Hebamme - Erreichbarkeit?

Also, meine Hebamme hat mal gesagt, dass der Sonntag ihr gehört. Allerdings kam sie auch mal Sonntags zu uns. Der Termin ging aber von ihr aus. Samstags arbeitet sie zT auch. Da war sie bei diesem Kind und bei dem davor auch schon mal da. Sie meinte mal, dass sie es nur nicht mag, wenn sie Freitagnachmittags oder am Wochenende mit Problemen belagert wird, die schon länger bestehen und man es schon längst hätte abklären können.
Meine hat immer gesagt, dass ich mich melden soll, wenn etwas ist was nicht bis zum nächsten Termin warten kann.

Bei wirklichen Problemen solltest du dich nicht scheuen sie auch am Wochenende zu kontaktieren. Oft kann ja schon am Telefon geholfen werden.

Wir haben das immer vorher abgesprochen. Sie wollte sofort informiert werden, wenn das Baby da ist, damit sie eben gleich weiß, ob sie am Samstag oder Sonntag darauf vorbeischauen muss - am Anfang kommt sie ja täglich. Die Intervalle danach werden dann länger und man kann es gut planen. Bei Problemen hätte ich sie sonntags anrufen können, aber es war immer klar, dass das dann eine Ausnahme ist - also keine grundsätzlichen Fragen, die man auch einen Tag später stellen könnte, oder nichts, von dem man schon Tage vorher ahnte, dass es einen beschäftigen wird. Ich habe sie immer als eine Art Bereitschaftsarzt gesehen: Wenn die Sache akut ist und nicht bis Montag warten kann bzw. für mich nicht absehbar war, rufe ich an, ansonsten nicht.

Ich durfte sie jederzeit anrufen. Ich selbst habe aber das Wochenende gemieden.

Ich durfte meine Hebamme jederzeit anrufen oder per Sms kontaktieren. Ich hab sie sogar einmal im Notfall um 2 Uhr morgens angerufen 😂

Meine erste Hebamme hatte selber 2 Kleine Kinder und sagte den Vormittag hat sie Zeit, den Nachmittag kann sie nicht immer spontan vorbei kommen und das Wochenende nur im Notfall wenn es nicht anders geht. Ansonsten könnte ich sie immer anrufen oder eine WhatsApp schreiben. Bei meinem ersten Milchstau hat ist sie auch am nächsten Morgen gleich da gewesen.

Meine zweite Hebamme war noch zusätzlich im Studium und mitten in den Prüfungen. Beim zweiten Kind war das aber auch kein Problem für uns und ich konnte sie auch immer erreichen.

Im Notfall haben sie immer zurück gerufen oder geschrieben und bei sehr wichtigen Angelegenheiten wie den Milchstau waren sie da sobald sie konnten.

Selbst die Urlaubsvertretung war klasse und ich kam mir rund um die Uhr versorgt vor.

Meine Hebamme war auch am Wochenende erreichbar, kam auch am Wochenende vorbei. Ruf einfach an und sprich ggf. auf den AB.

Bei meinem ersten Kind war die Hebamme rund um die Uhr für mich da, auch nachts und am Wochenende, völlig ohne Einschränkungen. Ich musste sie am ersten Tag zu Hause auch 3 Uhr nachts anrufen und es gab keine Vorwürfe oder irgendwas. Beim zweiten Kind und anderer Hebamme lief es ganz anders. Direkt beim Kennenlerngespräch wurde auf ihre Arbeitszeiten (Mo-Fr 9-17 Uhr) hingewiesen, bei den Besuchen wurde peinlichst auf die Uhr geschaut usw, das fand ich wirklich schade und wäre es mein erstes Kind gewesen hätte ich mich nicht gut betreut gefühlt. Ich weiß nur nicht ob das eine Typfrage ist oder sich einfach die Zeiten geändert haben. Ich weiß dass Hebammen sehr zu kämpfen haben was Bezahlung usw angeht.
Frag deine Hebamme einfach, dann weißt du wie es läuft.
LG 🙋