Frage zur Dehnung des Muttermundes

Hallo Mitmamis,

die Geburt von meinem Sohn ist jetzt 15 Mon. her und mich beschäftigt immer wieder eine Frage.

Während der Geburt wurde mir immer wieder der Muttermund gedehnt, was tierisch weh tat, was ich der Hebamme auch immer wieder mitteilte.
Während der Geburt dachte ich, das gehört halt dazu...#heul

Jetzt mit einigen Monaten abstand denke ich anders darüber. Ich denke das es nicht notwendig oder gar überflüssig gewesen ist. Denn der Muttermund würde sich doch nach einer gewissen Zeit sowieso vollständig öffnen#kratz oder etwa nicht.
Kann es evtl. sogar im eigenen Ermessen der Hebamme gelegen haben, weil diese wollte das es einfach schneller geht...#kratz?

Mir geht es vor allem darum, ob man bei einer weiteren Geburt ausdrücklich darauf hinweisen kann, dass man es nicht möchte.


Was wißt Ihr über so eine Dehnung?

Über Eure Erfahrungen und Mitteilungen hierzu würde ich mich freuen

Liebe Grüße merlin mit noah

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Hallo

da man leider überhaupt nicht sieht wie lange deine Gbeurt an sich war, finde ich die Antwort schwer. Vor allem weil man nicht dabei war.

Mein MUMU wurde vorher gedehnt, weil meine Hebi am 5 Tag nach Et versuchte damit die Geburt anzustupsen, hat auch geklappt und verlief unter meiner Einwilligung. Ich empfand es auch als sehr schmerzhaft!

Habe aber jetzt schon öfter gehört das der MUMU einfach während der Geburt nicht weiter aufgehen will. Da hilft dann nur PDA und ewig warten oder dehnen! Ich denke nicht das eine Hebamme dies tut um einfach schneller frei zu haben sondern das es seine Gründe hatte. Aber natürlich kannst du alles beim nächsten mal verweigern was dir nicht gepasst hat und eben in einem solchen Fall einfach warten ob er allein auf geht!
Ich werde bei dieser Geburt auch sagen das ich nur einen Dammscnitt zustimme wenn es ein Notfall ist, denn mein letzter hat mich sehr gequält.

Gruß Sabrina

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Hallo Sabrina,

die Geburt wurde nach 11 Tage per Wehentropf eingeleitet hat ca. 10-11 Std. gedauert. Als ich zwischendrin mal vom Wehentropf abgekoppelt war, ließen die Wehen auch promt nach...
vielleicht war es wirklich notwendig... wenn es wieder so laufen sollte, dann sollte man wohl wirklich so vernünfig sein, und eine PDA verlangen! Im eigenen Interesse...
Ich hatte auch einen Dammschnitt und Riss. Das schlimmste daran war nicht der eigentliche schnitt oder riss, sondern die wochen darauf. Das laufen, sitzen... einfach viele bewegungen taten unheimlich weh...

liebe grüße

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Hallo

siehst du ich denke daran wird es gelegen haben. Wahrscheinlich war der MUMU noch sehr unreif trotz Übertragung.

Bei mir war es auch nicht der Schnitt, den habe ich nicht gespürt und war sogar ehr erleichtert. Aber ich hatte Monate lang schmerzten im nachhinein.

Gruß Sabrina

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Das wird man wohl kaum beurteilen können, ohne bei der Geburt dabeigewesen zu sein. Und natürlich liegt es im Ermessen der Hebamme, ob es nötig ist oder nicht. Soweit ich weiß, wird so etwas eben gemacht, um die Geburt zu beschleunigen. Es kann durchaus seriöse medizinische/geburtshilfliche Gründe dafür geben. Ich würde grundsätzlich nicht davon ausgehen, daß eine Hebamme so verantwortungslos ist, Maßnahmen zu ergreifen, die nicht gerechtfertigt sind. Natürlich mag es Spinner geben. Aber das will ich nun wirklich keiner mir unbekannten Dame unterstellen.
Grundsätzlich wirst du mitteilen können, daß du so eine Dehnung (ich glaub dir gern daß es höllisch weh tut!!!!!!!) nur noch im Notfall haben willst... wenn nun aber der Ablauf beschleunigt werden soll, zB weil es deinem Baby nicht mehr gut geht, wird man trotzdem möglicherweise darauf zurückkommen. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß solche Maßnahmen in einem anständigen KH ergriffen werden, wenn es nicht notwendig ist (siehe Dammschnitt).

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Ich meine, daß so eine Dehnung in einigen KH einfach noch oft gemacht wird, weil man sonst keine Mittel und Wege weiß, wie man der Frau helfen kann, daß die Geburt zügig voran geht.
Das ist schade, denn es tut nun einmal echt weh - jedenfalls den meisten - und da sollte man das echt nur im Notfall tun.
Ich als Hebamme kenne einige oft ältere Kolleginnen, die das oft und gern tun. Der Effekt ist ja auch oft zu sehen. Aber es ist nicht die beste Methode und man kann den Muttermund auch durch Homöopathie, Wasser, Akupunktur ect. weicher machen. So gesehen würde ich dir raten, beim nächsten Kind in Erwägung zu ziehen, dir ein anderes KH mit naturheilkundlichem Schwerpunkt oder eine Beleghebamme zu suchen, mit der du deine Wünsche absprechen kannst und so eine Dehnung bestenfalls vermeidest.
Ich finde es ganz wichtig, daß du sagst, was du nicht willst. Das ist klasse und wird bestimmt offene Ohren finden. Frauen sind ja beim Nein-Sagen nicht die besten ;o)
Drück dir die Daumen, daß es beim nächsten Kind sanft und vorsichtig zugeht.

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Hallo,

ich war bei ET+9, als mir der Mumu von Hand gedehnt wurde. In der Nacht sollte ich dann mit Nelkenöltampons probieren, ob sich dadurch was tut. Fehlanzeige...

Bei ET+10 wurde nochmal gedehnt, bevor die erste Gelportion zur Einleitung gelegt wurde.

Während der Entbindung (als ich Pressdrang hatte, der Mumu aber noch nicht ganz auf war) wurde auch nochmal von Hand nachgeholfen.

Ich fand's auch super unangenehm und schmerzhaft. Ich wäre aber nicht auf die Idee gekommen, zu sagen, dass ich das nicht möchte. Meines Erachtens sind die die Fachleute, die wissen, mit welchen Tricks und Kniffen sie eine Geburt voranbringen können. Ich als Laie kann nicht beurteilen, ob ich ohne eine solche Dehnung länger in den Wehen liege oder nicht...

Viele Grüße, Sandra mit Felix (fast 1 Jahr)

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bei mir wurde er auch gedehnt wärend der geburt. und trotz pda hatte ich mords schmerzen dabei. aber ich fand es schon "gut" da die hebi meinte wir können warten und es dauert noch STUNDEN lang oder ich dehne ihn jetzt und wir haben das mäuschen bald da...
da ich eh schon ewig in den wehen lag und der muttermund ständig nich aufging willigte ich ein