Vitamin K Prophylaxe

Hallo,

meine Hebamme hat mir eine Broschüre über die Fürs und Wieders der Vitamin K Prophylaxe bei Neugeborenen in die Hand gedrückt. Meine erste Reaktion nach dem Durchlesen war, dass ich das eigentlich nicht für nötig halte, da die Prophylaxe ja eh nicht zu 100 % hilft. Dann denke ich mir, dass die Natur schon ihre Gründe hat, warum sie manche Dinge so eingerichtet hat, wie sie sind und wir da nicht ständig rumpfuschen sollten.

Wie ist denn eure Meinung zu dieser Propylaxe. Ich bin einfach unsicher.

Vielen Dank schon mal für eure Antworten.

Kerstin & Kueken (33SSW)

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Hallo Kerstin,

ich halte Vitamin K schon für wichtig. Bei uns wird man nicht mal im Krankenhaus gefragt ob man das möchte oder nicht, es wird einfach verabreicht.

Ich hab noch nie gehört das Vitamin K irgendeinen Schaden angerichtet hätte.

LG Naddl

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Hallo,

habe nun noch mal im I-net ein wenig recherchiert. Es gibt ja schon Studien, die sagen, dass das Krebs und Leukämierisiko steigt, wenn man als Neugeborenes diese Vitamin K - Prophylaxe bekommt.

Viele meinen auch, dass man sie nur unter bestimmten Voraussetzungen geben soll. Medikamente in der Schwangerschaft, Zangengeburt, Saugglocke, etc.

Hmmmm, werde da wohl noch etwas nachgrübeln müssen.

Zum Entbinden gehe ich ja nicht ins Krankenhaus, eben damit sowas nicht ungefragt passiert. Da könnte sich auch mal was am System ändern.

Viele Grüße

Kerstin & Küken

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Hallo!

Also es wird nicht in allen KHs ungefragt gemacht. ich wurde gefragt und meine Kleine hat das Vit. K auch bekommen...

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Hallo,

ich halte es auch für sehr wichtig. Die Hebis im KH bei uns machen auch viel Homöopathie aber Vitamin K legen sie einem sehr ans Herz.

Wir haben hier eine Frau im Ort, die wollte der Natur auch nicht ins Handwerk pfuschen. Also kein Vitamin K trotz eindringlichen Rat der Hebis.

Ihre Tochter ist an einer Hirnblutung gestorben.

Muss ich noch mehr dazu sagen?

Bunny #hasi

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Hallo Kerstin,

hier in England wurden wir im GVK auch darüber informiert und uns wird hier freigestellt, was man macht:

a) Verzichtet ganz darauf.
b) Einmalige Spritze nach der Geburt.
c) Drei orale Dosen (eine sofort nach der Geburt, eine nach 3 oder 4 Tagen und die letzte nach einem Monat).

Uns wurde es sehr empfohlen, um evtl. Hirnblutungen vorzubeugen - bei der einmaligen Spritze gab es wohl mal ne Studie vor vielen Jahren, dass diese mit Kinderleukämie im Zusammenhang stände, was dann wieder widerrufen wurde.

Ich hab mich also jetzt für die Variante c) entschieden. Ich glaube in Dtld. werden generell auch nur die Tropfen (c) gegeben - in vielen Krankenhäusern wird glaub ich gar nicht groß gefragt.

Acey
40. SSW

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Hi Kerstin,

meine Hebi ist Homöopathin und steht solchen Sachen immer kritisch gegenüber, aber Vitamin K hat sie uns geraten.

Lg, Sylvia

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Hallo!

Ein voll ausgetragenes, gesundes Kind, nach normaler Geburt,dass ansonsten keine zusätzliche Gefährdung hat und einer Mutter die einen normalen Ernährungszustand hat BRAUCHT das Zeug schlicht nicht!

Wenn eine Frühgeburt, ein besonderer Geburtsverlauf oder Ähnliches vorliegt, könnte man drüber nachdenken, natürlich nur über die tropfen, keinesfalls über die Spritzen, die in sich verdichtendem Verdacht stehen, Krebs zu begünstigen....


Meine beiden bekamenes nicht und das Ü-Ei wird es auch nicht bekommen!

lg

melanie mit Max(4), leonie(3) und Ü-Ei(16.SSW)

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Genau das hat der Arzt im Krankenhaus auch gesagt.. Cara is nen Monat zu früh geschlüpft und da hat er mir zu den Tropfen geraten.. die hat sie, wie oben beschrieben, 3malig bekommen.. von ner Spritze hat er gar nix gesagt, aber dass sie auch die Tropfen nur bei Frühchen bzw. unter besonderen Umständen verabreichen bzw. dazu raten..

lG,

Julia mit Cara Marie (fast 9 Wochen alt)

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Hallo,

erstmal vielen Dank für die Rückmeldungen, habe jetzt einen Recherchiermarathon hinter mir.
Wenn bei der Geburt alles gut ist, werde ich wohl auf diese Prophylaxe verzichten. Es gibt doch einige Studien zu diversen Nebenwirkungen (annormales Zellwachstum, Krebs, etc. pp).
Nur eben bei Frühchen oder Medikamenten während der Schwangerschaft ist das wohl sinnvoll.
Auch scheint das Kolostrum die beste Vitamin K-Prophylaxe zu sein, wenn man gleich in der ersten Stunde nach der Geburt stillt.

Alles Liebe
Kerstin & Küken (33SSW)

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