Hallo,
Was für Eigenschaften musste ein Mann haben mit dem ihr euch Kinder vorstellen konntet?
Bzw wie muss die Partnerschaft beschaffen sein um der Herausforderung ein Kind zu bekommen gewachsen zu sein?
Ich schildere mal meine Ansichten, denn im Umfeld bekommen gerade einige Frauen Kinder mit Männern wo ich denke : o weia, da passt ja gar nichts.
Also: er darf keine Kinder aus vorherigen Beziehungen haben, Patchwork funktioniert meistens nicht .
Er muss einen festen Job haben und darf auf keinen Fall psychisch labil bzw.sogar krank sein.
Außerdem muss er belastbar sein, bereit 50 %der Kinderbetreuung zu übernehmen und die damit evtl.verbundenen beruflichen Nachteile in Kauf nehmen, genau wie ich...also er muss bereit sein beruflich kürzer zu treten und sich sich die Elternzeit mit mir zu teilen und auch seinen Part übernehmen wenn das Kibd krank ist.
So weit so normal : aber: keiner im Umfeld hatte diese Voraussetzungen.
Viele bekommen ein Kind in eine frische Beziehung, wo der Mann womöglich noch nicht mal geschieden ist.
Zwei Freundinnen haben Kinder mit schwer depressiven Männern, wo ja jeder weiß wie dich das auf ein Kind auswirken kann.
Meine Schwester hat ein Kind mir mit einem hoch verschuldeten Arbeitslosen bekommen und meine Kollegin sitzt mit Kind allein da, weil ihr Mann weder bereit ist beruflich kürzer zu treten, noch sonst großes Interesse am Kind zeigt. ..er arbeitet und geht seinen Hobbies nach.
Ich bin die einzige die sich mit ihrem Mann die Kinderbetreuung teilt, wo die Beziehung entsprechend gefestigt war und wir wussten dass ein Kind unsere Beziehung nicht perfekt macht, sondern in erster Linie stark belasten wird.
Haben Frauen so geringe Ansprüche an den Vater ihrer Kinder?
Hauptsache der Kinderwunsch wird erfüllt egal ob der Mann geeignet ist oder die Beziehung tragfähig ?
Man musd ja hier nur mal quer lesen um zu erfahren was für Männer hier zu Vätern gemacht werden: desinteressiert, unzuverlässig, teilweise psychisch labil, finanziell nicht in der Lage sich ein weiteres Kind zu leisten, gewalttätig, cholerisch , egoistisch.
Mütter sollen immer zugewandt, liebevoll und empathisch sein...und die Väter : deren Eigenschaften sind wohl egal. Mütter werden schon kritisiert wenn sie mit Säugling arbeiten oder ihr Kind inter 1 Jahr betreuen lassen.
Väter müssen sich da gar nicht rechtfertigen wenn sie nach der Geburt voll arbeiten und ansonsten ihre Ruhe wollen.
Wie sind da eure Beobachtungen?
Familiengründung - Ansprüche an die Partnerschaft bzw.den Partner
Mein Mann und ich hatten beim ersten Sex eine Verhütungspanne und ich war schwanger.
Beide hatten wir schon ein Kind aus einer vorangegangenen Beziehung.
Perfekte Bedingungen also! ;)
Das war vor 6 Jahren, inzwischen haben wir 2 gemeinsame Kinder, sind verheiratet und werden jeden Tag glücklicher.
Urteile nicht über jemanden, so lange du nicht in seinen Schuhen steckst. :)
Gewisse Punkte sind mir aber sehr wohl auch wichtig:
Ein Mann muss arbeiten, psychisch einigermaßen gesund sein und zu 100% hinter der Familie stehen, inkl. Kinderbetreuung, Haushalt & Co.
Wären diese Voraussetzungen nicht gegeben gewesen, hätte ich das Ding alleine durchgezogen.
LG Claudi
Ich habe von dem Mann, mit dem ich lange genug verheiratet war ein Kind bekommen. Alle deine genannten Voraussetzungen waren erfüllt, er kann super mit Kindern umgehen und trotzdem hat es meinen Sohn nicht davor bewahrt, jetzt ohne Vater aufzuwachsen zu müssen. Und nun?
Man schaut den Menschen immer nur vor den Kopf. Partnerschaften sind so vielfältig, und es gibt mittlerweile so viele Lebensmodelle, dass ich mir kein Urteil über mein Umfeld erlauben wollte…
Hi,
das wichtigste ist, dass sich die Partner einig sind.
Und man sollte idealerweise schon eine gefestigte Partnerschaft haben, evt. den ein oder anderen Streit schon ausgefochten haben, einfach um sich besser zu kennen und zu wissen wie der andere tickt.
Mein Mann und ich waren 8 Jahre zusammen, als wir an die Kinderplanung gegangen sind. Dieses Jahr sind es 12 Jahre und aktuell bin ich mit Nummer 2 schwanger.
Bei uns war von Anfang an klar, ich bleibe zu Hause, er geht arbeiten. Würden wir beide Teilzeit arbeiten, hätten wir weniger Geld als jetzt. Zudem könnte mein Mann seine Stelle gar nicht Teilzeit machen, auch Elternzeit geht nicht, mehr als 2 Wochen Urlaub auch nicht, da es für ihn keine 100% Vertretung gibt.
Ich genieße die Zeit mit dem Zwerg daheim. Würde ich arbeiten wäre es viel stressiger. So ist der Haushalt über den Tag gut verteilt und ich hab genug Zeit mit meinem Sohn.
So sind wir alle glücklich und zufrieden.
Dieses Modell, so wie alle anderen Modelle, funktionieren nur, wenn beide damit zufrieden sind.
Daher sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, wie man es sich vorstellt und natürlich trotzdem flexibel genug sein, sich einen Ausweichkurs zu ermöglichen, falls nötig.
Oft ändert sich ja mit Kind doch einiges und man stellt fest, dass man doch die Arbeit zu sehr vermisst oder umgekehrt, doch lieber noch zu Hause bleibt.
Außerdem muss er belastbar sein, bereit 50 %der Kinderbetreuung zu übernehmen und die damit evtl.verbundenen beruflichen Nachteile in Kauf nehmen, genau wie ich...also er muss bereit sein beruflich kürzer zu treten und sich sich die Elternzeit mit mir zu teilen und auch seinen Part übernehmen wenn das Kibd krank ist.
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Hier ist leider die Krux, dass man vorher nicht weiß, ob das alles auch so 1 ; 1 umgesetzt wird. Ich befürchte, die wenigsten Männer teilen vorher mit, dass sie mit dem geplanten Kind bitte so wenig wie möglich zu tun haben möchten und die Hauptverantwortung bei der Mutter zu bleiben hat.
Bei allem anderen bin ich bei dir.
Und ich bin der Meinung, dass auch Frau nur so viele Kinder bekommen sollte, wie sie sich notfalls auch alleine leisten könnte. Leider verlassen sie sich häufiger auf die Männer und schauen bei einer Krise oder Trennung in die Rohre und haben das Nachsehen.
<<<<<Und ich bin der Meinung, dass auch Frau nur so viele Kinder bekommen sollte, wie sie sich notfalls auch alleine leisten könnte. Leider v<<
Das sehe ich genau so und ich finde das hat nichts mit Pessimismus zu tun.
Es erhält Gleichgewicht und Augenhöhe.
Außerdem verhindert es totale Abhängigkeit.
Hallo,
naja, also ich bin seinerzeit ungeplant schwanger geworden und man wurschtelte sich so durch... Bin ja auch mittlerweile geschieden.
Wenn das wunderbare Kind nicht wäre, was dabei entstanden ist, wären meine Ansprüche an einen Partner, der gleichzeitig auch noch super Papa ist, so exorbitant überzogen hoch, dass ich vermutlich nie ein Kind gekriegt hätte. 
Mit bisschen zuverlässig oder stabil wäre es da nicht mehr getan.
Lebe übrigens jetzt in einer glücklichen kinderlosen Beziehung - irgendwie weiß ich auch warum - man kann nicht alles haben. Mein Partner ist super, aber als Vater....! 
Lg
Viele Frauen finden das in Ordnung, wenn der Mann, der ja oft mehr verdient, weiter arbeitet, während sie in Elternzeit sind.
Und ich denke, dass auch bei den meisten Männern dieses Rollenbild vorhanden ist.
Frauen gehen gern in der Mutterrolle auf und der Mann läuft so mit.
Das ist mein Querschnitt aus dem, was ich kenne und sehe.
Zum Glück bist Du die beste aus Deinem - Du nennst es Freundes- ? - Kreis, die Kinder bekommen hat.
Herzlichen Glückwunsch!
LG
PS: Ich könnte viel mehr zu Deinem abwertenden Posting über Deine Freunde schreiben. Insbesondere über Deine Not, Dich selbst besser zu stellen und den anderen keine Entscheidungsfreiheit zuzuerkennen ...
Das Leben besteht aus mehr, als nur aus dem, was andere sehen können.
LG
Die wenigsten werden so eine Checkliste der Anforderungen durchgehen, wenn sie sich verlieben. Vater der Kinder wird dann der Mann, den sie leiben und nicht der Mann, der alle Anforderungen erfüllt.