Untreue und Kuckuckskind

Liebe Forumsgemeinde!

Ich möchte euch heute gerne von meiner Ehe und den damit verbundenen Problemen erzählen und euch um eure Meinung ersuchen.
Mein Mann udn ich (25 Jahre verheiratet, 3 erwachsene Kinder, de letztes Jahr ausgezogen sind) haben seit ca. 11 Monaten massive Probleme.
Ich muss vorausschicken, dass wir - meiner und der Meinung unserer Freunde nach eine Top Ehe geführt habe - letztes Jahr neue Wohnung gekauft, innige Verbundenheit, Haus mit Garten, 3 wohlgeratene Kinder, tolle Urlaube, gute Berufe...!
Letztes Jahr wurde mein Mann dann gekündigt, hat aber über Beziehungen relativ schnell einen neuen Job gefunden. Wir bezogen die neue Wohnung und alles war so weit OK.
Plötzlich - wie aus dem Nichts - ist mein Mann ausgetickt. Er unterstellt mir Untreue (wiederkehrend), behauptet, dass unser jüngster Sohn nicht von ihm ist (den von mir geforderten Vaterschaftstes hat er aber bis dato nicht gemacht), behauptet, dass ich ihn mit anonymen Anrufen und SMS quäle (dazu muss man sagen, dass er wirklich tyrannisiert wird, allerdings passierten diese Anrufe auch in meiner Anwesenheit und auch in unserer Ehetherapiestunde - woraufhin mein Mann meinte, dass eine von mir beauftragte dritte Person anruft)
Ich bin so dermaßen sprachlos, weil alle Vorwürfe wirlich haltlos sind - ich habe meinem Mann nie betrogen und selbstverständlich ist sein Sohn auch sein leibliches Kind.
Mittlerweile ist mein Mann auch bei einer Psychiaterin in Behandlung, die ihm Pulver verschreiben wollt, die er allerdings ablehnte. (Diagnose - wenn es diese gibt - ist mir unbekannt)
Ich bitte um eure Sichtweisen, weil ich mittlerweile wirklich alles 1000 Mal durchgekaut habe und zu keinem Ergabnis gekommen bin.

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"dazu muss man sagen, dass er wirklich tyrannisiert wird, allerdings passierten diese Anrufe auch in meiner Anwesenheit und auch in unserer Ehetherapiestunde - woraufhin mein Mann meinte, dass eine von mir beauftragte dritte Person anruft"

Ist das so? Hast du die SMSen und Anrufe auch mitbekommen? Heutzutage ist es relativ einfach, sich solche Dinge vom Hals zu halten. Entweder das Telefon für anonyme Anfrufe sperren oder gleich die entsprechende Nummer, sofern vorhanden. Im letzten Fall würde sich dann eine Anzeige anbieten.

Oder aber dein Mann steigert sich da rein. Das würde dann für beginnende Demenz sprechen. Dazu passt dann wiederum das Misstrauen.

Was für ein Pulver hat denn dein Mann von der Ärztin bekommen? Vielleicht kannst du auch mal mit dieser Psychiaterin Kontakt aufnehmen und ihr von den diesen Vorkommnissen berichten. Mir scheint, sie sollte davon Kenntnis haben.

lg thyme

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ja, ich habe die Anrufe mitbekommen - sie finden tatsächlich statt. Mein Mann möchte die Nummer allerdings nicht sperren lassen (ich habe mich in meinem Ursprungspost falsch ausgedrückt-die narufe sind nur insoferne anonym, als sich niemand meldet, Nummer wird aber immer mitgesendet-ista llerdings eine prepaid Nummer und wenn man anruft, meldet sich neimand), da er herausfinden möchte, wer das ist (er hat angeblich per SMS auch schon 3000 € geboten, würde sich dies aber auch 100000 € kosten lassen - so seine Worte) - und das obwohl er meint, das ich es bin!!
Die Psychiaterin wollte Pulver verschreiben (ich war bei dem Gespräch anwesend) und wollte auch eine Blutabnahem, aber beides wurde von meinem Mann kategorisch abgeleht, da er der Meinung ist, dass die Psychiaterin eine langjährige Freundin von mir ist und ich ihr das eingeredet habe.
Meint ihr, dass die Symptome für eine beginnende Demenz sprechen könnten???

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Es muss nicht Demenz sein, aber dieses spezielle Symptom kenne ich von meiner Oma - sie war fest davon überzeugt, dass ihr nahestehender Personen was böses wollen.

Aber auch andere neurologische und psychologische Erkrankungen können dieses Verhalten verursachen. Er muss aber für eine Diagnose offen sein und sich einem Arzt anvertrauen können.

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Irgendetwas muß ja vorgefallen sein, daß in ihm dieses plötzliche Misstrauen ausgelöst hat. Was ist da vor ca. 11 Monaten denn passiert?

<<<...Ich muss vorausschicken, dass wir - meiner und der Meinung unserer Freunde nach eine Top Ehe geführt habe - letztes Jahr neue Wohnung gekauft, innige Verbundenheit, Haus mit Garten, 3 wohlgeratene Kinder, tolle Urlaube, gute Berufe...!....>>>
Was bringt die Meinung der Freunde in deinem Fall? Nach außen hin führen viele eine gute Ehe...

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das weiß ich ganz einfach nicht - auch bei ganz genauem Nachdenken komme ich ganz einfach nicht drauf.
Er sagt ja jetzt, dass er dieses Misstrauen - zumindest auf unseren jüngsten Sohn - bereits seit dessen Geburt hat; allerdings nie etwas gesagt hat.

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Hat er denn einen "Vorschlag", wie ihr mit diesem Problem umgehen könnt? Was will er? Will er die Trennung, ist er einfach nur "böse" darüber..., oder was?

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Sind Nervenkrankheiten in seiner Familie bekannt? Es muss ja einen Grund haben, dass er so misstrauisch ist. Auch eine Demenzkrankheit kann mit Verfolgungswahn einhergehen und sich vor dem Rentenalter manifestieren.

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Seine Mutter hat Parkinson, sonst ist mir nichts bekannt

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Aus eigener Erfahrung- im Umfeld, nicht persönlich- würde ich auch sagen das spricht alles für eine Psychose bzw andere psychische Erkrankung. Such dringend das Gespräch mit seiner Psychologin. Wer weiss was er der erzählt.....

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Was ich an der Geschichte nicht verstehe, warum lässt du dich so behandeln, warum spielst du die Posse mit?
Davon ausgehend, dass sich dein Partner nach so vielen Jahren nicht plötzlich zum Arschloch entwickelt, muss angenommeen werden, dass er krank ist und im Kontext seiner Vorwürfe/Wahrnehmung/Behauptungen nur begrenzt urteilsfähig.
Denkst du als er noch "normal" war, hätte er sich gewünscht, hätte er akzeptiert, dass so mit dir umgesprungen wird?
Der Mann der er momentan ist, verhält sich in einer Art und Weise, wie er selber es selber bestimmt nie wollte.
Der mutmassliche Wille des frühreren, gesunden Partners wird defintiv der gewesen sein, dass es dir gut gehen soll.
Gemäss diesem mutmasslichen Willen müsstest du jetzt handeln, aus Respekt dir aber auch ihm und den gemeinsamen Kindern gegenüber.
Du müsstest dich abgrenzen, vermutlich mit räumlicher Trennung, darauf bestehen, dass er in adäquate Abklärung und Behandlung kommt. Wenn er diese verweigert (was er kann solange keine Fremd- oder Eigengefährdung vorliegt), dann ist das nicht deine Sache.

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Ja,da hast du natürlich recht! Er hat mich mit seinen aussagen sehr verletzt. Auch,dass er um sex "bittet" obwohl er mich dermaßen verdächtigt,( und am nächsten Tag alles beim alten wäre) schockiert mich- ich komme mir dadurch erniedrigt und benutzt vor

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Du hast recht - aber es ist sehr schwer nach so langer zeit

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Hi, ich will Dir keine Angst machen, aber was Du beschreibst, erinnert mich ein wenig an die Geschichte eines Freundes meiner Eltern. Es fing auch so an, dass er plötzlich überall "Gespenster" sah und anfing, seine Exfrau zu verdächtigen, ihm heimlich den Sohn wegnehmen und auf ein Internat im Ausland schicken zu wollen (alles völlig an den Haaren herbeigezogen), dann dachte er, man würde ihn über das Alarmsystem in seiner Praxis ausspionieren... usw. Anfangs waren wir immer entsetzt und haben ihm geglaubt, es geht ja auch erstmal niemand von einer beginnenden psychischen Störung bei einem gestandenen Erwachsenen aus, der sein Leben augenscheinlich total im Griff hat.

Dazu kam bei ihm auch immer stärkerer Alkoholkonsum und das Ende vom Lied war, dass er in die Psychiatrie eingeliefert wurde mit der Diagnose Schizophrenie und Paranoia. Er hat wohl auch Stimmen gehört. Mittlerweile ist er wohl wieder zurück in seinem Alltag und praktiziert sogar wieder, hat aber wohl alle paar Jahre eine akute Phase und wird dann wieder eingeliefert.

Das ist jetzt natürlich ein Extrembeispiel, aber wenn Du ein komisches Gefühl hast, solltest Du ihn gut beobachten. Beginnende Demenz äußerst sich eigentlich nicht in solchen konstruierten Geschichten, da werden eher Dinge und Daten verwechselt am Anfang und zunehmend vergessen, die Person wird allgemein unsicherer.

Viel Glück,
Avokado

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Hallo

Mein Ex hat mir damals alles das unterstellt, was er selbst gemacht hat... sicher, dass dein Mann treu war bzw ist? Vielleicht tyrannisiert ihn die Geliebte?

Alles Gute

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Na ja,wer kann schon sicher sein?? Aber warum sollte ihn eine evtl.geliebte denn tyrannisieren???

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Vielleicht, weil er sie abgesägt hat oder er andere Verantwortung ihr gegenüber hat, die er nicht wahrnimmt, um seine Ehe nicht zu gefährden. Falls es das nicht ist, klingt es auch für mich nach Paranoia. Leider. :-(

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Ist ein Gehirn Tumor ausgeschlossen...? (Sorry für die brutalen Worte...)

K

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nein. ist er nicht, weil mein Mann derzeit noch die Untersuchung verweigert (Seitens der Pschiaterin wurde ein MRT gefordert)

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"dass er wirklich tyrannisiert wird, allerdings passierten diese Anrufe auch in meiner Anwesenheit und auch in unserer Ehetherapiestunde"

existieren diese anonymen Anrufe wirklich?
Warst du dabei?
Hörst du das Telefon klingeln, kannst die SMS auch lesen?

wenn ja, kann ich verstehen, wenn dein Mann (mit der Zeit) austickt
und/oder abnorme Verhaltensweisen entwickelt.

Da würde ich zur Polizei gehen (gesunde Person, die das mitbekommen hat, als Zeugen mitnehmen) und herausfinden, wie das zustande kommt


das schließt nicht aus, dass er eine psychische Erkrankung hat
schon gehabt hat, die sich dadurch verstärkt
oder vorher gesund war und AUF GRUND DESSEN eine entwickelt oder entwickelt hat

Falls er vorher schon krank war, wäre es sinnvoll die Krankheit zu behandeln
trotzdem den Anrufen nachgehen und herausfinden, was es damit auf sich hat.

Falls er dadurch krank geworden ist, sollte die URSACHE gestoppt werden
und dann geschaut werden, wie man ihm helfen kann.


Ist die Untreue nur eine Folge der Anrufe, SMS. Wurden ihm vielleicht sogar Zweifel gemacht (wie im schlechten Film, aber möglich: ein verflossener, der dich damals wollte und jetzt behauptet er hätte was mit dir gehabt, wahrscheinlich selbst krank)
andere Personen in deinem oder seinem Umfeld, die jetzt viele Jahre später behaupten, das Kind sei nicht von ihm und ihn überhaupt erst auf die Idee bringen?

Was hat es mit den Anrufen auf sich?
Im weiteren Schritt, der wahrscheinlich kaum zu klären sein wird, was ist das Ziel davon? Ihn verrückt machen? Ihn einweisen zu lassen?

Da ich leider schon psychisch kranke erlebt habe, wäre es durchaus möglich. Und gestalkt zu werden, kann auf längerem Zeitraum hin, durchaus zu psychischen Schäden, Verzweiflung, Erkrankungen führen.


Anders ist es, wenn dein Mann selbst schon krank ist/war und diese Anrufe etc. nur ein Teil seiner Krankheit sind.
Harmlose, nachlesbare SMS zwar kommen, aber von ihm entsprechend interpretiert werden.


An einen Vaterschaftstest hatte ich auch gedacht.
Das wäre das Logische. Die Frage ist, ob er in seinem aktuellen Zustand (egal ob von sich aus erkrankt oder auf Grund von nachgestellt werden) gar nicht mehr dazu in der Lage ist - und wahrscheinlich auch gar nicht mehr weiß, wem er vertrauen kann und wem nicht.

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Troll.

http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=840099

Die TE trollt mit der (fast) gleichen Geschichte schon länger herum, wirkt aber auf grund kleiner Details mittlerweile sehr unglaubwürdig. Im andren Forum hatte der Mann übrigens schon mehrere MRTs, natürlich ohne etwas zu finden.

Spart euch eure Eieis und Ratschläge, die TE wird sie lesen, ignorieren und weiterjammern, drüben tut sie das seit fast 80 Seiten.

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Leider funktioniert der Link nicht.

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