Wie viel an Partner abgeben als Alleinverdiener?

Ich habe insgesamt 1500 Euro. Abzüglich Miete, Auto, Handy etc. sind es ca. 800 Euro für uns 3. Mein Partner bekommt 60 Euro Unterhalt von seinem Vater, sonst nichts. Seine Ausgaben sind ein Handyvertrag und das Fitnessstudio, einkaufen tut er auch. Es gibt immer Streit darüber, wie viel er bekommen sollte. Was meint ihr, wie viel wäre angemessen?

Und wie kann ich ihn dazu bringen, mehr im Haushalt zu machen? Und auch mal an Termine etc. zu denken und selbstständig auszumachen.

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>> Was meint ihr, wie viel wäre angemessen? <<

Ein Tritt in den Allerwertesten und zwar ein ganz gewaltiger.

So eine stinkend faule Socke würde ich entsorgen und nicht dauerhaft mit durchfüttern.

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Wie alt ist Dein Partner denn? Ist er Schüler oder arbeitslos?

Er muss nicht mehr im Haushalt machen, sondern seinen Anteil übernehmen (das wäre im Zweifel unter der Woche alles, wenn Du eine 40h Woche hast). Welche Termine meinst Du, sowas wie Zahnarzt oder eher sowas wie Jobcenter?

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Er ist arbeitslos, ich bin zurzeit noch 40h beschäftigt, wechsel aber ab August auf Teilzeit. Er ist 23. Mit Termine meine ich z. B. Die U Untersuchungen, sich um einen Job bemühen etc

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Wenn er sich weder im Haushalt einbringt, sich nicht um das Kind kümmert, keinen Job sucht, dann würde ich ihm gar nichts geben, sondern ihn sogar zurück zu seinen Eltern schicken.

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ICh persönlich bin ja im Zweifel bei einer gut funktionierenden, gleichberechtigten, langjährigen Partnerschaft mit gemeinsamen Kind so grundsätzlich eher dafür, dass beide Partner gleich viel Geld zur freien Verfügung haben.

Hier stellt sich mir aber noch die Frage: Warum verdient dein Partner kein eigenes Geld? Studium/Ausbildung? Krankheit/Arbeitslosigkeit? Übernahme der Kinderbetreuung für ein noch kleines gemeinsames Kind? Faulheit/eigene Entscheidung?
Je nach Grund wäre mein Empfinden für eine gerechte Aufteilung ein anderes!

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Unsere Tochter ist von halb 9 bis halb 1 im Kindergarten, ab August ist sie von 7 bis 15 Uhr dort. Danach kümmert er sich um sie bis ich um 17 nach Hause komme. Er ist arbeitslos, bemüht sich aber auch nicht wirklich um Arbeit, da er der Meinung ist, dass er sowieso nur abgelehnt werden würde.

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Hallo, dann wäre der Drops für mich schon gelutscht. Wenn du ihm jetzt noch Geld gibst, dafür, dass er noch nicht Mal bemüht ist, Bewerbungen zu schreiben, wird er sich fragen, warum er an seinem komfortablen Leben etwas ändern sollte, wobei mir unklar ist, wieso er noch nicht mal H4 bekommt? Wenn er davon ausgeht, abgelehnt zu werden, geht er auch davon aus, dass alles so bleiben kann wie es ist. Gehst du dann TZ arbeiten, ist ja noch weniger Geld da? Ich würde ihm nichts weiter geben, ausser das Geld fürs Porto seiner Bewerbungen. Wenn er dann bemüht ist und diese auch verschickt, ist das noch mal ne ganz andere Seite. Aber nur Faulheit/Bequemlichkeit, würde ich in dem Fall nicht unterstützen. Alles Gute dir.

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Bist du sicher das du über deinen Partner redest und nicht über deinen großen Sohn?

Ich habe soetwas noch nie gehört.

Als ich in der Ausbildung war und wenig hatte wurden unsere Ausgaben überwiegend durch meinen Mann gedeckt und als ich fertig war und mehr verdient habe als er halt von meinem Geld. Es ist doch unser Geld, unsere Familie. Keiner von uns bekommt etwas. Es wird genommen was gebraucht wird und unnötige Ausgaben sprechen wir vorher ab.

Also ehrlich, wenn ich jemanden behandle wie ein Kind dann kann ich mich doch nicht wundern wenn er sich benimmt wie eines.

Da müsst ihr eure Beziehung wohl langsam zum wohle eures Kindes auf eine Erwachsenebene begeben.

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Also meinst du, er kann sich nehmen, was er braucht? Ich mag es ehrlich gesagt nicht so gerne, für jemanden arbeiten zu gehen, der sich nicht richtig um den Haushalt kümmert, obwohl es abgemacht war, dass er den Hausmann "spielt". Verstehst du, was ich meine? Wir haben auch kein gemeinsames Konto, das Geld geht komplett auf meins, nur die 60 Euro gehen auf sein Konto. Und Geld fürs Einkaufen überweise ich ihm.

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Also hätte das was du geschrieben hast ein Mann geschrieben, dass hätte so einen Aufschrei hier gegeben.

Ich würde ihm klar machen das er Erwachsen werden muss.

Klar ärgerst du dich, wenn er sich nicht verantwortungsvoll verhält aber ihn mit Taschengeldentzug klein zu halten wie ein Kind wird ihn in meinen Augen nicht Erwachsener machen.

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Es gibt genug Stellenangebote in Deutschland. Da kann man doch mal in die Puschen kommen und sich Arbeit suchen. Wenn man keine Ausbildung hat, macht man eine. Dein Freund würde dann sogar noch Kindergeld kriegen. Du hast eigentlich zwei Kinder,
ein Kind und dein Freund. Und da würde ich ganz schnell ein Ultimatum stellen. Sonst darf er nach Hause zu Papi und Mami zurückziehen oder sich eine eigene Bleibe suchen.

LG Hinzwife

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Dein Partner ist ein Schmarotzer.

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Ich würde ihm nichts geben, außer das Geld fürs einkaufen.

Was macht er denn den ganzen Tag daheim ?
Und warum werden die Betreungszeiten vom Kind aus ausgedehnt ab august, wenn du dann nur noch Teilzeit arbeitest ?

Und von was wollt ihr Leben wenn du nur Teilzeit arbeitest und dann noch weniger Geld da ist ?

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Wir bekommen aufstockend Leistungen und ich hätte Teilzeit "nur" 150 Euro weniger. Wir haben genug Geld zurzeit und können daher auch von weniger gut leben.

Er sitzt vor dem Computer oder ist im Fitnessstudio.

Ich wechsel, weil ich dann mehr Zeit für Haushalt und Kind habe.

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Ihr habt genug Geld, weil ihr staatliche Unterstützung bekommt. Ich würde den Kerl in den Hintern treten. Sorry, aber der wird nie was arbeiten gehen. Geld kommt ja ohne was dafür zu tun.
Nie im Leben hätte ich mit einem Mann ohne Ausbildung und Job eine Familie gegründet.

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Hi,
bei deinem Gehalt kannst du dir doch so einen Kerl gar nicht leisten.🤷‍♀️
Wenn man mit offenen Augen durch die Gegend läuft, sieht man doch, dass überall Schilder angebracht sind, auf denen Stellen ausgeschrieben sind.
Regale einräumen? Kellnern? Bäckereiverkauf? Lagerarbeit? ...
Er ist 23, da kann er ggf. nochmal von vorne starten, wenn er einen perspektivlosen Beruf (gibt’s das im Moment überhaupt?) erlernt haben sollte.
Wenn er nicht zündet, würde ich ihn rausschmeißen. Sowas braucht doch keiner...

vlg tina

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Ich als Vater würde keinen Unterhalt mehr zahlen, er steht ihm nicht mehr zu!

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Der Vater kann seinem Sohn doch so viel Geld zahlen, wie er will. Dass er keinen Unterhalt zahlen muss bedeutet ja nicht, dass er sein Kind nicht trotzdem finanziell unterstützen darf (natürlich nur, wenn solche Gelder bei der Beantragung staatlicher Leistungen angegeben wurden).

Schlimm finde ich daran nur, dass der Partner der TE das Geld anscheinend als "seins" ansieht, während ihr Einkommen "gemeinsames Geld" ist.

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Das ist richtig. Ich glaube kaum, das es angegeben wurde.
Ja, leider sieht er es wohl so. Aber da muss die Te ihm die Leviten lesen.

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