Wehen, Wehen, Wehen... immer diese Angst!

Hallo zusammen und einen schönen Sonntag!

Die fünfte Woche mit Wehen ist nun angebrochen, in der 18 Woche ging es los 😔

Die Wehen werden stärker und häufiger, bisher hatten sie keine Auswirkungen auf den GbmH. Ich nehme jede Menge Magnesium, versuche nicht zu viel zu machen. Seit Freitag liege ich konsequent. Am Freitag hatte ich nach dem Entleeren der Blase ein paar Tropfen hellrotes Blut am Toilettenpapier. Im Krankenhaus wurde mir gesagt ich solle es beobachten und kommen wenn es erneut vorkommt oder stärker wird. Seit dem war nichts, außer Wehen und Angst...

Ich kenne die vorzeitigen Wehen bin unseren beiden Jungs, beim größeren mit mehreren Krankenhausaufenthalten, Lungenreife, Tokolyse, Bettruhe bis 34+0. bei unserem jüngeren Sohn war mit Magnesium und Ruhe alles ruhig.

Ich bin heute 22+0 und zähle die Tage bis dem Baby auch im Krankenhaus geholfen werden würde wenn es kommt 😢 Am Dienstag morgen habe ich meinen nächsten Termin bei meiner FÄ, ich hoffe so sehr sie sagt es hat weiter keine Auswirkungen... ich gehe natürlich sofort ins Krankenhaus wenn sie es für nötig hält, aber eventuell über Wochen meine 3 Kinder nicht zu sehen? Dazu die Angst um das Baby...

Ich hatte mir so sehr eine langweilige Schwangerschaft gewünscht!

Sorry, ich weiß auch nicht was ich hören möchte, ich musste es einfach mal loswerden...

Liebe Grüße
Julie-82

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Hallo Liebes,

dein Text hätte auch von mir sein können... Bei meinem zweiten Kind ging es mir ganz genauso. Schon sehr früh Wehen und in der 18. Woche stellte sich heraus, dass die auch was am Muttermund machen. Ab da nur noch liegen, aberunter Beobachtung zu Hause, da ich die Betreuung meiner Tochter nicht anderweitig organisieren konnte (wenn es komplett ernst geworden wäre, hätte sich natürlich eine Lösung gefunden). Ich kenne also dieses endlose Warten auf die 24. Woche, wo man weiß, jetzt hätte es wenigstens eine Chance... Es wurde langsam aber stetig schlechter und irgendwann um die 30. öffnete sich der Muttermund dann richtig. Wir haben eigentlich jeden Tag damit gerechnet, dass es los geht. Bin wochenlang mit 5cm geöffnetem MuMu rumgelaufen. Tja... Mein Sohn wurde einen Tag vor ET geboren, und wollte da noch nicht mal richtig raus, weil Sternengucker 🙈 Wenn du diese vermehrte Wehentätigkeit schon kennst, würde ich versuchen, nicht so viel Angst zu haben. Bei manchen Frauen ist die Gebärmutter einfach sehr aktiv und reagiert schnell auf Reize (bei mir reicht z. B. schon ein unterdrückter Pups und alles wird hart). Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass man ein Frühchchen bekommt. Ein ähnliches Spiel hatte ich übrigens schon beim ersten Kind durch, nur da wurde es viel später entdeckt, weil meine vorherige Ärztin mich nie ernst genommen hat. Auch dieses Kind kam kurz vor ET. Beim dritten Kind war es ebenfalls ähnlich, aber da habe ich die Lungenreife-Spritze schon gar nicht mehr bekommen, weil ich gut unter Beobachtung stand und meine Ärztin (richtigerweise) davon ausging, dass es ähnlich laufen würde. Madame kam genau am ET.

Ich drück dir die Daumen. Ich weiß, vor der 24. Woche ist alles noch mal extra schwierig, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass dein Körper da ähnlich tickt wie meiner. Ich wünsche dir alles Liebe!

Tacco

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Liebe Tacco,

ich danke dir sehr für deine lieben Worte! Ja, meine Ärztin ist tatsächlich ganz entspannt und ich war es auch, bis Freitag, seit dem ist es irgendwie anders, seit ich da dieses Tröpfchen Blut hatte... Blut hatte ich nur bei der ELSS...

Ich versuche zu entspannen.

LG Julie

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Hi Julie,

das verstehe ich natürlich, aber ich hatte immer ganz viel mit Blutungen zu kämpfen. Auch das lag wohl am Gewebe meines Muttermundes. Wenn sich da tatsächlich schon etwas tut, kann ja auch schnell mal ein kleines Blutgefäß verletzt werden. @