Umgang mit Corona Maßnahmen

Moin ihr Lieben, bis jetzt war ich nur stille Mitleserin, aber jetzt muss ich mal was los werden.
Und zwar geht es um die aktuelle Situation, ich weiß langsam nicht mehr wie ich damit umgehen soll.

Ich bin jetzt 27 SSW, mit Beginn der SS hat sich für mich schon viel geändert.
Ich darf/kann vielen Aktivitäten sowieso schon nicht mehr nachgehen.
Ich hab vorher viel Zeit in meiner Werkstatt verbracht, an meinen Motorrädern gearbeitet, so nun bin ich da ja sehr eingeschränkt (Lack, Staub, Chemikalien, usw). Mal eben ne Runde fahren ist bei dem Wetter auch nicht mehr drin.
Tätowieren ist im moment natürlich für mich auch tabu. (Zumindest bei mir selbst)

Mit meinen Freunden mal ne Runde Billard spielen gehen oder ins Kino, ging zwar zwischendurch mal, aber das hat sich vorerst ja auch wieder erledigt.
Selbst wenn man sich dann zuhause trifft, ist das zwar toll Leute um sich zu haben, aber es ist eben auch nicht das gleiche wie vorher. Besonders dann wenn man selbst nüchtern zwischen nem Haufen Chaoten sitzt, die sich gemütlich n Bier gönnen.

Von der Arbeit wurde ich auch sofort vom Arbeitgeber freigestellt. Hat nichts mit Corona zu tun, eher mit dem gesamten Risiko auf Arbeit. (Sozialer Bereich)
Ja, nun hab ich vorher viel Zeit auf Arbeit verbracht (Tag, Nacht, Wochenende) und habe dort viele tolle Kollegen, einige davon die zu guten Freunden geworden sind.
Also auch wieder ein recht großer Teil Lebensinhalt, der zwangsläufig von jetzt auf gleich weggefallen ist. Es wäre prinzipiell kein Problem, mal hinzufahren, mit den Kollegen n Kaffee zu trinken und bissn zu plaudern, allerdings kommt mir da corona wieder in die Quere.

Dazu kommen aktuell dann noch die ganzen anderen Einschränkungen durch Corona.
Mal ein entspannter Nachmittag beim Babysachen shoppen, fällt aus. Haben das zwar zweimal gemacht, empfand ich aber eher als Belastung, allein schon weil ich durch die Maske kaum Luft bekomme und mir dauernd schwindelig wird.
Außerdem, beim letzten Mal bekamen ich und der Fruchtzwerg im Bauch dann auch irre Hunger, da man aber nirgends sitzen und essen durfte, haben wir uns was to go vom China Mann geholt, uns damit ins Parkhaus ins Auto verzogen. Im Nachhinein schon amüsant, in dem Moment fand ich es eher weniger lustig.

Mein Partner durfte von Anfang an nicht mit zu den Vorsorgeterminen beim Frauenarzt, was ich auch echt blöd finde. Erstens möchte ich ihn so gut es geht mit einbeziehen, zweitens möchte er auch gerne beteiligt sein und wäre sehr gerne dabei.

Dann haben wir gedacht, na gut, dann kommt er eben mit zum Geburtsvorbereitungskurs. Nur blöd das hier keiner stattfindet (coronabedingt).
Mir persönlich fehlt es auch, mich mit anderen Frauen in meiner Situation auszutauschen. In meinem persönlichen Umfeld habe ich zwar auch Freundinnen die Kinder haben, aber bei den meisten ist es schon länger her. Mein Partner hört zwar auch zu, und kümmert sich echt lieb, aber er ist eben ein Mann, und kann naturgemäß nicht alles nachvollziehen was ich fühle, bzw sieht es eben aus einer anderen Perspektive.

Ein kleiner Lichtblick war dann, dass zumindest die Hebamme bisher erlaubt hat, das er bei den Terminen anwesend sein darf. Heute wäre der erste Termin bei ihr gewesen, wo er mitkommen sollte. Nun habe ich gestern eine Nachricht von ihr bekommen, dass sie ab jetzt vorerst die Termine gerne per Videoanruf erledigen würde.
Natürlich wieder echt doof für ihn, und für mich fällt auch wieder eine Möglichkeit weg, mal raus zu kommen.
Außerdem hasse ich Videoanrufe wie die Pest, ich sitz den Menschen schon lieber gegenüber, mit denen ich mich unterhalte *lach*

Weiter geht's dann mit den Sorgen, wie es dann bei der Entbindung wird. Ich habe eigentlich keine Angst vor der Geburt selbst, mehr vor den Rahmenbedingungen. (Maske, darf mein Partner dabei sein,...
Ich glaube ich würde umdrehen und nach Hause fahren, wenn er dann nicht dabei sein dürfte. Nachfragen bringt im moment ja auch nicht allzu viel, da die Bestimmungen sich ja gefühlt jede woche ändern.

Alles in allem, sitz ich aktuell eigentlich nur zuhause, geh einmal in Tag mit dem Hund raus, guck Netflix und mach den Haushalt. Ich habe jeden Tag ein und denselben Ablauf, was mir nicht wirklich gut tut. Eigentlich warte ich dann nur bis mein Mann von der Arbeit kommt und ich nicht mehr allein bin. Dazu kommen dann noch die ganzen Grübeleien. Meine Laune wird von Tag zu Tag schlechter, Ich kann mich auch immer schlechter zu etwas aufraffen und seh kaum noch etwas positives. Kennt ihr das? Wie geht ihr damit um?

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Ich bin jetzt nicht davon betroffen, da ich mit 2 Kids, Haus, Hund und Mann genug zu tun habe.

Aber was hältst du von "Hobby" suchen?
Puzueln, lesen, nähen fürs Baby, malen...usw...gibt genug womit man sich auseinander setzten kann.

Dann kommt man auch auf andere Gedanken :)

Alles Liebe dir 😘

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Naja, ich habe nur den Hund hier, der leider ne totale Couchpotato ist :D
Ich habe es tatsächlich mit nähen versucht, sogar recht erfolgreich, lesen ist hin und wieder auch toll, aber auf Dauer lastet es mich irgendwie nicht aus und ich werde hibbelig. Ich kann mich irgendwie nicht lange damit beschäftigen :/

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Ich kann dich absolut verstehen. In vielen Dingen ist die Veränderung für mich genauso wie bei dir.

Ich hocke seit März (!) im Homeoffice. Meine Kollegen waren für mich immer wie enge Freunde. Seit 2 Wochen bin ich nun krankgeschrieben, Mutterschutz beginnt am 16.12.

Ich mache jeden Tag das Gleiche. Das meiste davon rein zweckmäßig (kochen, Spülmaschine, aufräumen,...) und nachts kann ich seit etwa der 15.Ssw nicht mehr schlafen, so dass mein Allgemeinzustand allmählich grenzwertig wird.

Mein Tagesziel: Gegen 19:30 Uhr kommt mein Mann nach Hause. Fühle mich wie ein kleines Hausweibchen, das den Haushalt schmeißt und darauf wartet, dass der Brötchenverdiener endlich heimkommt 🤦🏼‍♀️

Mein leider einziger Tipp: Augen zu und durch! Ich habe online wahnsinnig viel für die Babys bestellt, mich eingelesen, informiert, schlau gemacht. Und ansonsten versuche ich irgendwie die "Freizeit" als solche wahrzunehmen und zu genießen. Ich hatte früher 70-Stunden-Arbeitswochen und hätte von so viel Freiheit und Freizeit geträumt. Klar, man verbringt sie einsam. Aber trotzdem ist es Freizeit. So muss man das vielleicht sehen.

Ich wünsche dir, dass du die Zeit noch genießen kannst. Und denk immer dran, wofür 🥰

Liebe Grüße
Miezii (34.Ssw mit Zwillingen 💙💗)

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Das kommt mir alles sehr bekannt vor, allerdings hat sich das mit der Schlaflosigkeit erst seit der letzten Woche manifestiert, davor bin ich davon zum Glück verschont geblieben.

Mein Mann kommt zum Glück schon gegen 4 von der Arbeit, aber selbst bis dahin kann es manchmal echt lang sein.
Ich kann gut nachvollziehen was du meinst, und ich war sonst das genaue Gegenteil von Hausfrau, wollte ich auch nie sein. Jetzt mach ich ihm morgens sein Frühstück, wasch Wäsche, den Haushalt, und warte bis er nach Hause kommt. Damit ich ihm dann zeigen kann was ich alles neues für den Fruchtzwerg bestellt hab, wir freuen uns natürlich schon wahnsinnig auf den kleinen Mann:)

Aber schön zu hören bzw. zu lesen das es anderen ganz genauso geht

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Ja klar, du bist damit nicht allein!

Ich hatte mir das irgendwie auch mal alles anders vorgestellt. Wollte gern, dass Freunde und Kollegen meinen Bauch wachsen sehen, so wie ich es all die Jahre immer ganz aufgeregt beobachten durfte. Aber mein Bauch wächst nur unter Beobachtung meines Mannes 😅

Und wenn ihr schon ab 16 Uhr den Tag teilen könnt, ist das doch noch ordentlich was vom Tag. Hätte ich so gern so gehabt all die Monate. Denn bis 19:30 Uhr zieht dich der Tag schon enorm.

Aber ich sage mir immer: Da wachsen zwei Wunder in meinem Bauch 💗💙 Und ich kann und darf sie in Ruhe und ohne Stress wachsen lassen. Im Büroalltag wäre das nicht möglich gewesen. Ich kann mich hier außerdem super vorbildlich ernähren. Auch das wäre im Büro nicht möglich gewesen. Also hat es auch sein Gutes 😅

Du packst das!!! 🍀💪

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Sei mir nicht böse, wenn ich das jetzt so sagen, denn mir ging es bei meinem ersten Kind wirklich fast genauso wie dir jetzt, deswegen kann ich nachvollziehen, wie du dich fühlst.

Beim ersten Kind und mit der ersten Schwangerschaft ändert sich einfach alles egal ob mit oder ohne Corona. Natürlich gibt es Babys, die man auch mal zu Aktivitäten mitnehmen kann, die man vorher auch gemacht hat aber wenn dein Kind da ist ,wirst du schnell merken, wie sehr sich euer Tagesablauf verändert und dass es oft einfach nicht mehr so passt, wenn man versucht Dinge zu tun und Menschen zu treffen, bei denen das nicht so ist.
Am einfachsten kommt man damit zu recht, wenn man die Situation so annimmt wie sie ist und daraus versucht das beste raus zu holen und einfach Neues findet, um sein Leben auszufüllen.
Es gibt z.b. viele regionale Mamagruppen, die sich privat mit den Kinder im Freien treffen (auch mal 1:1 oder immer wechselnd) und es gibt auch wirklich so viele schöne Plätze in der Natur und Naturschutzgebiete die man unabhängig von Corona besuchen kann. In den letzten Wochen der Schwangerschaft ist es vielleicht etwas langweilig, dass versteh ich. Da helfen vielleicht nur ein paar Bücher oder neue Hobbies aber wenn das Baby da ist, würde ich einfach mal alles erkunden, was es so in deiner Gegend gibt. Als nicht-Mama nimmt man die Familienangebote, die einem nicht gerade ins Gesicht springen, garnicht so wahr als wie wenn man dann selbst Kinder hat. :-)

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Genau das ist es leider, es ist langweilig. Ich kann es kaum erwarten das es endlich so weit ist.
Mit neuen Hobbys ist das ja immer so eine Sache, und es gibt ja noch genug die irgendwann wieder auf mich warten...ich hab bis jetzt leider nichts gefunden, was mich auch auf Dauer beschäftigt und nicht immer nur kurzzeitig. Das nervt irgendwie ganz schön. Aber manchmal tut etwas Zuspruch schon ganz gut, und ab März wirds dann ja auch spannend

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Naja also ehrlich gesagt gehe ich davon aus, dass deine beschriebenen Probleme auf 99% aller Schwangeren zutreffen. Auf jeden Fall auf die, die nicht mehr arbeiten gehen.

Die Situation momentan ist halt einfach nervig und einfach scheiße, aber wir können es ja nicht ändern.

Ich glaube im Übrigen nicht, dass die Männer gar nicht mehr bei der Geburt dabei sein dürfen. (Du vor allem hast ja auch noch ein wenig Zeit - wahrscheinlich werden sich die Zahlen ja jetzt bald wieder bessern. Hoffentlich.)

Ich hänge auch viel herum.. Aber eigentlich kann das doch auch mal ganz erholsam sein. Man muss sich immer wieder sagen, dass das für laaaange Zeit kaum noch möglich sein wird, wenn erstmal Kinder da sind.

Und davon abgesehen ist es auch viel wert, wenn du noch beschwerdefrei bist und ungehindert Haushalt machen oder spazieren gehen kannst. Glaub mir, selbst das ist viel wert!

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Na ich bin jetzt davon ausgegangen, dass es bei weitem nicht nur mir so geht, gerade deswegen ist es ja interessant, wie andere damit so umgehen.

Ich hoffe ganz stark das er dabei sein kann. Hab leider schon öfter gehört, das die Partner nicht dabei sein durften, bzw erst kurz vorher dazu kommen durften. Das wäre echt eine absolute horrorvorstellung, da erstmal stundenlang alleine rum zu liegen :( aber kommt wohl auch auf die Klinik drauf an, blöderweise sind es bei uns die beiden Kliniken, die am dichtesten dran sind, wo es genau so gehandhabt wird, die u.a deswegen für uns nicht infrage kommen (hat aber auch noch andere gründe)

Die ersten Wochen zuhause war das auch echt toll, nach Jahren Schichtarbeit mit viel Action war es schon ganz cool, mal einfach in den Tag hinein zu leben :D
Allerdings muss ich sagen, es fehlt mir mittlerweile doch echt. Zumal ich die Entscheidung ja nicht selbst getroffen hab zuhause zu bleiben bzw es medizinische Gründe gab, sondern einfach Vorschrift war.

Und da hast du wohl recht, es kommen andere Zeiten.

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Ach so meinst du das mit den Männern. Dass sie nicht von der ersten Wehe an mit dabei sein werden, da müssen sich die meisten von uns drauf einstellen. Was ich bisher so gehört habe, kommen alle Männer erst, wenn es in den Kreißsaal geht.
Wobei ich aber auch gehört habe, dass das auch ohne Corona nicht unüblich ist. Also dass zb wenn eingeleitet wird und sich das Ganze halt noch ewig zieht, die Männer nach Hause geschickt werden.

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Also ich hab festgestellt, dass wir Schwangere nicht unbedingt deutlich mehr unter den Corona Maßnahmen leiden als andere 🤷🏼‍♀️ Ich war vor Kurzem mal für 1-2h im Büro, war zum Adventsbrunch mit unserer Abteilung eingeladen. Ja, Schande über uns und speziell mich als Schwangere, dieses Risiko einzugehen und mit 4 weiteren Personen zu frühstücken aber bis auf Arzttermine und Einkaufen komme ich aktuell auch nicht vor die Tür. Aber die Kollegen dort erzählten auch, dass sie ja eigentlich viel im Home Office sind und neben dem Job auch nur der Wocheneinkauf erledigt wird. Keiner von denen war unterwegs shoppen oder bei Freunden Kaffee trinken o.ä. Gut, sie haben noch Täglich den Job, in dem sie dann noch Kontakt zu anderen haben aber im Großen und Ganzen kommen sie nicht wesentlich mehr vor die Tür als ich und das hat mich wieder etwas auf den Teppich geholt 😅
Bin nämlich auch leicht gefrustet, gelangweilt und hab bis zum ET noch 17 Tage, die sich gefühlt ewig ziehen.

Aber es hilft ja nichts 🤷🏼‍♀️ Und wenn man mal wieder eine sehr bescheidene Nacht hinter sich hat, ist man ja auch irgendwie froh, dass man morgens nicht um 8 gestyled und topfit im Büro sitzen muss. Shoppen gehen wird tatsächlich irgendwann einfach nur anstrengend, gemütlich bummeln geht nicht mehr selbst wenn man irgendwo eine Kaffeepause machen könnte. Man kann ja nicht alle 30min irgendwo Pause machen 😅

Ich weiß, dir hilft das im Moment nicht, aber du bist mit deinem Frust nicht alleine.
Vielleicht kannst du ja online shoppen, Preise vergleichen usw. Kinderzimmer Deko kann auch viel Zeit kosten. Babywäsche waschen und verräumen, Stricken, Geschenke bestellen und verpacken, usw. das sind so meine Tagesabläufe wenn ich nicht einkaufen oder beim Arzt war.

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Naja ich würde nicht unbedingt sagen, dass ich direkt drunter leide, aber ich finde es sehr schade das mein Mann nirgends mit hin darf, dass keiner genau weiß was uns diesbezüglich bei der entbindung erwartet (ist zwar noch etwas hin, aber man macht sich ja so seine gedanken) und die Termine per videoanruf mit der Hebamme Missfallen mir irgendwie, ist einfach ein ungutes gefühl dabei das ich nicht abstellen kann.
Das alles wirkt sich leider nicht gut aufs allgemeine Wohlbefinden aus :(

Ich hoffe das ich auch bald mal meine Kollegen besuchen darf ...vllt hilft es ja und holt mich auch wieder etwas runter.

Ich warte jetzt schon ganz hibbelig auf die Lieferung von den babyzimmer Möbeln, damit ich mit dem einrichten und einräumen endlich starten kann, das wird dann wohl auch meine neue Therapie:D

Und glaub ich dir gerne, wahrscheinlich wird das Warten das es los geht, zum Ende hin immer schlimmer :D aber ich wünsche dir auf jeden fall alles Gute und das es bald los geht

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Dass es dich ärgert oder frustriert mit den Vorsorgeuntersuchungen, dem Geburtsvorbereitungskurs oder dem Hebammentermin verstehe ich. Leider bleibt das vielen Schwangeren aktuell wohl nicht erspart ☹️ zumal man so oft liest, dass es im Januar/Februar ja einen Anstieg bei den Geburten geben wird. Schade, dass so viele Schwangere diese besondere Zeit so erleben. Andererseits sind wir persönlich einfach so unheimlich dankbar, dass es überhaupt geklappt hat - vielleicht hilft es dir ja, in jedem Moment, in dem du etwas frustriert bist, kurz in dich und den Zwerg hineinzuspüren. Jeder Tritt muntert doch wieder etwas auf😊

Und mach dir wegen der Geburt erstmal nicht zu viele Gedanken. Wer weiss, was in 3 Monaten los ist. Es wird sicher nicht alles wie früher, aber selbst jetzt im 2. harten Lockdown darf mein Mann mit zur Geburt. Wenn jetzt über den Winter die Maßnahmen streng bleiben stehen die Chancen für eine Entspannung im Krankenhaus ja relativ gut und du musst da sicher nicht alleine durch. Und das Maske tragen im Kreißsaal würde ich einfach verweigern (aber auch nur da 😉). Hab ich mir auch fest vorgenommen- was sollen sie tun, mich mit Wehen rauswerfen? 🙈

Alles Gute für deine restliche Schwangerschaft 🍀

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Bei uns gab es online Geburtsvorbereitungskurs und ich habe einen online Schwangerschaftsgymnastik Kurs gemacht. (lokale Anbieter)
Da hat sich jeweils eine WhatsApp Gruppe gebildet und einige verabreden sich zum spazieren gehen.
Ich glaube das ist die einzige Möglichkeit aktuell.

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Ja wir gucken uns zumindest online viel an (gibt ja viele schöne Blogs und Videos von Hebammen), aber mir fehlt das persönliche schon irgendwie, ich finde es einfach nur traurig, ich weiß auch nicht :/
Anfangs hatte meine hebamme uns angeboten, dann wenigstens mit uns beiden allein so ne Art Vorbereitungskurs zu machen, zumindest einen Termin wo wir uns damit dann beschäftigen, aber selbst die macht ja nun aktuell nur Termine über videochat...aber uns wird dann wohl auch nichts anderes übrig bleiben.
Wie lief der Kurs online denn ab?

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Huhu,

ich wurde im ersten Lockdown schwanger und werde jetzt im zweiten mein Kind bekommen.
Mein Mann war genau einmal beim Arzt mit dabei. Geburtsvorbereitungskurse gab es bei uns in der Region die ganze Zeit auch nicht.
Es ist mein erstes Kind also weiß ich nicht wie ohne Corona alles abgelaufen wäre.
Ich bin seid September im BV und was soll ich sagen, ich genieße die Zeit soooo sehr wie ich noch nie einen Abschnitt in meinem Leben genossen habe. Ich kümmere mich ganz viel um mich (vor dem Lockdown mit schönen leichten Sportarten wie schwimmen, usw) ich gehe sehr viel in die Natur, habe für alle Freunde, Verwandte und Kollegen Weihnachtsleckereien gebacken, ich experementiere sehr viel in der Küche mit neuen Gerichten, Gewürzen, usw.
Mein Haus glänzt jeden Tag ohne das ich mich zum putzen zwingen musste.
Ich könnte ewig so weiter schreiben aber die schönsten Punkte sind die viele gemeinsame Zeit mit meinem Mann und das wunderbare Gefühl wie dieser kleine Mensch in einem wächst 😍
Ich werde trotz Corona immer mit vollster Zufriedenheit auf meine Schwangerschaft zurückblicken, den es geht um mich, meinen Mann und meine Prinzessin, da brauch ich nichts anderes um zufrieden zu sein.

Liebe Grüße Peach mit Prinzessin 38+5

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Ach ja, obwohl wir hier ein Hot Spot sind darf mein Mann bei der Geburt dabei sein, zwar erst wenn es in den Kreißsaal geht aber er wird nicht ausgeschlossen.

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Mein Mann durfte nur zum zweiten US mit, und selbst das erst nach Diskussionen. Aber wenigstens etwas. Zumindest hatten wir diesen Termin gemeinsam, wo wir dann auch erfahren haben, was es denn wird :)

Es ist auf jeden fall schön zu lesen das du die zeit so genießen kannst, ich hab leider null Talent in der Küche :D
An Sport gibt's nur noch die light Version, hab vorher geboxt aber das ist ja aktuell nicht unbedingt förderlich. Zum putzen muss ich mich leider zwingen, ich hab meine Zeit sonst lieber draußen verbracht.

Aber wo ich dir recht geben muss, was ich wirklich genieße ist, morgens einfach mal ne Stunde im Bett zu liegen und zu spüren wie der kleine Mann am toben ist, das ist echt klasse. Er ist passend immer kurz nachm aufstehen sehr aktiv und ordentlich am treten :D

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Hallo Micky,

bin noch lange nicht soweit wie du, aber ebenfalls von heute auf morgen zu Hause (vorher sozialer Bereich), sitze hier auf dem Dorf und warte auf meinen Partner. Zumindest kommt es mir so vor.
Einerseits bin ich dankbar, dass ich diese Zeit für mich habe und eigentlich jetzt Mal ohne schlechtes Gewissen die Beine hochlegen könnte. Andererseits langweilt es mich - ich bin ein Mensch, der durch die vielen sozialen Interaktionen im Job aufgeblüht ist und zufrieden war. Hier habe ich auch meine Hobbies - habe ebenso das Nähen begonnen, allerdings bereits vor der SS, lese viel, schlafe viel und kümmere mich um Haushalt und Hühner. Wenn mein Mann draußen am Schrauben ist, bin ich da auch nicht mehr dabei - zu kalt und eben die Vorsicht bei den ganzen Dämpfen an Moped/Motorrad/Oldtimer.
Ich versuche die Situation gerade zu nehmen, wie sie eben ist. Dann langweile ich mich eben Mal - bei Kindern setzt man das ja auch Mal als Waffe der Kreativitätsentfaltung ein :-) zudem mache ich YouTube Yoga für Schwangere, gehe kleine Runden spazieren, gucke Dokus für die ich sonst keine Zeit hatte. Wir müssen uns eben mit der Situation zurechtruckeln und sobald die Kinder da sind, ist es ja sowieso vorbei mit dieser grenzenlosen Ruhe 🤭☺️

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Genau so geht's mir. Nicht nur die sozialen Kontakte auf Arbeit an sich, es war auch immer was los und ich wurde immer wieder gefordert und konnte auch selbst immer wieder was neues lernen. Ich hatte was sinnvolles zu tun und wurde gebraucht, vllt ist es auch das ein bisschen was jetzt fehlt.

Ich beneide dich ja etwas ums Dorfleben, aber das Projekt zurück aufs Dorf haben wir nun auf nächstes Jahr geschoben, wenn ich auch wieder mit anfassen kann.

Ich habs übrigens auch mit diesen Youtube mitmach Videos versucht, mein Mann hat mir dafür sogar extra noch ne yogamatte und n Gymnastikball besorgt.
Ab und zu mache ich das auch, meistens fehlt mir aber die Motivation, alleine ist das irgendwie blöd. Hab schon überlegt mir feste Termine dafür zu machen, oder meine bessere Hälfte dazu zu verdonnern, das mit mir zusammen zu machen 🤭

Ich glaube, zumindest jetzt noch, ich bin ganz froh wenn es mit der Ruhe endlich vorbei ist, aber wahrscheinlich bin ich da gerade echt naiv und unwissend 😄

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Hallo du, ohje, ich kann dich gut verstehen!
Ein paar Tipps zur Beschäftigung: falls ihr den Namen des Babys schon festgelegt habt, könntest du zB so 3D Buchstaben aus Pappe bestellen und dann mit tollem Motivpapier bekleben. Das habe ich bei beiden Schwangerschaften gemacht und fand das eine schöne Beschäftigung, auch wenn sie mich jetzt nicht wochenlang beschäftigt hat.
Vorkochen fürs Wochenbett (vor allem Nudelsoßen, Gulasch etc, keine Suppen, das tropft aufs Baby, denn die ersten Wochen isst man oft mit Baby auf dem Arm und nur einer Hand..)
Und - ganz wichtig!-: Geburtsvorbereitung kannst du auch ohne (Präsenz-)Kurs machen! Mein Kurs damals hat mir gar nichts gebracht, er war einfach schlecht. Jetzt bin ich gerade zum 2. Mal schwanger und habe einen Onlinekurs Mentale Geburtsvorbereitung gemacht (also keine Videochats sondern man bekommt ein Ebook und Audiodateien zum Üben zu Hause, das mache ich täglich), der mir viel viel mehr gebracht hat! Entspannungs-, Atmungs- und Meditationsübungen, das tut auch unabhängig vom Thema Geburt sehr gut, gerade in so verrückten Zeiten bei sich und in Kontakt mit dem Baby zu bleiben! Ich bin sonst auch absolut kein Freund der Esoterik, letztendlich hat mir meine 1.Geburt aber gezeigt, dass ich zwar keine Angst davor hatte und offen rangegangen bin, dann aber vom Schmerz überwältigt und dadurch angespannt/passiv wurde, was viele Interventionen nach sich zog. Es klingt banal, aber Entspannung ist das wichtigste und deshalb ist gerade die mentale Vorbereitung so wichtig! So viele Gedanken, wie du dir eh schon durch Corona machst, kann dir das Training vielleicht auch zu einem besseren Umgang mit all dem verhelfen.
Und wenn du eh raus musst mit dem Hund: vielleicht gibt es ja noch neue Strecken, die du erlaufen kannst, Spazierengehen ist auch so wichtig um für die Geburt fit zu sein, ich würde es gern tun, nutze aber die Vormittage dann bewusst zum Ausruhen weil mich nachmittags mein Großer auf Trab hält, aber eben auf weniger gesunde Weise wie moderates Spazieren :-) und meinen Mutterschutz kann ich dank Lockdown und geschlossenem Kindergarten dann jetzt auch nicht mehr zum Auruhen nutzen...also so sehr ich dich verstehe, wie belastend Eintönigkeit und Langeweile sind, versuche es auch irgendwie positiv zu sehen!
LG kindimpark 37SSW

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Hast du einen link von dem Kurs oder wo finde ich den? Würde sehr gerne mal rein schauen :)

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Guck mal bei joyfulmama. Sie gibt gerade 20% auf alle Kurse! Ich kann sie nur wärmstens empfehlen!

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