Antibiotikum nicht für Schwangeschaft und Stillzeit - Geburtsbericht!

Ich flipp hier gleich aus.

Bin grade dabei meinen Geburtsbericht zu lesen.
Jetzt habe ich festgestellt, dass ich ein starkes Antibiotikum unter der Geburt und Wochenbett bekommen habe, dass auch für Schwangere und Stillende nicht geeignet ist.

ERYTHROMYCIN

Ich habe schon in Netdoktor.net nachgeschaut.

Nachdem ich umgekippt bin, hat man mich in der Notaufnahme auf ZIENAM umgestellt.

Ich werde bald noch wahninnig!

In welcher schlampigen Klinik war ich da eigentlich??????

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Jetzt machst du mich aber auch verrückt war auch im KH und habe dort auch dieses Antibiotikum bekommen habe es aber nicht vertragen und sehr schnell wieder erbrochen mir wurde im KH gesagt es sei unbedenklich

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ja-ja - das sagen die immer - völlig unbedenklich.

Da bei mir so einiges passiert ist und ich ziemlich viele Medikamente bekam - siehe auch meine VK - habe ich mal meinen Geburtsbericht angefordert und recherchiert.

Frag doch mal Deine Klinik, welches Antibiotikum Du bekommen hast und lass Dir den Beipackzettel zeigen.
Wenn es Probleme gibt, wende Dich mal an Deine Krankenkasse.

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Hey, ich kann Deinen Ärger gut verstehen, aber ich hab auch grad mal recherchiert (bei Google "ERYTHROMYCIN" und "Schwangerschaft" bzw. "Stillzeit" eingegeben) und Folgendes rausbekommen:

Schwangerschaft:
Nur in den ersten Monaten ist das gefährlich, da dort Fehlbildungen entstehen können:

http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2237.htm

Weiter unten steht:
"Auch Erythromycin kann teratogen sein
Vermutlich kann das Antibiotikum Erythromycin Neuralrohrdefekte, kardiovaskuläre Fehlbildungen sowie Lippen/Gaumenspalten auslösen. Antibiotika der ersten Wahl in der Schwangerschaft sind erprobte Penicilline sowie Cephalosporine. Eine Aktuelle Studie aus Schweden von Källen et al hat ergeben, dass das bewährte Antibiotikum teratogen wirkt. Über einen Zeitraum von 7 Jahren wurden über 3600 Schwangere untersucht, die zu unterschiedlichen Zeiten in der Schwangerschaft Erythromycin eingenommen haben. 5,6 % der betroffenen Feten zeigten Missbildungen. Bei Müttern, die Phenoxymethylpenicillin eingenommen haben, lag die Rate bei lediglich 4,7%, für sämtliche Neugeborene bei 4,6%. Doppelt so viele Kinder in der Erythromycingruppe hatten Missbildungen am Herzen. Das sonst sehr gut verträgliche Antibiotikum sollte im ersten Drittel der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Ob andere Mitglieder der Wirkstoffgruppe geeigneter sind, muss noch untersucht werden."

Also nicht im ersten SS-Drittel verwenden.


Zur Stillzeit:

http://www.zm-online.de/m5a.htm?/zm/13_00/pages2/zmed1.htm

Dort steht:
"Penicillinderivate, Cephalosporine und Erythromycin sind die Antibiotika der Wahl in der Stillzeit."

Also auch unproblematisch.


Ich habe auch festgestellt, dass im Krankenhaus nach ganz andrern Maßstäben gehandelt wird, als wir das privat tun würden.

Viele Grüße und lass Dich nicht verrückt machen!
Silvia

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Ich glaube, es war keine gute Idee, dass du den Bericht liest, denn du steigerst dich in viele Dinge jetzt erst recht hinein und im Prinzip kannst du viele Dinge garnicht real nachvollziehen, sondern machst dir deinen eigenen rReim drauf.

Ne gute Alternative wäre, sich den Bericht mal zusammen mit deiner Nachsorgehebamme durchzulesen, denn die hat auch den medizinischen Background, es ei wenig mehr zu verstehen;-).

LG

Gabi

PS:Erythromecin ist ein absolut gängiges Mittel- auch in der SS und danach und jeder Arzt wird das Pro und Contra abwägen , wann es zu geben ist und wann man es besser lässt

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Hallo,

ich habe jetzt schon einige deiner Beiträge gelesen. Du steigerst dich da ja ziemlich ´rein. Teilweise kann ich das ja nachvollziehen. Bei meiner ersten Geburt ist auch viel schiefgegangen. Man hat ewig abgewartet nach dem Blasensprung, auch als das Fruchtwasser grün war, und ich wurde mit Antibiotika vollgepumpt. Meine Tochter wurde letztendlich 40 Stunden nach dem Blasensprung per Not-KS geholt (mit schlechten Apgar-Werten) und kam sofort auf die Intensivstation. Meine Tochter hat es überlebt und ist soweit gesund. Ungeschehen machen kann man eh nichts mehr. Versuch lieber, dich mit der Geburt abzufinden. Deine Tochter ist doch gesund. Investier die Zeit und die Kraft lieber in deine Tochter als dich in etwas hineinzusteigern, das du eh nicht mehr ändern kannst.

Liebe Grüße
Tanja

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Hallo

Also dieses Medikament ist in der SS und Stillzeit sehr wohl unbedenklich.

Habe hier eine Positivliste, wo ich eben nachgeschaut habe und da steht dieses Medikament mit darauf.

LG von Annett

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Hallo!

Ich habe den Geburtsbericht in Deiner VK gelesen. Wir können uns schon die Hand geben.
Ich hoffe ja, dass ich das irgendwann mal verarbeite - aber ich habe gelesen, dass es bei Dir über 3 Jahre her ist und Du immer noch jeden Tag an das Ereignis denkst.
Genauso ist es bei mir auch.

Ich glaube, es gibt so einschneidende Erlebnisse, an die man sich jede freie Minute erinnert, obwohl man das manchmal gar nicht will.

Sicherlich denkst Du jedesmal daran, wenn Du an Dein Kind denkst.

Ich hatte so etwas noch nie, dass mich Gedanken über einen solch langen Zeitraum verfolgen.

Hattest Du Dir helfen lassen?
Was machst Du?

Ich möchte mal nicht so oft an die schlimme Zeit im Krankenhaus nach der Geburt denken.
Aber es kann doch keiner mein Gehirn manipulieren.

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Du hast keinerlei medizinische Ahnung, und meinst nun mit Hilfe von Google o.ä. den Geburtsbericht verstehen zu können?

Geil Dich nicht weiter an dem auf, was passiert ist - Du zerstörst nicht nur Dein Leben, sondern auch das Deiner Familie.

Aber so langsam hab ich den Eindruck, Du willst es nicht anders. Und ganz ehrlich: Deine Tochter tut mir leid.

Hoffentlich erkennst Du irgendwann, dass Du vielleicht mal eine Therapie brauchst...