Wie fühlt ihr euch im Wochenbett?

Hallöchen Ihr Lieben!

Vor 2 Wochen ist unser süßer Joshua auf die Welt gekommen!
Die Geburt war sehr hart. Hatte mehrere Tage ganz schön damit zu kämpfen. Habe viel davon geträumt und so. #schmoll

Bin am 4. Tag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Im Krankenhaus war jeden Tag sehr viel Besuch. So wirklich ausruhen konnte ich mich nicht wirklich. #schmoll Habe mich auf die Zeit Zuhause gefreut.

Aber ein paar Stunden später habe ich festgestellt, dass es sehr sehr anstrengend ist. Ich war ziemlich unsicher und hatte immer Angst was falsch zu machen.:-(

Man hat ja vor der Geburt Vorstellungen, wie man sein Kind erziehen will oder wie man was machen will. Wir hatten zum Beispiel vor, unseren kleinen Schatz erstmal nicht an den Schnuller zu gewöhnen#kratz... oder wir wollten, dass er im Stubenwagen "neben" dem Bett schläft #augenund so weiter.

Aber dann mussten wir feststellen, dass man soetwas garnicht vorher bestimmen kann. Er hat direkt am 1. Tag einen Schnuller bekommen, weil er nur an meiner Brust nuckeln wollte und sonst geschrien hat. ;-)Außerdem hat er er seid dem in unserem Bett geschlafen, weil ich sonst keine Ruhe hatte. Ich habe bei jedem Geräusch geschaut, ob noch alles in Ordnung ist. Ich hätte so garkeinen Schlaf bekommen.

Wie habt ihr euch die Wochenbett-Zeit vorher vorgestellt?? Habt ihr sie euch auch nicht so anstrengend vorgestellt?#kratz

Mein Mann hat zum Glück noch 1 Woche Urlaub. Aber ich wüsste echt nicht wie ich es ohne ihn geschafft hätte. Ich bin teilweise unsicherer als er... und schnell überfordert wenn Joshua mal wieder seine Schreistunde hat. #schmoll
Ist es bei euch auch so?

Wenn er so friedlich neben mir schlummert (wie jetzt) dann bin ich echt eine glückliche Mama..#freu. aber letzte Nacht z. B. ist er jede Std . wach geworden und hat geschrien. :-( Ich konnte ihn nur schwer beruhigen. Das hat teilweise immer eine Std. gedauert... Ich war wirklich verzweifelt... in dem Moment fragt man sich wirklich, ob es eine gute Entscheidung war. Ich schäme mich für diese Gedanken.:-(.. .aber in solchen Momenten denkt man wirklich über sowas nach.

Habt ihr das auch?

Ich würde mich über Antworten freuen!

LG

Jenny + Joshua 13 Tage alt


http://www.unserbaby.de/sakowski

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huhu,

erstmal herzlichen glückwunsch zu deinem kleinen mann #fest.
der ist ja echt richtig niedlich. zum knuddeln #liebdrueck.

ich habe mir vorher auch so viel vorgenommen, wie z.b. keinen schnuller und letzten endes hat es auch nicht geklappt.
das lässt sich vorher einfach nicht planen. man muss es auf sich zukommen lassen.
und lass dich nicht verunsichern. hör auf dein gefühl und dann wirst du schon das richtige tun.
anfangs ist es halt eine große umstellung, aber man gewöhnt sich schnell dran und das ganze wird alltag.

wünsche euch alles liebe und gute

LG
Kathrin mit den zwillis nico und annabell und #baby leonie-cheyenne

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Hi!

Hab eigentlich alles so gemacht wie ich es mir vorgenommen habe, Nuckel war mir egal, er hat ihn auch gleich am 1. Tag bekommen, bei dem Saugbedürfnis!!Er sollte von Anfang an in seinem Bett schlafen, das hat er auch gemacht, er war dort super zufrieden, hab ihn nie in Schlaf geschaukelt oder so, wir haben bis jetzt keine Einschlafprobleme und er ist schon 19 Monate!Aber das kommt auch aufs Kind an, hätte er das Bedürfnis nach Mama gehabt, wäre er sicherlich auch in unserem Bett gelandet. Am Anfang war es so dass er ne Wachzeit von 20 Uhr bis 22 Uhr hatte und zwischen uns lag und wach war...naja irgendwie wollten wir schon dass er nicht die Nacht zum Tag macht, haben ihn dann wach ins Bett gelegt und nach 3 Tagen hatte er raus dass da geschlafen wird, das tat mir sehr weh und leid, weil er hat viel geschlafen und nun war er schonmal wach....naja wer weiß hätten wir das nicht getan....
Nun gut man hat ja so seine Vorsätze aber bis jetzt eigentlich alles ganz gut eingehalten, weil ich ja weiß wofür ich sie habe!

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Ich habe mir die Zeit mit Baby durchaus anstrengend vorgestellt, insofern war ich die erstenn 14 Tage wirklich überrascht, dass es gar nicht so anstrengend war. Aber dann ging es los. Java hat stundenlang gebrüllt, stundenlang genuckelt, noch nie länger als 4 Stunden am Stück geschlafen (bis heute nicht) und 4 Stunden hat sie nun auch shcon seit wenigstens 3 Monaten nicht mehr geschafft, die Regel sind eher 2,5 Stunden. Das ist hart, aber die Zeit, wo ich so richtig fertig war, ist vorbei.

Die ersten 12 Wochen hatte ich oft den Gedanken, dass es vielleicht doch keine so tolle Idee war, ein Kind haben zu wollen. Viele haben diesen Gedanken, das ist wohl ganz normal. Ich habe auch viel geweint, fühlte mich überfordert und war verzweifelt.

Aus heutiger Sicht finde ich diese emotionalen Gradwanderungen total spannend. Nichts auf der Welt hat mich so zum Lachen gebracht, aber auch so an meine Grenzen geführt.

Ich habe jetzt ein Krabbelkind, habe unglaublich viel Spaß mit meiner Tochter und es ist immer noch enorm anstrengend, aber anders. Ich bin routinierter, weiß, dass nach einer schlechten Phase auch wieder eine gute folgt und finde es toll, dass jeder Tag anders ist. "Da bleibste jung!"

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Hallo,

ich fand das Wochenbett ganz ähnlich. Allerdings hatte ich mich schon darauf eingestellt (durch Erzählungen anderer Mütter und Hebammen), daß man 6-8 Wochen braucht sich an alles zu gewöhnen und in der Zeit eben das totale (Gefühls-) Chaos herrscht.
Überforderung ist normal und wird wohl noch eine ganze Weile Bestandteil unseres Lebens bleiben. Man erlebt ja ständig was "Neues" mit dem Kind und man muss erstmal lernen richtig darauf zu reagieren. Nimm dir diese Zeit zu lernen. Keine Mami (und kein Vater/Oma/Opa) ist perfekt vom Himmel gefallen!! Durch Ausprobieren wirst du die richtige Lösung zu jedem Problem finden. Jedes Kind ist anders, es gibt keine Patentrezepte.
Ansonsten kann ich nur sagen: Verabschiede dich von jedem Ideal, Perfektionismus und Planung. Das funktioniert bei Kinder nicht. Du wirst nie vorher wissen, wie dein Kind reagiert. Zuerst auf den Schnuller, dann aufs Schlafen, dann aufs Essen, usw... Es gibt so viele Themen und Fragen, die noch kommen werden. Wenn du deinem Gefühl vertraust, wirst du das schon hinkriegen. Gesteh dir einfach ein, daß du Zeit brauchst in die Situation hineinzuwachsen.
Ach ja: Sei nett zu deinem Mann ;-) Männer können eine echte Hilfe und Unterstützung in dieser Zeit sein. Genieß es, wenn es so ist, es gibt genug Männer die nicht so viel helfen. Meiner ist mir ein wahrer Fels in der Brandung, ohne ihn hätte ich das nie so gut/schnell hingekriegt.

Alles Gute weiterhin,
Maria (ET+9) & Emma (15 Mon)