Bei Bluthochdruck immer KS ? Auch HebiGabi bitte

Hallo ,

ich bekomme unser drittes Baby.

Bei der ersten hatte ich eine Wochenbettgestose .
Bei der zweiten ging während der Geburt der Blutdruck so hoch , das sie in einer Notsectio endete.

Diesmal habe ich schon seit ca. 2 Wochen Bluthochdruck (bis zu 170/115 ) und nehme jetzt Medikamente.

Was heißt das für die Entbindung ?

Kann ich mich auf einen weiteren KS einstellen oder geht es auch normal ?
Nur wenn dann wieder der Blutdruck hoch geht endet es wieder in einem KS und die ganzen Mühen waren vergebens.

Wenn es ein KS wird , kann der dann trotz hohem Blutdruck mit einer Spinalen gemacht werden?

LG Jolin (14.SSW)

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Hallo,

ich hatte eine unerkannte Gestose und zwar schon ein paar Wochen. Bin dann ins KH (2 Tage nach ET), weil es mir so schlecht ging. Bei mir wurde der KS gemacht, weil ich schon ab und an Ohnmächtig wurde. Leber und Niere begannen zu streiken und die Herztöne des Kindes waren bei 220/250.

Was heißt, die Mühen waren vergebens. Jede Wehe vor einem KS bereitet das Baby darauf vor, geboren zu werden und macht ihm die Umstellung leichter. Da ist nichts umsonst.

Ich denke, wenn man mit den Medis, die du jetzt nimmst, deinen Blutdruck gut kontrollieren kann, dann werden sie sich eine normale Geburt auf jeden Fall versuchen lassen.Es sei denn, es geht deinem Kind schlecht, aber da zögert dann wohl keiner mehr, schneiden zu lassen.

ich drück dir die Daumen. Ich will auch um den 2. KS drumrum kommen.

LG Denise

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Hallo ,

vielen Dank für deine schnelle Antwort !

Klar , würde es gerne normal versuchen , nuir wenns nicht geht , dann eben nicht.
Ich dachte nur , vielleicht muss ich mich von vornherein auf einen KS einstellen.

LG Jolin

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Kommt immer auf das Krh. an in dem du entbinden willst.

Bei solchen Drücken wäre eine normale Geburt unter PDA als Alternative zu überlegen, weil da der RR(=Blutdruck) meist ein bißchen runtergeht und die körperliche Anstrengung durch die Wehen den RR nicht wieder so schnell ansteigen lässt.

LG

Gabi

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Hallo ,

vielen Dank das du dich so spät noch meldest !

Genau das hat man bei der zweiten Entbindung versucht , das hat aber u.a. nicht funktioniert weil die PDA nicht richtig lag.
Dann wurde nach 14 h ein Notkaiserschnitt gemacht.

Ich hab schon ein bisschen Angst das das wieder passiert wenn ichs normal versuche , was mir natürlich lieber wäre!

LG

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Hi,
mein Blutdruck wurde mit Medikamenten ganz gut eingestellt, war zwar hoch (135/85 war gut, meistens so 140/90) aber das konstant über die ganze Schwangerschaft, die eine Spitze beim Frauenarzt hat mich dann für ein paar Tage ins Krankenhaus befördert, war aber wohl eher durch Aufregung o.ä. verursacht - bei vollkommener Ruhe im KH war der Blutdruck sogar richtig gut.

Meine Entbindung wurde durch einen Wehenbelastungstest ausgelöst, weil meine Fruchtblase dabei gesprungen ist.

Ich hätte ganz normal entbinden können - allerdings permanent am CTG liegend.

Hätte, wenn der Kleine Mann sich auch nur irgendwie Richtung Ausgang bewegt hätte und es ihm nicht im Laufe der Zeit immer schlechter gegangen wäre.

So wurde der Versuch nach 8 Stunden mit einem Kaiserschnitt abgebrochen, allerdings durch einen ganz entspannten mit hochgespritzter PDA. Mein Racker kam danach für eine Woche in die Kinderklinik, hatte leider eine ganze Menge grünes Fruchtwasser abbekommen und war dank einer anderen Erkrankung mangelernährt, und kam dann putzmunter nach Hause.

Also, es hätte auch gutgehen können mit der normalen Entbindung, immerhin hat er 8 Stunden ordentlich mitgespielt - hätte ja reichen können ;-). Aber halt mit einem medikamentös gut eingestelltem Blutdruck und ohne "Vorgeschichte".

Ich weiß ja nicht, wo Du in Behandlung bist, aber ich war ab der ca. 20. Woche in der Sprechstunde für Risikoschwangerschaften an einem großen Krankenhaus, zusätzlich zu den normalen Frauenarztterminen. Die haben zum einen sehr viel mehr Erfahrung mit so ziemlich allen Problemen, die in der Schwangerschaft auftreten können, außerdem hatte dieses Krankenhaus eine Kinderklinik dran und war dann auch mein Krankenhaus für die Entbindung. Kleiner Nebeneffekt war natürlich, dass ich den in der Nacht der Entbindung hinzugezogenen Oberarzt schon von mehreren Terminen davor kannte - und seine ruhige Art mich schon während der Schwangerschaft immer wieder beruhigen konnte ;-).

Viele Grüße und alles gute,
Miau2 mit #sonne Maximilian

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Hallo,

ich hatte eine Gestose - ca. 4 Wochen vor der Geburt ist der Blutdruck in die Höhe geschnellt (war mit Medikamenten eigentlich auf 140/90). Im Krankenhaus konnte er mit Spritze erstmal nochmal gesenkt werden. Danach ging er aber auch mit Medikamenten nicht mehr von der 160/100 - Grenze weg. Darauf hin wurde beschlossen einzuleiten. Das war an einem Sonntag morgen um 11 Uhr (Fruchtblase geöffnet und eine Tablette an den Muttermund). Gegen 14 Uhr war meine Tochter auf natürlichem Weg geboren. Schmerzmittel hatte ich keine und auch das CTG war nur am Ende angeschlossen. Immer mal wurde Blutdruck gemessen und der Wehenhemmer und Blutdrucktropf standen bereit. Mein Blutdruck ging wohl auch auf über 200 hoch (2. Wert weiß ich nicht), aber meine Hebamme hat wohl gemerkt, dass das Baby eh gleich da ist...

Mit anderen Worten: bei mir ging es gut, allerdings hatte ich auch keine Vorgeschichte....

Liebe Grüße und viel Erfolg!
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