Guten Abend ihr lieben, ich weiss zwar nicht ob mir einer ein Rat geben kann aber ich wäre sehr dankbar... Ich fange mal an.
Es geht um mein Ehemann wir sind seit zwei Jahren zusammen, meine erste Tochter ist nicht von ihm, er bemüht sich aber sehr ein guter "Papa" für sie zu sein.
Der erzeuger so nenne ich ihn mal, hat fast sich in 5 Jahren seitdem sie auf der Welt ist so gut wie gar nicht gemeldet, heisst sie kennt ihn nicht.
Jetzt aber eine Wendung. Er möchte die kleine unbedingt sehen und beweisen das er ein guter Vater für sie sein möchte. Und das es ihm alles schrecklich leid tut.
Mein Ehemann hat mir von Anfang an verboten das ich Kontakt zu ihm habe, ich bin immer der Meinung das ich ihr das nicht vorenthalten möchte und sie ein recht darauf hat so wie der eigentliche Vater auch.
Würde ich es einfach zulassen das er sie sieht hätte ich hier die Hölle auf Erden.
Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich weiss das er sich trennen würde wenn ich es zulassen würde.
Wie würdet ihr es machen? Ich weiss es wirklich nicht. Ich möchte eigentlich das meine Tochter ihn kennenlernt.
Achja sie nennt auch meinen Mann Papa aber das kam von ihr aus.
Liebe Grüße
Ehemann verbietet..
Zahlt denn der Vater Unterhalt?
Auf jeden Fall hat er ein Recht darauf, das Kind zu sehen, wenn er das will und seinen Verpflichtungen nachkommt. Das kann dein Mann nicht verbieten.
Blöde Situation, aber am Ende ist es sein Problem und seine Entscheidung, wenn er sich deshalb trennt (was ich im übrigen nicht glaube, dass er das tut, aber er wird dir das Leben zur Hölle machen, was viel schlimmer ist).
Hast du nicht Angst, dass er deine Tochter auch irgendwann abwertet, weil sie halb Ausländerin ist? Sorry, dein Mann klingt sehr unsympathisch, vielleicht keine schlechte Gelegenheit, ihn loszuwerden. Habt Ihr gemeinsame Kinder?
Ganz ohne Recht ist er ja nicht. Immer hin wenn ich mich nicht verlesen habe, kümmert ihr euch beide 5 Jahre schon um die kleine Maus. Jetzt taucht der ex einfach so auf und möchte den supervater spielen? Ein no go. Ich würde mich auf sowas nicht einlassen, natürlich ist das sein Vater aber gehe ein Kompromiss ein und versuch mal Rat beim Jugendamt zu holen. Vielleicht ist das ne Idee erstmal dein ex und die kleine unter Beaufsichtigung vom Jugendamt Mitarbeiter in Kontakt kommen zu lassen? Viel Erfolg
Der Mann der TE will nicht, dass das Kind überhaupt den leiblichen Vater kennenlernt, egal wie.
Wo stand etwas davon, dass der Vater jetzt den Supervater spielen will?
Die Situation ist nicht einfach, aber kein Grund, dass der Mann jetzt so austickt.
<<< Immer hin wenn ich mich nicht verlesen habe, kümmert ihr euch beide 5 Jahre schon um die kleine Maus.>>>
Hast dich leider verlesen. Er ist seit zwei Jahren dort, also sie ist seit zwei Jahren mit ihm zusammen (und anscheinend schon verheiratet).
Zur TE:
Ich würde es auch nicht verbieten lassen. Er hat kein Recht so zu reden bzw. handeln. Egal wie toll oder intensiv er sich mit der Tochter beschäftigt. Der leibl. Vater hat ein Recht auf Kontakt. Aber bitte pass auf, dass der Vater nicht nur den Kontakt haben möchte, damit er hier Aufenthaltsrechte bekommt. Hat man ja auch schon oft gelesen.
Alles Gute.
Lg
Ich würde mir das nicht verbieten lassen. Sonst muss er leider gehen...
Ich würde an deiner Stelle den Kontakt zulassen. Vielleicht erst mal über das Jugendamt, so dass es zuerst begleiteter Umgang ist und später normaler Umgang wird.
Eine Weigerung deinerseits kann ein hohes ordnungsgeld mit sich ziehen und bei "nicht fruchten " sogar ordnungshaft.
P. S
Und eines sollte dir wirklich zu denken geben.
Wer die Wurzeln deines Kindes nicht akzeptiert, der akzeptiert auch dein Kind nicht.
Emotional gesehen: Würde ich mich von dem Rassisten trennen der mir irgendwelche Verbote erteilen will.
Rechtlich gesehen: Kann er verbieten, was er will. Der biologische Vater hat per Gesetz ein Recht darauf das Kind zu sehen. Er kann ein Umgangsrecht einklagen.
1. Deine Tochter hat ein Recht darauf, ihren Vater kennen zu lernen und ihn zu sehen. Du als Mutter musst ihr zu ihrem Recht verhelfen.
2. Der Vater hat das gleiche Recht
3. Was wird er euch als nächstes verbieten?
4. Er benimmt sich wie ein Tyrann. Gibst du ihm nach, beschneidest du das Leben deiner Tochter auf ganz und gar unzulässige Art.
5. Gibt man keiner Erpressung nachdem
Nun ja, da kann dein lieber Ehemann verbieten wie er will. Deine Tochter hat ein Recht darauf ihren Vater kennenzulernen, und er hat das Recht Vater zu sein. Das kann er per Gericht sogar einklagen, falls nötig und dagegen kann dein Mann nichts tun. Dieser scheint ausserdem Ausländerfeindlich zu sein, was mich meine Beziehung überdenken lassen würde. Ich möchte mit so jemanden nicht zusammen sein, genauso wenig wie mit jemandem der mir etwas "verbieten" will.
Hallo,
kurz und knapp, er kann dir nichts verbieten!!! Bzw würde ich persönlich mir nichts verbieten lassen von meinem Mann. Das ist doch keine Partnerschaft auf Augenhöhe.
Du bist seine Frau und ein freier Mensch mit freien Entscheidungen. DU bist die Mutter des Kindes und (vermutlich) hast du das alleinige Sorgerecht. Du bist nicht seine Angestellte, du bist nicht sein Kind und auch nicht seine Sklavin. All diesen Personen könnte er etwas verbieten. Dir nicht.
Davon abgesehen hat er schon rein rechtlich nichts zu wollen, denn er ist nicht der leibliche Vater deiner Tochter. Das er sie miterzieht ist ein reines Wohlwollen deinerseits. Da würde ich mir nicht reinquatschen lassen. Die Entscheidung ob deine Tochter ihren leiblichen Vater kennen lernt und Kontakt hat liegt ganz alleine bei dir. Zusätzlich könntest du den Umgang auch beim Jugendamt bzw gerichtlich genau festlegen lassen.
Alles Gute