Komplikationen nach Not-Kaiserschnitt???

Hallo ihr lieben, ich schreibe nicht wegen mir sondern wegen einer Freundin. Sie hatte heute vor 4 Wochen einen Not Kaiserschnitt, da sie ganz starke Blutungen bekommen hatte. Der kleine kam drei Monate zu früh.

Seit diesen Eingriff liegt sie im Krankenhaus da es ihr sehr schlecht geht. Sie hatte einen Nabelbruch welcher operativ behoben wurde. Das war vor drei Wochen. Jetzt ist es so, dass sie Wasser im Bauch und im Magen hat. Sie hat höllische Schmerzen und die Ärzte überlegen, die wieder auf die Intensiv Station zu verlegen. Weder sie noch ihr Freund bekommen info darüber, was andere Untersuchungen ergeben haben. Ihr Freund bekommt keinerlei Auskunft wenn er mit dem Arzt sprechen will und auch ihr Vater bekommt keine Info. Die beiden sind die engsten Verwandten. Der Vater ist wohl gestern richtig eskaliert, weil seine Tochter quasi ihrem Schicksal selbst überlassen ist.

Jetzt ist meine Frage, kann es sein das bei einer OP gefuscht wurde, was der Auslöser für das enorme Wasser im Bauch und Magen verantwortlich sein könnte? Wie gesagt die bekommen keine Auskunft und haben einen Anwalt eingeschaltet der der sache auf den Grund gehen soll. Es kann doch nicht sein, dass es ihr zunehmend schlechter geht. Das ist seit dem Not Kaiserschnitt das Problem! Kennt jemand so eine Situation?

Würde mich über Antworten freuen.

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Hallo meine liebe,
Das mit deiner Freundin finde ich sehr tragisch, was da gerade abläuft.
Ich denke ich kann dir weiter helfen.
Es gibt Abhilfe für ihren Freund und ihren Vati. Ich hoffe deine Freundin ist nicht bewusstlos und ist ansprechbar.
Du kannst die online eine Vorsorgevollmacht ausdrucken (die gibt es Kostenlos ).das ist wie eine Willenserklärung, wer bevollmächtigt wird, über z.B ihre Gesundheit, Aufenthalt, Vermögen. Dort kann sie ihn Freunde und ihren Vater eintragen(tritt in Kraft wenn sie nicht bei vollen geistigen Gesundheit ist)
Mit dieser Vollmacht, sind die Ärzte verpflichtet, dem Freund und dem Vater Auskünfte zu geben, auch wenn sie ansprechbar ist.
Bei der OP muss nicht unbedingt etwas verpfusch worden sein, es können immer w
Wundheilungststörungen auftreten, gerade bei frisch entbundenen.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.

Hoffe deiner Freundin geht es bald besser und sie kann dann das Familien Glück endlich genießen.

Liebe grüße

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Danke für deine Antwort. Ja sie ist beim Bewusstsein. Was einfach ärgerlich ist, ist die Tatsache dass sie als Patientin nicht mal Auskunft bekommt. Und ihr Freund und Vater auch keine Auskunft bekommt. Die sagen ihr nicht, woher das Wasser kommt etc. Und das ist eine Uni Klinik.

Die kann auch nicht zu dem kleinen, da sie so Schmerzen hat und kaum laufen kann. Die Nabelbruch OP ist wie gesagt jetzt auch schon ne Weile her und mehr wie Schmerzmittel und Wasser abziehen machen sie nicht. Es werden keine weiteren Untersuchungen mehr gemacht etc das kann es doch nicht sein oder? Die Frage, ob bei der Not OP evtl was zurück geblieben ist und wenn es ein Mini Stück Plazenta wäre zb wird nur belächelt und abgelehnt.

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Oh je das ja wirklich sehr tragisch! Leider kann ich dir da nicht wirklich weiterhelfen. Aber einen Rechtsbeistand ist wahrscheinlich das richtige! Jede Klinik hat ein Beschwerdemanagement,da würde ich auf jeden Fall hingehen und den Fall auch schriftlich darlegen!

Alles gute für deine Freundin 🍀✊

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Danke schön ich hoffe, dass die Anwälte gute Arbeit leisten.

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Hallo nike,
ich war vor knapp 5 Jahren in exakt der gleichen Situation wie Deine Freundin, Not-KS in der 28. SSW mit massiven Blutungen (50% Blutverlust) und danach Intensivstation. Ich hatte eine mehrstündige OP, weil fast meine Gebärmutter entfernt werden mußte.
Ich war allerdings nur 2 Tage auf der Intensivstation! Ich habe eine Bluttransfusion bekommen, weil mein HB-Wert bei 5 rumdümpelte, aber das war es dann im Grunde.
Danach war ich noch 9 Tage auf der normalen Station zum Aufpäppeln und dann heim.
Ich finde, daß es sehr schräg klingt, was da bei Deiner Freundin abläuft, normal ist das definitiv nicht! Hat irgendjemand mal den OP-Bericht der Geburt gesehen? Evtl. kann sie sich den mal von ihrer Hebi / FÄ übersetzen lassen, um zu sehen ,ob sich dadurch Hinweise auf andere Komplikationen ergeben?
Äußerst gruselig. Bitte lass doch hören, wie es weitergeht. Die Ärmste tut mir sehr leid - konnte sie überhaupt schon mit ihrem Kind kuscheln? Wie grausam.......
Herzlich, tatzel #klee

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Danke für deine Antwort. Ja sie konnte bis jetzt 1 oder 2 mal kuscheln für glaube paar min . Aber der kleine macht sich so gut, dass der Papa gestern 2 Std kuscheln konnte und beide friedlich geschlafen haben und aus dem Brutkasten ist er auch weg der ist jetzt glaube ich nur im Wärmebettchen. Und das kriegt meine Freundin jetzt nicht mit. Sie hat noch keinerlei Berichte und Befunde mitgeteilt bekommen. Das ist ja das ärgerliche

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Das klingt furchtbar. Mein Mann durfte am 2. Lebenstag mit der Kleinen kuscheln, ich ab Tag 4. Das arme Kind.
Das wird eine traumatische Zeit für alle Beteiligten, die sicher lange nachwirken wird (im Falle des Babys vielleicht für immer).
Es ist lieb, daß Du Deine Freundin unterstützt. Alles Gute!! #blume

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