Schlimme Albräume...

Hallo Zusammen
Fast jede Nacht oder auch wenn ich mich Mittags mal kurz hinlegen kann träume ich, dass ich jetzt gerade sterbe und erwache total aufgeschreckt. Es ist ein unheimlich, ralistischer Taum.
Das Schlimme daran ist, dass ich daran wohl im Moment nichts ändern kann. Ich arbeite als Lehrperson mit 4 bis sechsjährigen Kindern. Hier sind immer mal wieder Kinder an Corona erkrankt wieauch andere Lehrpersonen.
Ich achte penibel auf die Hygienevorschriften und trage zum Schutz aller eine FFP2 - Maske. Ich arbeite gerne und vergesse bei der Arbeit mit den leuchtenden Kinderaugen das schlimme Geschehen um uns herum.
Tja in der Nacht holt es mich wohl unterbewusst wieder ein, auch Morgen direkt vor der Arbeit ist es ein schlimmes, unangenehmes Gefühl. Leider bleibt mir wie vielen anderen nichts anderes übirg als Augen zu und durch, und ja trotz allem bin ich dankbar, dass ich arbeiten kann und darf!

Sollte jemand einen Tip haben für besseren Schlaf, dann lasst mal hören.

Lg

1

Ich bin auch Lehrerin und gelinde gesagt ziemlich am Ende. Was da schulisch los ist, ist nicht mehr fassbar und zu Hause drei Kinder, darunter ein Kleines, die sehr viel Aufmerksamkeit braucht, ein Mann, der 40 Stunden arbeitet. Ich hab auch Sorge vor der Krankheit und vermisse so arg unser altes Leben. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe massive Schlafstörungen entwickelt (eingeschlafen um 4,um 6 Uhr wieder auf zur Schule oder eingeschlafen und bis zu 10 Mal mit Herzrasen wach geworden) und wurde auch körperlich krank. Als ich in der Praxis in Tränen ausgebrochen bin hat er mir ein Beruhigungsmittel verschrieben und mich wegen Überlastung krank geschrieben. Ich hab es einfach genommen, der Leidensdruck war zu hoch und es war gut. Ich konnte endlich wieder schlafen. Nach 3 Wochen konnte ich es schon wieder absetzen. Der Arzt wollte den Teufelskreis durchbrechen und das hat er geschafft. Geh doch mal zu deinem Hausarzt. Die Belastungen sind enorm momentan, auch bei Lehrern (wenns auch viele nicht glauben wollen 🤣), die Körper wehren sich. Man wird durch das ganze krank und damit meine ich nicht Corona 🙄

2

Ist es immer die gleiche Art zu sterben im Traum?
Das deutet bei mir darauf hin, dass im Körper was los ist.

Eisenmangel, Schilddrüse.
Nachts zeigten sich dann Symptome. Weil der Körper entspannt war, körperlicher. Im Traum - um das Signal zu bekommen aufzuwachen - dann eine bizzare Art der Darstellung der Symptome.
Wenn ich nachts zur Toilette muss, träume ich, dass ich ganz dringend muss, aber keine Möglichkeit habe. Z.B. in der Wüste keine Toilette.
Wenn ich dann wach bin, realisiere ich erst, was los ist.

Bei Eisenmangel, Schilddrüse entsprechend die Symptome.


Sind es verschiedene Arten und jedes mal anders, kann es durchaus von der Psyche kommen.

Sowohl Veränderung. Von der eigenen Beerdigung träumen bedeutet wohl, dass sich etwas verändert. Das hat bei mir bisher immer gestimmt. Die ersten Male hatte ich richtig Angst. Bis ich über Traumdeutungen gestolpert bin.



Wenn es Stress von der Situation ist. Vor dem Schlafen gehen
- an was Gutes denken
- keine Nachrichten gucken
- Handy nicht mehr nutzen (das Licht beeinflusst Schlaf durchaus)
- heiße Milch mich Honig trinken oder anderes entspannendes
- beim Lesen auf die Lektüre achten
- müde ins Bett gehen (lange wach liegen begünstigt grübeln. Grübeln kann Träume beeinflussen, wenn aufgegriffen wurde, was man so gegrübelt hatte)
- Aufschreiben was einen belastet
- Aufschreiben, was am Tag gut war, worauf man sich realistisch freut usw.

Mir hilft es auch, dass ich mir 1-3 wichtige Punkte überlege, die ich am nächsten Tag machen möchte. Das gibt Zuversicht zum nächsten Tag. Nachts schlafe ich besser, weil ich keine Angst habe, was zu vergessen. Das wichtige ist ja bereits zuerecht gelegt.

3

Ich hatte solche schrecklichen Alpträume in zwei meiner Schwangerschaften.
Wie von dir beschrieben war die Träume so realistisch, einmal habe ich mich auf der Straße liegen sehen und überall war Blut.
Ich habe das Blut sogar gebrochen, es war furchtbar.
In den Schwangerschaften gab es Komplikationen und ich war psychisch sehr angeknackst, mir ging es nicht besonders gut.

Momentan habe ich wieder massiv Schlafstörungen, ich kann den Druck mit Homeshooling (2 Kinder), Kleinkind, arbeiten,kein Ausgleich, keine Kontakte u und den ganzen anderen Einschränkungen kann noch aushalten.
Meine Nerven sind so dünn, ich könnte mehrmals täglich in Tränen ausbrechen.

Was ich damit sagen will, bei mir spielt die Psyche eine große Rolle bei solchen Dingen.

Ich versuche vor dem einschlafen daran zu denken was heute schön war.
Wenn ich Zeit und Ruhe hatte, habe ich ein wenig Yoga gemacht und Entspannungsmusik vor dem einschlafen gehört.

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Danke für die lieben Antworten mit den Tipps!

Es hilft schon sehr, wenn man etwas von der Seele reden (schreiben) kann.
Ja das mit den Kindern Zuhause kenne ich auch. Bei mir sind es zwei und der Kleine wird erst drei.

Dankbar bin, dass mein Mann wirklich mithelfen kann. Er ist selbständig.
Andererseits trägt dies auch wieder zu einer grossen Belastung bei. Die sich vielleicht ja auch durch diese Art von Träumen äussert.
Er verdient seit Frühling nichts mehr! Wenn es so weiter geht bin bald ich alleine zuständig um die Familie zu ernähren.
Zusätzlich zu dem ganzen Geschehen in der Welt auch eine grosse, private, psychische Belastung die sich wohl in meinen Träumen wiederschlägt.
Ja Veränderungen stehen an.

Vor und nach den Träumen kann ich zum Glück gut schlafen auch das Einschlafen geht gut. Ich bin eher die ganze Zeit Müde und Ausgebrannt.

Die Träume variieren sehr und es sind oft andere Szenarien. Einmal bin ich gerade gestorben oder dann geschieht einem Familienmitglied etwas.

Ich achte viel auf Bewegung (Yoga, draussen spazieren...) gesunde Ernährung und einen geregelten Tagesablauf.
Vitaminmässig bin ich gut eingestellt. Die Schilddrüse ist bei mir immer in Ordnung, die wurde im Laufe der Zeit schon mehrmals untersucht.

Bald sind Winterferien und ich hoffe ich kann etwas auftanken und habe wieder mehr Energie für meine Familie.

Schaut euch und bleibt gesund!
Lg

5

Ich bin keine Lehrerin, aber Mutter von zwei Kindern und schlafe seit Wochen nachts schlecht. Ständig schrecke ich auf und kann nicht mehr einschlafen. Die Gedanken kreisen dann und ich hab schreckliche Angst vor den Corona-Maßnahmen und deren Auswirkungen auf unser aller Leben in allen Bereichen. Den Verantwortlichen vertraue ich schon viele Jahre nicht mehr, daher die große Angst vor den Corona-Maßnahmen. Vor Corona selbst hab ich keine große Angst (siehe Statistiken des RKI). Jede Nacht liege ich mit Herzrasen im Bett.

Ich weiss auch nicht, was ich tun soll.