Hey Mädels..
Ich wende mich an euch, weil mich sonst keiner versteht..
Ich hatte im Januar eine MA in der 12 ssw .. und ja es waren "nur" die ersten 3 Monate aber mich hat es seelisch sehr zerstört .. ich habe viel geweint, hab eine massive angststörung entwickelt und bin in starke Depressionen verfallen ..
Als es besser wurde, bin ich im Juli 2018 schwanger geworden und bin nun in der 35 ssw. Und irgendwie, habe ich jetzt zum Schluss hin mehr Angst als in der ersten 12 Wochen .. also ich sitze wöchentlich beim Arzt oder in der Notaufnahme.. Habe wirklich so Angst , dass was passiert ..und jeder Tag der vergeht wird schlimmer, ich werde noch verrückt.. ich hab so Angst, dass ich das fühle dass was passiert und ich deswegen Panik habe. So war das in der ersten ss ..
Habt ihr vll Tipps wie ich damit besser umgehen kann? Ich bin auch sehr dankbar , wenn ich mir auf irgend eine Weise helfen könntet .
Alles Liebe euch
Angst.
Es tut mir sehr leid.
Ich hatte auch wie viele hier bereits eine FG, aber ich glaube, am schlimmsten war tatsächlich der Anfang
und mit fortschreitender intakter Schwangerschaft wird man ruhiger.
Bist du denn in Therapie?
Hallo Czolska,
ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte bereits 4 FG und ebenfalls viel Angst. Bin seit gestern in der 38. Woche und meine Angst nimmt gerade auch wieder zu . Jetzt haben wir fast alles für das Baby und ich habe solche Angst das wir ohne Baby heim.kommen weil was schlimmes passiert.... Das.kann einem auch niemand nehmen nach so einer Vorgeschichte. Es ist wirklich schwer. Aber ich traue meinem Körper inzwischen mehr. Er hat mich wenn auch unter sehr schweren Umständen bis hierher gebracht. Er wird uns auch bis zum Ende bringen. Raus kommt das Kind auf jeden Fall. Dann müssen wir nur noch hoffen das es auch gesund und munter kommt...
Mir haben übrigens häufige Arztbesuche eher geschadet als geholfen weil es.mich verwirrt hat. Wer viel untersucht, findet auch viel....
Aber das Baby bewegt sich und ist aktiv, glaube das ist das wichtigste Zeichen derzeit was wir bekommen :)
Alles Gute.
Mondi
Hallo.
Tut mir leid, dass du das erleben musstest.
Ich kann mir vorstellen, dass es jetzt kurz vor dem Endspurt nochmal schlimmer wird, weil noch mehr Ängste dazu kommen (wie wird die Geburt? Wird mein Baby gesund sein? Wie wird es dann zu Hause? usw.).
Ich leide auch an einer Angststörung mit Panikattacken. Ich denke es ist wichtig, dass man diese Ängste therapieren lässt. Falls du noch nicht in Therapie bist. Es wird ja nach der SS nicht besser. Man wird immer wieder Angst um sein Baby haben und übertriebene Ängste sind nicht gut, weil man dann nicht mehr unterscheiden kann, was jetzt wirklich bedrohlich ist und was nicht. So ging es mir zumindest immer.
Ich möchte das auch nicht auf meine Kinder übertragen.
Also ich kann deine Ängste sehr gut verstehen, denke aber auch, wenn es überhand nimmt, sollte man sich Hilfe suchen.
Alles Gute 🍀
Liesel mit 2Eskimos 30+2
Oh man das ist echt furchtbar. Ich kenne das, war in der ss mit meiner Tochter nicht so extrem wie bei dir aber gelassen ist was anderes. Ich war sehr angespannt, bis zur Geburt (7 Tage nach ET 😣), da wurde ich dann total ruhig und fröhlich-optimistisch.
Einen akut Tipp habe ich leider nicht. Außer Ablenkung? Hast du eine gute Hebamme zum sprechen?
Würde dir aber dringend eine Therapie empfehlen. Mir hat die Gesprächstherapie nach meiner MA (11 ssw) sehr geholfen. Solche Trauer, Traumata, Ängste schleppt man sonst sein Leben lang mit sich herum. Manchmal verborgen und naherzu kontrolliert...dann brechen sie plötzlich wieder hervor und lähmen dich.
Es wird bestimmt alles gut.
🍀