Wie kann ich ihm helfen

Wie kann ich nur meinem Freund bestehen.

Die Tochter meines Freundes ist in psychologischer Behandlung.
Sie ritz sich, sie verbrennt sich und versucht ständig sich umbzubringen.

Sie war schon ein paar mal in der geschlossenen..wenn Sie rauskommt ist sie in einer betreuten Eihneinheit wo 24h Psychologen da sind.

Es geht 1 Woche besser dann wird sie wieder eingeliefert. Es ist ein ständiges auf und ab (leider mehr ab als auf) - und das schon über 1,5 Jahre.
Da die Tochter schon volljährig ist, bekommen die Eltern keinerlei auskunft was der Grund ist für ihre Probleme.

Meinem Freund gehst echt schlecht damit. Er hat Angst seine Tochter in absehbarer zeit zu Grabe tragen zu müssen.
Er ist leider von der Sorte Mann der alles mit sich selber ausmacht und nicht redet.
Er hat in den letzten 15 Jahre 15 kg abgenommen, wenn er nicht aufpasst bekommt er ein alkoholptoblem.
Er geht auchzu keiner Therapeutin.

Heute hat er mir mitgeteilt das seine Tochter auf der Intensivstation liegt.
Er tut mir so leid. Ich würd ihm so gern helfen.. nur wie?

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In den letzten 1.5 Jahren 15 kg abgenommen

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Hallo, es tut mir leid, dass du noch keine Antwort erhalten hast.
Es ist eine sehr dramatische Situation, in der dein Freund da steckt.
Erstmal würde ich ihm empfehlen, sich ebenfalls in eine Therapie zu begeben.
Dort wird ihm auch an die Hand gelegt, wie er sich seiner Tochter gegenüber am besten verhält. Ebenso gibt es in fast jedem Krankenhaus oder von christlichen Organisationen/öffentlichen Trägern selbsthilfegruppen.
Wieso wird die Tochter nicht in eine geschlossene langzeittherapie gebracht? Bzw generell eine geschlossene Psychiatrie? Dort gibt es keine Möglichkeit für solche Versuche. Dies geschieht nach einem suizid Versuch über eine zwangseinweisung (psychkg). Dies geschieht über einen richterlichen Beschluss, den das KH veranlassen muss. Tun Sie dies nicht und entlassen danach einfach, machen die sich wegen unterlassener hilfeleistung strafbar.
Und was dich betrifft: zeig Verständnis. Sei für ihn da, biete ein Ohr zum zuhören, eine Schulter zum weinen und schlage oben genannte Punkte vor.
Ich wünsche euch viel Kraft

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Ich verstehs auch nicht warum sie immer wieder entlassen wird.
Sie kommt auf die geschlossene - 2 wochen und dann wird sie entlassen..in diese wohngruppe mit psych betreuung.
Aber nach 2 Wochen kann sich doch psychisch nix geändert haben. Das arme Mädl ghört mal lange in die Einrichtung um alles aufzuarbeiten. (Was immer das auch ist)

Die eltern sind schon starr vor Angst. Trauen sich nix sagen was sie aufregen könnte (sie weiß noch nicht mal das die scheidung durch ist)