Erbitte Ratschläge von Aussen - Job, Kinder, Paarzeit

Hallo Liebe Foren-Gemeinde,

ich weiss grade nicht wo hinten und vorne ist. Erbitte ein paar Hinweise von aussen.

Folgende Situation: Ich arbeite im Vollzeit, 2 kleine Kinder mit 3 und 5. Mein Job geht nur in Vollzeit oder gar nicht mit komplettem Karriereknick.

Mein Mann arbeitet auch Vollzeit, ist selbstständig. Ich kümmere mich eigentlich um alles zuhause neben dem Job alleine. Vor allem um die Kinder, da meinem Mann immer schnell mal was zuviel ist (stand kurz vorm Burnout).
Einkaufen, Müll, Kochen, Kinder-Hobbies, mit den Kindern spielen... mache ich (schon x-mal besprochen, er will/kann sich nicht mehr in die Familie einbringen)

Ich hab null Freizeit für mich - was für mich erstmal den Kindern zuliebe ok wäre. ABER: die Kinder beschweren sich immer wieder über zu wenige Spielnachmittage mit Freunden. Die Kinder mit halbtags arbeitenden Mütter sind oft ab 2 bei Freunde-Nachmittagen. Die mache ich auch aber für viele Familien ist halb 5 - also bis wir können - zu spät #schmoll
Mein Mann beschwert sich, dass wir zu wenig Paar-Zeit haben. Selbstverständlich organisiere ich auch Babysitter-Abende oder mal ein Wochenende. Aber die Eltern/Schwiegereltern können entweder gesundheitlich nicht oder wollen auch nicht so oft. 2-4x Wochenenden im Jahr bekommen wir so hin und 1-2 Abende im Monat zum Ausgehen. Reicht ihm nicht.

Ich vergesse so ständig was, müsste noch mehr in meinen Job. Wenn mein Mann mich mal um was bittet, sage ich auch mal NEIN weil ich am Limit fühle - er hat meist kein Verständnis und es herrscht schlechte Luft danach :-(

Jetzt kommt es: ich müsste jetzt NOCH mehr in den Job rein.
Einerseits haben wir keine längere Kinderbetreuung im Ort, dh die müsste ich on Top organisieren und bezahlen. Mein Mann will/kann nicht arg mehr
Ich selbst möchte eine gute Mutter sein und nicht nur die Kinder ins Bett bringen.

Jetzt überlege ich, den Job aufzugeben für die Familie. In dem Wissen, dass ich nie wieder so einen Job bekommen werde.
Mein Mann kann das gar nicht verstehen und meint man müsse mehr Kinderbetreuung extern organisieren. Dabei habe ich aber ein schlechtes Gewissen den Kindern gegenüber.

Ich habe das Gefühl egal was ich mache: es ist nie genug oder falsch....
Ich weiß im Moment gar nicht mehr was ich tun soll...

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>> Mein Mann kann das gar nicht verstehen und meint man müsse mehr Kinderbetreuung extern organisieren. <<

Mit "man" merint dein Mann anscheinend dich, denn er kümmert sich ja - zumindest nach deinen Schilderungen um nichts. Außer seiner Arbeit.

Dein Mann wirkt leider wie ein egoistischer Typ. Er wünscht sch mehr Paarzeit, organisieren sollst aber DU das. Arbeiten sollst du in jedem Fall weiterhin in deinem Vollzeit-Job, aber organisieren sollst DU das. Die Kinder sind eigentlich mehr oder weniger im Weg und müssen "wegorganisiert" werden.

Ich könnte mit diesem Anspruch an Elternschaft nicht umgehen und würde das ernste Gespräch mit ihm suchen.

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Ich hätte es nicht besser ausdrücken können!!! Bei mir wäre er längst vor der Tür! Manchmal habe ich das Gefühl Burn Out wird für alles verwendet und man kann sich schnell aus der Situation ziehen!

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Ja da hast Du wohl Recht...
Das Gespräch habe ich mehrfach gesucht, er sieht alles anders, weiß alles besser oder ist dann der Arme, dem keiner hilft.

Danke Dir für Deine Worte und Deine Einschätzung - die teilen hier wohl echt viele!#blume

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Hi!
Den ultimativen Tipp habe ich für dich leider nicht und es ist wirklich schwer als Working-Mom allem gerecht zu werden. Fühl dich umarmt.
Wäre eine Auszeit/Reduzierung der Arbeitszeit/ein Sabbatical wirklich das absolute Aus für deinen Job?
Höre auf dein Herz.
Lass dich nicht von deinem Mann unter Druck setzen.
Ich wünsche dir alles Gute 🍀

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Danke Dir #herzlich
(hab grade unter meinen Post das Danke gesetzt #klatsch)

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Hallo niegenug,

Es tut mir leid, dass dein Mann sich so wenig einbringt/einbringen kann. Hat er einen diagnostizierten Burnout, ist er in Therapie? Lernt er dort Strategien, mit Überforderung, Stress und fehlender Zeit umzugehen? Natürlich hast du Verständnis für ihn, aber es ist natürlich schwierig, einen 4-Personen Haushalt mit zwei so kleinen Kindern komplett alleine zu wuppen.

Du musst dringend an deinen Ansprüchen an dich selbst arbeiten. Du versuchst, Vollzeit zu arbeiten (und deine Sache perfekt zu machen), dann betreust du im Alleingang die Kinder (und auch hier möchtest du natürlich alles gut machen) und kümmerst dich um Haushalt, Aktivitäten, selbst eure Freizeit. Kein Wunder, dass du auf dem Zahnfleisch gehst.

Du hast eigentlich nur 2 Möglichkeiten: entweder du reduzierst deine Arbeitszeit, um weiterhin alles alleine zu wuppen - mit dem Ergebnis, dass deine Karriere einen empfindlichen Knick bekommt, oder eben die (bezahlten) Betreuungszeiten auszuweiten, da dein Mann gesundheitlich nicht in der Lage ist, dir unter die Arme zu greifen. Für welchen Weg du dich entscheidest, wichtig ist, dass du dahinterstehst und kein schlechtes Gewissen (mehr) hast.

Du willst weniger arbeiten, weil dir die Familie wichtiger ist? Das ist prima, dann reduziere die Stunden, suche einen neuen Job, versuche die Arbeit umzuschichten (ist homeoffice möglich, um die Fahrtzeit zu verringern...). Und freue dich darüber, durchatmen zu können und dich mehr um die Kinder zu kümmern und trauere nicht mehr verpassten Karrierechancen nach.

Du möchtest weiterhin Vollzeit arbeiten, weil es eben auch - entgegen der landlâufigen Urbiameinung - wichtig ist, auf eigenen Beinen zu stehen, gerade und besonders als Frau? Dann ist diese Entscheidung gut. In diesem Fall musst du dir aber selbst Entlastung schaffen: längere Kinderbetreuung, Putzfrau, vielleicht sogar den Luxus einer Betreuung bei dir zu hause, so wären Spielverabredungen möglich, etc.

Du merkst es selbst, du bist mit deiner Organisation und deinem Arbeitsausmass am Limit. Auf deinen Mann kannst du nicht bauen, also ist es durchaus legitim, sich Hilfe zu holen. Die kostet vielleicht etwas, aber bei zwei Vollzeitjobs ist ja vielleicht eine Haushaltshilfe/Babysitterin/Tagesmutter drin.

Viel Glück und alles Liebe,
LG

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Hier steht überall Du Du Du am Anfang.

Eine solche "Last", die keine Last sein sollte allein zu tragen ist nicht einfach, bis unmöglich.

Dein Mann hat sich über gar nichts zu beschweren, wenn er nichts beiträgt. 1-2 mal ausgehen die Woche!? Wir freuen uns über einen freien Nachmittag den wir mal ZUSAMMEN haben. Dann soll er doch die Kinderbetreuung organisieren! Oder ist ihm das auch zu viel??

Die gute und richtige Frage ist, ist dein Mann in Therapie?

Du musst ihm alles genauso sagen, wie du es hier geschrieben hast. Und ich kann auch sehr gut nachvollziehen, dass die Kinder öfter mal am Nachmittag spielen wollen und dass dir längere Betreuung schwer fällt.

Du musst mit deinem Mann sprechen und ihm das so sagen. ... er müsste das doch verstehen. Als Burnout Kandidat. Und ich kann auch sehr gut verstehen, dass du im Job weiter oben mitmischen willst ... man ey.

Sowas macht mich echt immer so wütend, wenn Frauen vor sowas alleine stehen.

Ich hab keine großen Ansprüche an meinen Job, darum geht's bei uns ok... aber grrr ....

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Puh, das hört sich wirklich sehr anstrengend an.

Erstmal würde ich an eurer Stelle versuchen, so viel es geht an Arbeit abzugeben.
Wenn beide Eltern Vollzeit arbeiten, ist hoffentlich Geld genug da, damit ihr euch eine Putzfrau/Haushaltshilfe leisten könnt? Das wäre der erste unbedingt wichtige Schritt.
Genauso wie bei Bedarf eine Bügelhilfe; Lebensmittel online bestellen und liefern lassen, damit der Einkauf wegfällt; Gartenhilfe für euren eventuell vorhandenen Garten usw.

Dann finde ich es schwierig, dass sich Dein Mann so gar nicht einbringen will und kein Verständnis aufbringt. Aber Haushalt, KInderbetreuung und Familienorganisation ist und kann nicht nur auf einer Schulter liegen. Er ist auch Teil der Familie und muss seinen Part übernehmen, zeitabhängig zu seiner beruflichen Auslastung. Die Kinder waren ja sicherlich auch von ihm gewollt und daher muss er sich beteiligen und eben nach Bedarf auch mal beruflich kürzer treten (soweit das als Selbstständiger möglich ist).

Deine Überlegungen bzgl. der Betreuung und der Spielenachmittage kann ich verstehen. Natürlich ist Deine Situation nicht vergleichbar mit Müttern, die nur 20h/Woche arbeiten und die ab 13 Uhr Feierabend haben. Kannst Du und Dein Mann eine Abmachung treffen, dass jeder von euch pro Woche einen langen Berufstag hat und dafür an einem festen Nachmittag eher Feierabend macht? Oder zumindest alle 2 Wochen? Dann könnten Verabredungen oder eben mehr Familienzeit an diesem einen Nachmittag stattfinden.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass Du Dich nicht komplett aufreibst. Achte auf Deine eprsönlichen Grenzen und setze auch anderen Menschen (insbesondere Deinem Mann!) diese Grenzen. Es ist wahrlich niemandem geholfen, wenn Du im Burn out landest!
Fordere auch etwas Zeit nur für Dich ein! Am Wochenende muss Dich Dein Mann dann eben wenigstens mal entlasten!

Überlege Dir gut, ob die erneute berufliche Steigerung Deiner Arbeitszeit wirklich unbedingt notwendig oder vielleicht doch vermeidbar bzw. aufschiebbar ist.

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Hallo,

frag Deinen Mann doch mal, was seiner Meinung nach passieren soll, wenn Du irgendwann "nicht mehr kannst, nicht mehr willst" ,einen Burn Out hast, zusammen klappst... Sollen die Kinder dann von Wölfen aufgezogen werden? Warum wollte er überhaut welche?

für mich gäbe es da nur zwei Alternativen:

1. Entweder aufhören zu arbeiten, einen ganz klaren Cut machen und eine strikte Aufgabenteilung einführen: Du Haushalt, Kinder und Co und er muss zusehen, dass der Schornstein raucht.

2. oder Du suchst noch mal ganz klar das Gespräch mit ihm und machst ihm klar, dass Du das so nicht weiter akzeptierst. Ihr teilt die Erwerbsarbeit, also wird auch der Rest geteilt. Will er nicht? Kann er nicht? Und obwohl Du alles allein regelst, reicht es ihm trotzdem nicht? Da hast Du ohne ihn weniger Stress und Theater. Für mich wäre das kein Leben.


Ich selbst habe den kompletten Berufsaustieg nach Kind 2 gewagt. Für unsere Familie war es die beste Entscheidung, die wir treffen konnten. Aber das ist ganz klar nicht für jeden was und bei uns waren die Rahmenbedinungen auch anders als bei Euch.

Ich wünsch Dir viel Glück, gute Gespräche und neue Perspektiven!

Alles Liebe

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Insbesondere bei drohender Trennung würde ich keiner Frau raten, sich noch zusätzlich vom Partner abhängig zu machen, indem sie ihren Job (ev. Unwiederbringlich) aufgibt!

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Hallo,

besorgte euch eine gute Haushaltshilfe, die ab mittags die Kinder betreut. Vormittags erledigt sie dann die Dinge im Haushalt, die du sonst abends wuppen musst. Wenn du dann abends und am Wochenende Zeit hast, dann hast du reine Qualitätszeit für dich und die Kinder und musst nicht mehr an die Wäsche oder den Putzeimer denken.

Ein Au Pair würde ich nicht nehmen, denn das wäre mir zu gewagt bei der Last, die man übergeben würde. Und ein Au Pair wäre auch am Wochenende da, dass wäre für mich ein Störfaktor.

Rechne mal aus, was du ausgeben müsstest für eine gute Haushaltshilfe von Montag bis Freitag. Betreuungskosten im Kindergarten würden sinken, eine Putzfrau bräuchte man nicht extra. Steuerlich kann man sicher was absetzen, aber dazu müsstest du euren Steuerberater befragen.

Viele Grüße,
lilavogel

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frau123
beschrieb es so passend
vielleicht wäre ein Au Pair genau DIE Lösung für Euch?

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Manchmal packe ich mir an den Kopf, wenn ich gucke, in was für Zeiten wir leben. Da gehe ich als Mutter/Vater Vollzeit arbeiten, um Geld zu bezahlen für fremde Leute, die meine Kinder betreuen. Bin ich der Einzige, der diese Entwicklung echt traurig findet?

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Hallo,

irgendjemand neulich verwendete hier in einem anderen Beitrag die Aussage "Den Mann würd ich aber sowas von auf´n Pott setzen" und das ist mir hier beim Lesen auch als Erstes in den Kopf gekommen.

Dein Mann bringt sich nicht ein, aber fordert. Er sagt, bei Kinderbetreuung muss man extrem organisieren: und warum kümmert er sich nicht darum? Warum beschwert er sich über zu wenig Paarzeit und organisiert nicht im Gegenzug alles Notwendige (Babysitter, Restaurantbuchung etc.)?

Ihr seid eine Familie: jeder nimmt, jeder gibt. Ich sehe bei Euch nur Dich, die 24/7 versucht alles zusammenzuhalten, zu organisieren, jeden Nörgler zufrieden zu stellen etc.

Dazu willst Du unbedingt noch mehr in Deinen Job. Ich frage mich, wie Ihr Euch das Leben mit Kindern vorgestellt habt? Dass beide Vollzeit (und Du scheinbar NOCH mehr!) und er selbstständig Vollzeit weiter so arbeiten könnt wie gehabt, aber Du dennoch mehr Zeit hast als (hier Dein Zitat) die Kinder abends ins Bett zu bringen. Wie genau habt Ihr Euch das überlegt? Wolltet Ihr von frühs um 3 arbeiten, damit Ihr bis Nachmittags mit Euren Vollzeitjobs durch seid um trotzdem noch in den Luxus zu kommen, mit Euren Kids ausfüllende Nachmittagsprogramme durchzuziehen? Einen Tod muss man halt leider sterben: entweder Vollzeit und mit weniger Kinderzeit leben oder mehr Kinderzeit und dafür ggf. Karriere erstmal hintenan stellen vorübergehend...

Konkrete Ideen dazu:
- Umverteilung der Arbeitszeiten: könnt Ihr gegensätzlich arbeiten? Kannst Du z.B. früh anfangen und früher Mittags gehen? Alternativ (das ist unser Konzept): könnt Ihr Euch mit freien Nachmittagen abwechseln und die entsprechenden Minusstunden an den übrigen Nachmittagen aufholen? Z.B. zwei Tage kurz, zwei Tage lang und die jeweils 2 Stunden Minus der kurzen Tage dann an den langen Tagen dranhängen: der Partner macht es ja auch so; Betreuung ist dann ja kein Thema.

- Flexibilisierung der Arbeit: wie sind die Möglichkeiten für Homeoffice? Wenn Du eine Führungsposition hast: gibt es die Möglichkeiten für ein Führungstandem?

- Arbeitszeit verringern - beim Lesen Deines Beitrags gibt's nur zwei extreme: Jobleistung erhöhen oder Job aufgeben. Warum? Warum kannst Du nicht einfach reduzieren? Ja, mir sind auch Jobs bekannt, wo eine Reduzierung das Aus bedeutet: aber es ist ein temporäres Aus und man kann danach immer noch einen neuen Weg einschlagen. Gleich alles aufzugeben, verstehe ich nicht so recht.

- mit Kindern zwei feste Spielnachmittage verabreden, z.B. jeder Mittwoch ist für Euch, jeder Freitag für Spielverabredungen

- der wichtigste Punkt: Deinen Mann einbinden, s. Kommentar zum Wechselmodell! Einen Hinweis auf " ich hätte wohl bald ein Burn-Out gehabt" bringen und die Lösung ist, seine Frau ins Burn-Out zu treiben und einfach alle Aufgaben an sie abzugeben, kann ja bitte nicht sein Ernst sein. Dann muss er halt auch mal bei der Arbeit Abstriche machen.

Je länger ich schreibe: Herrgott, was habt ihr für sagenhaft ausfüllende faszinierende unersetzbare Berufe, dass Ihr lieber auf Gesundheit, ein schönes Familienleben und Eheleben sowie eigene Hobbys (mangels Freizeit) verzichtet, nur um ja Euer Pensum im Job abzuackern? Mir fehlt gerade das Verständnis und ich bin auch jemand der die Arbeit liebt - allerdings nur bis zu ebendieser Grenze.

Zusammengefasst also die Fragen, die zu überdenken sind:
- Wie soll unser Familienleben aussehen?
- Wie kriege ich das Familienleben mit meiner Arbeit in Einklang? (Flexibilisierung)
- Ist die Verteilung der Aufgaben so, wie sie Ihr Beide bewältigen könnt und wollt?

LG

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Jetzt überlege ich, den Job aufzugeben für die Familie. In dem Wissen, dass ich nie wieder so einen Job bekommen werde.

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Na dann kommt ein anderer Job! Das ist doch nicht das Ende der Fahnenstange. Nach meiner Elternzeit hatte ich zwar noch den gleichen Arbeitgeber, aber ich wurde in einem völlig anderern Bereich eingesetzt. Wenn etwas zu Ende geht, ist das auch immer eine Chance.
Ich glaube, du bist dir schon klar, was du willst. Dann überzeug deinen Mann, dass du mit der aktuellen Situation nicht glücklich bist.

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„Mein Mann arbeitet auch Vollzeit, ist selbstständig. Ich kümmere mich eigentlich um alles zuhause neben dem Job alleine. Vor allem um die Kinder, da meinem Mann immer schnell mal was zuviel ist (stand kurz vorm Burnout).
Einkaufen, Müll, Kochen, Kinder-Hobbies, mit den Kindern spielen... mache ich (schon x-mal besprochen, er will/kann sich nicht mehr in die Familie einbringen)“

Hier musst du ansetzen. Das ist die wirkliche Baustelle.
Wenn beide Vollzeit arbeiten, kann es nicht sein, dass alles andere auf Dir lastet.
Wenn er nicht helfen will oder kann, dann soll er dir Hilfe organisieren, im Notfall eine Haushälterin über die Minijobzentrale einstellen.
Mit den Kindern spielt er auch nicht?
Das ist traurig.
Dein Mann ist das Problem, nicht die Vollzeitstelle von dir...