Umfrage: an die sportlichen Frauen, wie verlief eure Geburt?

Ich habe nun schon ein paar Beobachtungen in meinem Freundes und Bekanntenkreis gemacht und würde gerne wissen ob an meiner Theorie etwas dran ist.
Es geht nun nicht um Couchpotatoes sondern um Frauen die vor der Schwangerschaft sehr viel sportlich aktiv waren. Die einen aber dann während der Schwangerschaft auf Sport verzichtet haben und die anderen auch während der Schwangerschaft trainiert haben.
Es steht außer Frage, dass Sport absolut gesund ist, ich bin jemand der mehrere Stunden pro Woche trainiert. Aber das würde mich interessieren.
So wie ich das aber beobachten konnte, haben alle meine Freundinnen und Bekannten die während der Schwangerschaft trainiert haben eine sehr sehr lange Geburt gehabt. Und die Frauen die in der Schwangerschaft aufgehört haben zu trainieren, da verlief die Geburt schnell und problemlos. Habt ihr das auch schon beobachten können?

Wie war es bei euch oder bei Bekannten?

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Ich war bereits vor der Schwangerschaft sehr sportlich, habe 4-5 Mal pro Woche Kraftsport betrieben. In der Schwangerschaft habe ich ab der 11. Woche wieder mit Kraftsport weitergemacht, bis ca. 34. Woche. Danach musste ich aufgrund der bereits sehr tiefen Kindslage damit aufhören. Mit Yoga und langen Spaziergängen habe ich aber bis 1 Tag vor Geburt weitergemacht. Die Geburt ging 8,5 Stunden, für das 1. Kind also sehr schnell. Ich kann deine Theorie somit nicht bestätigen 🤷🏻‍♀️

2

Ich hab in der ersten Schwangerschaft keinen Sport gemacht, da mir das mit meiner Arbeit etc einfach zu viel war, war aber davor sehr sportlich, die Geburt hat 12h gedauert. In der zweiten Schwangerschaft hab ich bis zur 34. SSW trainiert und die Geburt ging 4h. Unabhängig von Sport oder nicht Sport geht die zweite Geburt aber ja meistens schneller. Wobei die zweite von der Zeit her ja grad mal 1/3 der Zeit gebraucht hat. Ob man daraus jetzt was anleiten kann weiß ich nicht.
Lg

3

ich hab vor meiner ersten Schwangerschaft etwa 5 mal die Woche Sport gemacht (Rudern, Ergometertraining, Krafttraining). Ich sollte dann sehr zeitig damit aufhören weil es hieß, dass es zu sehr auf die Bauchmuskeln geht (guter Rat, denn ich hab meine Bauchmuskeln offenbar eh zu oft beim Aufstehen u.ä. benutzt und hatte ne ziemliche Rektusdiastase trotz nicht sonderlich großem Babybauch).
Die Geburt ging recht zügig und komplikationslos...nur Dammriss.

Meine Schwester ist viele Jahre im Trampolinsport und Turnen aktiv gewesen (aber kein Leistungssport) und hat auch in der Schwangerschaft mehr Sport gemacht als ich und hatte tatsächlich eine wesentlich längere und beschwerlichere Geburt

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Hallo!

Ich habe vor der Schwangerschaft Leistungssport betrieben. 6 Tage die Woche. An mir war kein gramm Fett und meine Muskeln waren stahlhart.

In der Schwangerschaft durfte ich nichts mehr machen, bin nur jeden Tag meine 10km gelaufen, die letzten Wochen nur noch 5.

Die Geburt war okay. 8h all in.

Aber die Schwangerschaft war oft schmerzhaft. Gerade am Anfang hatte ich unfassbare Muskelschmerzen aber auch in der Mitte und zum Schluss.

Mein beckenboden war aber super schnell wieder top.

5

Ich hab nicht abgestimmt weil ich nicht wusste was genau du mit schwere Geburt meintest.

Vor der SS war ich sehr sportlich und ab dem positiven Test habe ich keinen Sport mehr gemacht. Mir war einfach nicht danach, obwohl ich eine Traum SS hatte.

Geburt war sehr lange. Lange Latenzphase über 3 Tage. Lange Eröffnungsphase. Lange Presswehen (1.5h). Aber ansonsten komplilationslos.
Also falls du das als schwere Geburt bezeichnest wäre ich im Team: Kein Sport, schwere Geburt.

6

Ich war in der Schwangerschaft genauso aktiv wie vorher!
Die Geburt unserer Tochter hat ab blasensprung (davor nur ganz leichte wehen) gerade mal 2,5h gedauert ....


Ich glaube nicht, dass an der Theorie was dran ist, denke eher das Gegenteil ist der Fall

8

Ich denke es ist auch nicht das Gegenteil der Fall, sondern es hat schlicht keinen nennenswertem Einfluss, außer vllt in Extremfällen.
Ich denke entscheidend sind andere Faktoren wie Größe und Reife des Kindes, genetische Faktoren der Mutter, Körperbau der Mutter etc.

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Stimmt, vielleicht kann man aber sagen, es hängt durchaus vom vorhandenen körpergefühl hab.
Wenn Frauen ein gutes gespür für ihren Körper haben, wissen sie unter der Geburt oft auch was ihnen gut tut und wie sie sich entspannen können.
Es gibt viele Sportarten die ein gutes Körpergefühl vermitteln oder notwendig machen und das kann dann schon sehr helfen.

Aber natürlich ist das immer nur einer von vielen Faktoren

7

Ich denke die Verbindung lässt sich schwer herstellen. Gebären hat ja nichts mit Muskeln zu tun, sondern mit Entspannung. Mehr Entspannung = weniger Schmerz und kürzere Eröffnungsphase. Vielleicht ist es schwerer sich zu entspannen wenn man als Sportler die Kontrolle gewöhnt ist?
Andersherum ist es natürlich so, dass wenn man einen komplizierten Verlauf hat, einem die Fitness zu gute kommt, weil man länger durchhält.
Ich habe vor kurzem entbunden und während der Schwangerschaft an einer Studie teilgenommen bei der schwangere während der Schwangerschaft gezielt HIIT Training gemacht haben. Coole Sache, denn so kam ich fit durch die Schwangerschaft. Die Ergebnisse kenne ich natürlich nicht, läuft ja alles noch, aber die Grundidee ist, dass Training in der Schwangerschaft für Mutter und Kind gut ist. Gefühlt haben wir in meiner Gruppe aber alle übertragen 😬 Die Geburt meiner Tochter war dann übrigens super easy und sehr kurz: 2,5 Stunden. Ich war vor der Schwangerschaft allerdings nicht sehr sportlich aktiv. Das die Geburt einfach war lag aber eher daran, dass ich mich gezielt in Atem- und Entspannungstechniken geübt habe.

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Ich glaube so pauschal kann man das nicht sagen.
Jedoch habe ich von mehreren schon gehört dass ein vor und in der Schwangerschaft zu stark trainierter Beckenboden Schwierigkeiten bereitet hat. Besonders dann, wenn halt immer nur auf Anspannung trainiert wurde und man das loslassen und entspannen vernachlässigt hat.

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Ich war noch nie so sportlich wie während der Schwangerschaft (Yoga, Pilates, Aquafit) und die Geburt dauerte nur 4 Stunden und war absolut schmerzfrei.