmen (Heizung, Dach etc.) beteiligt.
Sehe daher auch nicht wieso da irgendein Anspruch gelten sollte. Mühe und ein bisschen Geld wendet man in der Regel auch auf wenn man nur zur Miete wohnt. Aber deswegen erwirbt man ja nicht gleich einen Anteil an der Immobilie.
Was möchtest du hören? 
Zwingen kannst du ihn zur Heirat nicht.