Positives an Corona

Hallo ihr Lieben.

Ich weiß, Corona hat ganz viel negatives und wir alle sind froh, wenn es vorbei ist.
Ich selbst versuche aber in jeder Katastrophe etwas Gutes zu sehen.
Und auch Corona brachte für uns ein paar gute Dinge.

1. Mein Mann konnte durch Homeoffice das erste Jahr mit unserem Sohn viel mehr erleben, als es ohne Corona der Fall gewesen wäre. (Der Bub war drei Monate als die erste Welle kam!)

2. Unsere Jungs trennen 10 Jahre. Gestern saßen sie gemeinsam auf dem Boden und spielten und ich dachte so, dass dieses Band sicher nicht so eng wäre, ginge der große täglich in die Ganztagsschule und danach zu Freunden.
So beschäftigt er sich gerade viel mit dem kleinen und liebt es auch.

Erzählt mal, was hat diese schwere Zeit positives bei euch bewirkt?

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Das die Leute endlich mal Abstand halten und einem nicht ständig auf die Pelle rücken.

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Stimmt, das ist wirklich positiv und ich hoffe das wird uns auch noch jahrelang erhalten bleiben.

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🦠 Unser Großer konnte auch sehr viel Zeit mit seiner Schwester (geboren März 2020) verbringen und wir haben als Familie wahnsinnig viel Zeit in den letzten 12 Monaten intensiv miteinander verbracht- das nimmt unser keiner mehr 🥰
🦠 Ich kann jetzt nach der Elternzeit im Homeoffice starten und bin flexibler mit den Kindern wie vorher als ich im Büro war (45 min Arbeitsweg).
🦠 Ich mache Zoom Kurse (Pilates und zumba) und ich finde es bombastisch nicht aus dem Haus zu müssen dafür 😄

Klar, gibt es viele, viele negative Seiten aber diese 3 sind mir doch als sehr positiv aufgefallen.

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Da ich auch ohne Corona AU wäre:

- vernisse ich nicht viel. Auch ohne Corona könnte ich nicht raus.

- ich bin geschützter. Durch Abstand und co. besteht weniger Gefahr irgendwas anderes zu bekommen.
Vor Corona: "Das bisschen Magen-Darm", "das bisschen Scharlach", "lass doch die Kinder spielen. Fieberndes Kind muss doch beschäftigt werden und nimmt Schaden, wenn es zwei Tage nicht in den Kindergarten kann - bis durch die AB WIrkung keine Ansteckung mehr ist"

- niemand geht mir auf die Nerven, was ich nicht alles müsste.
Das bisschen Krankschreibung sei doch easy.
Es interessiert keinen, warum ich zu Hause bin. #huepf

- Entschleunigung bei vielen.
Vorher im Hamsterrad, Angst vor Jobverlust wenn nicht unbezahlte Überstunden hier und dort .... immer wieder Abwägen bei Schulanfragen. Bitte Vorlesen (um Aufsicht zu gewährleisten, bitte Veranstaltung xy ......) vormittags
Arbeitende Eltern sollen sich immer frei nehmen können, sonst sind sie vernachlässigende Eltern .....

In meinem Umfeld geht es einerseits einigen auf die Nerven und finden es anstrengend
andererseits haben einige wieder zu sich selbst gefunden.
Ohne Coronamaßnahmen, wären sie in den nächsten Monaten geradewegs in einen Burn Out gesteuert.

- Kreativität
Vieles, was im Alltag unter geht, keine Zeit ist, mit Freizeitablenkung abgelenkt wird ..... endlich mal tun.

- Teenager vermisst zwar Freunde, findet Homeschooling zwischendurch gut

- Für mich ist Homeschooling interessant. Früher habe ich mich damit thematisch befasst. In D. war es bis Bußgeld strikt verboten. In anderen europäischen Ländern unter Auflagen erlaubt.
Für mich sehr spannend.
Jetzt den Praxistest mit Kind zu erleben hat, etwas. Aber ohne, dass ich sie auf meine Kosten zum Versuchskaninchen mache. Sondern, weil es so ist, wie es ist.

Sie selbst erkennt Vor- und Nachteile von Homeschooling, Schule, Hausaufgaben und wie einiges zusammen wirkt.

Zur Schule geht sie jetzt sehr viel lieber. Es ist nicht mehr "Muss; schon wieder, örgs; warum müssen Kind dazu gezwungen werden". Sondern ein "hurra ich darf", ich vermisse an der Schule ; Homeschooling ist auch toll, wenn .... Hurra ich DARF zur Schule gehen. Prvileg, das andere Länder nicht haben.


- sie hat so viele neue Themen für sich entdeckt
und neben Homeschooling auch die Zeit dazu.
Weniger Pflichttermine, weniger Fahrtwege.

Schulisches vertieft sie anschaulich privat.
Bücher, Balkonpflanzen, wie kann man Theorie in Praxis umsetzen.
Geschichte: ja, wie war das früher eigentlich. Warum reagieren Menschen wie sie es tun. Nicht mehr trockenes Auswendig lernen.

Auch sie kommt aus dem Hamsterras raus zwischen Schulpflicht und Ferien.
Mehr Freiheiten in Bezug auf: was möchte ich eigentlich. Wenn Zeit am Tag übrig bleibt... wo möchte ich hin? (nicht räumlich, sondern Interessen).

Im Grunde lernt sie wichtige Grundlagen jetzt, die sie später im Leben brauchen kann.
Das, was Freunde/Bekannte in der Burn Out Reha gelernt haben (um wieder auf die Beine zu kommen), differenziert sie für sich jetzt und befasst sich damit, was ihr gut tut, was nicht.
Was sie beibehalten möchte, Hobbies, Interessen, Zeit für sich....
Aber auch worauf sie sich freut, wenn es wieder möglich ist.

In der "normalen" Schulzeit nicht möglich.
Schule, Hausaufgaben, Freizeittermine, private Freizeit a) abschalten berieseln lassen b) Orientierung an anderen. Durchaus auch Freizeitstress oder Ablenkung von sich selbst.

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Toller Beitrag und ja, da ist vieles drin was ich garnicht so auf dem Schirm hatte und es aber auch bei uns zutrifft.

Ich wünsche dir gute Besserung und dass du diese besondere Zeit gut für dich nutzen kannst!!

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Mein Mann musste nur jede zweite Woche arbeiten, in der anderen Woche war er auf Bereitschaft: so war ich während meines BVs in der SS nicht so alleine,da ich ja auch an keinen Kursen teilnehmen konnte. Jetzt wo die Kleine da ist,verbringt er viel mehr Zeit mit ihr als es ihm ohne Corona möglich wäre.

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An Corona ist gar nichts positives!
An den Maßnahmen vielleicht und den Konsequenzen.

Aber Corona hat so viel Leid verbreitet, ich find die Fragestellung unglücklich gewählt. :/

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Du solltest nicht jedes Wort so auf die Goldwaage legen. Sie meint die Coronazeit und nicht den Coronavirus.

Die meisten hier haben es verstanden.

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Das habe ich durchaus auch verstanden, bin trotzdem für die Goldwaage. :)

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Da ich seid März Dank Corona nicht mehr wirklich arbeite habe ich jetzt viel mehr Zeit für meine Hobbies und die Familie, das finden wir alle gut, einkaufen und Frisör vermissen wir nicht wirklich, mein Mann und Sohn arbeiten ganz normal und die paar Tage die ich im Monat eingeteilt werde, reichen mir auch um soziale Kontakte zu pflegen. Wir haben im letzten Jahr sehr viel in unserer nahen Umgebung angesehen und viele schöne Ecken gefunden. Ich finde jetzt alles so angenehm ruhig, die Busse und Bahnen sind zwar noch voll, aber nicht mehr so schlimm wie vorher.
Wir haben einige wenige Kontakte sehr stark vertieft, das finde ich schön und ich hoffe das behalten wir bei. Ich mochte es nie wenn wir ständig irgendwem besuchen mussten oder uns jemand besucht hat. Sonst treffen uns die Massnahmen nicht wirklich, ausser vielleicht die geschlossenen Restaurants aber selbst das ist OK, da ich ja jetzt viel Zeit habe experimentiere ich viel mit Essen, teilweise mit interessanten Ergebnissen😬, die Phantasie hat sich auf jeden Fall gesteigert. Ich hoffe wenn das Mal vorbei ist können wir uns einige Vorteile ,die das Ganze bringt beibehalten.

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Mehr Familienzeit und einen entschleunigten Alltag!

Vor Corona waren die Kids von ca 7-16 Uhr im Kiga, der Tag war fast bis auf die Minute durchgetaktet. Beide Eltern arbeiten Vollzeit.

Im Moment haben beide Eltern hier Home Office, die Kids von 8-15.30 im Kiga bzw Schule mittlerweile. Viiiieel entspannter wie vorher.

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Ich finde es super, das ich meine Ruhe hab und niemanden treffen muss 😂

Die Geburt im lockdown war das beste überhaupt.
Ich hab ambulant entbunden und bin nachhause zu den Kindern und meinem Mann, und wir hatten RUHE! Kein nerviger Besuch nix. 😀

Meinetwegen könnte es so weiter laufen, es stört mich nicht mit den Kontakt Beschränkungen

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Echt, nicht mal Freunde oder Eltern würdet ihr mal wieder treffen wollen?
Ich muss sagen, wären wir noch bei den Regelungen aus der Vorweihnachtszeit könnte es für mich auch noch monatelang so weitergehen, aber nur eine Person treffen, das finden sogar wir als introvertierte Stubenhocker langsam zu krass.

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Freunde dürfen die Kinder ja treffen mit einem Elternteil dabei.
In nrw sind Kinder ausgeklammert.
Und meine Eltern oder Familie generell muss ich nicht sehen. Die vermiss ich nicht wirklich 😂

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Ohhh... Das ist toll, da mach ich mit...

1.weniger termin stress

2.meine groß blüht ohne schule richtig auf.. Homeschooling tut ihr sehr gut

3.ich habe einen grund, nicht zu baby Kursen zu gehen mit der kleinen, ohne blöd angesehen zu werden

4.mein Mann ist nun kurz vor der Entbindung in homeoffice und so immer da wenn es los geht

5. Besuchsverbot im Krankenhaus. Endlich hat man auf der geburtsstation auch endlich mal seine Ruhe zum erholen... Nicht wie auf dem Bahnhof!

Glaub das war das grobe 😂

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Ähhhh das wichtigste vergessen... Mein Mann die change zum Job Wechsel bekommen... Aus der Pflege raus ins Gesundheitsamt... Statt doofe Arbeitszeiten nun ab sofort für immer eine 5 Tage Woche 😍😍😍