Hallo,
Seit unser 2.Kind geboren wurde, steht immer Mal wieder zur Diskussion, wie wir Familie und Beruf bzw.die finanzielle Belastung verteilen wollen.
Ich arbeite bis abends, komme gegen 19.30 nach Hause, meine Freundin arbeitet bis 16.30.
Beide Vollzeit...meine Freundin findet das doof, weil sie meint, dass ich eigentlich der Versorger bin und sie am liebsten ganz zu Hause bleiben möchte.
Der Haken, erstens reicht das Geld nicht, weder wenn sie Alleine verdient noch wenn ich alleine verdiene.
Außerdem habe ich immer klar gesagt, dass ich mir eine Partnerin wünsche, die ihr eigenes Geld verdient und die gemeinsamen Kinder auch mit finanziert.
Alleine den Spaß zu bezahlen, für Kinder die wir beide wollten, das finde ich indiskutabel.
Sie will jetzt auf Teilzeit gehen....von 38 auf 28 Stunden.
Ich bin da skeptisch..
Wie habt ihr das geregelt?
Wie regelt ihr Kinderbetreuung/ Beruf?
Wie sind denn bei euch die restlichen Aufgaben aufgeteilt ?
Wer geht einkaufen, wer putzt, wer kocht, wer macht die Wäsche ?
Ist das alles 50/50 aufgeteilt ?
Wenn ja - wann machst du deinen Anteil ?
Wenn du erst um halb 7 heim kommst, dann noch einkaufen oder kochen - hast du überhaupt Zeit für deine Kinder ?
Halb acht komme ich.
Einzelhandel. Die Kinder sind 10 und knapp 6.
Ich arbeite zu 50 Prozent. Mein Mann 100 und mehr.
Zum Teil kann ich deine Partnerin verstehen.
Man will ja nicht Kinder in die Welt setzten, die mindestens bis 16.30 fremdbetreut werden müssen. Gerade wenn sie noch sehr klein sind.
Von daher finde ich die Reduktion auf 28 Stunden legitim insofern es eure finanzielle Lage erlaubt.
Ganz zu Hause bleiben würde mir auch widerstreben.
Hi
Willst du jetzt lieber was über die Kinderbetreuung oder die finanzielle Verteilung was wissen?
Ich habe damals auch auf Teilzeit reduziert, es war einfach leichter zu schupfen, Kinder, Haushalt, das ganze rundherum.
Ich habe mehr Betreuung geleistet, er hat mehr finanziell beigetragen.
Mein LG hat sich geweigert seine Stunden zu reduzieren.
Er hat mir übrigens sogar angeboten ganz zu Hause zu bleiben - sicher nicht, ich bin ja nicht blöd, nur zu Hause sein ist nix für mich und mich finanziell abhängig machen auch nicht.
Finanziell wäre es sogar gegangen, auch wenn wir uns deutlich einschränken hätten müssen. Mein LG hat dann sehr schnell gemerkt, dass zwei Gehälter doch besser als eines sind und würde jetzt auf so ein Modell niemals mehr einsteigen.
10 Stunden pro Woche weniger arbeiten macht schon einiges leichter. Warum also nicht?
Wie alt sind die Kinder?
LG
Hallo!
Du kommst also erst heim, wenn die Kinder schon fast im Bett sind, den ganzen Nachmittag mit Kinder duschen/baden, Essen kochen, Hausarbeit, Wäsche, Einkaufen, Putzen macht unter der Woche deine Freundin alleine, weil Staubsauger und Schleuder braucht so spät auch nicht mehr angeworfen werden, wenn die Kids im Bett sind, richtig?
Oder machst Du das Morgens vor der Arbeit mit Einkauf und Großputz? Und fängst dafür später mit der Arbeit an?
Davon hängt es einfach ab, wie sehr deine Freundin den Nachmittag gestresst ist - wenn sie gleichzeitig die Kinder bespaßen UND den Haushalt wuppen soll, dann ist das in der kurzen Zeit von 16:30 bis zur Bettgehzeit kaum zu schaffen. Vor allem, wenn frisch und gesund gekocht werden soll.
Je mehr Du an Hausarbeit übernimmst, desto weniger muss sie neben den Kindern schaffen. Aber das hängt eben davon ab, ob du trotzdem um sechs aufstehst, die Hausarbeit grob erledigst und danach erst zur Arbeit gehst, oder nicht.
Wenn sie m Nachmittag alles gleichzeitig machen soll, hat sie voll und ganz recht, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, einfach um mehr Zeit für Haushalt UND Kinder zu haben. Man kann eben nicht gleichzeitig ein Kind Baden und Essen kochen und Wäsche zusammen legen. Ihr momentanes Programm erfordert das aber, weil Du ja Nachmittags nicht daheim bist, um mit den Kindern zu helfen, sondern sie maximal noch zum Gute-Nacht-Sagen siehst.
Nein, ist nicht so.
Ich komme um halb acht, die Kinder sind dann noch nicht bettfertig.
Ich bringe eins uns Bett, meist sogar beide.
Baden machen wir auch zusammen.
Geputzt wird gemeinsam am Samstag, außerdem haben wir für das Grobe eine Putzfrau , die alle zwei Wochen drei Stunden kommt.
Ich kaufe nach der Arbeit oder in meiner Pause auch ein, da meine Freundin gar kein Auto hat.
Abends geht sie zweimal die Woche zum Sport und auch Samstags hat sie den Nachmittag für sich.
Ich habe da nicht das Bedürfnis.
Außerdem kann ich meine Arbeitszeiten nicht noch mehr anpassen.
Ich habe jetzt schon den Papa Bonus und muss nur noch bis 18.30....normalerweise muss jeder zweimal die Woche bis 22.00 und jeden zweiten Samstag....da hab ich ja schon richtig tolle Zeiten.
Ich habe ihr angeboten, dass ich reduziere auf 35 Stunden, habe zur Zeit 42....das will sie nicht.
Wenn ihr euch eine Reinigungskraft leisten könnt, scheint es euch ja finanziell nicht schlecht zu gehen. Somit nur eine Ausrede, wie mir gleich klar war.
Wie alt sind die Kinder? Wo sind sie bis 16:30 Uhr betreut? Wie teilt ihr euch den Haushalt auf? Je nach Alter der Kinder finde ich dass 38 Stunden für eine Mutter sehr viel sind. Ich selbst arbeite "nur" 20 Stunden pro Woche und habe eine reinigungskraft damit ich meine Freizeit mit den Kindern verbringen kann. Mein Mann arbeitet vollzeit und verdient zum Glück genug um uns auch alleine zu finanzieren wenn es sein muss.
"für eine Mutter"????
Die Kinder dieser Eltern sind 6 und 10!
Wenn es sein muss, kann ein "Elternteil" zu Hause sein. Aber doch nicht"eine Mutter"
Wie machen das in deiner Welt denn gleichgeschlechtliche Eltern?
stellen sich die Nackenhaare auf!
Warst du schon mal ne Woche alleine mit den beiden Kids zuhause? Wenn nicht, schick deine Freundin zur Wellness, nimm Urlaub und übernehme eine Woche lang ihren Job zuhause.
Und DANN kannst du erst beurteilen, ob nur Bares wahres ist oder ob der Verzicht auf Freizeit und die Pflicht Koch, Tröster, Krankenschwester, Erzieher, Hausmann und Putzteufel zu spielen ein viel größerer Beitrag zur "Bespaßung dessen, was ihr euch beide gewünscht habt" ist.
Kinder in die Welt setzen und "abzuschieben", weil du willst, dass sie alles alleine regelt? Würde ich dann tatsächlich tun - alleine, ohne dich, dafür aber in Teilzeit, plus Kindergeld und Unterhalt von dir, könnte ich meinen Kindern die Mutter sein, die sie brauchen!
Ich hatte jeweils 6 Monate Elternzeit, da ist sie arbeiten gewesen.
Es geht darum, dass sie zu Hause bei 6 und 10 jährigen sitzen will und sie nicht erlaubt, dass der Ehemann reduziert!
Dass beide Elternteile arbeiten müssen um über die Runden zu kommen, ist ja recht normal. Allerdings hat deine Freundin aufgrund ihrer Arbeitszeiten nicht viel von den Kindern. Sieht sie die Kids überhaupt vor dem Schlafen gehen noch? Du hast nachmittags etwas mehr Zeit.
Alleine aus diesem Grund kann ich den Wunsch deiner Freundin verstehen. Sie hat Kinder bekommen, mit denen sie kaum Zeit verbringen kann.
Dann stellt sich mir die Frage, wie der Haushalt und andere Tätigkeiten aufgeteilt werden. Teilt ihr alles hälftig auf? Funktioniert das so? Habt ihr an den Wochenenden Zeit für die Kids oder muss an den Wochenenden der Hsushalt gemacht werden?
Ich würde als Mutter Zeit mit den Kindern ganz klar einfordern.
Ist bei deiner Freundin ggf. eine Verschiebung der Arbeitszeit möglich?
Er ist derjenige, der so lange arbeitet und nichts von den Kindern hat ...
Mein Mann arbeitet 90%, ich ca 50%. Da er wesentlich besser verdient als ich, haben wir es so aufgeteilt. Eine längere Betreuung der Kinder käme nicht infrage. Mir ist es wichtig zu arbeiten, als Ausgleich, weil ich gerne arbeite, um unabhängig zu sein und etwas für meine Rente zu tun. Arbeitet deine Freundin nicht gerne? I