Was macht der 2. Lockdown mit den Kindern

Ich befinde mich gerade in einem symbolischen Spagat, und da ich nicht die einzige sein kann, wollte ich gerne Meinungen dazu hören.

Kurz zu uns: wir sind Mama (home office) papa (Elternzeit) Sohn (6 Jahre) und Tochter (10 Monate) .
Wir haben unseren Sohn schon vor dem Lockdown aus dem Kindergarten genommen, um uns und unsere Eltern zu schützen und ja, einfach um unseren Beitrag zur Infektionseindämmung zu leisten.
Da wir den Kontakt zu den Eltern nicht streichen wollten wie im ersten lockdown, haben wir beschlossen dafür alle anderen Kontakte so zu reduzieren, dass wir nur
2-3 Familie noch treffen, und das draußen. In der Theorie gut, in der Praxis bedeutet das, ich kann an einer Hand abzählen wie oft das seit November vorkam, da wir bei Regen oder zu kalt abgesagt haben.

Finde es persönlich ok! Ich bin im Home Office, spare mir Fahrtzeit, kann in Jogginghosen bleiben, niemand sieht mein grauer Ansatz. Mit Freundinnen telefonier und schreibe ich. Am Wochenende genieße ich ein Glas (Flasche, wir wollen ehrlich bleiben. Ja ok zwei Flaschen) Wein mit meinem Mann, der zufällig auch mein bester Freund ist. Es ist nicht optimal aber wir haben es sehr, sehr gut in unserer Situation.

Ich hatte mir auch fest vorgenommen, wie Chefin Merkel so schön immer sagt, die Zähne zusammen zu beißen so lang wie nötig. Wie eine gute Bürgerin eben macht. Vor allem in meine Position kaum anstrengend (Dry January fand ich schlimmer).

Nun komme ich zum Punkt. Ich habe ein 6 jähriger zuhause, der mir langsam nicht mehr gefällt. Manchmal kommt er mir vor, und das sage ich mit Tränen in den Augen und einen Knoten im Magen, als hätte er eine Depression. Mit 6. Er ist so einsam. Langweilt sich zur Tode. Und langsam frage ich mich, trotz eigentlicher Überzeugung vom Lockdown, ob wir unsere Kinder damit nicht kaputt machen.
Hier in RLP haben die Kindergärten offen für alle die es benötigen. Egal wie das jede Familie für sich definiert. Ich kenne Mamas die in den letzten Tagen das Handtuch geworfen haben und ihre Kinder in den Kindergarten gebracht haben. Das sie keine dreiste, faule Frauen. Sie können nicht mehr und ihre Kinder können nicht mehr. Und ich kann es verstehen!
Es geht nicht nur um Kindergarten, es geht auch um die Kontaktreduzierung im privaten Bereich zu anderen Kindern. Wie viel ist genug aber noch nicht zu viel? Ist das Corona Müdigkeit? Oder ist es ein Mama-Gefühl, dass man nicht mehr im Sinne des Kindeswohl handelt?
Wer weiß was richtig oder falsch ist? Frau Merkel? Herr Drosten? Oder doch Mama? Und wie können wir mit der Verantwortung umgehen, ohne uns selber Vorwürfe zu machen?
Eine Frage die mich sehr beschäftigt, und auf die ich noch keine Antwort gefunden habe.
Ich hoffe ihr habt alle ein schönes Wochenende, bleibt gesund und fröhlich und seid vor allem lieb. Zu euch und zu einander.

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Hi,
meine Jungs sind frisch 11 Jahre und 14 Jahre alt.

Der Große ist "gleich" geblieben, der Kleine hat mir auch nicht mehr "gefallen".

Er war jetzt die 2. Woche, 3 Tage in der Notbetreuung, und er ist wieder "Mensch". Er hat Kinder gebraucht und auch ein geregelter Tag.

Wir sind beide Arbeiten, mein Mann von 5 bis 17 Uhr aus dem Haus, ich ein über den anderen Tag von 7.30 bis 18 Uhr. Solange sind sie alleine. Der Große macht Reste warm, wenn wir heimkommen, sind sie noch im Schlafanzug. Gerne frisch geduscht, im frischen Schlafanzug.

Müssen sie mal zur Oma, Holz holen etc. ziehen sie sich um, kommen heim, Pyjama
an.......

Homeschooling..............................ohne Worte. 1 Lockdown war es noch OK, jetzt ist sowas von die Luft raus. In der Notbetreuung klappt es.

Ich habe auch immer gesagt, wegen meinen Eltern..................meine Mutter hat sich Corona im Aufwachraum im Krankenhaus geholt. Dort war sie nach einer Oberschenkelhalsbruch und neue Hüfte OP.

Kinder brauchen Kinder, Menschen brauchen Menschen...........ich habe mich auch verändert. Bin viel dünnhäutiger geworden, und schnell auf 180. Ich bin noch nie viel weg gegangen, aber das bisschen was ich gegangen bin, oder mich mit ne Freundin zum essen getroffen habe, fehlt mir dermaßen................und nein, telefonieren und Zoom Meeting sind nicht dasselbe.

Ich würde den Großen in die Einrichtung schicken.

Alles Gute

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Vielen Dank 🙏

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Ich selbst kann viel ertragen. Aber bei nebeneinander Kindern hört der Spaß auf. Da bin ich ganz ehrlich. Die 1-Personenregel ist insbesondere für unseren 6-jährigen ausgefallen. Das geht gar nicht. Er brauch Kinder und Bewegung. Und dennoch hatte er schon mehrfach gesagt, dass es öde ist zu Hause und er endlich wieder alles normal haben will. Seine besten Freunde sind zufälliger Weise Zwillinge. Sie sehen sich jeden Tag 1-2h. Mal dort, mal hier. Ohne dem wäre er mir schon längst entglitten. Im Wohngebiet trifft er oft auch auf andere Freunde. Die Treffen sind das aber wirklich nur draußen
Die große ist 10. Ihre Freundinnen wohnen leider nicht fussfäufig in der Nähe. Somit hat sie den Kontakt nur per Chat, FaceTime und einen
Online-spiel. Sie hatte Anfang Januar eine depri-Phase und weinte sogar. Das brach mir das Herz.
Der kleine ist 3 und ist in der notbetreuung, da wir beide systemrelevante Jobs haben. In der notbetreuung einer eigentlich sehr großen Kita sind bei ihm etwa 10 Kinder. Davon 2 Mädchen der Rest jungs. Das geht ganz gut und somit merkt er nicht so richtig, was eigentlich los ist.
Meine beiden o.g. Schulkinder sind nicht in der notbetreuung, da dort nur Mathe und deutsch „begleitet“ wird. Ich hätte also abends dann den Spaß den Stoff aufzuarbeiten und dir restlichen Fächer in die Kinder zu Trichtern.
Nächste Woche hat der mittlere seinen 7. Geburtstag, der , wie schon der 3. Geburtstag seines Bruders nur uns stattfindet. Das ist wirklich sehr schade. Aber der kindergeburtstag wird definitiv im Frühling nachgeholt.

Nun ja. Privat treffe ich mich hin und wieder mit meiner Freundin. 1 mal die Woche fahre ich ins Büro und dafür bin ich sehr dankbar, da ich sonst irre werden würde.

Ja ich denke , man muss auf seine Kinder achten was die Psyche betrifft. Man ersetz eben keine Spielfreunde oder sonstige soziale Kontakte. Und irgendwann ist man sich auch einfach mal satt.
Wenn du die Möglichkeit hast, würde ich ihn in die Kita bringen. Zumindest halbtags. Ich denke man muss abwägen, aber das ist letztlich in ganzen Leben so.

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Ja du hat hast mit den halben Tagen. Vielleicht 2-3 mal der Woche einen halben Tag, würde ja reichen. Wenn unsere Eltern schon geimpft wären wäre ich wesentlich entspannter. Aber ich denke das dauert noch länger.

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Wenn ich merken würde, dass es meinem Kind nicht gut geht, würde ich zuerst schauen, ob man nicht eine feste Gruppe aus dem Freundeskreis aktivieren kann. Wenn das auch nicht klappt, dann natürlich in die Kita oder Schule.
Ihr macht doch, was ihr könnt und von euch wird es sicherlich nicht in die Kita/Schule getragen, also habt ihr euch nichts vorzuwerfen. Selbst bei einer Infektion wärt ihr bei eurer Verhaltensweise doch eine Sackgasse für das Virus.
Also moralisch ist das für mich komplett unproblematisch. Eine andere Sache wäre, ob ihr euch aus irgendwelchen Gründen schützen wollt.

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Das mit dem festen freundeskreis finde ich gut. Wir treffen uns nachher aufm Spielplatz mit einer Familie, und werde es gleich mal vorschlagen wie sie es sehen. Ich weiß dass sie sehr ängstlich sind, ich weiß nicht ob sie das machen mit dem „drin spielen“ aber Fragen kostet nix ☺️

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Ganz ehrlich.
Ich würde einzig und alleine auf das Mama Gefühl hören.

Wir haben bisher wirklich hinter den meisten Dingen gestanden, haben keine Menschen getroffen, Abstand gehalten, und was uns sonst abverlangt wird.
Im 1.Lockdown hatten wir eine tolle Zeit, ich war noch in Elternzeit, wie konnten es genießen, das Wetter war gut und wurde besser. Unsere damals grade 4 Jährige fand das überhaupt nicht schlimm.
Der 2.Lockdown sieht anders aus.
Die Kinder sind seit Mitte Dezember daheim, der kleine will mitlerweile nicht mehr in die a Krippe sondern mit Mama daheim bleiben, er ist 2 1/2.
Die Große ist mitlerweile 5 geworden.
Sie vermisst ihre Freunde. Sie hat seit dem Lockdown einmal an Weihnachten ihre Cousins/Cousinen gesehen. Das war es.
Sie hat hier einen Abend geweint und gesagt, sie möchte wieder in den Kindergarten.
Mir blutet das Herz.
Ich könnte den Lockdown noch länger Durchhalten. Aber ich sehe es für meine Tochter langsam auch grenzwertig.
Ich gehe davon aus, dass der Lockdown nächste Woche in die nächste Runde geht...
Dennoch haben mein Mann und ich entschieden, dass unsere Tochter sich dann mit ihrer besten Freundin treffen darf, sofern es für die Eltern ok ist.
Denn mein Mama Gefühl sagt mir, dass wir alles bestmögliche tun um gegen Corona vorzugehen, aber wir eine große Verantwortung für unsere Tochter haben, der es so auf Dauer nicht mehr gut geht...

Also. Der 2.Lockdown haut hier auch etwas mehr in die Kerbe...

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Versteh ich komplett. Der erste Lockdown war beängstigend aber gleichzeitig ein großes Abenteuer. Ich denke bei allen ist mittlerweile die Luft raus. Alles Gute 😌

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Du schreibst, ihr habt oft Verabredungen draußen abgesagt wegen Wetter etc. Da würde ich daran rumschrauben und aus meiner Komfortzone kommen. Raus mit dem Kind. Ihr dürft auch ein Kind einladen. Mit festen Familien kann man sich ja gut absichern und absprechen. Kannst ja auch deinen Wein mitnehmen - falls das ein Problem sein sollte ;)

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Oh Gott des klingt ja als wäre ich ein Alki aus der Sendung Hartz aber Herzlich auf RTL 😂 Nee also trinken tue ich nur abends am Wochenende 😀 aber zum eigentlich Punkt : ja du hast recht, wir müssen wieder mehr raus mit anderen Familien. Danke für deine Meinung 😌

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Moin,

das ihr wegen schlechtem Wetter ständig Verabredungen absagt ist offen gesagt ein sehr großes Problem für Euer Kind gerade und hat auch in meinen Augen nix mit Kontaktreduzierung zu tun sondern eigene Bequemlichkeit unter der das Kind leidet.

Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber sicher dass nicht Ihr Erwachsenen die depressive Verstimmung habt? Warum langweilt sich ein sechsjähriger mit Vater in Elternzeit und ner Mutter die angeblich das Homeoffice leicht wuppt zu Hause zu Tode? Lego, Gesellschaftsspiele, Schule oder Vorschulübungen, Basteln, täglich an die frische Luft ...

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Ich muss ehrlich sagen, dass ich erst angefressen war wegen dem „Bequemlichkeit“ und fühlte mich angegriffen und missverstanden. Aber wir sind im Forum, und natürlich kennst du mich nicht und das ist Quatsch beleidigt zu sein 😄
Also: ja, du hast recht. Wir sind zu bequem gewesen im Januar. Bis Ende Dezember waren wir bei Wind und Wetter draußen, 1-2 mal pro Woche im Wald. Das Wetter war aber auch herrlich. Seit Anfang Januar arbeite ich wieder und hier war gefühlt dauerregen und stürmisch, das Hochwasser muss ja irgendwo herkommen. Aber trotzdem sind wir zu bequem. Das hört jetzt auf.
Zum Rest, also ja ich wuppe das Home Office gut - aber ich bin im Büro eingeschanzt und mein Mann lässt mich machen. Mittags kann ich kochen und ich kann einspringen wenn not am Mann ist. Mein Mann macht das gut, aber für ihn ist auch eine neue und ja, auch schwierige Situation. Unsere kleine ist ein Wirbelwind die gerade zum laufen beginnt. Mein Mann hat im Januar glaube ich 5 Kilo abgenommen wegen hinterher rennen :-D Unser großer beschäftigt sich schon gut mit dem Tiptoi, Lego, puzzeln....aber alleine findet er das nach der langen Zeit auch total doof und mein Mann hat eben nur die Zeit mittags wenn die Maus schläft um sich auf den grossen zu konzentrieren. Wir haben ein Garten und er spielt auch jeden Tag draußen, aber es geht nicht um eine Woche. Es geht um Monate und ich weiß nicht ob das sooooo verwunderlich ist, dass er sich langweilt, wie du schreibst. Nur weil mein Mann Elternzeit hat und ich mein Job im Home Office gut mache, haben auch wir Grenzen und unser Tage hat auch nur 24 std :-( Vielleicht machen das andere besser, bestimmt sogar! Aber das ändert an meine Situation leider nix.
Das wir bei Wind und Wetter öfter raus müssen ist definitiv richtig und das setzen wir jetzt auch um :-) danke für deine Meinung!

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Meine Kinder sind knapp 6 und 2. Deine Gedankengänge habe ich auch täglich. Wobei mein Mann und ich beide in 100% Kurzarbeit sind.
Meine Kinder sind seit Mitte Dezember zuhause, jede Woche beschließe ich das sie doch wieder gehen und ziehe es dann wieder zurück weil ich mich bei dem Gedanken einfach nicht wohlfühle. In unserer kita sind wohl 75% aller Kinder wieder da, viele ohne triftigen Grund. Mich nervt das total denn so kommen wir lange nicht auf einen grünen Zweig.
Dem kurzen macht es nicht viel aus zuhause zu sein, da habe ich eher Angst das ich ihn wieder Eingewöhnen muss.. das dritte mal in 1,5 Jahren 🤦‍♀️.
Um die Größe mach ich mir schon eher sorgen und denke auch momentan noch das sie ab dem 15.2 wieder geht, einfach weil es ihr nicht mehr gut geht, da alle ihre Freunde in die kita gehen treffen wir diese auch nur selten. Bei dem Wetter noch weniger.
Gestern hat mein Papa sie mal für ein paar Tage geholt. Ich hoffe ihre Sehnsucht nach mir hält sich in Grenzen und sie ein paar Tage bleibt. Sie hat den Tapetenwechsel und die ungeteilte Aufmerksamkeit so dringend nötig und mehr als verdient. Auch dem.kurzen tut es mal gut Mama und Papa mal ganz für sich alleine zu haben.. er kennt das ja noch garnicht.
Ich glaube allerdings nicht das es für meine Kinder psychische Schäden hinterlassen wird. Wir haben es trotzdem geschafft eine gewisse Routine zu erhalten.. das ist schon sehr wichtig.
Naja, hoffen wir einfach weiter das die kinder alle ab dem 15 wieder in die Kita dürfen. Alles andere kann meinetwegen noch zu bleiben.

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Danke für dein Kommentar, ich finde es klingt als würdet ihr es super hinkriegen, den Umständen entsprechen eben. Ja hoffentlich wird bald gelockert was Schule und Kita betrifft. Bei uns in der nächsten Stadt haben sie jetzt so ein Mutantenfall entdeckt, bin also nicht sehr optimistisch.
Was ich noch erzählen wollte, ich hab genauso gedacht wie du, und war total wütend warum manche Eltern „ohne Grund“ ihre Kinder schicken. Habe beim vorbeifahren am Kindergarten gesehen, wie ne Mama, von der ich weiß, dass sie keine Arbeit hat, ihre beiden Kinder 6 und 3 mittags geholt hat. Ich habe es meiner Freundin erzählt nach dem Motto „na so brauchen wir uns net Wundern wenn wir nimmer aus dem Lockdown kommen.“
Ein Tag später in unserer WhatsApp Gruppe vom Elternbeirat habe ich erfahre, dass beide Kinder ADS haben und die Mama nicht mehr konnte.
Jetzt mache ich niemand mehr Vorwürfe weil man niiiiie weiß was hinter verschlossener Tür los ist. Das sollte jetzt nicht Lehrerhaft rüber kommen übrigens 😂

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Wir haben 3 Jungs.

Sohn Nr.1 ist 17 Jahre und hat inzwischen eine Depression entwickelt. Im letzten Jahr ist sein komplettes Leben weggebrochen. Freunde weg, Jahrgang wiederholt ( würde sonst nun Abi machen) weil einfach zu viel Schulstoff fehlt, kaum noch soziale Kontakte. Zu nichts mehr zu motivieren.

Sohn Nr.2 ist 14 Jahre. Kaum noch soziale Kontakte. Fussballtraining entfällt seit Monaten. Ausserhalb des Homeschooling ( genau wie der Grosse) fast nur noch am zocken. Motivation wird schwierig.

Sohn Nr.3 ist 5 Jahre. Ihm fehlen seine Freunde. Kaum jemand trifft sich noch. Er geht, wenn wir arbeiten, in die Notbetreuung im Kindergarten. Seitdem ist es besser. Er ist ausgepowert und ausgeglichener.

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Danke für deine Meinung und alles gute :-)

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Hallo,

manche Antworten hier klingen, als ob es nur Kinder in der KiTa oder einsam Zuhause geben würde.
Dann verabredet euer Kind doch!

Ich wäre auch depressiv, wenn mir ständig jemand eine Verabredung versprechen würde und dann kurzfristig, wegen Wetter, wieder absagt!

Unsere Kinder dürfen sich mit ausgewählten Freunden treffen. Ja, auch drinnen! Bevorzugt mit solchen, die selbst nicht in die Notbetreuung gehen.

In Bezug auf die Großeltern machen wir es so, dass wir das bündeln: wenn die Kinder verabredet waren (z.b. ein Tag die eine am nächsten Tag die andere) lassen wir danach 5-7 Tage leer und treffen dann erst wieder die Großeltern. Also quasi nach einer Mini-Quarantäne. (Praktisch ist es eher so: wenn eine Verabredung ansteht, verabrede ich uns mit den Großeltern für den Tag davor).
Das sollten die Kinder möglichst nicht mitbekommen, das organisieren wir so.
Nur vor dem Geburtstag haben wir den Kindern auch gesagt, dass wir da eine Quarantäne einhalten, da kamen zufällig ein paar Anfragen, die die Kinder mitbekommen haben.

Mir ist das lieber, als wenn sie regelmäßig in die Betreuung gehen und ich Angst um meine Eltern haben muss. Und um mich - ihr habe auch Asthma.

LG!

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Danke für die vielen Denkansätze, ich finde es klasse wie ihr das macht. Ob und wie wir das für uns umsetzen können überlege ich mir , also vielen Dank und alles Gute :-)
PS wir haben nie so abgesagt, dass die Kids was davon mitbekommen haben. Aus Erfahrung (auch vor corona) kann immer kurzfristig was dazwischen kommen, selbst ein Bauchweh 😃 Daher teilen wir unsere Pläne immer erst am Tag selber mit den Kids.