An die Kaiserschnitt-Mamas

Hallo,

ich wurde dienstags gegen 8:30 Uhr operiert. Den Rest des Tages würde ich schmerztechnisch einfach mal vergessen. Ich hatte einen PDA Katheter, wo man per Knopfdruck Schmerzmittel nachschießen konnte. Außerdem gibt es 3x täglich eine Ibuprofen 600.

Am frühen Abend bin ich das erste Mal aufgestanden und ins Bad. Ich empfehle, kurz davor die maximale Dosis Schmerzmittel zu nehmen. Je schneller man sich bewegt, desto besser für den Kreislauf, aber es ist nicht einfach.

Sobald man sich zutraut, selbständig alle 3h zum Klo zu marschieren, wird der Blasenkatether gezogen. Je schneller der raus ist, desto geringer die Chance auf eine Blaseninfektion. Der PDA Katether wurde am Tag nach der OP gezogen.

Am nächsten Tag war es immer noch alles sehr unangenehm. Es wird dann aber langsam von Tag zu Tag besser. Freitag ging es dann so einigermaßen, daß ich entlassen wurde. Aber auch da bin ich noch leicht gebeugt und langsam durch die Gegend geschlichen, und auch nicht lange.

Das Baby versorgen fiel mir ziemlich schwer. Gerade so einfache Griffe wie nach rechts oder links greifen und das Baby hochheben, um es anzulegen. Ich finde das alles in Corona Zeiten, ohne Familienzimmer und entsprechend keiner quasi ständig anwesenden Hilfe, recht hart.

Ich habe mich in Summe schon recht schwer getan. Mein Eindruck ist, daß man bzgl. Schmerzen bloß eine andere Verteilung hat als bei der Spontangeburt. Weniger ist es nicht.
Sei ruhig großzügig mit den Schmerzmitteln, und wenn es einem trotzdem zu sehr weh tut, darf man auch nachfragen und mal was per Infusion bekommen.

Ich bin da vielleicht auch ein Weichei, andere scheinen das ja weniger schlimm empfunden zu haben.

Hallo,

mach dir keine Sorgen (ich weiß, leicht gesagt 😝)

Wenn ich mich, mit meiner Zimmernachbarin vergleiche, die normal entbunden hat, ging es mir nach der Geburt besser als ihr.

Habe meinen kleinen morgens um fünf bekommen (mit Vollnarkose, durfte keine Pda bekommen). Mittags um drei bekam ich den Katheter gezogen und um 17.00 Uhr stand ich schon mit am Wickeltisch und habe meinen nackigen Zwerg bewundert. Abends zum Schlafen, bekam ich ein stärkeres Schmerzmittel, sonst reichte Ibuprofen. Nach vier Tagen benötigte ich keine Schmerzmittel mehr. Es ist natürlich kein Spaziergang, aber gut auszuhalten. Man hat ja dann den Grund für die Schmerzen im Arm und weiß wofür man das alles macht 😊

Hey!
Ich hatte vor zwei Wochen einen sekundären Kaiserschnitt in Afrika 🙌🏻😄
Also selbst in einem Entwicklungsland fand ich diesen sogar angenehm. War zwar so nie geplant, aber die OP an sich verlief total toll, ich hatte eine Spinalanästhesie und auf meinen wunsch hin, würde auch der Blasenkatheter erst dann gelegt, als ich schon betäubt war. Vielleicht kannst du darum auch bitten.

Am gleichen Tag konnte ich mit Hilfe auch “duschen” (ich würde mit einer Kelle abgewaschen, die Narbe wurde dabei ausgelassen) und nach zwei Tagen wurden wir entlassen.
Ich bekam dreimal am Tag ein Schmerzmittel, abends ein Diclofenac Zäpfchen - Schmerzen waren gut auszuhalten, nur aufstehen, hinlegen war etwas schwierig.

Heute sind die Schmerzen minimal, nach einer Woche war die Wunde verschlossen und seitdem Dusche ich wieder normal.

Entgegengesetzt der vielen aussagen, dass es am Anfang so schlimm wäre, fand ich die Schmerzen nicht schlimm.
Vor dem KS lag ich 24 Stunden in den Wehen, das fand ich bedeutend schlimmer 🙈

Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal so empfinden würde, ich war immer gegen einen KS, aber ich bin total happy mit meinem gewesen. 👏🏻

Alles Gute dir!

Die Aufregung ist normal :)
Aber bald hast dus geschafft, morgen hast du endlich deinen zwerg im Arm!
Ich hatte einen sekundären ks nach missglückter Einleitung und empfand das echt als Erlösung, und icb wollte eigentlich auch niiiie einen haben.
Bei uns gab's alle 4 h ne ibu 600, bei Bedarf, beispielsweise nachts auch noch was stärkeres. Auch zum aufstehen hab ich mir was geben lassen. Dann ist es machbar, auch wenn es schmerzhaft ist. Mit dem ersten aufstehen war ich auch gleich duschen, in der ersten Nacht (ks war nachmittags) hat die Schwester mein Baby gewickelt und zu mir ins Bett gebracht etc. Danach hab ich ihn selbst versorgen können. Nach 2 Tagen war ich wieder daheim. Und verglichen mit meiner ersten spontanen Geburt war ich trotzdem schneller wieder fit.

Du hast ja bereits gute Tipps bekommen dir ich nur unterschreiben kann (schnell und viel aufstehen immer und immer wieder, Schmerzmittel nehmen und nicht damit geizen).
Nach dem 1. Kaiserschnitt war ich nach 5 Tagen daheim mit Kreislauf im Keller, da geschont uns nur selten aufgestanden 🤦🏻‍♀️
Nach dem 2. Kaiserschnitt bin ich am 3. Tag fit wie ein Turnschuh (naja fast ;) nach Hause, weil ich ab 6 Stunden nach Op regelmäßig und ganz oft aufgestanden und gegangen bin. So konnte ich am nächsten Tag nach Op schon zum Süßigkeitenautomaten am anderen Ende der Klinik „laufen“ und fühlte mich echt nicht schlecht im Vergleich zum 1. Mal.
Noch ein, zwei Tipps: pack dir zusätzlich Schmerztabletten ein. Nach dem 1. Kaiserschnitt wurde ich so kurz gehalten und habe Bekanntschaft mit einer unfreundlichen Krankenschwester gemacht, die mir einfach keine Schmerzmittel gebracht hat, als ich danach verlangt habe, sondern mich auf die Frühstückszeit vertröstet hat 😡
Zudem kann ich dir nur empfehlen, das Kind nicht ins Beistellbett zu legen sondern einfach halb auf dir schlafen zu lassen, in deinem Bett und das Beistellbett als Rausfallschutz zu nehmen. Somit hast du es ganz eng bei dir und musst in der ersten Nacht niemandem klingeln, der dann doch erst nach gefühlter Ewigkeit kommt und bist auch nicht ständig am alleine Herumhieven des Babys, was echt noch starke Schmerzen macht.

Ich will dich nicht mit meinen KS Erfahrungen belasten🙈, kann dir aber eins sagen... Ich hatte eine sekundär sectio und mir ging es danach beschi... Aber würde ich noch ein zweites Kind bekommen, würde ich mich für einen Wunsch KS entscheiden. Mir ging es so schlecht weil ich davor 15 Stunden Wehen, 2 mal PDA, Wehenhemmer und Wehentropf im Wechsel hatte bis ihnen aufgefallen ist, dass mein Riesenbaby einfach nicht durch passt🤦‍♀️
Nach einem KS hat man Schmerzen. Aber bei einem geplanten KS denke ich ist man körperlich in der Lage damit umzugehen. Ich war halb tot nach den ganzen Strapazen.
Was ich dir aber damit eigentlich sagen will... Es ist zu schaffen! Und der KS selber ist zwar unangenehm, aber nicht schmerzhaft. Du schaffst das! 🤗

Ich hatte den KS um 8:30 Uhr. Danach habe ich nur noch Schmerzmittel per Tablette bekommen und schon ab Tag 2 selbstständig langsam reduziert.
Am Nachmittag des OP-Tages wurde mit der Katheter gezogen und eine Schwester ist mit mir zu Klo. Ja, 3m unsagbare Schnerzen. Aber dan wurde es ganz langsam besser. Auch konnte gut stillen und auch mit dem Beistellbettwagen als Rolllator in das Stillzimmer fahren. Ich war aber froh, dass wir ein Familienzimmer hatten und mein Mann die Babypflege komplett übernommen hat. Gerade stehen ist mir sehr schwer gefallen die ersten Tage.
Sobald wir zu Hause waren war ich wieder ziemlich fit und mobil.

Ich hatte auch einen Kaiserschnitt :)

Davor war ich todesnervös, hätte es allerdings nicht sein müssen. Währenddessen habe ich absolut keine Schmerzen gehabt, es wurde ein wenig Druck auf den Bauch ausgeübt, allerdings habe ich das nicht Mal als unangenehm wahr genommen, es war einfach etwas Druck da.

Nach dem Kaiserschnitt habe ich auch "nur" IBU 600 bekommen und würde lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte keinerlei Schmerzen gehabt. Diese waren schon da, allerdings nicht zu vergleichen mit Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen oder ähnlichem, sondern weil so ein kleiner, für mich perfekter Mensch neben mir lag. Es fällt ganz schwer zu erklären, aber es waren in dem Sinn keine "negativen" Schmerzen, sondern sie waren für etwas ganz tolles gut und daher keine schlimmen Schmerzen.

Aufgestanden bin ich abends wieder, der Kaiserschnitt war morgens und dazu kann ich nur sagen, dass es ging. Es war absolut nicht angenehm, allerdings bekam ich direkt erklärt, wie ich mich am besten drehe und hoch ziehe und und und, so dass es wirklich auszuhalten war und sobald ich gerade stand, waren es wieder absolut in Ordnung. Das wird aber von Mal zu Mal besser.

In der ersten Nacht und am Tag danach habe ich noch Hilfe gebraucht, um ihn aus seinem Bett zum stillen zu holen,
Ab dem 2. Tag ging das auch, Windeln wechseln war auch drin und ich habe mich allgemein fast stündlich sicherer gefühlt und den ersten kleinen "Spaziergang" um das Krankenhaus gemacht.

Ab dem 3. Tag habe ich mich, bis auf dass ich etwas langsamer und vorsichtiger als vorher bewegen musste, nicht mehr eingeschränkt gefühlt und bin auch abends entlassen worden.

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Also alles in allem: ich kann absolut nichts negatives Berichten. Allerdings habe ich jetzt, dadurch, dass mein Kaiserschnitt ein absoluter Traum-kaiserschnitt war etwas Angst vor einer natürlichen Geburt 🙈 Das ist allerdings auch das einzig schlechte :D

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Ich wünsche dir alles Gute, mindestens genauso eine tolle Erfahrung und eine schöne erste Zeit nach der Geburt :)