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Ich habe nach dem Mutterschutz Vollzeit gearbeitet. Mein Freund hatte eine neue Stelle, die erst im 5. Lebensmonat anfing, daher bot es sich an, dass er 3.&4. Monat Elternzeit nahm und ich gearbeitet habe.

Es war zwar Vollzeit, aber es waren nur 2 Monate, danach war ich zuhause. Und mein Chef hat mich Resturlaub und Stillpausen verrechnen lassen, so dass ich statt 8 nur 4 Stunden jeden Tag gemacht habe, bei voller Bezahlung. Mein Baby war ein alle 4-5 Stunden Stiller, ich habe einmal am Tag abgepumpt und damit kamen wir gut klar.

Körperlich ging es gut. Dauerhaft und wirklich Vollzeit wäre mir Zuviel gewesen. So war es echt ok!

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Huhu,

ich finde das mutig. Fast übermütig. 😬

Beim ersten Kind habe ich 3 Monate auf der Couch gelebt, bis ich mich langsam ins normale Leben ausserhalb meiner rosa-Baby-Blase zurück wagte. Und dann war ich pausenlos im Streß wann ich wo in Ruhe stillen kann.

Beim zweiten Kind ging es schneller, da hatte ich schon Übung.

Ich würde Dir auch empfehlen mindestens 4-6 Monate zuhause zu bleiben. Komm erstmal in Deinem neuen Körper und in der Stillerei an. Der Hormonumbau nach der Schwangerschaft dauert ca. 3 Monate. Lass Dir Zeit. Kein Job der Welt ist die eigene (körperliche oder seelische) Gesundheit wert.

Alles Gute!

LG Jelinchen

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4-6 Monate sind einfach nicht möglich.
Als Teil der Geschäftsführung kann man so lange nicht aus dem Betrieb weg sein.
Wenn ich das vorhabe, kann ich definitiv mit Kündigung rechnen!
Dann bekomme ich Arbeitslosengeld und mein Mann ein Elterngeld auf zwei Jahre... Puh das waren dann knappe 2500€ im Monat...wie sollen da alle satt werden... Dann jobwechsel, suche etc
Stillen würde ich eh nicht!.
Sofort Flasche und abpumpen.
Ich habe Kinder erlebt, die bei Abwesenheit der Mutter nicht getrunken haben weil sie die Flasche nicht gewöhnt waren
Wie schrecklich für einen Vater, der sein eigenes Kind nicht nähren kann...!!!

Ich werde es einfach sehen.klar, wenn ich Krank bin, bin ich krank... Da mach ich nix.
Aber wenn es irgendwie geht, werde ich zügig wieder arbeiten.
Mein Mann freut sich wie bolle auf diese Zeit... wirklich süß... Weil er auch nicht ernst nimmt,dass die erste Zeit wahrscheinlich die Hölle wird ;-)

Aber dass er zwei Jahre zu Hause bleiben will finde ich toll.
Dann muss das Baby erst spät in die Kita.
Und dann auch nicht voll, da mein Mann dann sicher erstmal Teilzeit arbeitet

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Servus,

ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen das es geht, aber nicht immer einfach ist.

Mein Plan war auch gleich nach dem Muschu wieder arbeiten zu gehen. Relativ kurzfristig haben mein Mann und ich entachieden doch noch einen Monat dran zu hängen. So konnte ich dem kleinen Mann länger voll stillen und sich mein Mann hatte etwas mehr Unterstützung in der anfänglich doch teils schwierigen Phase ( Koliken, Schreiphasen etc.).

Mittlerweile ist unser kleiner Mann 6 Monate und die beiden wuppen das daheim super.

Ich gehe seit der kleine Mann 3 1/2 Monate alt ist wieder arbeiten und mittlerweile klappt auch das wieder super. War am Anfang nicht so einfach, sich morgens zu verabschieden. Aber auch das wird besser wenn man merkt das daheim alles gut läuft.

Ich denke es kommt definitiv darauf an wie die Geburt verläuft und wie das Kind ist (Schreikind, pflegeleichtes Kind etc.). Dann wird es einfacher oder eben schwieriger.

Lg Micha

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Hallo mara,
ich hatte einen Not-KS mit über 50% Blutverlust und 3 Tagen Aufenthalt auf der Intensivstation. War so nicht geplant #zitter.
Da ich selbständig bin, war ich dennoch 20 Tage nach der Geburt wieder beruflich unterwegs (sobald ich mit der KS-Narbe im Auto sitzen konnte).
Schön war das alles zwar nicht, aber rein körperlich ging es irgendwie.
Ich finde es super, daß Dein Mann mitzieht! Viel Glück! #winke

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Wenn er nicht mitziehen würde, gäbe es kein Kind ;-)
Mir ist mein Beruf wichtig und ihm die Zeit mit dem Kind.
Er arbeitet auch gerne.sehr gerne sogar.Aber er kann sich eben auch Stundenlanges spazieren, spielen und Buden bauen vorstellen ;-)

...ich auch ...aber eben weniger.
Da wir beide gleich verdienen müssen wir auch keine Abstriche machen

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Hallo!

Ich bin 4,5 Monate nach der Geburt arbeiten gegangen allerdings nur Teilzeit. Ich habe mir die Woche so gelegt, dass ich auch arbeitsfreie Tage dazwischen habe. Dann ist es nicht so schlimm, wenn man ein paar Nächte wegen der Kleinen keinen Schlaf findet.

Ich hatte durch die Geburt einen Dammriss und eine Fissur am Schambein erlitten. Es ging aber trotzdem, da ich bei meiner Tätigkeit nicht ausschließlich sitzen musste und mir meine Arbeitsweise einteilen kann. Ich bereue es nicht wieder arbeiten gegangen zu sein. In anderen Ländern ist das Gang und Gäbe.

Alles Gute für Euch🍀

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Werde alleinerziehend sein und ich plane nach dem MuSchu 2 Vormittage zu arbeiten. Meine Arbeitsstelle ist aber nur 200m von meiner Wohnung entfernt und meine Mutter wird babysitten. Warum? Ich möchte das Elterngeld Plus in Ansprich nehmen und dann lieber längere Zeit kürzer arbeiten. Außerdem mag ich meine Arbeit und möchte nicht ganz raus (obwohl ich im ÖD arbeite, also durchaus privilegiert bin).

Ob das alles so klappt, werde ich dann ab Mai wissen...

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In anderen Ländern ist der Mutterschutz oft 3 Monate nach der Geburt.

Gehen tut das immer irgendwie, aber ganz so leicht ist es nicht. Das schwierigste ist weniger der körperliche Zustand, als die Hormone. Man ist mit den Gedanken einfach total auf´s Baby fixiert und alles andere interessiert kaum noch.
Ich würde sagen, nach 3 Monaten ist das schon viel besser als nach zweien.

Wenn du körperlich gar nicht kannst, dann kannst du dich krank melden. Das macht man sonst ja auch wenn man körperlich nicht in der Lage ist zu arbeiten.

Den Rückbildungskurs sehe ich jetzt nicht als Problem. Da kann man auch Videos auf Youtube schauen. Oder, wenn du arbeitest und echt alle Kurse tagsüber sind, kann dier der Gyn vielleicht Rückbildung beim Physiotherapeuten verschreiben.

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Moin!

Ich habe beim ersten Kind auch gleich wieder VZ gearbeitet und mein Ex-Mann war zu Hause. Ich hatte eine Horrorgeburt und konnte mich die ersten 2-3 Wochen kaum rühren. Danach ging es aber rapide aufwärts.
Damit alles klappt, habe ich jedoch noch Urlaub an den Mutterschutz rangehängt und war fast 3 Monate zu Hause. Das würde ich dir auch empfehlen.

Ich fand am anstrengendsten das Stillen bzw. abpumpen, was ich ja auch während der Arbeit machen musste. Hatte ständig zu wenig Milch, habe es aber durchgestanden... das Baby kann ja nichts dafür. Nach 9 Monaten stillen (6 voll) hatte ich jedoch keinen Bock mehr #schein
Rückblickend würde ich diesmal schon vorher eine gute Stillberaterin aufsuchen, ich habe zu lange selbst rumgewurschtelt.

Ansonsten ging es gut, da ich ja wusste, der Vater ist zu Hause - Krippe o.ä. hätte ich nicht gemacht so früh.

LG, Nele
mit Junge (10), Mädchen (7) und Mädchen (38. SSW)

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Ich lebe "in einem dieser anderen Länder", in der Schweiz, es war tatsächlich bei mir so, dass ich bis zur Geburt der Kinder gearbeitet habe (in der Pflege bzw. im Verkauf) jedoch nur 20-24 Stunden pro Woche (50-60% Pensum) und dann 8 Wochen nach der Geburt (heute wären es 14 Wochen) wieder gearbeitet habe.
Es gab nichts anderes (es sei denn man hatte einen Mann dessen Verdienst allein reichte), deshalb stellte sich die Frage gar nicht ob man das packt.