Schwanger. Als Lehrerin weiterarbeiten oder Beschäftigungsverbot

Hallo ihr,
ich arbeite als Förderschullehrerin an einer Grundschule in Hessen. Dort bin ich nach den Ferien für 10-15 Schüler aus ca 8 Klassen zuständig, die ich tw. einzeln fördere oder in der Klasse mitbetreue.
In der ersten Schulwoche komme ich in die 12 SSW. Bei uns soll der Unterricht regulär und ohne Maskenpflicht stattfinden. Meine Arbeit macht mir total Spaß aber durch Corona bin ich verunsichert. Mit Maske schaffe ich den Schultag -zumindest bei der Hitze- nicht.
Würdet uhr euren Gyn an meiner Stelle wegen eines Beschäftigungsverbots ansprechen?

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Ich bin auch Förderschullehrerin und habe bis zum Mutterschutz gearbeitet. Deine Schulleitung muss mit dir eine Gefährdungsbeurteilung durchgehen und du musst zu einem Amtsarzt, ggf. erteilt dieser dir das BV. Dein Gyn ist dafür nicht zuständig.
Wir haben aktuell 3 schwangere Kolleginnen und alle drei arbeiten bis zum Mutterschutz, die eine sogar trotz künstlicher Befruchtung.

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Dein Gyn ist dafür garnicht zuständig.
Sobald du wieder arbeiten müsstest ,würde ich es der Schulleitung mitteilen und die müssen schauen was sie dann mit dir machen.
Entweder einen anderen Arbeitsplatz oder aber sie sprechen das BV aus .
Der Gyn dürfte es nur wenn deine Gesundheit oder aber des Babys in Gefahr wäre (keine üblichen Beschwerden wie Rücken oder Übelkeit )
Liebe Grüße achja und natürlich Herzlichen Glückwunsch

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Hey, schau mal in den Vorschriften (in. Rlp steht dazu was im Hygiene Konzept), was da bzgl schwangeren steht.....

Ich bin auch föl allerdings an einer Förderschule.
Bei mir war zu Beginn klar, dass ich nicht mehr zu den dienstbesprechungen komme, dann hieß es vor Ostern, dass ich nicht in den regelbetrieb zurück komme.
Allerdings beginnt jetzt während der Ferien bereits mein Mutterschutz....

In rlp hieß es erst, schwangere sollen Arbeiten, dann wieder nicht....
In hessen waren meine ich sogar stillende Frauen im homeoffice... Aber das kann sich ja alles ändern.

Die Tatsache, dass du in einzelsituationen arbeitest ist ja nicht schlecht, du kannst dir ja evtl den Raum entsprechend gestalten bzgl mindestabstand....
Denk auch an die sonstigen Immunitäten, die du ggf brauchst
(ich hatte zb auch pflegerische Anteile und da war ja cytomgealie ein Faktor - bin dann aus der Pflege genommen worden und hatte weiter arbeiten dürfen, wenn dann nicht corona gekommen wäre....)

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In Hessen waren Schwangere und Stillende bis kurz vor den Sommerferien vom Präsenzunterricht ausgeschlossen. Seit der letzten Schulwoche sollen Schwangere und "Personen mit höherem Risiko" wieder regulär arbeiten.

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Wichtiger als ein Beschäftigungsverbot erscheinen mir andere Schutzmassnahmen. Bist du z.b. gegen influenza geimpft? Hat eine Kollegin bitter bereut, diesn nicht getan zu haben . Sie wurde nicht im Job angesteckt. Hast du schon mal Gesichtsschilde ausprobiert, dies wird im ergo und Logopädie Bereich angewandt.

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Gesichtsschilde sind weniger sicher als Masken, da die Aerosole seitlich vorbei können.

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Ich bin einfach hin- und hergerissen. Ich möchte arbeiten aber mir keine Vorwürfe machen müssen, die Gesundheit meines Kindes aufs Spiel zu setzen.

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