Wertschätzung der Hausarbeit, wie am besten mit dieser Situation umgehen

Hallo ihr Lieben, (Vorsicht lang)
Ich habe momentan ein Problem welches mich belastet und ich muss mal paar neutrale Meinungen dazu hören.
Es ist so, wie führen momentan die ‚klassische‘ Rollenverteilung. Mein Mann geht arbeiten, ich bin zu Hause mit den Kindern (1 grade geworden und 3 Jahre). Da das Hausfrauendasein heutzutage oft nicht nachvollzogen werden kann hier kurz meine persönlichen Motive dafür: Ich selbst bin mit einer ständig arbeitenden dazu Alleinerziehenden Mutter großgeworden und hatte sonst niemanden, war also sehr einsam, außerdem habe ich absolut kein Problem mit kochen putzen etc. eben was zu dieser Verteilung dazugehört und der Große hat nur einen Kiga Platz bis 12 Uhr bekommen, der kleine noch garkeinen. Außerdem habe ich einen Beruf, wo ich auch problemlos nach längerer Elternzeit wieder einsteigen könnte und das habe ich natürlich vor, sobald die kleinen mich nicht mehr solo sehr brauchen, wenn sie zb beide in den Kiga gehen und es dadurch zeittechnisch auch möglich wäre zu arbeiten.
Mein Hausfrauenalltag sieht soweit auch ganz normal aus würde ich sagen und bis jetzt bin ich auch eigentlich darin aufgegangen, weil ich es als meine Aufgabe gesehen habe, dass es bei uns jeden Tag schön sauber ist, da ich mich persönlich zu Hause nur wohl fühle wenn es schön sauber, aufgeräumt und dekoriert ist. Jeder der zu uns kommt sagt immer das es echt sehr sauber ist für ein Haushalt mit zwei kleinen Kinder usw.
Ich erledige papierkram, Einkäufe (außer ich schaffe es echt mal nicht oder mein Mann hat Lust einzukaufen), Telefonate etc.
Ich koche auch, zugegeben nicht jeden Tag, durchschnittlich jeden zweiten, aber trotzdem gibt es immer essen außer in den aller seltesten Fällen. Und natürlich darf man nicht vergessen, dass ich die Kinder auch quasi fast immer um mich rum habe und natürlich auch sie bespaße.
Soweit so gut. Natürlich möchte ich auch erwähnen was ich nicht mache: ich Bügel nicht. Wenn jetzt ein Kleidungsstück so arg zerknittert ist vorm anziehen, dann schon aber sonst eher nicht. Und den Müll, den bringt mein Mann morgens raus, wenn er zur Arbeit fährt.
Nun das Problem, ich bin wirklich nicht so eine die dafür die Füße geküsst bekommen will, nein, wozu, aaaaaber, mein Mann ist so oft nur am Meckern. Paar Beispiele: wenn die Spülmaschine das Geschirr nicht ganz sauber gekriegt hat (was absolut nicht jedesmal der Fall ist) meckert er rum, dass das Geschirr immer dreckig ist, er meckert rum wenn ich mal etwas nicht gemacht habe und aber auch wenn er mich dann beim putzen sieht. Egal wie er meckert und ich kann es ihm Haushaltsmäßig null recht machen. Es kommen solche Sprüche wie „was kannst du überhaupt“ oder er sagt vor den Kindern „Mama kann nicht kochen Mama kann nicht bügeln nicht dies nicht das“. Im Nachhinein sagt er immer es war Spaß, aber in dem Moment kommt es sehr ernst rüber. Außerdem ist er so jemand der nicht unbedingt immer sein Müll oder Geschirr wegräumt oder bei Hände waschen das ganze Waschbecken inklusive Spiegel einsaut usw. darüber ging ich mich dann auch irgendwann an zu beschweren.
Nun ist es so, dass ich seit ca einer Woche ein richtiges Tief einfach habe. Ich habe es satt, dafür das ich hier ein 24 Stunden Job leiste, mit Kindern die nicht durchschlafen und ich mich um alles zu Hause kümmere, als Dank so eine Undankbarkeit zu bekommen.
Ich habe ein wirkliches Tief und es ist nicht nur ein Protest.
Seit einer Woche habe ich zu Hause keinen Finger gerührt und leider auch meine Haare nicht gekämmt. Ich fühle mich so als ob ich ein burnout habe. Mein Mann hat in dieser Zeit das nötigste übernommen, Geschirr, Wäsche, er kann sowas natürlich. Nur das was es dann wirklich dazu bringt das es zu Hause sauber aussieht (Flecken und dreck weg machen) das ist nicht so sein Ding und er sagt auch das das alles für ihn garnicht wichtig ist, Hauptsache zb das Geschirr ist sauber. Deswegen kann er meine Arbeit wohl auch nicht so wertschätzen, weil es in seinen Augen garnicht so wichtig ist und ich dafür garnicht die Zeit opfern muss .... ja das mache ich dann jetzt natürlich auch nicht mehr, die Zeit dafür zu opfern und dann beschwert er sich, das ich nurnoch auf dem Sofa rumliege.
Bei uns zu Hause ist es jetzt aber schon ziemlich dreckig und unaufgeräumt, der badezimmerspiegel ist voll mit undefinierbaren Flecken, sowie der wasserhahn auch, die Türklinken kleben schon in einigen Zimmern usw, solche Dinge halt. Die Betten sind nicht gemacht, überall Spielzeuge Kissen und Essensreste auf dem Boden, die Küche glänzt auch fast wieder aufgrund einer Fettschicht.
Ja und für ihn scheint es wohl ok zu sein, deswegen habe ich mir vorgenommen meine Energie weiterhin zu sparen.
Nur frage ich mich, wie lange es jetzt so weiter gehen soll auch langfristig. Was ich davon halten soll usw. denn diese ganze Situation ist einfach so neu und komisch für mich, dass ich nicht genau weiß, was ich davon denken soll.
Gibt es irgendwen hier, der auch schonmal so eine Erfahrung gemacht hat und mir davon berichten kann? Würde mich echt über alles an Antworten freuen. Danke schonmal.

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Hm, ich will dir nicht zu nahe treten aber kann es sein dass 'schön sauber' bei dir einen zu hohen Stellenwert im Leben hat? Für mich klingt es nach einer ungesunden Balance, eine gesunde ausgewogene Ernährung z.b
sollte in meinem Augen gerade mit Kleinkindern die in der Phase für ihr komplettes Leben geprägt werden weit über 'schön dekoriert'' stehen.

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Schön sauber ist für mich aus dem Grund wichtig, weil ich zb mich nur wohl fühle wenn es aufgeräumt ist. Und ich meinen Kindern auch das aufräumen vermitteln möchte, das es zum Leben dazu gehört. Ich habe ja auch geschrieben, dass ich die Kinder täglich bespaße, d.h. Ich spiele mit ihnen und wir gehen jeden Tag raus. Frisch gekochtes Essen ist für mich auch sehr wichtig, allerdings sehe ich absolut kein Problem, wenn man manchmal auch für zwei Tage kocht.

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Also das könnte ich meinen Kindern nicht antun. Eine dreckige Küche oder ein dreckiges Bad gehen gar nicht, unter keinen Umständen. Hier wird täglich die Küche abends sauber gemacht und das Bad ebenso. Essensreste irgendwo auf dem Boden? 😱 meine 1Jährige Tochter würde sich die in den Mund stopfen 🙈

Ich bin chaotisch und wische hier auch nicht täglich Staub. Aber im großen und ganzen ist es sauber. Klar liegt hier überall spielzeug Rum und manchmal wasche ich 1 Woche lang keine Wäsche. Bügeln tue ich auch nicht, nur den sportanzug meines Sohnes (das ist Pflicht, sonst darf er nicht am Training teilnehmen).

Mein Mann meckert auch manchmal, aber er zeigt mir auch oft durch Gesten, dass er wertschätzt was ich leiste. Von dritten höre ich oft wie sehr er immer von mir schwärmt 😂

Rede bitte mit deinem Mann und findet einen Kompromiss. Sag ihm das seine "Späße" dich verletzen. Versuche Zeit für.dich zu finden. Vielleicht einen festen Tag in der Woche, wo er die Kinder übernimmt und du einfach mal rauskommst. Überlegt euch, ob du nicht doch wieder arbeiten gehen solltest, für ein paar Stunden. Dann kommst du auch mal wieder raus, bist unter Kollegen und nicht "nur" Mama und Hausfrau (auch wenn das der härteste Job ist).

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Ach so gekocht wird hier täglich (Ausnahmen bestimmen die Regeln, ganz selten mal gibt es auch einfach nur Pizza oder McDonalds)

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Hallo,

Ich finde das du in zwei extreme lebst! Einmal spielt nur der Haushalt eine Rolle und jetzt lebst du im Kontrast dazu, in einem zumindest aus deiner Aussage heraus, dreckigem Haushalt. Ich finde beide extreme überhaupt nicht gut, zu mal ich finde, das der Fokus bei deinen Kindern liegen sollte! Du solltest für dich einen Rhythmus finden, der für deine Kinder und für dich gesund sind, alles andere sollte herum geplant werden bzw. eine untergeordnete Rolle! Irgendwie hast du dich noch nicht gefunden bzw. hast dich verloren und klar die Aussagen deines Mannes wirken auf dich verletzend aber sprecht doch einfach zusammen, wo oder wie ihr zukünftig euren Alltag leben möchtet. Und vergesst bei dem ganzen Haushaltskram eure Kinder und deren Bedürfnisse nicht!

Lg🙋‍♀️

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Also, ich glaube, dass das Problem gar nicht so sehr dein Mann ist, sondern du selbst.
Dein ganzer Text hier ist eine einzige Rechtfertigung dafür, dass du zu Hause bleibst. Warum? Ist doch gar nicht notwendig💁‍♀️ Wenn es für dich schön und erfüllend ist, dan darfst du doch deinen Tag so verbringen wie du magst! Steh doch einfach dazu und gut ist. Ich versteh halt nur nicht, wieso du dafür noch ohne Ende Anerkennung und Lob brauchst. Wie viel Anerkennung und Wertschätzung erhält denn dein Mann von dir, dass er alleine für eure finanzielle Sicherheit, auch für deine Rente, zuständig ist? Aber gut, dass müsst ihr unter euch klären.
Genauso wie das Empfinden, was "dreckig" ist und was nicht. Das sind Vorstellungen, die halt individuell sind💁‍♀️. Du hast deine, dein Mann hat andere. Vorstellungen sind, wenn sie nicht komminiziert werden, nicht offensichtlich.
Jetzt einfach nichts mehr zu machen finde ich ja ganz schön albern. Wenn der Haushalt ein vollwertiger Job ist, der ohne Ende Wertschätzung und Anerkennung verdient und genauso viel Wert ist wie Arbeiten zu gehen, dann kann man den auch nicht einfach so hinschmeißen! Stell dir mal vor dein Mann würde nach Hause kommen und verkünden, dass er seinen Job gekündigt hat und du dich da jetzt mal um das Geld kümmern kannst. Irgendwie unvorstellbar oder?

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Also für die ganz Intelligenten habe ich eigentlich ja erwähnt, dass ich dafür nicht gelobt werden will. Ich bin doch kein kleines Kind.
Das ständige Rumgemecker und Niedermachen war das Problem.
Für meine Rente bin ich, da ich in Elternzeit bin immernoch selbst zuständig.

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Also, ich glaube, dass das Problem gar nicht so sehr dein Mann ist, sondern du selbst.
Dein ganzer Text hier ist eine einzige Rechtfertigung dafür, dass du zu Hause bleibst. Warum? Ist doch gar nicht notwendig💁‍♀️ Wenn es für dich schön und erfüllend ist, dan darfst du doch deinen Tag so verbringen wie du magst! Steh doch einfach dazu und gut ist. Ich versteh halt nur nicht, wieso du dafür noch ohne Ende Anerkennung und Lob brauchst. Wie viel Anerkennung und Wertschätzung erhält denn dein Mann von dir, dass er alleine für eure finanzielle Sicherheit, auch für deine Rente, zuständig ist? Aber gut, dass müsst ihr unter euch klären.
Genauso wie das Empfinden, was "dreckig" ist und was nicht. Das sind Vorstellungen, die halt individuell sind💁‍♀️. Du hast deine, dein Mann hat andere. Vorstellungen sind, wenn sie nicht komminiziert werden, nicht offensichtlich.
Jetzt einfach nichts mehr zu machen finde ich ja ganz schön albern. Wenn der Haushalt ein vollwertiger Job ist, der ohne Ende Wertschätzung und Anerkennung verdient und genauso viel Wert ist wie Arbeiten zu gehen, dann kann man den auch nicht einfach so hinschmeißen! Stell dir mal vor dein Mann würde nach Hause kommen und verkünden, dass er seinen Job gekündigt hat und du dich da jetzt mal um das Geld kümmern kannst. Irgendwie unvorstellbar oder?

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Hey,

Also erstmal, ich finde es immer blöd dass man sich für seine Lebensweise rechtfertigen will, ist doch völlig egal ob man lange Zuhause bleibt oder gar nicht oder nur ein bisschen. Egal welche Beweggründe du hast, erstmal schön dass du gerne Zuhause bist und das auch umsetzen kannst (manchmal geht es ja finanziell nicht).

Nun aber zum anderen.
Erstmal sind mein Mann und ich egtl auch super pingelig. Wir haben aber schon immer gesagt, sobald ein Kind dazu kommt, ist Haushalt Prio 2.
Natürlich soll nicht alles im Chaos versinken, für mich war es schon schlimm wenn die Sofa Kissen nicht aufgeschüttelt waren 😁
Nun liegen die halt manchmal einfach so auf dem Sofa 😄 ich weiß, klingt für einige bescheuert, aber für mich ist das am Anfang echt schwierig gewesen.
Nun haben wir auch ein Baby was verdammt wenig schläft, und meist nur draußen, sodass ich den Kinderwagen rumschieben und Zuhause auch zu nichts komme.
Ich putze nun immer mit ihr, solange wie es Spaß macht bzw sie ruhig ist, wenn das Geschrei los geht, dann bleibt es halt liegen.

Ich starte immer erst mit Ordnung machen, dann wichtige Dinge sauber wischen wie Tische oder dir Spüle etc, danach folgen Bad und Küche und dann der Boden.
Sachen wir Lampen abstauben oder Türen abwischen, gehören nicht mehr zum üblichen.
Man sollte einfach eine Balance finden! So dass man sich wohl fühlt aber nicht zu viel Ernegie und Zeit hineinstecken muss! Das muss gelernt sein.
Du bist nun von einem Extrem ins andere gerutscht, irgendwie musst du deinen Mittelweg finden.

Das dein Mann darüber meckert, finde ich übrigens sehr.. Naja. Blöd.
Mein Mann hatte übrigens Elternzeit, da waren wir immerhin zusammen hier und es ging häufig trotzdem drunter und drüber. Er weiß eben, dass es Tage gibt wo ich mal nichts schaffe da unsere Tochter immer Prio 1 ist und der Hund.
Dafür gibt es Tage, da putze ich mehr als ich von mir selber erwartet hab 😅
Mein Mann weiß das alles zu schätzen und lobt mich immer wie toll ich alles meister. Aber! Ich glaube er wäre nicht so beeindruckt (ist er wirklich) wenn er nicht auch mal Zuhause gewesen wäre.
Ich kann solchen Männern immer nur nahe legen, einfach mal nen Monat Elternzeit zu nehmen und alles live zu erleben und ebne versuchen, alles selbst zu managen.
Spätestens dann sollten sie es zu schätzen wissen (egtl traurig dass es nicht auch so geschätzt wird).
Vllt schlägst du das deinen Mann mal vor. Dann kannst du vllt auch mal durchatmen.

Alles Gute 😅

9

Hallo,

Ich erkenne in Deinem Text 2 unterschiedliche Problematiken. Zum einen rechtfertigst Du Dich ellenlang warum Du Dich entschieden hast Hausfrau zu sein. Warum? Was ist daran schlecht? Es war doch Eure Entscheidung? Ich war 3 Jahre in Elternzeit, hatten wir so entschieden, war kein Thema. Warum fühlst Du Dich dann damit schlecht?

Die zweite Problematik ist Dein Mann. Ich glaub hier liegt schon einiges im Argen. Ich weiß nicht was für ein Typ Du bist, wenn mit mir einer so reden würde würd ich sagen: dann mach Deinen Schei... doch allein und wäre weg. Wie Du ja jetzt spürst macht es Dich krank wie Dein Mann Dich behandelt. Leider weiß ich aus Erfahrung dass solche Menschen sich nicht ändern.

Wie war es denn vor den Kindern? Habt ihr beide gearbeitet und den Haushalt geteilt?

LG
Sunny

11

Huhu,

das Kernproblem ist doch, dass ihr keine Beziehung auf Augenhöhe mehr führt, ich lese solche Sätze hier und scheinbar die meisten finden solche Aussagen normal (oder warum geht niemand darauf ein?):

Es kommen solche Sprüche wie „was kannst du überhaupt“ oder er sagt vor den Kindern „Mama kann nicht kochen Mama kann nicht bügeln nicht dies nicht das“.

Wow, das würde mein Mann niemals nie zu mir sagen!
Auch kein Mann, den ich kenne, würde das zu seiner Frau sagen.
Daraus spricht doch Verachtung pur.
Der Mann wertet dich völlig ab, tiefer geht es eigentlich kaum noch. Und das auch noch vor den Kindern #zitter


Es ist daher völlig egal ob und was du tust, dein Mann sieht dich nicht mehr als Mensch auf Augenhöhe. Dein Empfinden ist ihm (derzeit) völlig unwichtig geworden - daher schert es ihn auch nicht, ob er seine Sachen herumstehen lässt obwohl er sicherlich weiß, dass du das nicht magst.

Dein Kernproblem ist also nicht die Sauberkeit, sondern die Schieflage euerer Ehe.
Schaut, dass ihr euch Hilfe von außen holt, um da noch etwas zu retten, denn von allein wird das nichts mehr. Ihr steuert eigentlich nur noch auf das Ende zu. Wenn euch an eurer Ehe gelegen ist, wird es höchste Zeit etwas zu tun, denn du bist ja bereits auf Rückzug und ihm ist es egal.

LG

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<<<Nun das Problem, ich bin wirklich nicht so eine die dafür die Füße geküsst bekommen will, nein, wozu, aaaaaber, mein Mann ist so oft nur am Meckern. Paar Beispiele: wenn die Spülmaschine das Geschirr nicht ganz sauber gekriegt hat (was absolut nicht jedesmal der Fall ist) meckert er rum, dass das Geschirr immer dreckig ist, er meckert rum wenn ich mal etwas nicht gemacht habe und aber auch wenn er mich dann beim putzen sieht. Egal wie er meckert und ich kann es ihm Haushaltsmäßig null recht machen. Es kommen solche Sprüche wie „was kannst du überhaupt“ oder er sagt vor den Kindern „Mama kann nicht kochen Mama kann nicht bügeln nicht dies nicht das“. Im Nachhinein sagt er immer es war Spaß, aber in dem Moment kommt es sehr ernst rüber. <<<

Wenn das mein Mann wäre, würde ich fragen, ob er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat.
Wenn einem etwas stört, kann man er das dann selber saubermachen. Ehrlich gesagt, da hört bei mir der Spaß auf. Das was du machst da machst ist aber auch krass, was ich teilweise aber noch nachvollziehen kann. Ihr solltet euch beide zusammensetzen. Du könntest z.B das Einkaufen abgeben. Dein Mann könnte nach der Arbeit den wöchendlichen Einkauf machen. Vielleicht kannst du auch eine Putzfee engagieren. Die gewonnene Zeit kannst du vielleicht für ein Hobby nehmen. Ich glaube auch eher, du bist in einem Hamsterrad geraten, wo du ganz schnell raus musst.

Für mich ist Haushalt leider ein notwendiges Übel. Ich putze auch nicht jeden Tag jede Ecke. Küche und Badezimmer und Böden haben Priorität. Das machte ich in meiner Elternzeit und als wieder anfing zu arbeiten. Meinen Mann spannte ich auch mit ein und zwar bevor ich wieder anfing zu arbeiten anfing. Und das würde ich an deiner Stelle auch machen.

LG Hinzwife