Würdet Ihr eine Doula (Geb.-begleiterin) mitnehmen? Umfrage!!!

Hallo!
Habe Interesse an einer Ausbildung zur Doula (Geburtsbegleiterin).
Falls es jemand die "Aufgaben" einer Doula nicht kennt: Sie begleitet die werdende Mutter bzw. die werdenden Eltern zur Geburt in den Kreisssaal. Jede Doula hat eigene Kinder geboren, weiß somit um die Lage der werdenden Mütter. Man lernt seine Geburtsbegleiterin bereits in der Schwangerschaft kennen und kann dadurch eine gemeinsame "Basis" finden. Die Doula unterstützt während der Wehen, ermutigt, atmet mit......tut eigentlich alles um die werdende Mutter emotional zu unterstützen. Hilft aber nicht in medizinischer Sicht!!!!!
Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, diese Ausbildung zu machen, sprich: ob überhaupt jemand eine außenstehende Person mit in den Kreisssaal nehmen würde. Mir hätte es damals bei der Geburt meines ersten Sohnes gut getan,
jemanden den ich kenne (außer meinem Mann, der mich mit seiner Nervosität angesteckt hat) bei der Geburt dabei gehabt zu haben. Hatte leider keine Beleghebamme und mußte mich durch Schichtwechsel auf neue Hebammen einstellen, was ich nicht so toll fand.
Eure Meinung interessiert mich sehr!!!!
Viele Grüße!

Niki

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Hmmmm ... nur wenn weder Mann noch Mutter noch Schwester noch gute Freundin verfügbar wären - aber dann würde ich mir vermutlich eher ne nette Beleghebamme suchen!

Wie würde das denn laufen, müßte man die Doula vorher buchen, wäre die im KH angestellt und sowieso da ...?

2

Hi!

Ich persönlich wollte immer sowenig Menschen wie möglich dabei haben - und die sollten mich in Ruhe lassen!
Mein Mann, meine Hebi -sonst keiner!
Und hätte meine Hebi mit mir atmen, mich massieren oder sonstwas gewollt - hätte ich einen Anfall bekommen*lach*...
Die zweite Hebi, die für den Fall der Fälle bei einer Hausgeburt am Ende dabei ist, tätschelte mein Knie, sie wollte nett sein ich zischte sie an"Fass mich nicht an!!!!!" Sie zuckte richtig zurück erzählte man mir später*gg*#hicks#schein

Aber im Ernst: für einige Paare, oder auch besonders Alleinstehende Frauen ist ene vertraute Person bei der Geburt sicher hilfreich.
Problematisch finde ich das die Doula hier, im gegenteil zu den USA , reht unbekannt ist...ob es hier schon einen Markt gibt? ich befürcht eher weniger, einfach aus Unwissenheit heraus...

ich weiss ja nicht, was diese Ausbildung kostet, wie lange sie dauert und ob du damit dein Geld verdienen willst...aber soooo rosig glaube ich , ist es nicht...

Falls es das ist, was du machen willst: Alles Gute!

lg

melanie mt Max(4, Wasser-Hausbgeburt),
leonie(3, Land-Hausgeburt) und Überraschung(12.SSW - hoffentlich hausgeburt;-)

3

ich hab zwar noch kein baby, da sind wir noch in der "übungsphase" :-) aber wir haben natürlich schon über die schwangerschaft und die geburt (das wie und wo) gesprochen... wir sind beide der meinung, dass wir diese intime zeit mit so wenig fremden personen wie möglich verbringen möchten... ich will einfach nur meinen schatz an meiner seite und meine hebamme! Aber die idee ansich finde ich gut! es gibt sicher viele andere werdende mütter, die für weitere unterstützung dankbar sind!

alles liebe
samc

4

Was macht denn eine Doula, was eine (Beleg-)Hebamme nicht macht?#kratz

Würden sich eine Hebamme und eine Doula bei der ENtbindung nicht stören?

Liebe Grüße
Moni

5

Auch eine Doula lässt sich bezahlen und je nachdem, wie teuer sie dann wäre, würden die Frauen dann - denke ICH mal- das Geld eher für eine Beleghebamme ausgeben, die sie sowohl in der SS als auch im Wochenbett zusätzlich betreut, als jemanden, der dann mehr oder weniger nur für die Geburt zuständig ist.

LG

Gabi

8

Aber es gibt nicht in jedem KH die Möglichkeit eine Beleghebamme mitzubringen und die Hebamme hat manchmal viel zu tun. Bei meiner 2. Entbindung war ich praktisch alleine, da wäre eine Doula schon praktisch gewesen. Weil sie ja nur für die eine Frau da ist.

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Die Notwenigkeit an sich bezweifle ich nicht mal, nur ob es sich lohnt!

LG

Gabi

6

Kann es sein, daß es in den USA (da kommt das Konzept doch her? Oder war es England) keine Beleghebammen gibt und daher der Bedarf dort anders ist?

7

Ohne Dich entmutigen zu wollen, aber für mich käme es wohl auch nicht in Frage. Ich hatte bei der Geburt meinen Mann dabei und würde, wenn ich alleine wäre, Mutter, Schwester oder Freundin mitnehmen, aber keinen Außenstehenden. Es ist sehr schön, jemanden dabei zu haben, mit dem man wirklich, wirklich gut vertraut ist, und der einen kennt wie die Westentasche und einen unterstützen kann. Eine Doula könnte das für mich nicht leisten, so gut sie auch sein mag. Die Geburt war so schnell und heftig, daß es mir ehrlich gesagt auch piepegal war, daß mein Mann dabei saß, Händchen halten wollte ich eh nicht. Ich hatte auch einen Schichtwechsel, aber das war mir egal, die Hebammen waren beide gut und nett und sie tun ja nur ihre Arbeit, so lange sie die gut machen, ist mir egal, welche Hebamme das ist. Ich hätte es glaub ich nicht gern, wenn noch mehr Leute herumspringen als die, die sowieso schon dabei sein müssen.

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Im Grunde ist die Hebamme ja auch eine außenstehende Person. Ich habe meine Hebamme auch "erst" in der Schwangerschaft kennengelernt, fand es aber toll, bei der Geburt eine "vertraute Expertin" dabei zu haben.

Ehrlich gesagt wäre mir eine erfahrene Hebamme, die in einer kritischen Situation weiß, was zu tun ist, lieber als eine Doula ;-)

Mein Mann hat versucht mit mir zu atmen, das hat mich total abgelenkt und aus dem Konzept gebracht. Emotional war er trotzdem die beste Stütze, die ich mir vorstellen konnte!

LG Steffi

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Hallo Niki,

ich höre zum ersten Mal, dass es sowas gibt. Für mich wäre das interessant. Bei meiner Entbindung hat sich die Hebamme im KKH überhaut nicht um mich gekümmert und wenn dann nur gemotzt. Die Geburt ging zwar relativ schnell und ohne Komplikationen, aber ich hatte sehr starke Rückenwehen und hätte etwas mehr Unterstützung gebrauchen können (obwohl mein Mann sich prima geschlagen hat). Habe deswegen auch die Geburt in relativ schlechter Erinnerung.

Bei der nächsten Geburt will ich mich deshalb auf keinen Fall mehr allein den Händen einer Krankenhaushebamme anvertrauen. Zumal das Risiko besteht, dass mein Mann nicht dabei sein kann, falls wir nicht schnell genug eine Betreuung für meine Tochter finden. Leider ist es in unserem KKH wohl nicht üblich, dass man eine Beleghebamme mitbringen kann. Da wäre eine Doula keine schlechte Alternative. Weißt du, wie man eine finden kann?

Viele Grüße
Meggie mit Paula (*16.07.2006)

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Hallo,
in Deutschland kannst Du eine gute Doula z.B.über die GfG (Gesellschaft für Geburtsvorbereitung) finden.
LG
Sabine

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hallo meggie,

woher kommst du denn? ich bin eine doula im raum münchen (ost), rosenheim, wasserburg, dorfen, mühldorf.

solltest du aus meiner gegend kommen, rühr dich doch mal!

liebe grüße

die-doula

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